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Autor Thema: Elektronisches bzw. digitales Potentiometer  (Gelesen 146516 mal)
Falzo
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Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« am: Oktober 30, 2002, 19:18:34 »

sooo, da hab ich doch auch mal ein Anliegen...

momentan versuchen wir die Entwicklung der Las Vegas II zu forcieren, allerdings steht mir da ein Problemchen im Wege *zurerklärungaushol*:

wir haben mal mit der idee gespielt, alle spannungsregelungen statt über normale Potis wahlweise auch über tasten, also elektronische Potis steuern zu wollen. dabei stellt sich nun leider das problem, das die verschiedenen spannungsregelungen verschiedene beschaltungen für die Potentiometer verwenden, der LM317 benötigt zB nur eine spannung von max 1,25 Volt zum vergleichen mit seiner eigenen referenzspannung, die transistorsteuerung hingegen volle 12 Volt zum duchrsteuern der transistoren und meine plaene mit mosfet wollen sogar 24 Volt geregelt haben...

ergo: ich suche eine einfache kostengünstige schaltung zum ersatz eines konventionellen Potentiometers duch eine elektronische version mit zwei tastern, die sehr universell einsetzbar sein soll!

meine eigenen Ansätze und Nachforschung waren nicht so erfolgreich, trotzdem hier mal meine ersten ideen:

1. Motorpotis, die könnte man tatsächlich sehr individuell einsetzen und den motor simpel über zwei taster steuern, allerdings hab ich sowas weder bei reichelt noch bei conrad gefunden und bei schuro oder farnell gibbet nur hochwertige stereo-ausfuehrungen fuer audio ab 15 € pro stueck Sad(

2. ein eigenbau eines Potis mit CMOS-Schaltkreisen, dazu benötigt man zunächst mal nen up/down-counter und muss die taster entprellen... anschliessend muss man den counter-stand decodieren und zB ueber nen Multiplexer auf widerstandswerte umlegen, ungefähr so

ergo 3 CMOS-IC und nen heidenaufwand, auch wenn die teile wohl noch halbwegs bezahlbar wären...

3. nen fertigen Schaltkreis, der sämtliche digitalen funktionen und widerstände beinhaltet....
davon gibt es einige, aber zu einem vernuenftigen Preis verfügbar ist vorrangig mal nur der X9511 (nur bei conrad fuer ~ 3,50 €) - jedoch ist der haken hier die maximale Spannung auf den poti von nur 5 Volt :/
(evtl. kann man da ja was mitm opamp reissen?!)

jedenfalls alles mal nicht so einfach, und deswegen seid ihr nun dran, jegliche ideen sind willkommen, der poti ersatz sollte allerdings nicht ueber 5 euro kosten!
« Letzte Änderung: März 31, 2004, 20:41:39 von Falzo » Gespeichert

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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #1 am: Oktober 30, 2002, 20:02:02 »

Genau dieses Problem habe ich auch. Ich habe mit einigen D/A Wandlerschaltungen experimentiert, bin aber nicht auf ein für mich befriedigendes Ergebnis gekommen. Hier die beiden Grunschaltungen mit OpAmp mit denen ich getestet habe. Beide Schaltungen Arbeiten mit 4 Bit BCD Code also 0 - 15.



Gruß DH2MR


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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #2 am: Oktober 30, 2002, 21:54:12 »

@falzo, die IDEE mit den Motoren ist grossartig Shocked Shocked Shocked Shocked, hab ein haufen motoren aus den ausrangierten CD/DVD ROM Laufwerken liegen, vielleicht sollte ich mal einen Testaufbau riskieren
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #3 am: Oktober 31, 2002, 07:49:53 »

Dann würd ich aber kleine Steppermotore nehmen und mit ner Zählerschaltung ansteuern dann kann man die Position über ne 7 Segmentanzeige darstellen.




Gruß DH2MR
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #4 am: Oktober 31, 2002, 11:43:43 »

hmm aber was kost son kleiner schrittmotor? vielleicht nen normaler kleiner motor und nen 25 gang-trimmer?!
da man für den vollen einstellbereich wohl mindestens 3-5 sec gedrückt halten sollte, duerfte ein motor mal nicht mehr15-20 U/min fuer ein normales Poti machen, mit dem mehrgangpoti könnte man also evtl. mit 400-500 U/min noch was anfangen...

nachtrag: grad bei conrad gefunden
fehlt wohl nur noch ne ansteuerung *zuDH2MRgrins*
« Letzte Änderung: Oktober 31, 2002, 12:05:28 von falzo » Gespeichert

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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #5 am: Oktober 31, 2002, 19:32:28 »

Der sieht ja schnuckelig aus und ist gar nicht so teuer. Das prob wird nur der endanschlag für das Poti bzw den Motor.



Gruß DH2MR
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #6 am: November 25, 2002, 16:04:32 »

Hi,

@Falzo, du steuerst doch damit dahinter sowieso einen Transistor zur Leistungssteigerung an....
damit reichen dir doch auch die Spannung 0-5V aus. Mußt halt eine dementsprechende Schaltung wählen.

Hat DH2MR glaube ich in seinen ersten Zeichnungen zur Lüftersteuerung drin. (Kann Collector- und Emmitterschaltung aus dem Kopf nie auseinander halten). Es ist die, wo die Reihenfolge +12V - Lüfter - transistor - Masse ist.

Gruß Gecko
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Falzo
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #7 am: November 25, 2002, 22:05:28 »

nee mir reichen 5 Volt leider nicht aus, siehe die MOSFET-Geschichte, da sind die >20 Volt am Gate der Knackpunkt...
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #8 am: Dezember 16, 2002, 07:19:58 »

@falzo
Irgendwie kann ich den Motor bei Conrad nicht finden  Roll Eyes
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #9 am: Dezember 16, 2002, 10:31:06 »

urgl  Sad  sieht so aus, als hätten die den ausm Sortiment genommen... Bestellnummer war 464833 - aber ich find das Ding auch nimmer  ;(

einzig dieser externe Verweis: http://www.netzwerkset.de/moto...y100/464833.htm is noch da, führt aber nich weiter  Roll Eyes
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #10 am: Dezember 16, 2002, 17:42:15 »

Ich glaube mich daran zu erinnern, dass diese Steppermotoren nur noch in den Restposten waren ---> Ausverkauft....  Sad Sad Sad
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #11 am: Dezember 16, 2002, 20:30:48 »

Muss ich wohl mal ein Diskettenlaufwerk schlachten  ;( ;( ;(
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #12 am: Dezember 17, 2002, 13:08:13 »

@DH2MR: wie ist das denn bei OpAmps, haben die auch nen Voltage-Drop? also ich meine zwischen Versorgungsspannung und maximaler Ausgangsspannung... ich hab damit bisher noch nix praktisch gemacht :/
und ändert sich was am Verhalten, wenn ich die nich mit ner symmetrischen Versorgungsspannung betreibe, geht das überhaupt vernünftig?

gesetzt den Fall es gibt keinen Drop und man kann das vernuenftig an einfachen spannungen betreiben, wie wär es denn dann, son fertigen Poti-IC zu nehmen und damit 5 Volt zu regeln, die abgegriffene Spannung verstärkt man dann zB um den Faktor 2,4 (oder 4,8 ) mit dem OP, was eine Regelung von 0-12 Volt (oder 24) ermöglichen sollte...
für die transistor- oder MOSFET - Steuerung sollte sich damit ein Poti doch direkt ersetzen lassen, da es ja nicht auf die eigentliche grösse des Potis sondern eben die Spannung aus dem teiler ankommt ?!

naja nur son rumgedenke, ich muss wohl mal irgendwas mit sonem teil zusammenschrauben und gucken was bei raus kommt  Wink

Nachtrag: warum eigentlich nich generell ne Lüftersteuerung mit nem leistungs-OP, nachdem wir Transistor und MOSFET schon durch haben...
und nochwas: bei reichelt gibbet tatsaechlich auch son Poti-IC, schimpft sich DS 1666, kost 4,10 Eur, ist aber nur in der 100 k Variante zu haben und schafft auch nur 5 Volt :/
« Letzte Änderung: Dezember 17, 2002, 13:49:58 von Falzo » Gespeichert

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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #13 am: Dezember 17, 2002, 18:44:14 »

sooo, da is mir doch galtt nen IC in die Hände gefallen der laut Datentabelle nen 2fach OpAmp ist  Grin Grin Grin
also glatt mal den lötkolben angeworfen Poti und widerstände vor gekramt und nu kann ich meine fragen gleich selbst beantworten  Wink

die Geschichte mit der verstärkung funktioniert prinzipiell wie angedacht, allerdings haben die OpAmps nen ganz üblen Drop von mehr als einem Volt Sad
immerhin lässt sich mit einer eingangsspannung von 0-5 Volt und einer Verstärkung von 2,5 auch wie erwartet von 0,1-11,8 regeln ALLERDINGS brauchte ich dafür eine Versorgungsspannung von guten 13 Volt...

naja mal schauen, ob man da noch was optimieren kann :/
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Re:Elektronisches bzw. digitales Potentiometer
« Antwort #14 am: Dezember 17, 2002, 21:09:17 »

@falzo
Mit OP Amps hab ich auch schon mal meine Übungen gemacht, bin aber nicht so recht mit dem ergebnis zufrieden gewesen. Besser geht es mit einer Symetrischen Spannungsversorgung, jedenfalls für die Regelgeschichten.



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