Titel: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: draw am März 20, 2006, 19:16:08 Hi,
ich hab in meinem ultra-silent computer n lüfter für die cpu eingebaut, der eigentlich kein cpu-lüfter ist, also kein tachosignal hat. er läuft mit 5v und nem 18R widerstand davor. nun ist es aber so das er nich immer anspringt. gäbe es eine möglichkeit ihm vorher ne kleine spannungspitze von 5-12V zu verpassen oder irgendwas anderes was hier helfen könnte? Grüsse d. Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: StarGoose am März 20, 2006, 19:55:34 leider gibt es den "originalen" entwicklungsthread der lm317 temperatur geregelten lüftersteuerung nichtmehr
(schade eigentlich :-( ) daher halt der direkte tip *g* man nehme: http://www.modding-faq.de/index.php?artid=507 und schalte zum ntc parallel dazu einfach einen 33 oder47µF elko kondensator (+ nach plus, - nach minus ist ja logisch) alternativ kann der ntc gegen ein passendes poti ausgetauscht werden damit wird die schaltung zwar etwas absurd aber als nicht elektroniker fällt mir nix anderes ein *g* durch den elko läuft die schaltung beim einschalten erstmal kurz voll durchgeschalten und der lüfter springt "sauber" an allerdings verlangsamt das auch die reaktion der schaltung auf widerstandsänderungen des ntc aka temperatur schwankungen dieses könnte mit dem poti statt ntc. z.b. sehr einfach festgestellt werden leider habe ich die originalschaltung nicht weiter betrieben und verfolgt mit den elkos am ntc gab es eventuell aufschaukelprobleme der schaltung die nie ganz "erforscht" wurden diese wären mit nem poti statt ntc auch sauber reprodizierbar in der testphase der verschiedenen elko größen nimm am besten für den elko einen sockel oder eine passende buchse zum problemlosen austauschen und nimm noch kleinere werte zum probieren und etwas größere um die aufschaukelei eventuell zu testen wenn dein lüfter (bei immer gleicher einstellung des potis als standartwert des ntc bei 20°) aber immer kleiner werdenden elkos nichtmehr anspringt nimm 2 nummern größer das dürfte dann ein guter wert sein für einen betrieb unterhalb von 5v bzw. der "anlaufspannung" der lüfter empfiehlt sich übrigens eine pwm regelung allerdings kommen dann andere probleme dazu (klackern oder pfeifen der lüfter z.b.) Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: draw am März 20, 2006, 20:42:59 danke erstma für die antwort, die lm317 schaltung ist aber für einen caselüfter, bei mir gehts um nen cpu lüfter, wobei der bereich mit 25-40°C passt ja bei der cpu auch, vielleicht probier ich die mal
Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: AVR-Simon am März 20, 2006, 21:13:38 Versteh ich das richtig, dass der Lüfter mit 18R an 12V hängt?
Schalte doch einen Kondensator (2200uF oder so) parallel zu dem Widerstand. Geht natürlich auch bei 5V, allerdings hast du dann nur eine 5V Spannungsspitze. Falls der Lüfeter mit 18R an 5V läuft, und du einen 12V Stromstoss willst, siehe Anhang R1 ist der Lüfter, R2 dein Vorwiderstand und C1 der Stoßkondensator Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: OlafSt am März 20, 2006, 21:32:43 Dem 4700µ würde ein kleiner Widerstand (100Ohm oder sowas in der Gegend) sicher zu gute kommen, sonst ist der Stromstoß vielleicht zu kurz um die Masseträgheit des Lüfters wirklich sicher zu überwinden. Die läßt sich immer so schlecht mit EWB simulieren ;D
Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: draw am März 20, 2006, 21:36:45 ja 18R an 5V.
die zeichnung sieht schonmal vielversprechend aus. fliessen da nicht auch im normalbetrieb die 12V über C1? btw es handelt sich ja nicht um masseträgheit (denke ich), also der lüfter bewegt sich schon,er "wackelt" halt nur so um 1-2mm hin und her, statt sich zu drehen. edit: noch eine sache die ich nicht ganz verstehe. wenn ich n kondensator parallel zum widerstand schalte, hat er doch nach dem einschalten nich keinen strom. wie kommt dann der 5V peak zustande der den lüfter anschubst :)? Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: AVR-Simon am März 21, 2006, 14:47:37 Der Kondensator ist am Anfang ungeladen und wirkt so wie ein normaler Leiter. Jetzt fließt Strom von 12V auf den lüfter. Nach einiger Zeit ist er geladen und sperrt.
@OlafSt: Naja 100Ohm? Dann läuft der Lüfter ja fast noch langsamer als mit 18R an 5V. Das bringt, schätz ich ma, nix. Kann schon sein, dass die Kapazitive eigenschaft des Lüfters den Stromstoß abfängt. Bräuchte man wohl eine ganz kleine Transistorsteuerung. Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: OlafSt am März 21, 2006, 16:01:29 @AVR-Simon:
Hab ich irgendwo gesagt, das es 100 Ohm sein müssen ? ;) "Oder sowas in der Gegend" gibt jedenfalls viel Spielraum. Niemand hat gesagt, das ein 18R-Widerstand, der bestimmt noch übrig ist, nicht auch genügen würde. @draw: Das zittern ist eben genau die Trägheit, die überwunden werden muß. Er dreht sich in seinem Lager, bleibt aber nach einen kleinen Stück am Magnetfeld der Permanentmagneten "hängen". Auch diese Bremse muß überwunden werden - egal welchen Namen das Kind nun hat ;) Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: draw am März 21, 2006, 17:49:50 ok das leuchtet ein :)
Titel: Re: Lüfter mit <5V anlaufen lassen Beitrag von: AVR-Simon am März 22, 2006, 13:13:11 Zitat von: OlafSt $txt[176] März 21, 2006, 16:01:29 @AVR-Simon: Hab ich irgendwo gesagt, das es 100 Ohm sein müssen ? ;) "Oder sowas in der Gegend" gibt jedenfalls viel Spielraum. Niemand hat gesagt, das ein 18R-Widerstand, der bestimmt noch übrig ist, nicht auch genügen würde. @draw: Das zittern ist eben genau die Trägheit, die überwunden werden muß. Er dreht sich in seinem Lager, bleibt aber nach einen kleinen Stück am Magnetfeld der Permanentmagneten "hängen". Auch diese Bremse muß überwunden werden - egal welchen Namen das Kind nun hat ;) Ok :-) Ich schätze da muss man etwas experimentieren mit dem Wert. Ich würde sagen, ein 12V Lüfter läuft bei 12V und 0,2S schon gut an. Schließlich kriegt er bei 12V ja auch schon einen guten "Stoß" an die Schaufeln.
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