Titel: Kabelfrage Beitrag von: NetVamp am Mai 18, 2006, 19:12:10 Hi
Hab wieder zwei Fragen. Hab hier nen Kabel von nem alten InEar Kopfhöhrer. Das Kabel selbst besteht aus 2 Andern, in jeder Ader befinden sich 2 Litzen. Diese Litzen sind wohl irgendwie behandelt, damit sie sich innerhalb der Ader nicht kurzschliessen, sind wohl farbig lackiert, die eine rot die andere orange. Erstens würde mich interessieren wie derartige Kabel den genau heißen, damit ich auch bei Google fündig werde. Dann würds mich interessieren womit die den beschichtet sind, das die untereinander nicht leiten und sich die Beschichtung beim Löten an den Lötstellen selbst auflöst, oder ob ich das abkratzen muss. So jetzt die Hauptfrage, ist es möglich über diese beiden Käbelchen, die innerhalb der Ader, Strom fließen zu lassen? Genauer gesagt ca. 450mA bei 5V. Die sind nun doch recht dünn und sind auch eigentlich nur für Audio gedacht gewesen, das Kabel bietet sich halt bei meinem Vorhaben an weils so schön dünn ist. Sollte man doch eigentlich relativ leicht testen können, indem ich 5V anlege und ans andere Ende nen Verbraucher von ca. 450mA, oder? Thx Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: mogGER-TA am Mai 18, 2006, 19:14:29 ja, so leicht testet sich das! Ergebnis kann jka vielmehr als ein Abend ohen Licht nicht sein!
Zu dem dünnen Kabel: Bei Elektriker oder online bekommen man ähnlich dünnes. Auch zwei adrig! Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: TzA am Mai 18, 2006, 20:08:37 Mit der Angabe "ziemlich dünn" kann ich dir jetzt schlecht eine Strombelastbarkeit nachschauen.
Das beste ist wirklich, du legst einfach mal 5V an, belastest am anderen Ende mit 10 Ohm und misst mit dem DMM die Spannung an den Widerstandsanschlüssen, der Rest ist dann wohl auf der Leitung geblieben. Die Litzen sind wahrscheinlich mit einem Kunststoff beschichtet, man kann den entweder mit dem Lötkolben und einen frischen Tropfen Lötzinn dran (Zinn an die Spitze und osfort ans Kabel halten, damit das Flußmittel noch nicht verbrannt ist) wegbrennen, oder man wählt die für die Lötkolbenspitze schonendere Variante (Die auch weniger stinkt) und schabt es ab. Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: AVR-Simon am Mai 18, 2006, 21:21:55 Was ich in der Hinsicht immer probiere ist folgendes:
gewünschten Strom als Begrenzungsstrom am Labornetzteil einstellen zB (1Ampere). Dann mit der Leitung beide Anschlüsse kurzschließen und mit einem Voltmeter parallel zu den Anschlüssen messen. (Das im Labornetzteil ist nicht genau genug. die Spannung müsste ich ja im mV Bereich liegen, ansonsten haste schon ein sehr dünnes Kabel erwischt.) Achso: Dann mist man natürlich die Spannung, die bei diesem Strom an diesem Kabel (mit dieser Länge) abfallen würde. Den Widerstand der Leitung kann man sich dann natürlich auch mit R=U/I ausrechnen. Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: Falzo am Mai 19, 2006, 07:34:46 dann reiche ich mal noch ein mögliches stichwort für google, wikipedia oder reichelt nach: kupferlackdraht
Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: NetVamp am Mai 19, 2006, 16:50:58 Alles klar, thx für die Tips.
Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: Stukaa am Mai 19, 2006, 16:54:00 ähm.. nochwas.. ich musste mal wegen kabelbruch (eigene dummheit) an so kabeln rumlöten.. hab die beschichtung einfach mit ner kerze runtergebrannt, da wo ich löten wollte..
Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: döner am Mai 19, 2006, 16:59:27 Zitat von: Stukaa $txt[176] Mai 19, 2006, 16:54:00 ähm.. nochwas.. ich musste mal wegen kabelbruch (eigene dummheit) an so kabeln rumlöten.. hab die beschichtung einfach mit ner kerze runtergebrannt, da wo ich löten wollte.. Blöd nur, dass du damit das Kupfer extrem brüchig machst ;) Abschaben ist wirklich noch die beste Methode. Für die etwas grobmotorisch veranlagten unter uns gibt es auch bei Reichelt und denn üblichen Verdächtigen sone Art Zange mit Messerklingen. Damit bekommt man den Draht auch wunderbar sauber. Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: Freddy am Mai 19, 2006, 17:27:24 Nennt sich Abisolierzange? ;)
Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: SLXViper am Mai 19, 2006, 17:53:58 Nein, das heißt Lackkratzer oder Lackabziehpinzette. Gibt's beim Reichelt für 6,10€ (" KN 15 11 120"). Mit einer Abisolierzange kann man nur die Kunststoffisolierung (z.B. PVC) entfernen, der Lack ist dafür zu dünn, den würde die Klinge nicht richtig erwischen.
Titel: Re: Kabelfrage Beitrag von: MagicF am Mai 20, 2006, 10:02:51 Da kann man acuh einfach dranlöte ohne den Lack abzumachen, warscheinlich löst der sich auf, auf jeden Fall leitet die Lötstelle nachher strom, also am besten noch nen Schrumpfschlauch drumm machen.
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