MODDING-FAQ FORUM

Moins, (Zusammenfassung am Ende)

eher unbedarft legte ich mir vor kurzem eine Lüftersteuerung zu. Es war kein völliger Fehlkauf, da ich das Panel und Anschlussgedöhns haben wollte, aber die sog. "Lüftersteuerung" nervt mich.
Beim Kauf einer "Lüftersteuerung" erwartete ich eigentlich als homo sapiens die Einstellung aller möglichen Spannungswerte und nicht einen Ausschnitt von 6-12V. Nungut, ich wurde eines besseren belehrt und bin wohl selbst schuld. ;)

Die Steuerung regelt für meinen Geschmack zu wenig. Bei eingestellten 6V blöken die Gehäuselüfter noch immer recht gut. Bei meinem Netzteil war ein Verteiler eines normalen Laufwerks-Saftsteckers auf drei 3Pin Molex Stecker dabei. Dieser hatte dann zwei Anschlüsse mit "Low" beschriftet (stumpf an gleichen Pin des großen Steckers angeklemmt) und einen "High", der allein die anderen zwei pins des großen belegte.
Mit diesen "Low" Anschlüssen liefen die Lüfter flüsterleise und schaufelten mir genügend Luft. Ergo möchte ich diese Spannung, wie hoch sie auch immer sein mag, auch mit der Lüftersteuerung erzeugen können. Zudem will ich die Lüfter auch abschalten, quasi mit 0V betreiben können.

Zurück zum Panel: Da ich wie gesagt das mit der Lüftersteuerung verknüpfte Panel dennoch gebrauchen möchte und die Steuerung ja ansich regelt - wenn auch zu wenig - hab ich mir nun überlegt ob es möglich wäre etwas zwischen die Lüftersteuerung und den Lüfter zu setzen, was den Regelungsbereich von 12-6V der Steuerung auf 0-12V für die Lüfter abbildet.

Da ich E-technisch nicht allzu bewandert bin, muss ich hierfür wohl noch einiges recherchieren, aber wollte grundsätzlich nur mal wissen ob es für sowas eine einfache, wahnsinnig komplizierte, oder gar keine Lösung gibt. Ich erwarte keineswegs eine fertige Lösung, lediglich vielleicht Ansätze in welche Richtung ich forschen sollte.

Zusammenfassung der Fragen:

• Gibt es eine Lösung ein Eingangssignal von 6-12V auf den Bereich von 0-12V umzusetzen, und wie komplex wäre dies? Eingangssignal wird in 1V Stufen geschaltet.


• Zitat:
  Bei meinem Netzteil war ein Verteiler eines normalen Laufwerks-Saftsteckers auf drei 3Pin Molex Stecker dabei. Dieser hatte dann zwei Anschlüsse mit "Low" beschriftet (stumpf an gleichen Pin des großen Steckers angeklemmt) und einen "High", der allein die anderen zwei pins des großen belegte.
  
  Wie hoch ist die Spannung an diesen "Low"-Anschlüssen, oder soll ich die genaue Belegung noch nachsehen?

Ich danke für evtl. betriebenen Antwortaufwand :)

PS: Ich war mir nicht sicher ob der Thread nicht ins Elektronik Board gehört, da ich aber nicht weiß ob es net evtl. eine andersartige Lösung gibt ging er hier her.

Kommen wir erst mal zum einfachen Teil: der "große" Molex-Stecker hat 4 Adern:
12 Volt - Masse - Masse - 5 Volt
Demnach sollten die Anschlüsse "High" eben 12V sein, die "Low" 5V bringen.

Eine Umsetzung der Ausgangsspannung ist theoretisch mit einem Operationsverstärker möglich, der muss an sich ja "nur" die Spannung verdoppeln und davon 12V abziehen. Sicherlich machbar, leichter wäre es aber einen entsprechend dimensionierten Widerstand in Reihe zum Lüfter zu schalten, über den zusätzlich Spannung abfällt, so bekommst du vielleicht eine 3-bis-9V-Regelung für den Lüfter hin. Wenn du nun mit einem Schalter den Widerstand brückst hättest du die Möglichkeit, auch wieder die die vollen 12V zuzulassen. Das wäre dann quasi der Sommer-Winter-Umschalter...

zusätzlich zu crawlers selbstverst. korrekten aussagen wäre hinzuzufügen:

bist du dir bei den 6-12 Volt sicher? bzw. hast Du das nachgemessen?
denn Du schreibst, das Dir die Lüfter auf 6 Volt noch ziemlich zu laut sind - jedoch an dem Adapter auf 'LOW' was m.E. wie crawler schon schrieb 5 Volt entsprechen sollte leise genug sind... der Unterschied zwischen 5 und 6 Volt kann eigentlich nicht so weltbewegend sein.

meine Vermutung wäre, das der Spannungsbereich Deiner Steuerung gar nicht so groß ist wie angenommen, oder das da geschummelt wird und bspw. nur ganz simpel ein dickerer Lastwiderstand genommen wurde. hier haengt der tatsaechliche Regelbereich von der Gesamtlast ab, da die Luefter je nach Watt-Zahl und An-Zahl ;-) einen anderen Lastwiderstand ergeben...

es wäre also imho am sinnvollsten zunächst genau zu erkunden, was oder wie deine vorhandene regelung arbeitet. der vielleicht simpelste weg wäre dann evtl. nur den Poti der Steuerung zu nutzen und von der eigentlichen regelung zu lösen, falls sowas ueberhaupt vorhanden ist und mit diesem Poti dann jedenfalls zB die no-drop2 zu steuern (siehe hautpseite/tutorials)

PS: zum von Crawler vorgeschlagenen 'dazwischenschalten' um den regelbereich zu verschieben würde ich eher dickere Dioden vorschlagen denn Widerstände, da diese Lastunabhaengig je 0,7 Volt abfallen lassen.

Wegen der Nachschaltung:

Da sollten zwei OpAmps und ein paar Widerstände reichen, um auf die gewünscht Spannungen zu kommen.

Den ersten OpAmp benutzt du als Subtrahierer:
Mit ihm ziehst du von der Ausgangsspannung der Lüftersteuerung den Minimalwert (also in deinem Fall wohl 6V ab), so dass du nun ein Signal von 0V bis 6V oder so ähnlich hast.

Dieses Signal speist du jetzt in den Zweiten OpAmp, den du als Verstärker beschaltest.
So kommst du bei einem Verstärkungsfaktor von 2 z.B. von 0-6V wieder auf 0-12V.

Diese Spannung musst du dann natürlich wiederum z.B. eine NoDrop einspeisen, damit du die Schaltung auch ordentlich belasten kannst.
Insofern hat Falzo wahrscheinlich Recht, das es vielleicht einfacher währe, einfach direkt das Poti (falls vorhanden) an die NoDrop anzuschließen.

um welche streuerung handelt es sich, die steuerung lässt sich ja ev auch modifizieren so das aus ihr von haus aus ein größer bereich eingestellt kommen kann...

0-12V würd ich allerdings abraten, die geringste spannung sollte jedenfals noch ausreichend sein um die lüfter anlaufen zu lassen (bzw bei start schaltung um sie weiterlaufen zu lassen) um zu verhindern das sich ein lüfter gar nimmer dreht (massiver kühlleistungsverlust, des übersieht man dann bei lüftern auf kühlblechen schnell...)