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Hardware & Software => Hardware => Thema gestartet von: BuRn am Juli 31, 2006, 13:49:01



Titel: Stromsparrechner
Beitrag von: BuRn am Juli 31, 2006, 13:49:01
So, mein Vater kam heute an und meinte, dass unsere beiden Rechner zu viel Strom fressen und man das sich auf Dauer nich mehr so leisten kann, gerade im Moment.

Nun wär die Möglichkeit, dass jeder von uns beiden nen extra Rechner zum Inet surfen und für mich dann noch Icq und ab und zu mal CS oder so, bekommt.

Was gäbs da für Rechenr? Ich will jetz nich viel ausgeben aber dennoch nen Rechner haben der ausreichend viel Leistung hat und wenig verbraucht.

Bei ebay gibts ja solche Siemens Rechner, die verbrauchen vllt so 80 w und haben so 700-800 Mhz, aber irgendwie nochn bisschen zu lahm.

Ich denke auch, dass Grafikkarte auch nich so wichtig ist, eher so CPU.

Ich könnte ja meinen Rechner auch ausschalten wenn ich nich dran bin, aber das is mir zu lästig den alle 10-20 min aus und an zuschalten..

Könnt ihr mir da irgendwas empfehlen? Hab da im Moment nich so die Ahnung.
Ich wär auch Bereit 200 oder so auszugeben, aber er darf halt nich viel verbrauchen.

Edit: Hatte auch schon an ein Via Epia gedacht, aber zum zocken bestimmt nich sonderlich gegeignet oder? Aber es is schön klein.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: StarGoose am Juli 31, 2006, 14:46:32
sobald du "zocken" mit in deine anforderung des rechners reinnimmst ist stromsparen fast schon passe...
da ist als alternative dann nur zu einem a64 system zu raten das im idle per q&c strom "spart" und mal nachzuschauen welche grafikkarten im 2d modus am wenigstens strom verbrauchen

die auf ebay angebotenen mini p3 rechner mit 733 -933mhz cpus für ca 60-90 euro sind schon mit das optimum was stromsparende preiswerte surfstationen angeht
skypen, icq, office, surfen, email und alles was sonst noch anfällt erledigen die dinger ohne zu murren oder große schwächen zu zeigen

man sollte wohl nur auf möglichst fsb 133 systeme achten und auf mind 256mb ram
wenn der stellplatz keine rolle spielt gehts auch bischen preiswerter im standard atx-tower

epia systeme sind ungleich teurer sparen zwar mehr energie aber haben auch etwas weniger leistung als ein vergleichbarer p3
auch sind die dort meistens verwendeten anderen "extra kleinen" komponenten ungleich teurer als normale
mit dem gesparten geld kann man meistens mehrere jahre dauerbetrieb eines p3 finazieren

was vor allem wichtig beim stromsparen ist das alle komponenten auf den einsatzzweck abgestimmt sind
also möglichst keine 3x 7.200upm festplatten (am besten wären sogar nur eine notebookplatte)
keine extra grafikkarte sondern onboard...
keine anderen extra pci karten also nw und sound nat auch onboard
und vor allem kein sinnlos überdimensioniertes netzteil was schon alleine mehr verlustleistung hat als das stromsparende system hinten drann

daher sind die komplett mini office p3 schon ziemlich optimal in der komponenten ausstattung

desweitern hilft nat auch statt eines crt ein tft hinzustellen die stromsparfunktionen auch wirklich zu nutzen und alles per richtiger schalterleiste auch komplett stromlos zu schalten wenn es nicht benutzt wird

ach ja und mit deinem vater mal auszurechnen was statt halogenbrenner im standfluter eine energiesparlampe ausmacht und wieviel fernseher viedeorecorder und und und im standby übers jahr verbrauchen kann auch nicht schaden...

auch 1-2 grad weniger raumtemperatur um winter und statt dessen mal ne socke mehr an und fenster und türen auf dichtheit überprüfen kann unmengen an "geld" für energie sparen...

ebenso richtiges lüften in der heizperiode...

auch wasserspar aufsätze auf wasserhähne und im wasserkasten der toilette helfen...

und auch stromsparendes kochen mit frühzeitigem abschalten der platten mit restwärmenutzung und vor allem deckel auf den töpfen hilf sparen...

ebenso eher kühler die wäsche zu waschen...

und auch mal nachzuschauen ob der kühlschrank vielleicht noch aus zeiten stammt in denen energielabel klasse A ein fremdwort der hersteller war

das nämlich die hohen kosten alleinig am pc liegen wage ich stark zu bezweifeln


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: BuRn am Juli 31, 2006, 15:01:39
Jup danke schonmal, dann werd ich wohl überlegn son p3-Rechner zu holen.

Ich werd aber erstmal versuchen meine Gewohnheiten am PC etwas zu ändern, auch mal ausschalten wenn er nicht gebraucht wird.

Naja was beide Rechner verbrauchen hat er errechnet bzw gemessen. Das is schon "ne Menge", für andere vllt ein Lacher aber wenn man nicht so bombig viel Geld hat und es im Moment sowieso nich ganz rosig aussieht, dann sollte man wohl auf jeden Cent achten. Sonst sind ja schon so gut wie alle Geräte vom Netz getrennt wenn sie nicht gebraucht werden.

Mir war ja auch klar, dass ich keinen 3000+ und ne super Graka erwarten kann die zusammen so 100 watt ziehen, logisch, aber hätte ja sein könne, dass es bestimmte Komponenten gibt die Leistung bringen aber nicht soviel ziehen, aber anscheinend nicht - macht ja auch nix.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: StarGoose am Juli 31, 2006, 15:26:41
bei eurem stromversorger gibt es zumeist kostenlos auszuleihende verbrauchsmeßgeräte...

damit einfach mal 2 tage oder gar ne woche bei wie bisher normaler rechner benutzung ausmessen

und dann paar tage mit extra stromsparender benutzung

mit dem aufgezeigten unterschied und den realen meßwerten sollte es möglich sein ganz ohne komponenten neukauf zu überzeugen das alleine schon eine verhaltensänderung im umgang mit dem pc eine einsparung bringt

dazu "als guten willen" eine großes blatt über den rechner pinnen auf dem alle stromspar regeln in dicken roten buchstaben stehen...  ;D


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: Falzo am Juli 31, 2006, 16:20:22
natuerlich kannst du dir nen zusaetzlichen rechner hinstellen fuers surfen oder office-anwendungen. worauf man achten soll, damit der wenig strom braucht wurde hier im thread schon zur genuege geklärt. wenn du dann den eigentlichen rechner nur zum zocken anmachst, brauchst du eben auch nur dann ordentlich leistung. von nix kommt nix.

eine kompromissloesung aus wenig verbrauch aber doch zum spielen geeignet gibt es imho nicht. dazu sind die grenzen zu schwammig und mal ehrlich, ich glaube nicht das das einsparpotential auch bei aenderung der gewohnheiten wirklich immens ist.

mal eine bespielrechnung:

dein rechner laeuft im durchschnitt 8 Stunden am Tag, davon die haelfte eher idle bzw. im 2d-betrieb. er verbraucht unter last 250 watt und im leerlauf 150 watt
macht also 4*250+4*150 = 1,6 kWh pro tag oder bei einem ca-Preis von 16 cent pro kWh rund 25 cent pro tag (~90 € im jahr)...

nehmen wir mal an du baust dein system um und aenderst deine gewohnheiten, insbesondere was das ausschalten in ruhephasen angeht, spielst aber nicht unbedingt weniger (davon war ja oben keine rede ;-)).
also laeuft der rechner jetzt im schnitt nur noch 6 stunden am tag, davon wieder 4 zum zocken und co und nur 2 im idle bzw. 2d-betrieb. du hast jetzt ne kruecke die verbraucht unter last natuerlich weniger strom sagen wir mal 150 watt. im idle-betrieb ist die einsparung nun aber sicher im vergleich nicht mehr so groß, ein gewisses mindestmaß an strom braucht man nunmal immer, es gibt ja noch mehr komponenten ausser cpu und graka... also sagen wir mal 100 watt.
macht also 4*150+2*100 = 0,8 kwh pro tag, bzw. eine entsprechende ersparnis.
rechnet man das hoch koenntest du also vielleicht 40-50 € im jahr sparen.

klingt viel? nun dafuer bist du bereit 200 € auszugeben... du brauchst also erstmal 4-5 jahre, bevor sich die investition armotisiert vom mangelnden spielspass ganz zu schweigen. und spielst du weiterhin an deinem bisherigen rechner bleibt die vollast natuerlich auch auf dem alten niveau, die moegliche ersparnis schmilzt dahin etc.

was ich mit meinem ganzen roman aussagen will: die idee strom zu sparen ist super.
aber 200 euro investieren zu wollen, um ein fragwuerdiges ergebnis zu erzielen? DANN würde ich das Geld lieber ZUKÜNFTIG beim aufruesten in entsprechend sparsamere hardware stecken und darüber nachdenken meine gewohnheiten an sich zu aendern, also weniger spielen oder tatsaechlich nicht zwei rechner gleichzeitig laufen lassen, denn das erspart direkt den grundbedarf eines zweiten systems, egal ob 2d oder 3d...


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: Modshark am Juli 31, 2006, 16:27:57
... oder du beteiligst dich für über 4 Jahre mit der Hälfte an den Stromkosten für deinen Rechner (200 / 45 = 4,4). ;)

MfG
Modshark


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: BuRn am Juli 31, 2006, 18:20:40
Das stimmt schon Falzo, aber noch ne andere Rechnung.
Zitat von: Falzo $txt[176] Juli 31, 2006, 16:20:22
mal eine bespielrechnung:

dein rechner laeuft im durchschnitt 8 Stunden am Tag, davon die haelfte eher idle bzw. im 2d-betrieb. er verbraucht unter last 250 watt und im leerlauf 150 watt
macht also 4*250+4*150 = 1,6 kWh pro tag oder bei einem ca-Preis von 16 cent pro kWh rund 25 cent pro tag (~90 € im jahr)...


Wir hatten rund 1 Ampere Strom gemessen die mein Rechner, Monitor, Lampe etc was sonst noch so am Schreibtisch Strom verbraucht.
Macht dann so 230 Watt.
Ja dan so 8, in den Ferien auch mal gerne 12 oder mehr Stunden und einem kwH Preis von 44 Cent, macht das:

230 x 8 x 360 (ungefähr is ja auch mal aus) x 0.44 = 291,45 Euro im Jahr.

Und das ist schon nicht ohne.
Obwhl da jetz auch alles bei ist, also Monitor usw. Aber ich denke ich werde echt versuchen meinen Rechner nicht gleich füh nachm aufstehen anzumachen und abends wieder aus und zwischendrin sinnlos laufen zu lassen.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: BrightShadow am Juli 31, 2006, 18:35:52
44cent pro kWh?! bekommt ihr euren strom vom mond?!


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: BuRn am Juli 31, 2006, 18:55:53
-.-

Hab eben im Inet nochmal gekuckt und meinen Vater gefragt, da hat er sich wohl ne lange Zeit geirrt mit seinen 44 Cent, wir bezahlen 21 Cent.

Also:

230 x 8 x 360 (ungefähr is ja auch mal aus) x 0,21 = 139,1 Euro im Jahr.

Bisschen mehr als die Hälfte, aber naja dazu kommt ja, dass Stromkostenerhöhungen schon angekündigt wurden. Also dauert auch das nich mehr lange.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: TzA am Juli 31, 2006, 21:39:38
Mach die Lampe aus, das spart gewaltig ;) (aber dann brauchst du später ne Brille wegen kaputten Augen, also langfristig nicht empfehlenswert).
Bei grob 140€/Jahr würde ich mir aber wirklich mal überlegen, ob es sich überhaupt rentiert extra wegen dem Strom einen anderen Rechner zu holen. Selbst wenn du du dafür alles in allem nur 100€ ausgibst und dann vieleicht 20% weniger Strom verbrauchst, sind das bloß 28€/Jahr. Dafür musst du dich die ganze Zeit mit einer lahmen Krücke von Rechner rumquälen, und ob man die dann die 3-4 Jahre behält, die es braucht, bis sie sich rentiert hat, ist auch fraglich.
Da würde ich doch lieber woanders was sparen, oder schauen dass man den vorhandenen Rechner stromsparend konfiguriert (Graka im 2D untertakten etc). Oder einfach dreimal im Jahr nicht zum McDoof gehen ;D


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: BuRn am Juli 31, 2006, 22:26:35
Ja das stimmt schon, hatte ja bisher auch immer gedacht es wären knapp 300 Eus im Monat, aber da wir ja weniger pro kWh bezahlen is es ja noch verkraftbar find ich.

Werd wirklich versuchen meinen Rechner öfter ausschalten wenn ich ihn nich benutze.

Hat sich also demnach erledigt hier würd ich sagen.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: Gertz am Juli 31, 2006, 23:38:32
Zitat von: BuRn $txt[176] Juli 31, 2006, 22:26:35
Ja das stimmt schon, hatte ja bisher auch immer gedacht es wären knapp 300 Eus im Monat, aber da wir ja weniger pro kWh bezahlen is es ja noch verkraftbar find ich.

Werd wirklich versuchen meinen Rechner öfter ausschalten wenn ich ihn nich benutze.

Hat sich also demnach erledigt hier würd ich sagen.

Das mit dem ausschalten ist zwar fuer stromsparen ganz toll, aber die hw macht das nicht unbedingt am laengsten mit. ;)

Einer studie zufolge sind rechner, die 24/7 an sind wesentlich laenger "haltbar" als rechner die staendig an und ausgeschaltet werden. Vorallem HDDs moegen das wohl nicht so.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: Blocki am Juli 31, 2006, 23:41:22
Zitat von: Gertz $txt[176] Juli 31, 2006, 23:38:32
Zitat von: BuRn $txt[176] Juli 31, 2006, 22:26:35
Ja das stimmt schon, hatte ja bisher auch immer gedacht es wären knapp 300 Eus im Monat, aber da wir ja weniger pro kWh bezahlen is es ja noch verkraftbar find ich.

Werd wirklich versuchen meinen Rechner öfter ausschalten wenn ich ihn nich benutze.

Hat sich also demnach erledigt hier würd ich sagen.

Das mit dem ausschalten ist zwar fuer stromsparen ganz toll, aber die hw macht das nicht unbedingt am laengsten mit. ;)

Einer studie zufolge sind rechner, die 24/7 an sind wesentlich laenger "haltbar" als rechner die staendig an und ausgeschaltet werden. Vorallem HDDs moegen das wohl nicht so.


dies ist dadurch zu erklaeren, dass die hardware beim anschalten warm wird und sich nach dem abschalten wieder abkuehlt (logisch). macht man dies oefters am tag, so strapaziert das die hardware und es kann irgendwann zu haarrissen oder kalten loetstellen kommen. (ist wie mit einer heissen tasse, in die du eiskaltes wasser kippst, nur langsamer ;))


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: OlafSt am August 1, 2006, 06:13:25
Das Thema Stromsparen ist ja groß in Mode... Als Hausbesitzer, der einen alten Kasten übernommen hat, mußte ich auch nach der ersten Stromrechnung mal genauer hinsehen  :headshake: 8200kWh für zwei Personen erschien mir dann doch etwas zu hoch...

Tatsache 1: Ich habe nichts, aber auch rein gar nichts an der Rechneranlage geändert. Da steht noch immer der Fileserver, P3-1000, 24x7 am laufen. Und da ist noch immer mein Rechner (~200W Vollast, 100W Idle) sowie der meiner Frau (150/100). Beide haben seit Jahren schon TFT. Ich hab festgestellt, das hier mit dem größten Aufwand am wenigsten gespart wird.

Die wirklichen Stromfresser sind an erster Stelle Glühbirnen. Völlig egal, wie sich das nun nennt - solange da ein Draht glüht, geht der größte Teil als Wärme weg.
Das Ersetzen beinahe aller Glühbirnen gegen E-Lampen (natürlich nur dort, wo sinnvoll) ließ den Zähler nur noch dreiviertel so schnell drehen.

E-Lampen sind dort sinnvoll, wo sie eingeschaltet werden und dann stundenlang brennen. Auf einer Toilette oder einem Flur mit ständigem Licht an/aus haben die Dinger den gegenteiligen Effekt !

Besonders der 5flammige Uralt-Leuchter im Wohnzimmer war ein Dorn im Auge - 5x100W-Birnen drin und Potthäßlich... Rausgeworfen und nen Halogenfluter auf 50% (ergo 150W) bringen es genauso gut - keine wirklich optimale Lösung, ich weiß, aber E-Lampen sind hier ungeeignet ;)

Als nächstes war das Warmwasser dran. In den beiden Küchen waren diese 5L-Boiler angebracht (2KW, je geschätze 15 Jahre alt), im ersten Bad ein Durchlauferhitzer (18KW, Hydraulisch, 11 Jahre alt), im zweiten Bad ein 30L-Wasserspeicher (noch recht neu, etwa 3 Jahre).

Hab ich alles rausgerissen...In den Küchen gibt es nun elektronische Durchlauferhitzer mit 11KW -> Warmwasser erst dann, wenn man es braucht.

Den hydraulischen DE im Bad hab ich durch einen 24KW elektronischen ersetzt, bei dem man die Wassertemperatur einstellen kann. Kaum zu glauben, 45°C sind warm genug und sparen 40% Energie. Den 30L-Speicher im oberen Bad hab ich stillgelegt.

Anschließend habe ich den 15 Jahre alten Kühlschrank mit anhängendem 15 Jahre alten Gefrierteil (beides undicht und nur noch halb funktionell) entsorgt und durch unsere neuen Geräte, gerade erst angeschafft, ersetzt.

Es gab noch einige andere Maßnahmen (primär Stillegung irgendwelcher gänzlich überflüssigen Pumpen, Beleuchtungen und elektrischer Geräte) und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Seit wir das Haus haben, gab es nur eine einzige Stromnachzahlung in Höhe von 80€ - von einem aufs andere Jahr halbierte sich der Stromverbrauch und wird ständig weiter optimiert.

Übrigens sind 21 Cent/kwh extrem teuer (Yellow-Strom ist alles, nur nicht günstig !). Ich zahle bei E.ON z.Zt. 17ct. Das sind im Jahr (4000 kWh) mal eben 160€ Unterschied.

Ergo: Nur selten ist das offensichtliche auch die tatsächliche Ursache. Wem meine Maßnahmen zu teuer erscheinen: Hätte ich nichts getan, wären die Mehrkosten inzwischen so hoch, das ich sämtliche Sparmaßnahmen nun zweimal bezahlen könnte - man denke nur an die allein im letzten Jahr um 30% gestiegenen Strompreise...



Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: VogeL am August 1, 2006, 17:43:58
Ein nicht zu unterschätzender "Stromfresser" ist auch der StandBy Modus vieler (Unterhaltungs)Elektrogeräte ...

darum. lieber ganz aus. das spart mehr Strom und man bleib fit, weil man aufstehen muss um den TV anzuschalten ;)

btw

wir zahlen 15,17 Ct/kWh


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: da_bigboss am August 1, 2006, 21:53:50
irgendwo habe ich es schon einmal erwähnt. in windoof gibt es eine funktion, die festplatten nach einer bestimmten zeit "abschält". bei mir gab es damals probleme da die teile später nicht mehr angesprungen sind. das ganze müsste aber mittlerweile funktionieren.

bei energiesparlampen habe ich probleme mit dem oft auftretenden flimmern. inwieweit das zu moderaten preisen von anbietern unterbunden wird ist mir nicht bekannt, aber ich bekomme davon höllisches kopfweh. das nur mal anbei ;)


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: OlafSt am August 2, 2006, 05:34:23
@VogeL: In der Tat, eigene Messungen waren da sehr aufschlußreich. Besonders im PC-Bereich wird da gnadenlos verheitzt, was das Zeug hält. Ausgeschaltete Monitore, die >30W verbraten; Mainboards, die USB, Parallel, Seriell und alle anderen Schnittstellen und Slots mit Strom versorgen (und somit die Maus, Tastatur, USBStrick usw. usf - GigaByte-Mobos sind solche Kandidaten).

Zumindest die letzten drei neu angeschafften Geräte (HDD-Recorder, DD5.1-Amp, Aktives 5.1-Boxensystem von Canton) haben aber tatsächlich ein StandBy von "Null". Jedenfalls zeigt mein Meßgerät keinen Strom mehr an (muß also unter 10mA liegen).

@da_bigboss: Die Funktion würde ich wieder abstellen - das dauernde hoch- und runterfahren ist pures Gift für heutige Festplatten. Und das die E-Lampen flimmern, halte ich für ein Gerücht (wenige Sekunden nach dem Einschalten mag das angehen). Die Teile werden mit 150kHz betrieben, das Flimmern sieht man nicht. Davon abgesehen: Auch Glühbirnen flimmern, 50x in der Sekunde gehen die Dinger an und wieder aus.

DAs einzige, nicht flimmernde Licht stammt aus Gleichstrom (nicht 12V-Halogen, das sind 12VAC) oder von der Sonne.




Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: da_bigboss am August 2, 2006, 10:53:30
Zitat von: OlafSt $txt[176] August 2, 2006, 05:34:23
Und das die E-Lampen flimmern, halte ich für ein Gerücht (wenige Sekunden nach dem Einschalten mag das angehen).

wenn ICH probleme mit dem flimmern habe wird das wohl kaum ein gerücht meinerseits sein. ich habe recht empfindliche augen und das man da nicht konzentriert arbeiten kann muss ich ja nicht noch extra erwähnen. die 150khz sind das was ich erwähnt habe. bei glühbirnen glüht der draht ja noch weiter. es ist kein merkbares flimmern erkennbar


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: OlafSt am August 2, 2006, 11:08:57
Ich denke, du beziehst dich nicht auf E-Lampen, sondern die alten Neonröhren - die flimmern tatsächlich mit 50Hz und die nehme ich auch wahr ;)

Wenn nicht: Wer ein 150.000Hz-Flimmern wahrnimmt, muß grundsätzlich bei Kunstlicht und/oder beim Anblick eines Monitorbildes oder eines TV in Tränen ausbrechen und ad hoc hammermäßige Kopfschmerzen bekommen (Monitor: 60..150Hz, TV: 50Hz, evtl. 100Hz).

Wie auch immer - wir schweifen ab...


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: Takeliner am August 2, 2006, 11:12:11
Hab mal Google angeworfen und was bei Stiftung Warentest gefunden. Ich zitiere:
Zitat:
Kein Flimmern. Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeräten flimmern nicht. Sie leuchten mit einer Frequenz von 40 000 Hertz. Das menschliche Auge registriert Schwingungen nur bis 60 Hertz. Tauschen Sie alte Energiesparlampen gegen moderne Modelle mit Vorschaltgerät aus.

Quelle: Stiftung Warentest - Energiesparlampen (http://www.stiftung-warentest.de/online/umwelt_energie/test/1327630/1327630/1334201/1334202.html)

Vlt. kennst/hast/siehst/leidest du unter älteren oder billigen E-Lampen? Mein Vater hat überall die Dinger von Ikea verbaut, ich kann kein Flimmern wahrnehmen.
(Nebenbei Off-Topic: Weiss jemand ob Digicams wegen dieses Flimmerns oft eine Lichteinstellung für Energiesparlampen/Neonröhren haben oder is das n anderer Grund?)

CyA Takeliner


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: Falzo am August 2, 2006, 11:14:19
wenn du ein 150 kHz-Flimmern erkennen könntest, würdest du vor einem Monitor wahnsinnig werden, denn die können selten mehr als 100-150 Hz je nach Auflösung, da ist die lampe ja mehr als 1000 mal schneller!

_wenn_ die energiesparlampe flimmert dann liegt das mit sicherheit nicht an der generellen funktionsweise bzw. frequenz mit der sie arbeitet, sondern annem billigen vorschaltgerät das womoeglich ne restwelligkeit der netzspannung durchlässt. das ist einfach ne Frage der qualität würde ich sagen.

ich für meinen teil mag das licht von energiesparleuchten nicht und mich nervt dieses langsame hell werden nach dem einschalten. im keller kann ich da gut mit leben, in den wohnbereichen ist das aber indiskutabel.

@takeliner: das licht hat einfach ne andere farbe, die cams versuchen das auszugleichen um moeglichst 'normale' farben abzubilden.

so oder so stimme ich Olaf zu, das es den meisten Sinn machen duerfte tatsaechliche Energieverschwender im kW-Bereich zu suchen und zu ersetzen, so gesehen sind womoeglich 200 € in einem neuen Kühlschrank deutlich besser angelegt als in Rechner-Komponenten.

alternativ vielleicht auch mal den wechsel zu nem anderen versorgungsunternehmen erwägen, falls das in der jeweiligen region moeglich ist. wir bezahlen hier ~15 cent brutto pro kWh natuerlich zzgl zaehlerkosten...


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: TzA am August 2, 2006, 11:18:32
Total-OT: Das hat einen anderen Grund, und zwar ist die Lichtfarbe grade von billigen Energiesparlampen ziemlich mittelmäßig. Im inneren der Lampe wird ja über eine Gasentladung in Quecksilber hauptsächlich UV erzeugt, welches dann über Farbstoffe in sichtbares Licht umgewandelt wird. Häufig enthalten solche Lampen aber nur drei Farbstoffe, sodass man statt dem kontinuierlichen Spektrum der Sonne oder einer thermischen Lampe (Glühlampe, Halogen etc) nur drei schmale Banden bekommt. Entsprechend hat die Kamera einen anderen Farbeindruck, mal selber merkt dass auch wenn man sich mal z. B. einen Farbverlauf unter einer Leuchtstoffröhre (Energiesparlampen sind ziemlich das gleiche) und bei Glühbirnen/Sonnenlicht ansieht.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: VogeL am August 17, 2006, 14:46:30
Um das ganze nochmal aufzugreifen hab ich grad ein persönliches Erlebnis greifbar :)

Meine Strom endabrechnung meiner alten Wohnung.. (3 zimmer, 58qm)

Leider hatte die Wohnung 3 NAchtspeicheröfen (2x 9kW , 1x 5kW) das ahtte ich aufgrund der dringlichkeit damals nicht beachtet.

Lange Rede kurzer Sinn.

im Zeitraum 08/2005 - 05/2006 also binnen 10 Monaten hatte ich einen Gesamtverbrauch von (festhalten) 14.627 kWh

langt für nen 3 Familienhaus :]

also. habter Nachtspeicheröfen, raus damit :]


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: Falzo am August 17, 2006, 19:37:42
find ich jetz nur bedingt viel... kommt auf die sonstigen heizkosten an. davon ab duerfte ein ordentlicher anteil der verbrauchten leistung ja sinnigerweise auf naechtlichen strom, womoeglich gar ueber nen getrennten zaehler zu entsprechend guenstiogeren konditionen gelaufen sein?!

wie heizt du denn jetzt und was kostet dich das im vergleich zur ersparnis auf der stromrechnung?  ;D


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: VogeL am August 18, 2006, 08:08:22
von den 14.627 kWh entfielen 11808 kWh auf NAchtstrom das heisst auf die Heizung :)

der kostete "glücklicherweise" _nur_ 5,4ct/kWh bzw 6,4ct/kWh (war ja nen JAhreswechsel dazwischen ;) )

und jetzt wohn ich in nem schönen Mehrfamilinehaus mit Freundin zusammen, wir heizen ich denke mit Gas =) Zentralheizung halt.

und die Stromkosten sind von monatlich 90 EUR die ich zu zahlen hatte auf monatlich 35 EUR gefallen :)



Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: OlafSt am August 18, 2006, 11:03:05
Mit Strom zu heizen ist auch die mit Abstand teuerste Methode, die Bude warm zu bekommen.

Abgesehen von Windkraft und Gezeitenkraft wird der Strom aus Gas/Öl/Kohle gewonnen. Da kann ich den Primärenergieträger auch gleich zu heizen benutzen, anstatt für die verlustbehaftete Umwandlung in Strom extra zu zahlen.



Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: VogeL am August 18, 2006, 12:42:15
Das ist mir hinterher auch aufgefallen ;)
Aber wie gesagt, war dringend mit der wohnung damals ;)

übrigens hast du die gute alte Kernkraft vergessen =)

mit der kann man zuhause dann sogar heizen und leuchten =)


kleiner scherz... :)

Wobei ich sowieso nicht verstehe warum man nun unbedingt auf dem Atomausstieg pocht.. ich bin gespannt wo der Strom dann herkommt..

aber ich will nun keine Pro/kontra Kernkraft Diskussion vom Zaun brechen.. also lassen wir das :)


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: SLXViper am August 18, 2006, 16:30:33
@Vogel: Da kann ich dir nur zustimmen! Beispiel Kavernenkraftwerk Bad Säckingen: Nachts nutzen die den überschüssigen Strom der Kernkraftwerke, um Rheinwasser in das Speicherbecken zu pumpen. Tagsüber kann dann in max. 1 Minute volle Leistung ins Netz eigespeist werden.
Wenn jetzt aber die KKWs fehlen, kann auch kein Wasser mehr einfach so gepumpt werden => großes Problem für Pumpspeicherkraftwerke. Pumpspeicherkraftwerke sind auch regenerative Energie, brauchen aber Kernkraftwerke, um zu funktionieren. Zitat Ingenieur von Bad Säckingen: "Wir wissen nicht, woher wir den Pumpstrom kriegen sollen, wenn die KKWs weg sind"
Mal wieder voreilig irgendeinen Schwachsin beschlossen, nur weil die Leute (unnötig) Angst und Vorurteile gegen KKWs haben....

EDIT: 1. Manche zählen die Pumpspeicherkraftwerke im weiteren Sinn zu den regeneraiven Energien, mache auch nicht.
2. Ohne KKWs gibt es wesentlich weniger Stromüberschuss.


Titel: Re: Stromsparrechner
Beitrag von: StarGoose am August 18, 2006, 17:36:54
Pumpspeicherwerke sind KEINE regenerativen Energiequellen!

wie der Name schon sagt sind es nur Energeispeicher!
und dort wird allgemein Strom zum betrieb genutzt nicht explizit Atomstrom
das so genau festzulegen woher nun der Strom kommt ist ein einem Verbundnetz eh unmöglich
(deshalb sind die Ökostromanbieter zwar schön und gut aber beim kleinen Kunden kann aus seiner Dose trotzdem Atomstrom kommen)

In den Speicherwerken wird über Nacht, wenn die Netzbelastung niedrig ist und damit Kraftwerkskapazitäten frei, das Wasser ins höhere Becken gepumt um es tagsüber in Spitzenbelastungszeiten innerhalb kürzester Zeit zur Netzstützung zur Verfügung zu haben.

Ohne die Speicherwerke müssten Tagsüber mehr Kraftwerke Strom liefern und Nachts müssten viele ihre Kapazitäten herunterfahren.
Das ist Unrentabel und schwierig zu gewährleisten mit den Speicherwerken schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe...

es brauchen weniger Kraftwerke gebaut werden um die Spitzenbelastungen abzudecken den dazu hat man die Speicherwerke,
Nachts und zu Niedriglastzeiten können die Kraftwerke trotzdem ungestört weiterlaufen ohne ihre Arbeit einzuschränken denn der Überschuß geht in die Speicherwerke,
beim unvorhergesehenem Kraftwerksausfall hat man innerhalb kürzester Zeit aus den Speicherwerken die Ausfallkapazitäten aus dem Puffer zur Verfügung bis die richtigen Kraftwerke ihre Kapazitäten erhöht haben, ein extra Werk ans netz geschalten wird oder der Ausfall behoben wird
das alles benötigt nämlich um längen mehr Zeit als das Speicherwerk ans Netz zu bringen.


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