Titel: Spannungsdrop am Transistor Beitrag von: Mr.Coffee am September 29, 2006, 17:15:59 Hallo,
ich habe noch Ein LCD Dysplay mit Hintergrundbeleuchtung und möchte dieses jetzt wie im USB-Tutorial an meinen Rechner anschließen. Nun steht da was von "Spannungsdrop am Transistor U_CE" Es geht darum, den Richtigen Wiederstand zu berechnen. Formel: R1 = I_Bl * (Vbl - U_Bl – U_CE) Daten des LCD (Hintergrundbelechtung) : I_Bl : 260 mA UBL : 4,2 V Meine Versorungsspannung ist 5 V (Vbl) Als Transistor verwende ich den BC548. Was muss ich jetzt machen? PS. Ich bin immer noch der Elektroniker für G/S im 1. Lehrjahr :) Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: TzA am September 29, 2006, 17:37:59 Suchst du das Datenblatt bei Google (http://www.google.de/search?hl=de&q=bc548+datasheet&btnG=Google-Suche&meta=) und schaust dann darin nach U_CE (was die Amis teilweise auch schlampig V_CE nennen).
Im ersten Google-Hit im ON-Semi-Datenblatt z. B. auf der zweiten Seite. Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: Mr.Coffee am September 29, 2006, 17:53:27 Problem.. ich kenne den Hersteller nicht.. da gibt es doch betimmt abweichungen oder?
Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: Mr.Coffee am September 29, 2006, 18:08:29 Da steht aber:
Zitat: "Sollte das LCD über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen, muss diese von einer separaten Stromversorgung versorgt werden, da der USB-Port nicht zu sehr belastet werden sollte. R1 muss dem entsprechend an Vbl und die Hintergrundbeleuchtung angepasst werden. Als Transistor kann jeder NPN-Transistor verwendet werden (z.B. BC548)." Kann mir einfach jemand einen Transistor ( von Reichelt bitte) raussuchen und mir U_CE nennen? bitte....... Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: TechnikMaster am September 29, 2006, 18:23:26 Nen BC548 wirst du bei Reichelt wohl selber finden (und dort dürftest du auch das Datenblatt finden). Ansonsten gilt, wenns nen BC548 ist dann sollten die Werte nur Minimal abweichen egal welcher Hersteller, sonst würde der Transistor wohl ne andere Bezeichnung haben wenn die wesentlichen techn. Daten abweichen sollten.
Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: Mr.Coffee am September 29, 2006, 18:27:09 Für den Transistor gibt es bei Rechelt kein Datenbaltt.. und aus den anderen werde ich nicht schlau.... wir nehmen Datenblätter erst später im Betrieb durch, wenn wir mit SMD anfangen.
Könnt ihr euch mal dieses Datenblatt angucken: http://www.tranzistoare.ro/datasheets/150/128424_DS.pdf Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: TzA am September 29, 2006, 19:12:22 Ja, wir können das ansehen.
Die Herstellerunterschiede werden verschwindend und für deine Anwenung völlig bedeutungslos sein, aber ich hab dir ja schon gezeigt wo du ganz viele verschiedene Datenblätter verschiedener Hersteller findest, du kannst sie ja vergleichen. Um mal etwas konkreter zu werden, was du suchst ist die Collector-Emitter Saturation Voltage, wie gesagt auf Seite zwei des von dir verlinkten Datenblatts. Ansonsten frag ich mich was das für eine Ausbildung ist, wo man für THT keine Datenblätter braucht, verwendet ihr nur Drahtbrücken? Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: Mr.Coffee am September 29, 2006, 19:47:07 Also: Ich bin im ERSTEN Lehrjahr und gerademal 3 Wochen im Betrieb! Noch machen wir Lötübungen und verdrahten#!
Ausbildungsberuf: Elektroniker für Geräte und Systeme Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: Falzo am September 29, 2006, 20:32:35 generell kannst du wohl bei den gaengigen kleinsignaltransistoren von ca 0,65 Volt ausgehen, die versorgungsspannung im PC beträgt in aller regel auch nicht genau 5 Volt, von daher sind bei so einfachen sachen gewisse toleranzen erlaubt.
insgesamt bekommst du aber bei der rechnerei ein problem, da nach dem dropout des transistors kaum noch spannung uebrigbleibt und selbst ein widerstand mit vergleichsweise lächerlichen 2 Ohm bei den angegebenen 260mA eben schon 0,52 Volt frisst (fast 140 mW!) - weglassen oder kleiner machen, wuerde ich ihn aber dennoch auf gar keinen Fall... es sei denn du stellst den arbeitspunkt des transistors entsprechend seiner verstärkung so ein, das er den strom begrenzt! (max 0,3 mA an der Basis) edit by TzA: sollte man nicht machen, die Stromverstärkung ist von Temperatur, Streuung, Mondphase, Luftfeuchtigkeit etc. abhängig ;) Das ist nichts worauf man sich verlassen kann, nicht umsonst erlaubt sich der Hersteller im Datenblatt Werte von 11-800 oder sowas Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: Mr.Coffee am September 29, 2006, 21:27:20 Ok..könnte jemand nochmal meine Angaben überprüfen? Wie gesagt, ich kann Datenblätter nur zum teil lesen und verstehen.
Hier das Datenblatt vom LCD ( Angaben stehen oben im Post, die ich brauche): http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=152IX919S4AQ8AAD6TL8w31bf8964fe433a653a8238d176c1a06f;ACTION=7;LASTACTION=6;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=A5211;WG=0;SUCHE=Lochraster;ARTIKEL=LCD%2520164A;END=16;FAQSEARCH=Entl%25F6tsauglitze%2520a.%2520Kupfer%252C%2520B%253A%25201%252C5mm%252C%2520L%253A%25201%252C5%2520Meter;FAQTHEME=-1;FAQSEARCHTYPE=0;STATIC=0;FC=670;PROVID=0;TITEL=0;DATASHEETSEARCH=LCD%2520164A;FOLDER=A500;FILE=LCD164A%2523DIS.pdf;DOWNLOADTYP=1;DATASHEETAUTO=;OPEN=1 @ Falzo: Kann ich dann für die Versorgung dann nicht auch die 12 Volt aus dem Netzteil nehmen? Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor berechnen. Beitrag von: Falzo am September 29, 2006, 21:32:49 doch natuerlich kannst du 12 Volt nehmen, da wird das mit dem widerstand auch einfacher, jedoch der verlust im widerstand auch deutlich größer ;-)
btw: welche werte sollen denn ueberprueft werden, du hast noch keine mitgeteilt! die formel ist uebrigens auch falsch, widerstand R ist immer spannung U geteilt durch stromstärke I ! also (12-4,2-0,7)/0,26 macht rund 30 Ohm (lieber zu groß als zu klein wählen!) der widerstand muß bei ca 7,1 Volt die an ihm abfallen fast 2 Watt wärme verbraten! also geht auf keinen fall nen laeppisch kleiner kohleschichtwiderstand oder aehnliches. Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor Beitrag von: Mr.Coffee am September 29, 2006, 21:34:14 Die Formel ist aus dem Tutorial von Modding-Faq ^^
http://www.modding-faq.de/index.php?artid=615&page=3 Brauche ja: I_Bl und U_Bl und U_CE [Edit@OlafSt: Zitat: R1 = I_Bl * (Vbl - U_Bl – U_CE) Das ist tatsächlich falsch :o] Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor Beitrag von: Ast am September 30, 2006, 15:15:49 Ohh, da hat sich wohl ein fehler eingeschlichen...
Dass das bis jetzt noch niemandem aufgefallen ist... Richtig ist natürlich R1 = (Vbl - U_Bl – U_CE) / I_Bl Könnte das ein Admin bitte ändern? falzo@ed: bin grad im verlängerten wochenende, erinner mich bitte montag abend nochmal ;-) Öhmmm... *erinner*? done. Titel: Re: Spannungsdrop am Transistor Beitrag von: Jabro am Januar 16, 2009, 18:42:15 Hallo zusammen,
schon mal sorry, dass ich einen so alten thread auskrame ;-D (passt aber perfekt zu meiner Frage) Will mir ein LCD mit ähnlichen Spezifikationen (IBL=240mA statt 260) kaufen und weiß nun nicht, ob ich die Hintergrundbeleuchtung an 12 oder 5V anschließen soll. Brauche ich für 5 V keinen Widerstand? Gibt es überhaupt einen 30 Ohm 7 Watt Widerstand? Mfg Jabro
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