MODDING-FAQ FORUM

Hardware & Software => Software => Thema gestartet von: ZaRtEr am Februar 17, 2007, 14:37:08



Titel: Defragmentierung
Beitrag von: ZaRtEr am Februar 17, 2007, 14:37:08
Wenn ich meine Festplatte defragmentieren will und ich sie gestartet habe, dann kommt nach einiger Zeit:
Festplatte kann nicht defragmeniteirt werden

Dateien die nicht defragnetiert werden können:

Warum kann ich diese Dateien nicht defragmentieren?


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: TzA am Februar 17, 2007, 14:44:55
Die Dateien waren während die Defragmentierung lief geöffnet, deswegen kann sie der Defragmentierer natürlich nicht bewegen.
Klassisches Beispiel für so eine Datei sind z. B. die Auslagerungsdatei (pagefile.sys) oder auch Dateien von derzeit geöffneten Programmen.
Gute Defragmentierungstools (z. B. das von O&O Software) bieten deswegen eine Boot-Time-Defragmentierung an, die während dem Windows-Start erfolgt und somit (fast?) alle Dateien defragmentieren kann.


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: VogeL am Februar 17, 2007, 17:59:54
gab es nicht auch eine fuikntion die defragmentierung auf den nächsten Systemstart zu verschieben? Oder hab ich das gerade falsch in Erinnerung ?!



Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: OlafSt am Februar 17, 2007, 21:51:39
Chkdsk ja, aber nicht die Defragmentierung. Wie TzA schon sagte, Profitools wie O&O beherrschen sowas, das Windows-Bordmittel wie üblich nicht  ;D


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: Fingolin am August 9, 2007, 22:20:24
Verzeiht mir das ich so einen alten Thread wieder "aufwärme", aber ich hab da mal ne frage:
Ist es überhaupt noch Sinnvoll eine Festplatte zu defragmentieren? weil:
1.Hab ich noch nie einen unterschied zwischen vor der defragmentierung und danach bemerkt.
und
2.Habe ich gehört das festplatten dafür ausgelegt sind/so programmiert sind große Sprünge zu machen.


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: mak am August 9, 2007, 22:42:39
Grosse Sprünge des Suchkopfes benötigen Zeit. Die Festplatte ist meist das langsamste Glied in der PC-Kette, also möglichst Verzögerungen vermeiden. Klar? ;)


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: OlafSt am August 10, 2007, 08:19:32
Zitat von: Fingolin $txt[176] August 9, 2007, 22:20:24
1.Hab ich noch nie einen unterschied zwischen vor der defragmentierung und danach bemerkt.


Dann war deine Festplatte nie wirklich fragmentiert. Arbeite einfach mal vier, fünf Monate ohne Defragmentierung - dann wirst den Unterschied sofort merken und auch an der Festplatte hören.
Zitat:
2.Habe ich gehört das festplatten dafür ausgelegt sind/so programmiert sind große Sprünge zu machen.


Nicht umsonst wird mit NCQ versucht, genau das zu verhindern, indem die angeforderten Sektoren so sortiert werden, das möglichst wenig und/oder kurze Bewegungen des Schreib/Lesekopfes benötigt werden.

Die Festplatte ist mit ganz großem Abstand das langsamste Glied in der Speicherkette (wenn wir DVD,CD und FDD mal außen vor lassen). Bedenke, das die Transferrate Speicher -> CPU heutzutage > 2GB/s beträgt. Über SATA passen höchstens 200MB/s (das sind nur 10%). Wenn die HDD auch noch "rumrödeln" muß, kommt die Zugriffszeit zum tragen:

RAM hat Zugriffszeiten von ~5 Nanosekunden.
HDD hat Zugriffszeiten von ~8 Millisekunden. Die HDD ist also Faktor 1.600.000 langsamer als RAM, vom CPU-Cache reden wir gar nicht erst ;)

Sicherlich - wenn man seinen Rechner nur anwirft, ein Game zockt und wieder ausschaltet, merkt man davon nicht viel. Beim Programmieren, bei größeren Texten und ähnlichen Dingen, wo viele Dateien ständig geöffnet und geschlossen werden, merkt man u.U. auch keinen Unterschied - genug RAM vorausgesetzt, den Windows als Dateicache benutzen kann.
Ist das RAM mit Anwendungen gefüllt (und somit kein Platz mehr für den Dateiencache), merkt man sehr deutlich, wie langsam HDDs eigentlich sind.


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: Fingolin am August 10, 2007, 09:54:04
Ja ok danke,
Ich will jetzt nicht das ihr einen falschen eindruck von mir habt! Ich spiele fast nicht am PC-.- und Programmieren tue ich auch(python) habe mal angefangen bin aber nicht wirklich weit(immer noch bei der Konsole) und hab auch nur einfache mathematische prgramme geschrieben. Suche zurzeit aber nach einer neuen Programiersprache. Was würdet ihr mir als modder empfehlen? Irgendwas Hardwarenahes? Vielleicht Assembler?
mfg
Fingolin
p.s.:entschuldigt wenn ich abschweife


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: mak am August 10, 2007, 11:27:59
Assembler programmieren? Du musst mal eine Seite Assembler sehen, dann änderst du deine Meinung! ;D Fang mit C und C++ an, diese Sprache kann man immer gebrauchen.


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: Fingolin am August 10, 2007, 11:30:00
Ja ich weiß dass es kopliziert ist^^
hm ich schwanke immer zwischen c++ und java. Wenn ihr(bzw. du) mir c++ empfiehlst dann werd ich ma anfangen! danke
mfg fingolin!!!


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: mak am August 10, 2007, 11:32:41
Ich hab auch mal (in der Schule) Java gelernt. Gefällt mir aber nicht wirklich. C ist der bessere Einstieg!


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: Fingolin am August 10, 2007, 11:40:35
c oder c++?
weil soweit ich weiß ist c schwerer da es nicht objektorientiert ist und c++ ist auch moderner oder?


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: mak am August 10, 2007, 11:46:19
C und C++ sind in vielem gleich, daher wirst du beim Enstieg keine grossen Differenzen sehen. Ich meinte aber C++, hab aus Faulheit nur C geschrieben. (Geht schneller, als noch extra das + zu suchen. ^^)


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: Fingolin am August 10, 2007, 11:50:17
-lach-
ok danke für den Tipp ich hab da auch schon n Buch.
ähm jetzt aber noch ne frage welche entwicklungsumgebung benutzt du(wenn du eine benutzt ^^) oder welche kannst du empfehlen ansonsten nehm ich einfach die von microsoft da gibts ne ältere hab jetzt keinen bock den nahmen rauszusuchen die gibts kostenlos hat halt nich alle features


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: mak am August 10, 2007, 12:21:43
Microsoft Visual C++ 2005 Express Edition ?


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: OlafSt am August 10, 2007, 12:25:50
Bevor es zum großen Frust kommt, gebe ich doch auch noch schnell ein Statement ab... Mit 23 Jahren Erfahrung in Sachen Coding und diversen Sprachen im Repertoire weiß ich vielleicht das eine oder andere beizutragen...

Eigentlich kommt es darauf an, wo du letztlich deine Programmierfähigkeiten einsetzen willst. Für Windows-Programme ist PHP denkbar ungeeignet, während Delphi für Webseiten die komplett falsche Wahl ist.

Für Windows-Programme bieten sich an: Basic, Delphi, Java, C#, C++
Fürs Web: PHP, Java
Linux: FreePascal, C++

Mit Abstand am einfachsten zu erlernen ist Basic. Zumindest, was die Syntax angeht ;) Sehr weit verbreitet ist auch Delphi (meine Haussprache, wenn man so will), die einem vieles abnimmt, aber auch schwerer zu erlernen ist.
Ultimativ verbreitet ist C++ (C ist im Grunde dasselbe, allerdings ohne Objektorientierte Elemente). Hier ist man schon sehr nah an der Hardware dran (näher als bei Delphi), dafür ist die Sprache aber auch nicht einfach zu lernen und für Anfänger eher frustrierend und demotivierend (von der unglaublichen Tipperei mal abgesehen ;)).
Königsklasse ist IMHO Assembler - direkter an der CPU und den Ports geht es nicht. Schneller und kompakter geht es nicht. Dafür ist die Lernkurve extrem flach und der Frustgrad mehrere Größenordnungen höher als bei C oder Delphi.

Mein Tip für den Einstieg: Delphi. Hier erlernt man einen geradlinigen, sauberen Programmierstil und gewöhnt sich "schmutzige Konstrukte" wie in C++ gar nicht erst an. Mit Delphi ist alles machbar - außer Device Treibern.

Nachdem einige Programme zustandegekommen sind und man ordentlich Erfahrung gesammelt hat, kann man C++ ins Auge fassen. In dieser Zeit kann man gern auch mal versuchen, ein paar Zeilen Assembler einzustreuen oder ganze Algo's mal in ASM zu formulieren - nur um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie extrem beeindruckend klein und schnell ASM sein kann.

Komplette Programme in ASM schreibt man unter Win oder Linux eigentlich nicht mehr. Dafür ist die Programmierung unter Win zu komplex geworden. Bei µC dagegen, wo Programme überschaubar sind, ist es IMHO erste Wahl. Weiterhin ist Assembler Prozessorabhängig - ein 80386-Programm läuft nicht auf einem PowerPC oder Atmel µC.

Die Sprachen C# und Java sind beide von C abgeleitet - kann man eines, kann man im wesentlichen das andere. Die Unterschiede liegen dann in den verschiedenen Runtime-Libs und Klassenhierarchien, die ein (nicht unerhebliches !) Umlernen erfordern.

Was IDE's angeht:
- Basic: VB Express 2005 von Microsoft
- Delphi: Turbo Delphi Explorer von Borland bzw. nun Codegear.
- C++: Microsoft Visual C Express oder Turbo C++ Explorer von Codegear.
- C#: Microsoft Visual C# Express


Titel: Re: Defragmentierung
Beitrag von: Fingolin am August 10, 2007, 13:37:05
:woah: so ne antwort hätte ich in einem modding forum nicht erwartet danke und meinen respekt!!! :bestens: ich finds echt toll das ich als "mobbing nob" so eine ernstgemeinte antwort bekomme kann diese forum nur weiterempfehlen. Da ich ja schon erfahrung mit python gesammelt habe werde ich mir morgen mein c++ buch schnappen und anfangen c++ zu lernen da es für mich zurzeit am besten eignet.Danach werde ich Java aufgrund der website applications erlernen nochmals danke du verdienst meiner Meinung nach deine 12 Charisma Punkte voll und ganz wenn ich es könnte würde ich dir einen 13. geben^^
mfg fingolin!


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