Titel: n-Channel MOSFET problem... Beitrag von: Stukaa am Mai 19, 2007, 20:15:52 n abend
ich bin momentan dabei, mir eine digitale pwm zu bauen.. -apropos: wo ist der thread eigentlich hin? Oo naja es geht alles soweit, jetzt fehlt mir lediglich noch der passende leistungstreiber. in einem artikel hab ich mal einen schaltplan gesehn, wo ein pegel eines µC mittels eines N-Mosfet geschaltet wurde.. ich hab den schaltplan mal so verstanden: es wird pin 1 (gate) an den schaltpegel gehängt pin 2 (drain) versorgt die angeschlossenen geräte mit masse, sobald der fet geschaltet wird pin3 (source) ist masse auf dem steckbrett nachgebaut (schon länger her) passte auch alles (mein ich). bloss wenn jetzt mehrere fets nebeneinander löte und meine pwm frequenzen darüber schicke, spielen die angeschlossenen leds verrückt, zb. fangen leds deren schaltpegel eigentlich aus ist, an zu leuchten. die schaltausgänge des µCs arbeiten wie gewünscht.. die MOSFETs die ich verwende sind IRFZ24N im artikel wurde zu buz10, buz100 oder irl3705 geraten.. allerdings hab ich nach dem datenblatt nicht feststellen können das es irgendwelche monumentalen unterschiede gibt(sind ja alles N-mosfets..) habts ihr ne idee was ich übersehen hab? im anhang mal der schaltplan Titel: Re: n-Channel MOSFET problem... Beitrag von: TzA am Mai 20, 2007, 12:14:54 Prinzipiell sollte das eigentlich alles so passen.
Welche Frequenz hat denn dein PWM-Signal, wieviele FETs hängen an einem Pin des µC? Welche Spannung gibt der µC im High-Zustand aus? Funktioniert die Schaltung bei sehr langsamen Schaltfrequenzen (1Hz oder sowas)? Titel: Re: n-Channel MOSFET problem... Beitrag von: Stukaa am Mai 20, 2007, 12:47:14 also wenn ich keine frequenz drauflege, dann läuft alles prima
frequenz max. 8mhz ein fet pro ausgang max. spannung des µC 5,5V also das problem tritt auf, sobald ich den pwm ausgang ganz abschalte, einen anderen aber eingeschaltet lasse.. der ausgang der abgeschaltet wurde, fängt dann an, bis zu einem bestimmten wert hochzudimmen.. fast als wäre das induktiv oder so, aber ich hab halt keine ahnung.. kann es ein problem sein, dass die fets sehr dicht beieinander sind?- nur so ne vermutung.. und die zuordnungen die ich hab, also pin 1=gate, 2=drain und 3= source stimmen? edit: ich glaub ich mach mal nen foto.. Titel: Re: n-Channel MOSFET problem... Beitrag von: TzA am Mai 20, 2007, 13:03:43 Was verstehst du unter ganz abschalten?
Wenn du den Pin des µCs wieder als Eingang konfigurierst, ist der ja hochohmig, dann ist es durchaus möglich, dass sich durch kapazitive oder induktive Kopplung das Signal mit überträgt. 8 MHz ist für diese FETs ein bisschen schnell, bzw. das überfordert den µC komplett, da bräuchte es einen richtig starken Treiber. Denn bei jedem Ein/ausschalten muss die Gatekapazität des FETs umgeladen werden, bei 20nC total gate charge sind das 20nC*2*8MHz=3,2A Durchschnittsstrom, das schafft kein µC. Für was brauchst du 8 MHz Schaltfrequenz, für eine LED-PWM reichen ein paar 100 Hz vollkommen aus. Titel: Re: n-Channel MOSFET problem... Beitrag von: Stukaa am Mai 20, 2007, 13:13:38 naja 8 mhz waren ein bisschen sehr auf die kacke gehaun.. habs grade nochmal nachgesehn, das maximum was im frequenzgenerator angegeben ist, sind 1mhz..
wenn du sagts dass 100hz reichen, dann geh ich halt weiter runter.. hm ich bin grade an deinem 2. satz hängen geblieben: Zitat: Wenn du den Pin des µCs wieder als Eingang konfigurierst, ist der ja hochohmig, dann ist es durchaus möglich, dass sich durch kapazitive oder induktive Kopplung das Signal mit überträgt. du hast recht, der einfachheit halber hab ich einfach mal probiert, wie das ganze einfach durch umschalten des pins funktioniert.. bei leds gings ganz gut.. gibt es denn eine simple methode wie ich das mit den induktivitäten über hardware verhindern könnte, oder sollte ich besser nochmal an dem code rumschrauben? Titel: Re: n-Channel MOSFET problem... Beitrag von: Ast am Mai 20, 2007, 13:38:01 Ein externer Pull-Up oder Pull-Down könnte das ganze klären,
aber am elegantesten wäre, wenn du deine µC-Ausgänge einfach auf Ausgang gestellt lässt. Das verbraucht ja keinen Strom, wenn nicht ständig ein- und ausgeschaltet wird. Titel: Re: n-Channel MOSFET problem... Beitrag von: Stukaa am Mai 20, 2007, 14:52:41 ja.. ich hab vorhin nochmal im datenblatt geblättert.. die softwarelösung ist genau so problemlos machbar wie das umschalten von ein-zu ausgang.. ich schwing mich gleich mal in die werkstatt und probiers aus..
EDIT: tja.. zumindest dache ich, dass es problemlos machbar wäre, die pwm zu schalten, ohne die pins auf eingang setzen zu müssen.. ich hab jetzt ca. 2 stunden mit der software rumgespielt, leider passt der asm- befehlssatz nicht ganz zu meiner auswertung, zu deutsch: ich habs nicht hinbekommen. ich hab jetzt einfach 10k pulldowns an die signalleitungen angeschlossen, funktioniert prima dank euch jedenfalls :bestens:
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