MODDING-FAQ FORUM

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Die warscheinlich einfachse Lösung wären lineare Stromquellen, die verheizen zwar auch die übrige Spannung, haben allerdings den Vorteil, dass sie genauer sind als Vorwiderstände und die Ansteuerung mittels PWM wäre auch einfacher.

Wenn das aber effektiver sein soll, dann geht das nur über getaktete Stromquellen, die sind aber für einen Unerfahrenen nicht so einfach machbar. In dem Fall wäre auch eine Regelung über PWM nicht vernünftig realisierbar. Für den Fall wäre es warscheinlich sinnvoller fertige Module zu kaufen, die haben allerdings ihren Preis.

Di mit Abstand eleganteste Lösung wären natürlich von einen µC geregelte getaktete Stromquellen. (Die fertigen Lösungen sind oft solche Lösungen)

Ich würde einige LEDs in Serie schalten, bei einer Versorgungsspannung von 9 Volt also 3 2.5-V-LEDs (7.5 V) oder 2 3.6-V-LEDs (7.2 V). Die überschüssigen Volt müssen über Widerstände vernichtet werden, da bleibt bei PWM nichts anderes (sinvolles) mehr. Wenn du Transistortreiber benutzt, wären die Vorwiderstände für 9 V wie folgt:
3 * 2.5 V: 2.3 Ohm, 0.28 Watt
2 * 3.6 V: 3.14 Ohm, 0.385 Watt
1 * 7.0 V: 3.7 Ohm, 0.445 Watt
Widerstände parallel schalten, so werden sie auch widerstandsfähiger.

Ich würde da ja fast zu einem Schaltregler raten. Z. B. mit dem LM 2576-ADJ hat man unkompliziert einen Schaltregler aufgebaut, hat glaub ich hier im Forum auf die Empfehlung hin auch schon mal wer gemacht, die Suche sollte also was wissen dazu.
Effizienz mit dem Ding liegt so bei grob 70%, d. h. die Schaltung würde insgesamt vielleicht 7W aufnehmen, bei 4,5W LED-Leistung. Zur weiteren Versorgung würde ich dann ein Schalt-Steckernetzteil empfehlen, da hat Pollin ein paar ganz nette Sachen im Angebot.

Noch eleganter wäre es natürlich, wenn man den Schaltregler direkt den Strom regeln lässt, dazu wüsste ich jetzt aber aus dem Kopf kein passendes IC.

Das ist mit fast jedem einstellbaren getakteten Spannungsregler möglich. Dazu muss man nur den Spannungsteiler aum Ausgang weglasen und stattdessen in Serie zur LED (bzw. zum Verbraucher) einen Widerstand schalten, an dem beim gewünschten Nennstrom genau die am Feedbackeingang benötigte Spannung abfällt. Das hat aber den Nachteil, dass an diesen Widerstand eine Verlustleistung abfällt, die die Effizienz deutlich mindert. Kann man allerdings verbessern, indem man einen kleiner Wiederstand nimmt und den Spannungsabfall mit einem OpAmp entsprechend verstärkt.

Aber wie schon gesagt, Schaltregler sind nicht so einfach, wie sich das manche denken. Vor allem am Layout kann man da als Anfänger sehr viel falsch machen und an einen schwingenden Regler wird eine LED nicht lange überleben.

Nur noch bei dir Farbe aufpassen die meisten LEDs arbeiten mit 3V AUSSER DIE ROTEN! die arbeiten mit 2,5...  liegt wahrscheinlich an der chemie oder weiss da jemand mehr?

Von jemandem, der in einem Elektronikladen arbeitet, hätte ich eigentlich erwartet dass er (Datenblätter) lesen kann. Da stehen ja die Spannungen drin (und xJulian hat sie sogar außerdem in seinem ersten Post genannt).

"Schuld" am unterschiedlichen Spannungsbedarf der verschiedenfarbigen LEDs ist übrigen die Physik, blaues Licht hat halt mehr Energie (pro Photon) also rotes, also muss man sich mehr anstrengen um das zu erzeugen.
So allgemein mit 3V für alles außer rot kann man das übrigens überhaupt nicht sagen, schau dir mal grüne oder IR-LEDs an.