MODDING-FAQ FORUM

Hallo,
Ich bin neu hier und möchte gleich mal eine Frage an alle die stellen, die von Elektronik ahnung haben.

Problem ist folgendes:
Ich habe das Mainboard ABIT AN7 und die Lüftersteuerung per BIOS ist auf 8 bis 12 Volt linear begrenzt.

Ich suche eine Schaltung, die diese Spanne auf z.B. 5 bis 12 Volt linear erweitert.
Am liebsten wäre mir, wenn ich die minimale Spannung selber einstellen könnte.

Ich bin für alle Antworten dankbar !
MfG. Sword !

Du kannst irgendeine Lüftersteuerung verwenden! Du musst nur jeweils deinen Lüfterausgang über einen Operationsverstärker mit Verstärkungsgrad 1.75 (oder veränderbar) und Bezugspunkt +12 Volt zu dem Eingang einer Lüftersteuerung schicken. Schaltplan nötig? :)

Hallo !
Das Steuersignal kommt mit 8 bis 12 Volt vom Lüfteranschluss auf dem Board.
Ich will aber, das nach der Schaltung der erste Regelbereich auf 5 bis 12 Volt erweitert wird.

Poste mal bitte ne Zeichnung + Erklärung.

MfG. Sword !

sicher das dort eine analoge spannung zwischen 8 und 12 Volt aus dem Anschluß rauskommt? wie hast du das ermittelt?
in aller Regel steuern Mobos die Lüfter per hochfrequenter PWM, wenn sich die Lüfter denn überhaupt übers Mobo regeln lassen...

falls das bei dir auch so ist, brauchst du mindestens ein RC-Glied, jedoch würde ich erstmal versuchen zu ermitteln, wie das puls-pause-verhaeltnis bei niedrigster stellung tatsaechlich aussieht und wie schnell dabei der lüfter wirklich läuft.

letzter gutgemeinter tipp, bevor du dich in bastelarbeiten stuerzt: wenn dir der luefter runtergedreht noch zu schnell ist, nimm einen anderen mit weniger leistung! du musst nix an der regelung verändern, der rechner ist leiser und der regelbereich passt besser ;-)

Falls Du keine PWM-Steuerung hast und immer noch diese Erweiterung einführen willst:
(Hab nicht mal einen zusätzlichen OpAmp gebraucht... ;D)

Die Lüfter sind per PWM gesteuert und Regelbereich kann im Bios von mindestens 8 Volt bis 12 Volt eingestellt werden. Dazu werden dann auch noch die Temperaturen zugeordnet.

Ist es nicht im Grunde egal, wie die Spannung raus kommt ?

Nein. Analoge Spannungen (also linear geregelt) können einfach mit Lüftersteuerungen erzeugt und verarbeitet werden. PWM (also schnell ein- und ausgeschaltet) stört aber solche Schaltungen und muss gedämpft werden, um in einer verarbeitbaren Spannung zu resultieren.

Um nochmal die eingehenden und ausgehenden Kennlinien deutlich zu machen !

Grau: Hilfslinien
Rot: Eingangskennlinie vom Mainboard
Orange: gewünschte Ausgangskennlinie nach der Schaltung

Wie gesagt, der Minimalwert der Ausgangskennlinie sollte einstellbar sein.

Ich darf nochmals auf meinen Lösungsvorschlag hinweisen... ;D

http://www.modding-faq.de/Forum/index.php?topic=17236.msg142971#msg142971

Wenn ich die Schaltung in CircuitMaker simulieren will, brauche ich den TL081 und den IRF530S.
Die finde ich aber nirgens.
Welche Bauteile sind identisch ?

Ich hab Circuitmaker 2000 (System auf englisch), da hats 'ne Suchfunktion... ;) Ich hab genau die gleichen verwendet, wie sie auch in der NoDrop II von der Hauptseite vorkommen.

Mhh . . .
Ich hab nur CircuitMaker 6 Student Version.  :'(

Wo krieg ich die 2000er her ?  ???

Wenn ich deine Variante jetzt simuliere, dann kommen hinten immer um die 12 Volt raus.

???

K.A. warum. Hab sie so gebaut, wie auf dem Pic von dir.

Du musst an "In" auch ein Signal anlegen.

z.B. ein Sinussignal im Spannungsbereich deiner Mainboardregelung.

So !
Hab jetzt nach längerem Suchen des Problem´s endlich die Lösung !  :idee:

Bei 8 Volt an "input" kommen hinten am "+" vom Fan 4 Volt raus.  :bestens:
Bei 10 Volt an "input" kommen hinten am "+" vom Fan 8 Volt raus.  :bestens:
Bei 12 Volt an "input" kommen hinten am "+" vom Fan 12 Volt raus.  :bestens:

Der Regelbereich kann mit dem Poti erweitert werden !  :pcknuddel:

Original vom Mainboard : 8 bis 12 Volt
Als Beispiel Output jetzt : 4 bis 12 Volt

Nutzt CircuitMaker eigentlich SPICE für die Simulation? Wenn ja sind das anscheinend stark vereinfachte Modelle, denn eigentlich sollte das Gebilde schwingen, da fehlt immerhin die Frequenzgangkompensation.

@Reisi: Ich glaubs. Jedenfalls hab ich auch schon Schwingungen erzeugen können.
Für alle, die die Circuitmaker 2000 Datei mit Simulationsdatei und Schaltplan auch noch haben wollen: Hier klicken (http://www.justgolden.ch/Php5/mak/no_drop_2_erweitert.rar)

Und wie lässt sich nun ein Aufschwingen der Schaltung vermeiden ?  ???

Eine Erweiterung des bestehenden Schaltplanes wäre mir ganz hilfreich .  ;)

Das ist ein Thema im Thread zu der NoDropII-Lüftersteuerung (http://www.modding-faq.de/Forum/index.php?topic=13311.0).

Indem man die hohen Frequenzen aktiv rückkoppelt, dazu einen Kondensator vom OpAmp Ausgang zum invertierenden Eingang, und die Eingangsspannung über einen Serienwiderstand anschließen. Bei einer Verstärkung von 1 geht das allerdings nur durch eine extreme Begrenzung der Bandbreite. Das sollte aber hier eh egal sein.

R1 / C1 kann man in der hier vorgestellten variante getrost weglassen, die dienten in der urspruenglichen version als anlaufhilfe, das sollte hier nicht von bedarf sein, da das board vermutlich eh die luefter auf volle pulle startet und dann erst mit der regelung beginnt.

und schwingen tut das nicht zwangslaeufig, das hängt ja auch davon ab, wie schnell die einzelnen bauteile regeln (insb. der OP, stichwort flankensteilheit), es ist allerdings schon vorgekommen und das ist dann zum beispiel beim visualisieren ueber die lm3914-geschichte als flimmern zu bemerken.
einen lüfter stören derartige hochfrequente schwingungen nicht.

circuitmaker simuliert mit bestimmten voreinstellungen fuer die messintervalle bzw. abtastrate etc. sind die werte zu hoch, wird man hochfrequente schwingungsanteile natürlich nicht zu gesicht bekommen.

das alles hilft m.E.n. beim eigentlichen Problem aber nicht weiter. wenn die Lüfter mittels PWM gesteuert werden, kommen zu keinem zeitpunkt tatsaechlich 8 Volt als signal an die schaltung! sondern eben eine abfolge von 12Volt-Impulsen mit Pausen dazwischen, die als effektivwert vielleicht der geschwindigkeit von 8 Volt entsprechen... linear nachregeln lässt sich dabei also nix!

zum thema PWM lesen! http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation

du müsstest dann also die pwm VOR dem signal-eingang zusätzlich mittels eines RC-Gliedes glätten, um tatsaechlich eine analoge spannung zu haben, die du verändern kannst.
das macht den PWM-Effekt kaputt, der gewährleistet, das die luefter auch mit niedrigen drehzahlen laufen.

@ Falzo :
Mir ist das Prinzip der PWM schon klar !  ;D

Hat jemand einen Vorschlag, wie ich das PWM-Signal glätten kann ?  :idee:

Nochmal zum Thema "PWM und Abit AN7" :

Ich dächte, ich hätte irgendwo mal was in dem Zusammenhang mit Lüftern gelesen.
Bin aber nicht mehr ganz so sicher, ob die Lüfter mit Pulsweitenmodulation gesteuert werden.  8)

Wie gesacht. Ich dächte, ich hätt´mal was gelesen . . .  :laugh:

Wenn dem nicht so sein sollte, wäre es ja kein Problem die hier gepostete Schaltung mit meinem Board anzuwenden.  :pcknuddel:

Die Möglichkeit zur Frequenzgangkompensation die ich gestern beschreben hab, ist nichts anderes als ein Tiefpass. Da dessen Grenzfrequenz sowieso sehr niedrig sein muss, filtert der das PWM Signal automatisch mit.