Titel: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: Stukaa am Dezember 26, 2007, 19:20:46 moin moin..
ein bekannter von mir benötigt einen neuen Rechner für seine rechenintensiven 3D-Rendering Projekte. er fragt, welche cpu, Xeon oder C2Q er kaufen soll.. die frage ist nun, woher der preisunterschied zwischen den billigeren Core 2 Quad oder den teureren Xeon Quad, bei ähnlichen MHZ-Zahlen nun kommt: Intel® Xeon(TM) E5345 Processor 2.33GHz ~500€ Intel® Core 2 Quad Q6600 ~300€ welche der beiden cpus besitzt hier nun das bessere preis-leistungs verhältniss, und wo kommt der hohe preis beim Xeon überhaupt her? sind das lediglich sachen wie die unterstützung von FB-Ram, und wenn ja, was ändert soetwas an der performance? der PC soll letztendlich bei Dell bestellt werden, weshalb AMD nicht in frage kommt. Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: Blocki am Dezember 26, 2007, 20:41:48 xeon sin generell fuer server gedacht... und nen quadcore ist nicht ratsam, da eigendlich kein programm das effektiv nutzt. sollte er dennoch ein rederprogramm haben, welches das effektiv nutzen kann, dann sry.
Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: chImÄrE am Dezember 26, 2007, 23:00:35 Zitat: und nen quadcore ist nicht ratsam, da eigendlich kein programm das effektiv nutzt das kommentiere ich einfach nicht mehr. scheint der allgemiene tenor zu sein dass quad sich einfahc net lohnt. da sag ich mal jedem seine eigene meinung. (stukka kannst zB mal beim hersteller der software anfragen wies bei multicore unterstützung aussieht) bleibt noch zu klären warum der xeon auf den ersten blick glatt doppelt so teuer ist wie der c2d -ich hab keine ahnung und die aussage: "ist für server gedacht" bringt einen auch keine interessanten neuigkeiten da das gemeinhin bekannt ist dass xeon die server reihe ist. die interessante frage ist ja nur kann der xeon irgendwas besser als der c2d, das diesen mehrpreis rechtfertigt. schönen gruß Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: Shiro am Dezember 26, 2007, 23:49:50 Also für 3D-Rendering ist der Xeon schon eine gute Wahl. Programme wie Cinema 4D oder 3DS Max nutzen die Kerne auch voll aus. Der Xeon ist für Workstations echt eine super CPU, wird ja auch nen Grund haben, warum Apple den im Mac Pro verbaut:)
Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: StarGoose am Dezember 27, 2007, 00:16:19 Wer sich für die Unterschiede interessiert sollte sich im Netz schlicht mal über die Prozessortechnologien informieren statt hier blind Vermutungen anzustellen.
Als Stichpunkte wären da sowas wie: ECC Ram Unterstützung inkl. der Fähigkeit auch große Adressräume anzusprechen Multi Cpu Unterstützung und Kaskadierung Virtualisierung und schlicht die Garantie der Hersteller an die großen Systembulider diese Cpu über einen gewissen Zeitraum auch Lieferbar zu haben inkl. deren Unterbau und und und und und Für "uns" Desktopuser sind die ServerCpus schlicht nicht gemacht und im Allgemeinen sollten der höhere Preis und unterschiedliche Sockeltypen diese auch nicht aufkommen lassen. Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: Shiro am Dezember 27, 2007, 01:14:03 Tja, das mit den unterschiedlichen Sockeltypen stimmt leider nicht so ganz. Die meisten Xeons sind zwar für den Sockel 771, aber es gibt auch einige Modelle für den normalen 775.
Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: mariobrand am Dezember 27, 2007, 08:02:06 Zitat: und nen quadcore ist nicht ratsam, da eigendlich kein programm das effektiv nutzt Spiele gibt es schon was einen Quad Core unterstützt, und spätesten in 1-1 1/2 Jahren gibt es schon genug programme welche dann Quad Core CPU's sinvoll nutzen können. Aber auch wenn man jetzt z.B. zwei programme offen hat welche zwei kerne sinvoll nutzen können dann ist ein Quad Core auch nicht schlecht, weil du dann den beiden Programmen einfach jeweils zwei kerne zuweist. Auserdem kostet ein Core2Quad Q6600 auch nicht mehr wirklich mehr wie ein C2D. Im gegenteil der C2D E6850 mit 2x3,0 Ghz ist sogar teurer als der C2Q Q6600 mit 4x2,4Ghz Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: StarGoose am Dezember 27, 2007, 17:24:35 kleiner Verglech:
wie komme ich mit 4 Personen am schnellsten von A nach B? mit 4 Opel Corsa oder mit 2 Ferrari? Der Mehrpreis der höhergetakteten Dualcores ist beim augenblicklichen Stand der Technik und Programme auch gerechtfertigt da sie schlicht immernoch die höhere Leistung für den Anwender bringen. Daran ändert auch geschicktes Marketing und pushen der Quads in sämmtlichen Medien nichts. Natürlich "fallen" darauf viele herein die sich nicht tiefer damit beschäftigen. Zitat von: mariobrand Spiele gibt es schon was einen Quad Core unterstützt, und spätesten in 1-1 1/2 Jahren gibt es schon genug programme welche dann Quad Core CPU's sinvoll nutzen können. Multicore Unterstützung und die sinnvolle Auslastung von MultiCores sind 2 völlig verschiedene Dinge. Bei Spielen können Physikberechnugnen und Gegner KI relativ einfach ausgelagert werden. Aber ab dann wirds schon mehr als schwer da nochmehr zu parallelisieren. Damit Lastet man aber schon den 2.Core mitnichten voll aus. Das kann man anhand der Benchmarkes der Multicore fähigen Spiele auf Single, Dual und Quadcore deutlich sehen. Die Leistungssteigerung ist nicht Proportional mit der Anzahl der Kerne der 3. und 4. Core würden sich nur nochmehr langweilen und zusätzlich steigt der interne Verwaltungsaufwand für die weiteren Kerne was von der eigentlichen Rechenzeit abgeht. Das Problem wurde schon beim Aufkommen der Crossfire und SLI Technik beleuchtet und auch dort bringt die 2.Grafikkarte keine 100% mehr Leistung wohlgemerkt bei einer Anwendung die quasi optimal zu zerlegen war. (halt die Grafikberechnung) Der erste CPU Kern der die wirklich intensiven Berechnungen macht und der vom 2.Kern entlastet wurde wird mit weiterem 3. und 4. Kern nicht schneller dort hilft nur eines: mehr Takt. Jetzt in die Zukunft blicken zu wollen ist fast schon Anmaßend. Das einzige was wirklich fest steht ist das es in 1-2 Jahren die nächste oder gar übernächste CPU Generation mit der dann ebenfalls modernen Chipsatz Generation geben wird. Diese wird heute aktuelle Cpus mit einem lächeln versägen ganz ohne Multicore. Wer will heute noch einen P4 oder einen Athlon XP wenn Core2 und A64 auch mit einem Kern locker 40% Mehrleistung pro Taktzyklus erbringen und nochdazu höher Takten und weniger Strom verbrauchen. Das ist genau das was wir immer empfehlen... höhergetakteter Dualcore ist besser als niedriger getakteter Quad. (beim Zocken wäre immernoch ein 2x höher getakteter Single Core besser als der Dual aber sowas gibts ja nicht) Das Ganze ändert sich erst wenn der Geldeinsatz für den Mehrtakt des Dual unverhältnissmäßig wird bzw. für den Aufpreis auch ein höhergetakteter Quad erhältlich ist. (der Punkt ist ja absehbar bei den aktuellen Preisentwicklungen und Marktlage braucht aber noch ne Weile) Zitat: Aber auch wenn man jetzt z.B. zwei programme offen hat welche zwei kerne sinvoll nutzen können dann ist ein Quad Core auch nicht schlecht, weil du dann den beiden Programmen einfach jeweils zwei kerne zuweist. Auserdem kostet ein Core2Quad Q6600 auch nicht mehr wirklich mehr wie ein C2D. Im gegenteil der C2D E6850 mit 2x3,0 Ghz ist sogar teurer als der C2Q Q6600 mit 4x2,4Ghz Du Konstruierst dir dort eine Situation die in der Realität so noch immer nicht auftritt. Niemand lässt 2.Spiele auf einem Rechner gleichzeitig laufen und alles was die Kerne sonst noch stark auslastet wird an anderer Stelle limitiert. Außerdem will der User wärendessen mit seinem System auchnoch was Anfangen und nicht auf ne Sanduhr schauen. (Das sieht bei Serveranwendungen schonwieder anders aus aber davon reden wir hier nicht...) Du übersiehst in deiner Argumentation die Problematik der Multicore Technik... Man braucht einfach Programme die die Cores auch wirklich mehrfach gleichmäßig belasten können und muss nochdazu auch rechenintensiver Programme fahren die dieses Rohleistungsangebot nutzen bzw. benötigen. Bei einem PC limitieren in den Einsatztfällen aber andere Ecken im Pc viel stärker als die reine Anzahl der Kerne z.b. Festplattenübertragungsraten, FSB bzw. Ramanbindung. Ja selbst die frühere Killerapplikation Videobearbeitung wird (und ist auch schon) in absehbarer Zeit auf die dafür viel besser geeigenten Grafikkartencores ausgelagert. Das jedoch nicht weil die Auslagerung an sich die Leistungssteigerung bringt (im Gegenteil der Verwaltungsaufwand steigt), sondern weil die GPU um mehrere Potenzen mehr Rechenpower für gerade diesen Anwendungsfall besitzt und es sich daher lohnt. Genauso wird es in naher Zukunft mit der Physikberechnung in Spielen aussehen, dann jedoch bleibt für den 2.Core der CPU nochmehr Zeit sich zu langweilen vom 3. und 4. ganz zu schweigen. Das ganze ist ein kompliziertes Thema jedoch sollte man sich vom Marketing und dem Willen der großen Hersteller nicht den Blick auf die Realität verbauen lassen. Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: Stukaa am Dezember 27, 2007, 21:04:18 Wie es ausschaut profitiert diese software durchaus von 4 Kernen, auch die verwendung eines 2. Prozessors ist wohl möglich.
allerdings kommt ein Dual prozessor system nicht in frage, auch die kaskadierungsmöglichkeit ist zu vernachlässigen. ich verstehe jetzt @StarGoose so, dass Xeon da sinn macht, wo wirklich die möglichkeit zur kaskadierung oder halt 2 Prozessor- Nutzung vorhanden sein soll. ich entnehme jetzt deinen posts, dass in einem PC, welcher definitiv nicht mehr als max. 8GB Ram und einen Prozessor haben soll, eher ein konventioneller C2Q zum einsatz kommen sollte? Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: StarGoose am Dezember 28, 2007, 00:51:36 preis leistungstechnisch sowie dem passenden unterbau geschuldet ist der "normale" statt ner server cpu klar besser
wenn er wirklich überwiegend software einsetzt die nachgewiesener maßen überproportional vom quadcore profitiert ist so ein prozessor sicherlich gerechtfertigt wenn nicht dann ist ein dualcore mit höherer taktrate und die investition in dem system eher noch weitere vorteile bringende komponenten angeraten wie z.b. mehr ram, höherer ramtakt, niedrigere latenzen, schnellere festplatten womöglich auchnoch im raid, hardware raidcontroller die die cpu entlasten Iram als zwischencache für die Arbeitsdaten, externe per gbit oder infinityband angeschlossene backup speicher und und und genauso wie die investition in ein gutes gehäuse sowie gute kühler damit am produktivsystem denjenigen der lüfterkrach nicht in den wahssinn treibet und im hochsommer bei vollastbetrieb immernoch genügend reserven bleiben bei 8gb ram gehts z.b. schonwieder los das man auchnoch das entsprechende OS dafür benötigt (xp kann z.b. maximal ca. 3,5gb) wenn man es doch vornemlich als zockersystem betreibt sind 4gb als 2x2gb im augenblick wohl die schlaueste wahl man muss sich das nutzungsprofil des systems genau anschauen und danach halt kaufen... Titel: Re: C2Q vs. Xeon? Beitrag von: Stukaa am Dezember 28, 2007, 15:07:59 naja. als OS hatten wir an vista ultimate gedacht, auch in hinsicht auf kommende DX versionen, welche halt für nen 3D-Designer schon wichtig sind...
das System soll relativ kompromisslos auf 3D-Rendering ausgelegt werden, gaming ist absolute nebensache. auf jeden fall herzlichen dank und nen guten rutsch an euch
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