Titel: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: genesisfive am Oktober 14, 2008, 18:45:05 hallo!
ich hab nen unbekannten kleinen motor mit 4 anschlüssen gefunden den ich gern in betrieb nehmen würde, nach den widerständen den ich an den pins gemessen hab muss es sich da um nen asynchronen drehstrommotor handeln. allerdings hab ich nur 12V wechselspannung und 5 bis 12V gleichspannung. am ehesten würd's glaub ich funktionieren wenn man die wechselspannung auf 3 leiter verteilt und dort die phasen verschiebt, aber wie mach ich das? habt ihr da ne idee? Titel: Re: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: StarGoose am Oktober 14, 2008, 19:00:58 drehstrom motoren sind meistens ziemliche brocken schließlich reicht für alles kleinere ja der normale netzstrom aus und für alles noch kleinere dann die kleinspannungen
und für die mir bekannten drehstromgeräte erzeugst du mit sicherheit aus dir zu verfügung stehenden 12v nichts womit sich was bewegen dürfte ;D wenn du da nen wirklich kleinen motor hast der z.b. noch locker in eine handfläche passt dann würd ich mal eher auf einen schrittmotor tippen ;) Titel: Re: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: tBn am Oktober 14, 2008, 20:57:23 Schrittmotoren können unterschiedlich groß sein.
Allerdings brauchen diese auch min. 4 Anschlüsse zum Ansteuern und dann noch 2 weitere für gnd und + mfG p.s.: ich tippe auf nen servo Titel: Re: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: StarGoose am Oktober 14, 2008, 21:40:34 leider irrst du dich in dieser hinsicht
"einfache" schrittmotoren wie sie in druckern u.ä. verwendet werden haben 4 oder 6 anschlüße plus und minus am motor entfällt da die spulen über die ansteuer elektronik gepolt werden bei 6 anschlüßen sind zu den 4 direkten spulenanschlüßen zusätzlich die mittelabgriffe der beiden spulen herausgeführt ein servo hat 3 anschlüße plus - minus- steuersignal wobei das steuersignal ein high - low takt ist mit veränderlichen längen der impulse p.s.: er schrieb was von nem kleinen motor und ich etwas davon das man das ding noch in eine handfläche bekommt... klar können schrittmotoren auch ziemlich groß werden aber eben ziemlich kleine drehstrommotoren halte ich für ziemlich unwarscheinlich Titel: Re: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: TechnikMaster am Oktober 14, 2008, 21:41:26 Zitat von: tBn $txt[176] Oktober 14, 2008, 20:57:23 Allerdings brauchen diese auch min. 4 Anschlüsse zum Ansteuern und dann noch 2 weitere für gnd und + Das ist Falsch, die meisten Schrittmotoren kommen mit nur 4 oder 5 Leitungen daher (entweder zwei Spulenpaare die umgepolt (bipolarer schrittmotor) werden oder vier anschlüsse für die vier einzelnen Spulen und eine gemeinsame Masse-Leitung (unipolarer Schrittmotor)). Titel: Re: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: TzA am Oktober 14, 2008, 21:42:55 Normale Schrittmotoren können sowohl 4 als auch 6 Anschlüsse haben, das mit den zwei zusätzlichen Anschlüssen (Mittenabgriffe der Spulen) ist aber eher ein Relikt aus der Steinzeit der Elektronik, als eine richtige H-Brücke noch ein Problem war.
Ein Asynchronmotor hat übrigens häufig auch 6 Anschlüsse, damit man sich noch aussuchen kann ob man ihn in Stern- oder Dreiecksschaltung betreiben mag. Du kannst aber ganz einfach Testen was es ist, wenn es ein Asynchronmotor ist, müsste es mindestens 3 Anschlüsse geben die alle miteinander verbunden sind, wenn es ein Schrittmotor ist, sind jeweils 2 Anschlüsse miteinander verbunden. Titel: Re: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: genesisfive am Oktober 14, 2008, 23:07:15 sooo, also ich deck mal auf dass es sich da um den motor einer festplatte handelt den ich da ins laufen bringen will. dass es ein schrittmotor ist denke ich eigendlich nicht, deswegen wollte ich am anfang eher am drehstrommotor bleiben und das gespräch über den schrittmotor mal etwas hinauszögern.
ne skizze von dem was ich gemessen hab findet ihr im anhang. das passt genau auf die skizze eines asyncron-drehstrommotors von wikipedia (link (http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Dahlander.svg)) außerdem spricht die tatsache dass alle pins miteinander verbunden sind doch gegen alles was man im netz so über schrittmotoren findet, daher meine annahme bzgl der drehstrommaschiene. also wie könnte man den zum laufen bekommen? Titel: Re: drehstrom selber machen/ netzspannungsphase verschieben Beitrag von: StarGoose am Oktober 14, 2008, 23:18:11 wie ich nach einiger google suche nun einsehen musste werden moderne festplatten tatsächlich von einem drehstrom asyncron motor betieben
TzA hatte da mal wo nen Tip gegeben: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung ansonsten einfach googeln man findet bissel was dazu im netz...
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