MODDING-FAQ FORUM

Alles rund ums Modden => Modding allgemein => Thema gestartet von: vita am Juni 11, 2010, 13:25:09



Titel: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 11, 2010, 13:25:09
Tach zusammen. Da ihr mir immer so schön zur Seite steht, will ich mich nicht von euch abwenden und weiterhin Rat bei euch suchen und euch mit meinen Fragen quälen 8).

Ausgangssituation:
In ca. 6 Wochen lass ich mich anlässlich meines Geburtstages mit einer Oberfräse beschenken. Die ideale Möglichkeit zum Ausprobieren und rumbasteln bietet sich doch beim Bau eines Gehäuses für meinen Desktop Rechner an, oder?  8)
Dieser steckt momentan in einem relativ großen Tower drin, der auch nicht wirklich schön anzusehen ist. Habe gerade kein Foto vom Original-Gehäuse parat, deswegen eins ausm Internet:

(http://www.pcsilent.de/ppic-MAXI-PCSilent-Chieftec-CS-601-DX-01WD-gedaemmtes-Gehaeuse-Midi-Tower-pcssc01mw.jpg)

Dieses Ding (allerdings in Grau) steht mitten im Zimmer rum und ist als Media-PC an meinen wunderschönen TV angeschlossen und macht die komplette Optik des Zimmers kaputt. Das schon seit einigen Jahren. Hinzu kommt, dass in ein so riesiges Gehäuse nur ein kleines µATX Board verbaut ist. Theoretisch würden sogar 2 solcher Boards reinpassen.


Anforderungen:
Konkrete Planungen bzw. Anforderungen an das neue Gehäuse stehen noch nicht. Das einzige Muss-Kriterium (dämlicher Projektmanagement Jargon) ist eine Höhe von maximal der Höhe des Netzteils (senkrecht stehend) + ca. 5cm für Holzstärke und Lüfter (maximalstens wären das 250mm).
Ein sehr grobes Konzept erschließt sich aus diesem Kriterium: Nämlich ein Desktop Gehäuse. Passt mMn sowieso am besten zu nem Media PC.

Ein genauer ausgearbeitetes Gehäuse-, sowie Kühlkonzept werde ich im Laufe der kommenden Woche hier veröffentlichen, allerdings wird sich die Realisierungsphase des Projekts noch ein wenig hinziehen. Werd euch ungewollt auf die Folter spannen müssen, wegen der Oberfräse halt.


Fragen:
Warum ich das jetzt schon poste?
Ganz einfach: Ich wollte einige Meinungen Ratschläge zu ein paar Sachen hören.

Welches Holz eignet sich am besten für ein solches Vorhaben? Da es ein Media-PC werden soll, soll er auch möglichst leise sein, also nehme ich am besten dickes Holz, um einen Hall-Effekt zu vermeiden. Ob ich dieses von innen noch mittels Dämmmatten dämmen werde, weiß ich noch nicht.

Hauptfrage ist erstmal: Nehm ich MDF, oder Multiplex platten? Welche Stärke ist ratsam? Habe an ca. 20mm starke Platten gedacht.

Dann noch etwas, was als einer der letzten Schritte durchgeführt wird: Die Lackierung. Und zwar wollte ich einen möglichst glänzenden Effekt erzielen. Wenn es an Klavierlackoptik herankommen würde, dann würde ich das sehr begrüßen.
Nehme ich da am besten speziellen Holzlack (mit Pinsel auftragen), oder Sprühlack aus der Dose?

Dass ich dafür stundenlang schleifen muss, um das richtig schön glänzend hinzubekommen, ist mir durchaus bewusst, aber das stört mich auch nicht sonderlich. Ich habe es nicht sehr eilig mit dem fertig werden, zumal eh noch ne Klausurphase an der FH dazwischen liegt :/.


So. Genug Text für heute. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge / Anregungen geben.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 11, 2010, 13:47:29
Hm. Schön das du die Krücke unter deine Fittiche nimmst...

Also optik und Bla musst du selbst wissen. Auch zu Kühlung etc will ich mal nix sagen(aufgrund des fehlenden Konzepts, Hardware, etc)

Aber was das Holz angeht so ist Multiplex zu grob.
Echtholz sieht wegen der Maserung halt super aus, lässt sich aber recht schwer bearbeiten. Weil der Fräser immer versucht der weichen Holzader zu folgen.. Einseitiger Anschlag ist hier teils schon nicht genug.
Desweiteren rauchen hier Billigfräsköpfe sehr schnell ab oder verkohlen das gute Holz..

MDF lässt sich wie Butter befräsen. Hier ist die Fräskopfabnutzung gleich null. Auch so super leicht, für den Anfang perfekt. Anschlag ist aber immer Pflicht...

Nachteile hat MDF aber auch: Es bleibt eben gegen Stöße anfällig und brauch aufwendige Nachbehandlung.

Für klavierlackähnliche Optik wären das:
-spachteln
-füllern
-grundieren
-lackieren
-mit Klarlack versiegeln

Alles in mehrmaliger Ausführung und Aberstunden an Schleiffarbeit..
Richtig perfekten schwarzen Klavierlack (der unverfälscht spiegelt) wirst du wohl kaum ohne Lackierkabine hinbekommen.

Holzlack per Pinsel oder Spraydose kannst du sofort knicken. Mindestanforderung ist hier eine gute Lackierpistole und ein Kompressor mit Druckminderer.


Soviel von mir =)

Weiter!


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: StarGoose am Juni 11, 2010, 14:39:11
bevor du loslegst rate ich dir das Kühlkonzept des Ganzen (und damit die Gehäuseform) mehr als einmal zu überdenken!

Gerade bei MediaPcs die im Wohnraum stehen wird der leiseste Lüfter und ein leises Festplattengeräusch sehr schnell zum Störfaktor No.1.
Vom Waf den selbst ein leicht rauschendes DvD-Laufwerk sofort killt ganz zu schweigen.

Dämmatten sind da auch nicht der Weisheit letzter Schluß die bringen schlicht nicht genung. Vorher sollte immer die Lärmvermeidung stehen, Was nicht entsteht braucht nicht gedämmt werden.
Zudem nehmen Dämmatten im Innenraum doch recht viel Platz weg behindern den Luftstrom und erhöhen damit die Gehäuseinnentemperatur.
Die sollten wirklich nur zum aller letzten Feinschliff der Geräuschkulisse eingesetzt werden.

Aus meiner Überzeugung ergeben sich schonmal mindestens eine 5,25" Dämmbox für die 3,5" Festplatte (die sind schlicht am preiswertesten und größtenh :D) oder eine 3,5" Box für eine Notebookplatte.
Ein Optisches Laufwerk am besten hinter einer Frontklappe für die Geräuschdämpfung (inkl eines Tools wie Cd-Bremse das die Drehzahl reduziert)

Da ich keine Ahnung habe welche Hardware verbaut wird kann man da bisher zur Kühlung auch nicht so viel sagen. Allgemein ist aber für ein querdurchlüftetes Gehäuse der Scythe mini Ninja eine sehr gute Wahl.
Auf diesen und eine Grafikkartenkühlung die eventuell auchmal die Heatpipe ums PCB sollte man die Gehäusehöhe auslegen.

Allgemein würde ich das Atx Konzept quasi nur auf die Seite legen der Netzteillüfter darf mittels Luftleitflächen die Luft durch den Mini Ninja saugen und neben der Grafikkarte wird ein 120er in der Seite verbaut der dort direkt auf den Grafikkartenkühler bläst.

Beide Lüfter natürlich Temp. Geregelt möglichst vom Mainboard bzw. der Grafikkarte direkt.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 11, 2010, 14:52:21
Tja, ist ein bisschen schwer was zu sagen, wenn du noch kein Konzept hast.

Da du ja aber ein Gehäuse f. einen Mediapc machen willst, bietet sich an, den PC in ein Wandregal zu Integrieren.

Ich nehme mal an, du hast noch DVDs, also würde ich ein DVD-Regal machen, wo oben und unten die DVDs sind, und in der Mitte hinter einem integrierten kleinen TFT (15 Zöller z.b.) mit Touch-Oberfläche die Hardware.

Nur so'n Gedanke.

Was die Herstellung angeht:

Lackieren
Man kann durchaus mit Pinsel lackieren, aber da muss man sich den Lack schon selbst abmischen (Lack, Verdünnung und Härter), da man dann die Trockenzeit und Viskosität gut einstellen kann.

Tip zum Pinsel: Vorher gut überprüfen dass der Pinsel keine Haare verliert (sonst verlierst du zum Schluss noch deine wenn du zum x-ten mal Lackieren darfst).

2 Schichten sind Minimum, aber Hochglanzoberflächen (G90-G100) wirst du mit dem Pinsel nicht hinbringen. Je nach Werkstückgröße brauchst du da -wie TT_Kreischwurst bereits sagte- eine Sprühpistole und Kompressor mit Druckregulator.

Kleine Teile können auch mit Spraydose lackiert werden, aber das ist immer eine verzwickte Sache.

Weiters: Zuerst die Seite lackieren die nicht sichtbar ist, dann die andere (Durch das Sprühlackieren setzt sich (auch in gut gelüfteten räumen) Sprühnebel ab. Der stört weniger auf der Innenseite als auf der Außenseite.

Holz
Weiches Holz -> Isoliert gut (Schallisolierung), ist aber weich (sagt der name ja schon)
Hartes Holz -> Hart (meist auch schöner anzusehen), aber schwerer zu verarbeiten und die Schalldämmung ist auch nicht so gut.

Was das Fräsen von Holz angeht: Der Paralellanschlag muss gut sitzen und steif fixiert sein.
Generell kann man nicht viel auf einmal weg fräsen, da muss man meist mehrmals ran (dann wird der Fräser auch nicht so schnell stumpf).
Die Tiefe die man auf einmal wegnehmen kann, verringert sich proportional zu der Höhe der Fräsnut.

Also wenn du 2 mm tief ins Material eindringst, kannst du -je nach Materialhärte und schärfe des Fräsers schon mal 6 mm wegnehmen, aber wenn du 6 mm tief fräst, dann nur max 2 mm.

Wenn du dir nur ein einfaches Gehäuse bauen willst, dann kannst du auch mehrschichtiges Material nehmen, also z.b. MDF in verschiedenen stärken verleimt zu einem Brett, da die Verschiedenen Stärken auch besser die verschiedenen Schallwellen absorbieren.

Alternativ könntest du aber auch Furnierschichtplatten (Sperrholz) verwenden, und innen einfach mit Schaumstoff oder Kork isolieren.

Und wenn du vllt. ganz crazy ein 3D-Gehäuse mit Kurven und Wellen machen willst, dann kommst du ohnehin nicht um jede menge Zwingen, Spanplattenformen und händisch verleimter Furnierschichtplatte herum (es sei denn, du nimmst flex-MDF).


Was die Optik angeht, könntest du die Seitenteile (wenn du einen Desktoprechner baust) die Seitenteile aus z.b. verleimten 3mm Holzstreifen bauen (dunkles und helles Holz), dann kannst du für die Belüftung die Dunklen Streifen teilweise weglassen, und hast schon Lüftungsschlitze.


EDIT:
Wenn du ein weiches Holz suchst, dann kann ich dir Okume empfehlen.
Das ist ein Weichholz, verwende ich oft als Gegenzugfurnier f. Esche, und hat einen recht guten Isolationswert (je nach Aufbau zw. Weitere infos zu Okume... (http://www.biegeholz.com/okoume-schwer-entflammbar.html]28 und 45 dbA[/url]). [url=http://www.holzwurm-page.de/holzarten/holzart/okume.htm)


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 11, 2010, 17:58:39
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 11, 2010, 13:47:29
Holzlack per Pinsel oder Spraydose kannst du sofort knicken. Mindestanforderung ist hier eine gute Lackierpistole und ein Kompressor mit Druckminderer.

Ok, damit ist die Klavierlackoptik-Idee verworfen, weil ich keine Lackierpistole habe und für ein Projekt auch keine kaufen werde. Zurück zur Lasur :D.
Lasur hat den Vorteil, dass ich vorher nix grundieren muss und alles nach dem ersten Anstrich (nachdem die Erfahrung mich gelehrt hat keine frisch lasierten Hölzer auf Zeitungspapier zu legen :D) auf meinem Nachttisch sieht eigentlich schon ziemlich spitzenmäßig und edel aus.
Einfacher Holzlack allein (einfarbig) und eine nicht komplett glatte Oberfläche sieht auch nicht schön aus, deswegen werde ich wohl auf Echtholz zurückgreifen und dieses lasieren.

Zitat von: StarGoose $txt[176] Juni 11, 2010, 14:39:11
Vom Waf den selbst ein leicht rauschendes DvD-Laufwerk sofort killt ganz zu schweigen.

Der WAF ist mir egal 8). Ich muss niemanden damit beeindrucken außer mir selbst und wenn meine Freundin später was daran auszusetzen hat, dann soll sie es einfach besser machen oder einfach mal den Mund halten :).

Zitat von: StarGoose $txt[176] Juni 11, 2010, 14:39:11
Dämmatten sind da auch nicht der Weisheit letzter Schluß die bringen schlicht nicht genung. Vorher sollte immer die Lärmvermeidung stehen, Was nicht entsteht braucht nicht gedämmt werden.

Schon klar, aber ein Luftgekühltes System gibt immer Geräusche von sich, egal wie leise die Komponenten sind. Deswegen auch die Idee mit den Dämmmatten. Ich werd mal bei Gelegenheit Referenzprojekte anschauen und gucken wie das mit der Wärmeentwicklung mit Dämmmatten ist, bevor ich wild drauflos kaufe.

Ach ja, DVD's hab ich zwar, aber ich habe sie eigentlich nur, um sie einmal einzulegen und auf die Platte zu kopieren. Hast halt ne ganz normale DVD mit Menü und allem, mit dem kleinen Unterschied, dass sie 4-5 GB auf der Platte verschwendet. Entweder behalt ich meine Spinpoint F3 mit nem TB Speicher, oder ich greif zu einer Western Digital Caviar Green mit 1.5 TB. Momentan reicht der Platz auf der Samsung Platte aber noch locker aus. Bin sogar am überlegen gar kein DVD Laufwerk zu verbauen. OS wird dann über USB installiert und die DVDs per Netzwerk auf den Media PC geschoben.

Ne Dämmbox ist glaub ich zu übertrieben. Ich werd die Platte einfach nur entkoppeln. Ne Idee dazu schwirrt mir schon im Kopf rum. Die Samsung Platte gibt aber auch so kaum Geräusche von sich. Zusätzlich wird der PC dann in nem Schrank verstaut, der von allen Seiten (außer hinten) geschlossen ist und vorne ne Glastür verbaut hat. Das dämmt die evtl. auftretende Geräuschkulisse nochmal un einiges. Zumal der PC jetzt schon flüsterleise ist auch ohne im Regal zu stehen.

Zitat von: StarGoose $txt[176] Juni 11, 2010, 14:39:11
Da ich keine Ahnung habe welche Hardware verbaut wird kann man da bisher zur Kühlung auch nicht so viel sagen. Allgemein ist aber für ein querdurchlüftetes Gehäuse der Scythe mini Ninja eine sehr gute Wahl.
Auf diesen und eine Grafikkartenkühlung die eventuell auchmal die Heatpipe ums PCB sollte man die Gehäusehöhe auslegen.

Zur Hardware sag ich die nächsten Tage noch was. Momentan nur soviel: Es ist ein Phenom II X4 955 BE, der mittels Scythe Big Shuriken gekühlt wird. Das ist relativ suboptimal für eine Querdurchlüftung. Ich werde mir dazu aber wohl noch was überlegen. Prozessor is was überdimensioniert. Kommt daher, dass es mal mein Gamer PC war, bis meine Grafikkarte den Geist aufgegeben hat und dies nach bereits wenigen Wochen den positiven Nebeneffekt hatte, dass meine Noten an der FH erheblich besser wurden :D. Seitdem schaue ich auf dem PC nur noch Filme mittels IGP.
Da ich aber wohl noch Änderungen am System vornehmen werde um es stromsparender zu machen gibts erst irgendwann ne Systemaufstellung, wenn ich fertig mit meinen Überlegungen bin.

Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 11, 2010, 14:52:21
Tja, ist ein bisschen schwer was zu sagen, wenn du noch kein Konzept hast.

Deswegen ging es im ersten Post ja auch nur darum was zum Material und zur Lackierung zu sagen :D. Ich hab doch gesagt, dass ich das noch nicht richtig durchdacht habe und dieser Post meine ersten Vorüberlegungen waren :).


Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 11, 2010, 14:52:21
2 Schichten sind Minimum, aber Hochglanzoberflächen (G90-G100) wirst du mit dem Pinsel nicht hinbringen. Je nach Werkstückgröße brauchst du da -wie TT_Kreischwurst bereits sagte- eine Sprühpistole und Kompressor mit Druckregulator.

Joa, leider hat der vita keine Sprühpistole :(. Lasur ist auch auch nicht von schlechten Eltern... Ganz im Gegenteil. Das sieht nach 3-4 Schichten sogar richtig geil aus. Deswegen werd ich das Gehäuse nun lasieren. Worauf ich aufpassen muss (Nasenbildung und gleichmäßiger Auftrag) ist mir ja jetzt nach dem Nachttischchen bewusst :).

Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 11, 2010, 14:52:21
Was das Fräsen von Holz angeht: Der Paralellanschlag muss gut sitzen und steif fixiert sein.
Generell kann man nicht viel auf einmal weg fräsen, da muss man meist mehrmals ran (dann wird der Fräser auch nicht so schnell stumpf).
Die Tiefe die man auf einmal wegnehmen kann, verringert sich proportional zu der Höhe der Fräsnut.

Also wenn du 2 mm tief ins Material eindringst, kannst du -je nach Materialhärte und schärfe des Fräsers schon mal 6 mm wegnehmen, aber wenn du 6 mm tief fräst, dann nur max 2 mm.

Das muss ich ausprobieren. Hab noch nie gefräst... Ich glaub bevor ich mich an was "richtiges" mache, werde ich wohl ein Miniprojekt einschieben um ein Gefühl für die Oberfräse zu bekommen.

Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 11, 2010, 14:52:21
Alternativ könntest du aber auch Furnierschichtplatten (Sperrholz) verwenden, und innen einfach mit Schaumstoff oder Kork isolieren.

Ist mit Kork eine Schallisolierung gemeint? Dämmt das gut?



Ansonsten schonmal super fetten Dank für die Tipps. Ich werde dann am Montag mal eine kleine Inspirationstour durch die Baumärkte starten und ab Dienstag dann ein wenig zeichnen um euch mit Bildern zu füttern.
Was auch ne Überlegung wäre: Das Gehäuse ini zwei Segmente einzuteilen. Im ersten ist Netzteil und Festplatte, im zweiten dann die eigentlichen PC Komponenten. Das würde die Kiste insgesamt höher machen, aber auch um einiges schmaler (bezogen auf die Breite). Mal schauen :).


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: StarGoose am Juni 11, 2010, 18:35:34
luftgekühlt geht auch leiser als dein atemgeräusch ;)
mit ner temp gesteuerten regelung der lüfter hat man auch eine indirekt lastabhängige "lärm"entwicklung

ansonsten kann ich nur immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen das ihr euch bitte garnicht erst auf diese dämmung versteifen solltet. die bringt schlicht nicht genug als das es den aufwand überhaupt wert ist. natürlich könnt ihr es auch geflissentlich ignorieren und eure eigenen erfahrungen machen ;)

der x4 ist dafür natürlich weit überdimensioniert den würde ich schlicht austauschen gegen was schön stromsparendes und damit das kühlungsproblem unter last stark entschärfen

bitumenbox bzw. dämmbox für die platte hat den vorteil das man da auch große kühllamellen verbauen kann und die platte auch wenn sie nicht optimal im luftstrom sitzt gekühlt bekommt (zusätzlich zur lärmvermeidung)
zudem hat man bei nackigem verbau der 3,5" platte genug platz um noch eine 2,5" ssd nachzurüsten wenn die mal billiger werden
dann kann das datengrab wenn nicht benötigt abgeschalten werden

p.s.: mit einem holzgehäuse ist die emv abschirmung nichtmehr gegeben das ist in der nähe von diversen homemedia geräten wie soundanlage und tv nicht optimal da könnte man was hören oder stören
vorsorglich über eine emv abschirmung nachzudenken ist da sicherlich nicht die schlechteste idee

ach ja p.p.s.: klavierlack wurde früher auch mit dem pinsel aufgetragen und mit viel fleiß und immer feiner werdenden schleifmitteln auf hochglanz und vor allem ebene fläche gebracht (letzter schliff wurde mit gesiebtem kreidemehl gemacht) erst die moderne lacktechnologie und fertigungsmethoden haben es allgemein verfügbar gemacht
wäre einen test wert ob man macken bei handlackierung auch bei den modernen lacken rauspolieren kann


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 11, 2010, 18:57:59
Eines meiner großen Probleme ist halt, dass meine Geldreserven begrenzt sind. Und damit meine ich nicht, dass mein Safe ein Gebäude ist, wie bei Dagobert Duck :).

Ich könnte es mit der Klavierlack-Optik versuchen, jedoch bin ich mir sicher, dass ich dazu viel Übung brauche, bevor ich es einmal richtig hinbekomme, zum anderen ist so ein Eimer bzw ne Dose Lack auch nicht gerade billig. Dazu noch mindestens ne Dose Grundierung, Spachtelmasse und Klarlack, denn zu Hause habe weder ich, noch meine Eltern irgendwas davon da. Lasur ist allerdings noch genug da. Zugegeben, das mit dem Klavierlack ist zwar schon ne ziemlich nette Angelegenheit und sieht sicherlich auch hübsch aus, aber es zieht halt haufenweise Nachteile mit sich (Kratzer / Fingerabdrücke / Staub / etc.).


Die Wärmeentwicklung des Prozessors unter Last im jetzigen Gehäuse ist nach einer Stunde Prime95 knapp 55° und damit unter 7° unter der von AMD angegebenen Maximaltemperatur. Bei dedr Wiedergabe von Filmen ist der Prozessor gerademal zu 13% ausgelastet, Temperatur liegt bei Zimmertemperatur und der Shuriken ist unhörbar. Das einzige, was noch hörbar ist (und das auch nur, wenn man wirklich nah am Rechner dran ist) ist der Lüfter des Netzteils.
Das entschuldigt natürlich nicht die völlige Überdimensionierung der CPU für den genannten Anwendungsbereich :). Da muss was anderes her.
Demnach lass ich wohl auch die Dämmmatten erstmal weg, weil kühl und ziemlich leise ist es momentan schon.


Edit: Das mit dem Kork als Isolator würde mich trotzdem interessieren ^^


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 11, 2010, 19:04:13
Zitat von: vita $txt[176] Juni 11, 2010, 17:58:39
Einfacher Holzlack allein (einfarbig) und eine nicht komplett glatte Oberfläche sieht auch nicht schön aus, deswegen werde ich wohl auf Echtholz zurückgreifen und dieses lasieren.

Also zuerst würde ich mal auf Holzlasur verzichten, da das immer diese "Gartenmöbeloptik" bekommt.
Ich würde das Holz optisch passend zu der Zimmereinrichtung nehmen.

Außerdem ist nicht gesagt, dass du einfärbig lackieren musst. Es gibt viele Techniken zum Effektlackieren, die noch dazu für lau zu haben sind.

Diese Effektlackierung hab ich z.b. selbst für die Barfläche meiner Zimmerbar gemacht, und hab dafür 3 Farben und etwas Wasser benötigt.
Der Untergrund ist zufälligerweise doppelt Grundierte MDF.
(http://www.abload.de/thumb/waterdrop_effect8so7.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=waterdrop_effect8so7.jpg)

EDIT: Ich hab gerade gesehen, das Bild schaut nicht so gut aus wie das Original. Sry.

Zitat von: vita $txt[176] Juni 11, 2010, 17:58:39
Joa, leider hat der vita keine Sprühpistole :(. Lasur ist auch auch nicht von schlechten Eltern... Ganz im Gegenteil. Das sieht nach 3-4 Schichten sogar richtig geil aus. Deswegen werd ich das Gehäuse nun lasieren. Worauf ich aufpassen muss (Nasenbildung und gleichmäßiger Auftrag) ist mir ja jetzt nach dem Nachttischchen bewusst :).

Wie ich aber geschrieben habe, kannst du aber auch eine schöne Oberfläche mit dem Pinsel zaubern, nur halt nicht in Hochglanz.
G50 (das ist der Glanzgrad), also Seidenmatt oder G70 sind auch mit dem Pinsel hinzubekommen. Machen auch Tischler die keine Lackierkabine haben.
Du musst nur auf ein paar Sachen aufpassen:

  • Verarbeitungstemperatur

  • Nicht haarender Pinsel

  • Richtiges Mischungsverhältnis

  • Sauberes Umfeld

  • Eingehaltene Topfzeit



Das Mischungsverhältnis ist sehr wichtig.
Wenn du zu viel Härter begibst (ich geh hierbei immer von Lösungsmittellack aus) bindet der Lack zu schnell und du kannst noch während dem Lackieren die Oberfläche 'abreissen'.
Zuwenig Härter: Es dauert ewig zu trocknen
Zu viel Verdünnung: Die Stärke der Lackschicht wird zu gering (-> geringe Haltbarkeit/Widerstandsfähigkeit)
Zuwenig Verdünnung: Die Konsistenz stimmt nicht, und der Lack kann nicht verlaufen. Das Resultat ist keine gleichmäßige Oberfläche.

Zum Lack gibt es nur wenig zu sagen, außer dass es auch Lacksorten gibt, die kleine Spalten überbrücken. So kann sich dann kein Staub sammeln, und es entsteht auch keine Schattenfuge in der Reflektion (da gehe ich die Annahme ein, du baust zuerst alles bis auf die Seitenwand zusammen und lackierst in einem Stück)

Zitat von: vita $txt[176] Juni 11, 2010, 17:58:39
Das muss ich ausprobieren. Hab noch nie gefräst... Ich glaub bevor ich mich an was "richtiges" mache, werde ich wohl ein Miniprojekt einschieben um ein Gefühl für die Oberfräse zu bekommen.

Ein paar Tips:
Halte deine Fräser sauber, mache immer zuerst Probestücke und vor dem ersten Fräsen: Da ist meist so ein Gummi-ähnlicher Überzug über die Fräser. VORHER ABMACHEN.
Zitat von: vita $txt[176] Juni 11, 2010, 17:58:39
Ist mit Kork eine Schallisolierung gemeint? Dämmt das gut?

Ja, das Zeug halt was sie früher als Weinflaschenverschluss verwendet haben. Gibts auch in Matten im Bastlergeschäft.
Das 'schluckt' vor allem Vibrationen. Schaumstoff ist i.ü. noch besser.


PS.: Ein Tip am Rande: Schau doch mal bei deinem Lokalen Tischler vorbei. V.a. bei den Größeren. Da kannst du mit nettem fragen und uU einem kleinen Obolus vllt. ein bisschen Lack, Härter und Verdünnung abgreifen.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 12, 2010, 14:04:34
Ich brauch nen Sponsor :D.
Ne quatsch... Ich probier das mit nem Pinsel und Lack einfach mal aus.

Eventuell hab ich nen Käufer für meinen MediaPC, der eigentlich mehr ein GamingPC ist. Das heißt: Ich hab was Geld übrig, was wiederum heißt: Ich kauf mir voraussichtlich nen Atom330 im Mini-ITX Format und dazu ne PicoPSU. Dann sollte ich sogar noch Geld übrig haben und zum Filme schauen (auch 1080i/p) reicht der Atom allemale.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 12, 2010, 14:08:13
Wenn du nen Atom330 im mini.ITX willst, warum dann kein Zotac Ion - A
Da brauchst du keinen Platz für nen Platinen-NT, da das in Form eines Stecker NTs schon mit dabei ist..
Und ne Grafiklösung musst du auch nicht stecken da das ION für HD-Widergabe taugt.

Nur als Vorschlag ;)

lG,TT


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 12, 2010, 14:10:33
Genau das war der Plan ^^


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 15, 2010, 10:15:18
Noch ne (blöde) Frage zum Fräsen mit der Oberfräse:
Ist es möglich damit an der Holzkante entlang nen Winkel von 45° zu fräsen?

Ich hab nen Worklog im Computerbase Forum gefunden, wo jemand sowas gemacht hat, aber er hat leider nicht beschrieben wie er es gemacht hat.

Ich meine sowas hier zum Beispiel:
(http://img14.abload.de/img/_dsc1202n8lo.jpg)

Alle Kanten sind in nem 45° Winkel gesägt, sodass man nachher beim Zusammensetzen der einzelnen Seiten keine Kanten sieht.

Meine erste Idee war natürlich ne Gehrungssäge, aber ich habe keine Gefunden, die so hohe Führungen hat.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 15, 2010, 10:46:15
Oberhalb schreibst du, er hat nicht hingeschrieben wie ers gemacht hat, unterhalb, dass es gesägt ist...
Das beantwortet es doch schon.

Nein, mit der Oberfräse kannst du das nicht machen. Es gibt zwar 45° Fräser, aber damit geht das nicht

Ne Gehrungssäge funktioniert da auch nicht. Das macht man mit einer Kreissäge wo man das Sägeblatt auf 45° neigen kann (man sieht bei deinem Bild i.ü. auch die Sägeblattspuren).


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 15, 2010, 11:27:55
Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 15, 2010, 10:46:15
Oberhalb schreibst du, er hat nicht hingeschrieben wie ers gemacht hat, unterhalb, dass es gesägt ist...

Das mit der Säge war nur eine Vermutung :)

Habe mich jetzt übrigens dazu entschlossen mein aktuelles System doch nicht zu verkaufen, stattdessen ne HD 5770 zu kaufen und das Gehäuse an meine aktuelle Hardware anzupassen. Einfach aus dem Grund, dass demnächst wieder Spiele rauskommen, die ich mal mindestens ausprobieren wollte.
Der MediaPC wird dann erst später kommen, aber wie dem auch sei: Nen Worklog wirds trotzdem geben.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 15, 2010, 13:45:29
Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 15, 2010, 10:46:15
Nein, mit der Oberfräse kannst du das nicht machen. Es gibt zwar 45° Fräser, aber damit geht das nicht


Geht damit sehr wohl. Die 45° (zur Einspannachse) -Fräser gibt es mit sehr breiten Flügeln. Anständiger Anschlag und ab geht die Luzie.

Selbst oft genug gemacht um zu wissen das es schön geht. :)  Ich habe solche Fräser da, welche im Ernstfall bis zu 30mm-Material(Dicke) mit einem Fräsgang wegnehmen (könnten)...

Diese Fräser gibt es auch als Kantenfräser/Profilfräser oder wie die heissen. Also das du entlang einer 90°-Kante den Fräser führst (der Fräser hat dazu unten eine Anschlagrolle) Das würde bei genauem Sägen den Anschlag ersparen, oder aber krumme Linien ermöglichen!


lG,TT


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 15, 2010, 14:05:04
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 15, 2010, 13:45:29
... welche im Ernstfall bis zu 30mm-Material(Dicke) mit einem Fräsgang wegnehmen (könnten)...
Na viel Spass. Ich hab bei mir daheim eine Tischfräse stehen, und selbst da kann man das nicht machen, weil einfach das Material verschoben werden würde, und du keine saubere Kante bekommen würdest.
Ich lass mich gerne etwas besseren Belehren, aber mMn bekommst du das so nicht hin.
Klar, es kommt auf das Material an, aber ich bezweifle das schon stark, dass das eine Saubere kante gibt, solange man nicht mehrfach fräst...
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 15, 2010, 13:45:29
Diese Fräser gibt es auch als Kantenfräser/Profilfräser oder wie die heissen. Also das du entlang einer 90°-Kante den Fräser führst (der Fräser hat dazu unten eine Anschlagrolle) Das würde bei genauem Sägen den Anschlag ersparen, oder aber krumme Linien ermöglichen!

Das Problem bei der Sache ist aber, dass man einen 'Anschlag' stehen lässt.
Wenn ich das richtig verstehe, dann willst du ja (@vita) -wenn das das Design wird- KEINE Kanten sehen, aber das würdest du, denn damit keine Kanten stehen bleiben, müsstest du auf 0 fräsen. Dass ist aber nicht möglich, weil die Anlaufrolle eine Führung braucht.

Einzige möglichkeit: Per Schraubzwingen einen Anschlag fixieren (dort wo die Rolle laufen soll) und dann fräsen. Musst du aber wirklich fest fixieren, denn es gibt nichts schlimmeres als schräge kannten die nicht passen...


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 15, 2010, 14:34:19
Also: ich weiss nicht so recht was du mit Material verschieben meinst..
Du kannst ja mit der Stichsäge weitgenug an die Fräskante ransägen, um nur einseitig Material abtragen zu müssen. Denn wenn du nicht ins Volle fräst, fallen die Späne ja einfach runter und blockieren nicht.

Und was den Anschlag mit krummen Linien angeht, da wendet mal eben fix Trick 17 an:
Du packst ne 2. Holzplatte unter dein Material bevor du es (bspw.) mit der Stichsäge in Form brinst, und dann regelst du den Tiefenanschlag der Oberfräse soweit runter, das die Walze am unteren Holzrand läuft, während das obere Material voll durchgefräst wird.



Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 15, 2010, 14:43:41
Stimmt, das mit der Stichsäge ist mir noch gar nicht eingefallen (ist ein bisschen schwer Low-Level zu denken wenn man daheim ne Tischlerei hat >> ). Dürfte mit etwas Fingerspitzengefühl hinzubekommen sein.

Zum Thema Anschlag: Ja, auch das stimmt. Aber wenn du nur gerade Kanten fräsen musst/willst, würde ich Trotzdem das mit den Schraubzwingen bevorzugen. Spart Material.
PS.: Wer ganz sicher gehen will, und wenn man ohnehin die eine Fläche nicht sieht, kann man den Anschlag durchaus auch anschrauben. Ist aber jedem selbst überlassen...


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 16, 2010, 22:15:58
Ich lauf irgendwie seit Anfang der Woche total motivationslos rum, wie ein Häufchen Elend :/. Wollte heute eigentlich erste Konzeptzeichnungen vom Gehäuse anfertigen, aber aus Mangel an kreativen Einfällen hab ichs gelassen. Stattdessen hab ich einfach mal aufgeführt, wie ich mir den inneren Aufbau vorstelle. Daran möchte ich euch auch teilhaben lassen:

(http://www.abload.de/thumb/dsc01305rgsx.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=dsc01305rgsx.jpg)

So... Zu den Notizen am Rande (bezüglich des Belüftungskonzeptes): Alles mit nem "?" [Fragezeichen] dahinter stellt eine Frage dar (is nich wahr!?! :p).
So zum Beispiel:

1. Eignet sich die NoDrop2 als Lüftersteuerung, und welche Vorzüge hat sie gegenüber einer der anderen Steuerungen?
Das zusammenlöten krieg ich (glaub ich zumindest, so auf den ersten Blick) hin.

2. Zur Verfügung stehen mir 2x 120er Scythe Slipstreams und 2x 80er Papst Lüfter.
Das sinnvollste, was mir erschien war einen 120er Rechts in der Wand zu verbauen (reinsaugend) und einen links in der Wand (rausblasend) (Auf dem Blatt steht es genau andersrum da). Dann würde ich den Noctua NH-U9B (müsste von den Maßen her reinpassen) entsprechend einbauen und ausrichten.
Was auch noch eine möglichkeit wäre: Versuchen über dem I/O-Shield vom Mainboard noch die beiden 120er unterzubekommen, die dann reinsaugen. Ich weiß nur nicht genau ob das von den Maßen her hinhaut.

3. Das Mainboard wird direkt auf der Bodenplatte verbaut. Macht es Sinn unter dem Chipisatz und unter der CPU entsprechende Ausschnitte auszusägen, damit sich die Wärme besser verteilen kann, oder red ich da gerade Schwachsinn?


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 17, 2010, 07:17:47
Zitat von: vita $txt[176] Juni 16, 2010, 22:15:58
1. Eignet sich die NoDrop2 als Lüftersteuerung, und welche Vorzüge hat sie gegenüber einer der anderen Steuerungen?
Das zusammenlöten krieg ich (glaub ich zumindest, so auf den ersten Blick) hin.

Also die NoDrop ist schon was richtig feines für wenig Geld.
Ich würde dir aber zu folgender raten: Klick! (http://www.modding-faq.de/index.php?artid=507)
Hier brauchst du kein Poti mehr. Sagen wir du machst 2 Kanäle. Einen für CPU und einen fürs Case. Dann legst du dir einen Sensor ins Case oder verlötest ihn direkt auf der Platine., Den anderen hängst du zwischen die Finnen deines CPU-Kühlers oder klebst ihn mit Wärmeleitkleber dran...
Nun stellst du an den Trimmern noch die Mindestdrehzahl bei Raumtemp. ein. Und den Rest macht die Schaltung.
Die Lüffis touren nur hoch, wenns warm ist und du musst nicht mehr selbst dranrum regeln.
Toll was?
Wenn du doch regeln willst, könnte man ja NoDrop UND Tempgest. LüSteu verbauen und ziwschen "automatik" und "manuell" hin und her schalten ;)
Zitat:
2. Zur Verfügung stehen mir 2x 120er Scythe Slipstreams und 2x 80er Papst Lüfter.
Das sinnvollste, was mir erschien war einen 120er Rechts in der Wand zu verbauen (reinsaugend) und einen links in der Wand (rausblasend) (Auf dem Blatt steht es genau andersrum da). Dann würde ich den Noctua NH-U9B (müsste von den Maßen her reinpassen) entsprechend einbauen und ausrichten.
Was auch noch eine möglichkeit wäre: Versuchen über dem I/O-Shield vom Mainboard noch die beiden 120er unterzubekommen, die dann reinsaugen. Ich weiß nur nicht genau ob das von den Maßen her hinhaut.
Wenn dein Case hoch genug ist um 120er zu verbauen, dann verzichte auf 80mm Lüffis.
Auch so... Wenn du das Netzteil vom Kühlkreislauf des Cases trennst, reicht neben CPU-Lüfter im Grunde 1 maximal 2 Gehäuselüfter.
Ich würde auf der rechten Seite (wo NT ist) noch einen 120er setzen.
(und ein schönes Holz-Lüftergitter über die gesamte Breite ;D) Dieser könnte dann reinpusten als Frischluftzufuhr fürs Case..
Und die Linke Seitenwand könnte man optisch idenditsch Belüftergittern, da könnte man den CPU-Lüffi rauspusten lassen und notfalls noch einen 120er anbringen, der rauspustet.

Oben würde ich nix reinblasen lassen. Das macht dir nur den Luftfluss kaputt..
Zitat:
3. Das Mainboard wird direkt auf der Bodenplatte verbaut. Macht es Sinn unter dem Chipisatz und unter der CPU entsprechende Ausschnitte auszusägen, damit sich die Wärme besser verteilen kann, oder red ich da gerade Schwachsinn?

Ich müsste lügen, wenn ich sage die Rückseite des MoBos erwärmt sich nicht ;) Aber Nötig ist eine Frischluftzufuhr von hinten nicht.. Solange du Abstandshalter fürs MB nutzt, ist alles im grünen Bereich :)
Übers  I/O-Panel würd ich keine 120er verbauen, einfach schon wegen der Bauhöhe kann ja ruhig flach bleiben ;)



Ansonsten rate ich dir die ganzen Teile die du rein haben willst vor dich zu legen und damit Tetris zu spielen. Also mal alles in x verschiedenen Methoden vor sich aufbauen und überlegen was für Vor- und Nachteile jeder Aufbau birgt ;)

Naja, mach mal schön weiter!

Liebe Grüße, TT_Kreischwurst


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 17, 2010, 08:35:11
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 17, 2010, 07:17:47
Ansonsten rate ich dir die ganzen Teile die du rein haben willst vor dich zu legen und damit Tetris zu spielen. Also mal alles in x verschiedenen Methoden vor sich aufbauen und überlegen was für Vor- und Nachteile jeder Aufbau birgt ;)

Wird gemacht, Chef! :)


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 17, 2010, 09:03:59
Wenngleich es zwar von Mainboardseite nicht notwendig ist Ausschnitte zu planen, so würde ich doch zusehen dass ich gerade bei den wärmsten Komponenten Ausschnitte habe, denn je nach Holzart könnte es durchaus sein, dass sich das Brett (?) auf dem du das MoBo montieren willst verzieht.

Abgesehen davon kann das eine schöne Optik ergeben wenn du auch n Window einbauen willst...


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 17, 2010, 09:39:42
Windows sind nicht geplant. Ich bin der Auffassung, dass hardware - egal wie toll sie ist - trotzdem nicht schön anzusehen ist. Also wenn Windows, dann so milchige, dass man garantiert nicht durchsehen kann.


Edit:
Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch ne gekaufmoddete Lüftersteuerung aus dem Jahre 2002 zu Hause rumliegen habe. Da sind glaub ich 4 Temperatursensor-Kabel dabei, die (wenn ich mich recht entsinne) mittels 2-pin anschluss irgendwo angeschlossen werden, von daher würde sich die Temperaturgeregelte NoDrop2 schon irgendwie anbieten.
Ich befürchte nur, dass ich euch dann wieder mit meinem Elektronik-Halbwissen auf die Nerven gehen werde 8).
Hab mir eben das Tutorial dazu mal durchgelesen.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: StarGoose am Juni 17, 2010, 15:35:28
wenn es optisch nicht stört ausschnitte unterhalb der hot spots zu machen ist sicherlich ein gute idee. vor allem wenn man eh durch schwache belüftung an die grenzen der zulässigen umgebungs- und betriebstemperaturen gehen will
(gemeint also cpu/chipsatz/spannungswandler)

zudem wird dort eventuell auch etwas luft unterhalb des boards zu den löchern herausgedrückt bzw. angesaugt

hintergrund: holz hat, im gegensatz zu metall, eine schlechte wärmeleitfähigkeit. damit dämmt man quasi unterhalb der hotspots zusätztlich den wärmeabtransport ein. kann gut gehen auf dauer oder auch nicht. wenn es vermeidbar ist oder nur 30min mehr arbeit bedeutet würd ich es machen.

alternative wäre das board mit längeren als den üblichen abstandshaltern montieren (1-1,5cm) und dadurch eine luftzirkulation unterhalb zu ermöglichen

ein verziehen des holzes wegen der wärme halte ich dagegen für irrelevant


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 17, 2010, 17:43:27
Zitat von: StarGoose $txt[176] Juni 17, 2010, 15:35:28
ein verziehen des holzes wegen der wärme halte ich dagegen für irrelevant

Meiner Meinung nach nicht. Je nach Holz könnte sich dadurch auch das MoBo biegen...


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Crawler am Juni 17, 2010, 17:56:02
Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 17, 2010, 17:43:27
Zitat von: StarGoose $txt[176] Juni 17, 2010, 15:35:28
ein verziehen des holzes wegen der wärme halte ich dagegen für irrelevant

Meiner Meinung nach nicht. Je nach Holz könnte sich dadurch auch das MoBo biegen...


Im Allgemeinen stört sich das Holz gar nicht an Temperaturschwankungen, sofern es trocken, also seine Ausgleichsfeuchte im Innenbereich erreicht hat. Andernfalls resultiert das im Schwinden oder Quellen und äußert sich eben in Extremsituationen in einem Verziehen des Materials.
Dass der Restfeuchtegehalt natürlich auch von der Umgebungstemperatur abhängig ist, will ich ja gar nicht in Abrede stellen, aber in Innenräumen kommt das eben kaum zum Tragen.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 17, 2010, 18:00:11
In Innenräumen nicht, aber in Innenräumen hast du normalerweise auch nicht Temperaturschwankungen von (je nach Prozessor und Lüftung) 30° und mehr auf wenige Zentimeter.

EDIT: Daher würde ich überhaupt für das Mainboard als Trägerplatte eine Sperrholzplatte verwenden. Da wird sich vmtl. nichts verziehen.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: StarGoose am Juni 17, 2010, 18:06:37
oder direkt blech auch wegen der emv abschirmungssache und bissel wegen wärmeabtransport

nur mal so als frage: die tempausdehnungswerte von alu oder stahlblech dürften doch weit höher liegen als von holz oder?
wieso verbiegen sich die boards nicht auch in alu oder stahlblechgehäusen?

kleiner auszug aus der wiki:

Stoff       Temp.Ausdehnungskoeffizient

8,0 - Holz, Eiche
10,0…16,0 - Stahl, rostfrei
12,2 - Eisen
13,0 - Stahl
16,5 - Kupfer
23,0 - Aluminium, rein
23,2 - Aluminium, gewalzt

wenn also andere Holzsorten nicht ein extrem anderes Ausdehnungsverhalten als Eiche an den Tag legen sollte das keinerlei probleme bereiten

zudem reden wir hier von stark lokal begrenzten hotspots und nicht dem völligen aufheizen des ganzen um 50°.

immerhin klappen boards auch in Plexigehäusen und das hat gleichmal den extremen wert von 90 ;)

p.s.: nicht vergessen die lineare ausdehnung hängt von temperatur, stoff und aber auch der betroffenen LÄNGE ab
bei 2cm kommt also noch lange nicht soviel zusammen wie bei 10metern ;)


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 17, 2010, 21:36:19
Ich hatte eigentlich weniger an ein Verziehen des Holzes gedacht. Ich dachte nur es sei aus Klimatischer Sicht schlauer einfach unterm Prozessor und unterm Chipisatz das Holz zu entfernen.
Die Stabilität wird dadurch (wenn überhaupt) nur in geringstem Maße beeinträchtigt.

Als Holz für Gehäuseaußenwände werde ich wohl 16mm - 20mm starke Birke-Multiplex Platten verwenden. Dadurch wird das Gehäuse zwar vom Gewicht her recht schwer, aber es soll wohl relativ angenehm zu bearbeiten sein und wirkt nicht so billig wie MDF-Platten, wenn man es aufmacht.
Außen wird lackiert, innen bleibt die natürliche Farbgebung erhalten.

Habe jetzt so eine grobe Idee zur Form des Gehäuses, obwohl ich noch nicht "Tetris" gespielt habe :). Farbgebung wird einfach 08/15-Schwarz (ich versuchs möglichst glänzend zu machen) und ein paar blaue LEDs. Näheres dazu, wenn ich Zeit habe. Voraussichtlich Samstag.

Habt besten Dank für die bisher astreine Beratung :).


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Saint am Juni 17, 2010, 22:01:37
Nur schnell ein paar Ideen zu deinem letzten Post ohne auf das Vorgeplenkel einzugehen, zu dem sag ich vielleicht später was wenn ich alles nachgelesen hab. ^^

Also du solltest dir bewusst sein, dass 16-20mm Multiplex schon reichlich kräftig ist. Daraus kannst du Locker Bücherregale bauen. Aus 20mm Könnteste sogar nen recht stabilen Couchtisch bauen würde ich schätzen.

Ich denke 8-12mm die Richtung langt völlig. Multiplex ist durch diese Verleimtechnik besonders stabil und verzieht sich auch nicht so leicht. Das sind ja so weit ich mich da auskenne in der Maserung immer abwechselnd gegeneinander verleimte Furnierschichten oder so und dadurch wird halt diese Stabilität erreicht.

Aussparungen zumindest unter der CPU dürften auch sinnvoll sein für manche CPU Kühler die man ja von der Rückseite her verschraubt, dann musst du bei nem Kühlerwechsel nicht gleich das ganze Board ausbauen. Obs nen Temperaturvorteil bringt würde ich jetzt eher bezweifeln aber wer weiss. Wenn du nicht das ganze Brett durchlöcherst dürfte es der Stabilität keinen Abbruch tun.

Bei der Farbgebung könntest du auch Beize probieren und danach noch Wachs auftragen das gibt eine schön glatte Oberfläche aber wäre halt nicht so glänzend wie du es wohl gern hättest fürchte ich. Vor einiger Zeit hab ich mal gelesen, dass dieser Klavierlack sogar mit Pinsel aufgetragen wird und sich wohl sehr gut verteilt aber probiert hab ich das noch nicht. Ich schätze entsprechender Lack dürfte auch sehr teuer sein.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 17, 2010, 23:08:43
Das Problem, was sich aus zu dünnem Holz ergibt, bzw. eher zwei Probleme:
1. Ich muss (bevor ich was verschraube) vorbohren
2. Zu dünnes Holz ist anfälliger für Vibrationen, wodurch es sich gerade in geschlossener Form mit diversen Löchern, den Effekt eines Resonanzkörpers haben könnte.

Den ersten Punkt kann man noch locker aus der Welt schaffen. Beim zweiten bin ich mir nicht so sicher. Ich hab bisher noch nie mit Multiplexplatten gearbeitet, weiß jedoch von dünnem Sperrholz, dass es so ist wie oben beschrieben.

Ich müsste hier auf Erfahrungswerte zurückgreifen und alle reinen Holzprojekte, die ich mir bisher angeschaut habe, haben Materialstärke von mindestens 16mm verbaut. Egal ob nun MDF, Vollholz oder Multiplex.
Vielleicht könnt ihr mich aber vom Gegenteil überzeugen. Dünneres Holz hätte halt echt mal den ziemlich coolen Vorteil, dass es optisch nicht so riesig wirkt.



Edit: Das mit dem 45° Winkel über längere Strecken sägen hat sich gerade erledigt. Mir ist gerade ne Möglichkeit eingefallen die Kanten von außen zu verstecken ohne dabei so ne Art Tischlerakrobatik hinlegen zu müssen.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Saint am Juni 17, 2010, 23:33:47
1. Vorbohren sollteste je nachdem was du vor hast sowieso. ;)
2. Ich sag ja nicht du sollst 4mm Sperrholz nehmen. ;)

Vibrationen hast du auch bei dickem Holz. Zumindest in der Theorie. Allerdings gibts ja nun nichts im Rechner was so extrem Vibriert. Ist schließlich kein Subwoofer oder sowas. Und Holz dämpft das immernoch besser als 0,8mm Blech bei nem billigen Gehäuse.

Denke 20mm ist auf jeden Fall nicht notwendig. Ich wäre ja für nen Versuch mit 12mm aber 16mm geht natürlich auch wenn dir das sicherer erscheint. Hab auch mal mit 16mm MDF gearbeitet aber da wars auch weil ich in die dünne Kante einschrauben wollte mit diesen Rampamuffen und die brauchten nunmal ein bisschen Platz.

Letztlich musst du es wissen, mit 16mm dürfteste aber in jedem Fall ausgesorgt haben.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 17, 2010, 23:53:17
Zitat von: Saint $txt[176] Juni 17, 2010, 23:33:47
Ich wäre ja für nen Versuch mit 12mm

Ich probier es einfach mal. Wenn es schallt, baust du mir ein neues :).
Ne quatsch... Also ich schau mal noch ein wenig im Internet ob ich was zu Kisten / Boxen / sonstwas in der Richtung aus 12mm oder weniger starken Platten finde. Werd dann morgen nochmal Rückmeldung über meine Funde geben. Notfalls halt Dämmmatten, die ich eh zu Beginn einbauen wollte.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Saint am Juni 18, 2010, 00:00:31
Dämmmatten helfen dir aber nicht gegen Vibrationen. Also zumindest diese aus Noppenschaumstoff. Zur Dämpfung von Vibrationen kannste höchstens Bitumen nehmen aber das halte ich auch für Übertrieben. Ich denke das wird schon hinhauen mit dem Holz.

Darfst halt nicht immer vom Boxenbau im Sinne von Lautsprechern und Subwoofern ausgehen, die müssen halt ganz anderen Maßstäben gerecht werden. Die paar Vibrationen die dann mal ein Lüfter oder ne Platte macht kannste auch lieber gezielt an Ort und Stelle vermeiden aber dass sich dadurch das ganze Gehäuse aufschwingt zu nem Resonanzkörper wage ich zu bezweifeln. ;)

Aber recherchier mal fein weiter, das ist immer eine gute und lehrreiche Methode ein Projekt zu starten.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 18, 2010, 11:05:45
Also ich würde...

... das Gehäuse aus 10 mm Sperrholz machen, weil es leicht ist, und auf Grund der geringen Dicke ein 45° Winkel auf den Kanten recht schnell per Handhobel (oder Oberfräse mit 2-3 Durchgängen) aufgebracht ist.

... das Mainboard auf 4 mm Sperrholz montieren, natürlich mit Belüftungsbohrungen in Gitterstruktur wie der Mod (den ich gerade nicht finde) wo ins Plexi 15 Trillionen Löcher gebohrt wurden.

... gerade Innen auch lackieren weil auf rohen Holz sich gerne der Staub sammelt und nur schwer ohne Kompressor wieder wegzubekommen ist.

... die Komponenten mit Entkoppler schalltechnisch entkopeln (nur um sicher zu gehen).

... die Kanten mit Metallwinkeln verbinden. Da könnte ich mich dann entscheiden zwischen:
a.) Ich bohr komplett durch, schneide in die Winkel Gewinde rein und schraub die Platten mit Zylinderkopfschrauben fest oder
b.) Ich schraub die Platten von Innen an, und seh so die Schrauben nicht.
EDIT: z.b. so:
(http://www.abload.de/thumb/ecki56b.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=ecki56b.jpg)


Und wegen den Vibrationen: Ein Plexikomplettcase sollte doch dann auch Vibrieren, oder?
Bei meinem Haus und Hof PC Geschäft steht aber eins, da ist nichts entkoppelt und dennnoch vibriert oder dröhnt da überhaupt nichts...


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 18, 2010, 16:02:01
Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 18, 2010, 11:05:45
... das Gehäuse aus 10 mm Sperrholz machen, weil es leicht ist, und auf Grund der geringen Dicke ein 45° Winkel auf den Kanten recht schnell per Handhobel (oder Oberfräse mit 2-3 Durchgängen) aufgebracht ist.

Ich wollte die Ecken des Gehäuses mithilfe eines Holzrundstabes abrunden. Ich weiß zwar noch nicht so wirklich, ob das gut aussehen wird, aber morgen stell ich mal ne Zeichnung rein, wie ich mir das alles vorstelle, dann wirds etwas deutlicher. Wenn das dann doch nach nichts aussehen sollte, dann werde ich das mit den 45° Winkeln doch machen.
Hat das Sperrholz denn irgendwelche krassen Nachteile gegenüber Multiplex? Bin gerade am zweifeln, weil preislich gesehen liegen die beiden Materialien doch recht weit auseinander, sodass ich rein von diesem Gesichtspunkt her doch besser Sperrholz verwenden sollte (irgendwie ändert sich meine Meinung bezüglich des Materials zu häufig. Ihr macht mich immer unsicher :D).
Laut Wikipedia ist es auch Wetterbeständig, so dass ich keinen Verzug befürchten muss. Ich hoffe es ist auch hart genug. Allerdings muss es doch etwas dicker als 10mm werden, da mir eine tolle Idee gekommen ist, die das erfordert. Mehr dazu in einem meiner bald folgenden Postings.

Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 18, 2010, 11:05:45
... das Mainboard auf 4 mm Sperrholz montieren, natürlich mit Belüftungsbohrungen in Gitterstruktur wie der Mod (den ich gerade nicht finde) wo ins Plexi 15 Trillionen Löcher gebohrt wurden.

Warum das Board auf eine Extra Platte montieren? Ich werde lediglich eine Ebene innerhalb des Gehäuses haben, sodass ich das Board direkt auf der Bodenplatte (natürlich mit Abstandhaltern) montieren kann. Dann hab ich halt die Qual der Wahl: Mach ich x-tausend Löcher, paar Belüftungsschlitze, oder schneid ich das Holz unter Chipsatz und CPU komplett raus. Bei letzter Methode ist der Lufteinlass, bzw. -auslass am größten und macht die wenigste Arbeit. Allerdings kommt auch mehr Staub rein, was sich zum Problem entwickeln könnte.

Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 18, 2010, 11:05:45
... gerade Innen auch lackieren weil auf rohen Holz sich gerne der Staub sammelt und nur schwer ohne Kompressor wieder wegzubekommen ist.

Das mit dem Putzen krieg ich schon irgendwie geregelt :).

Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 18, 2010, 11:05:45
... die Komponenten mit Entkoppler schalltechnisch entkopeln (nur um sicher zu gehen).

Das werde ich so oder so machen. Hab schon ne recht brauchbare Idee für Lüfter- und Festplattenentkopplungen im Eigenbau. Bin da letztens im Baumarkt zufällig über was gestoßen :).

Zitat von: Obi-Wahn $txt[176] Juni 18, 2010, 11:05:45
... die Kanten mit Metallwinkeln verbinden. Da könnte ich mich dann entscheiden zwischen:
a.) Ich bohr komplett durch, schneide in die Winkel Gewinde rein und schraub die Platten mit Zylinderkopfschrauben fest oder
b.) Ich schraub die Platten von Innen an, und seh so die Schrauben nicht.

Es würde so oder so Variante b.) werden. Alles andere find ich nicht so wirklich schön.

@Obi-Wahn: Bist du eigentlich Tischler von Beruf, oder kennst du dich einfach nur gut mit Holz aus?
Kann ich dir vertrauen, wenns um Holz geht? :D



Edit: Den Resonanzkörper-Effekt kann ich nun auch bei dünnerem Holz ausschließen. Dieser kommt hauptsächlich dadurch zustande, dass ein Körper zu wenig mit irgendwas gefüllt ist. Es entsteht ein Echo. Den gleichen Effekt hat man, wenn man gerade frisch in eine Wohnung zieht und noch nichts möbliert ist. Es entsteht ein Echo beim Sprechen. Ist die Wohnung anschließend möbliert, ist das Echo weg. Hätte ich eigentlich auch früher drauf kommen können.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 18, 2010, 16:13:48
Zitat von: vita $txt[176] Juni 18, 2010, 16:02:01
... sodass ich das Board direkt auf der Bodenplatte (natürlich mit Abstandhaltern) montieren kann.

Ach so, ich dachte, du willst außen keine Löcher sehen.
Zitat von: vita $txt[176] Juni 18, 2010, 16:02:01
@Obi-Wahn: Bist du eigentlich Tischler von Beruf, oder kennst du dich einfach nur gut mit Holz aus?
Kann ich dir vertrauen, wenns um Holz geht? :D

Jop. 4 Jahre Tischlerei gelernt, 2 Jahre Innenraumgestaltung und 2 Jahre Restauration. Seit 3 Jahren Hauptberuflicher MacGyver mit Schwerpunkt Tischlerei  ;D

EDIT:
Der unterschied zwischen Sperrholz und Multiplex ist folgender:
Als Sperrholz wird ein Plattenwerkstoff bezeichnet, welcher aus mindestens 3 Langen Holz besteht, die im 90° Winkel zueinander verleimt sind.
Mulitplex-Platten sind im Prinzip nichts anderes als Sperrholzplatten, jedoch ist bei diesem Ausdruck der Fehler ausgeschlossen, dass du z.b. Tischlerplatten (1. Schicht 2 mm, 2. Schicht 15 mm, 3. Schicht 2 mm) bekommst.
Multiplex wird auch als Furnier-Sperrholz bezeichnet.

Eine genauere (und i.ü. sehr detailierte) Beschreibung findest du auf den Wiki-Seiten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Multiplex-Platte
http://de.wikipedia.org/wiki/Sperrholz


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Boldar am Juni 18, 2010, 16:20:22
Nein, bei einem Echo schwingen die Wände nicht.
Das ist ein anderes Prinzip.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 21, 2010, 10:44:26
Erstmal sorry, ich war am Wochenende nicht zu Hause und konnte deswegen auch keine Zeichnung anfertigen und hochladen. Ich werde dann voraussichtlich heute Abend nach der Arbeit 2-3 Variationen auf Papier skizzieren, bevor ich dann ein Design auswähle und es anschließend nach SketchUp portiere.

Ich bin gerade dabei mir Gedanken über die Gestaltung der Ecken zu machen (siehe Anhang - Ansicht von oben auf eine Ecke - Ohne Deckel). Erst hatte ich ja an einen Holzrundstab gedacht, den kann ich jedoch nur verkleben, wodurch Gefahr besteht, dass der mir irgendwann rausfällt oder so. Außerdem müsste ich das auch irgendwie zurechtsägen, aber ich hab noch keine Vorstellung, wie ich das machen soll -> Deswegen wird es wohl Variante 2 werden: 45° Winkel. Diese können evtl. bei Bedarf zurechtgefeilt werden um trotzdem abgerundete Ecken zu erzielen. Je nachdem ob mir das kantige Design gefällt, oder eben nicht.
Verschraubt wird das Ganze von Innen, sodass man Außen keine Schrauben sieht.


Bei der Anordnung der Komponenten habe ich auch zwei Möglichkeiten, die sich vom Kühlkonzept her sehr unterscheiden.

1. Netzteil hochkant stellen: Case-Innenmaß wäre dann 340mm x 300mm x 150mm. Diese Anordnung hätte den Vorteil, dass ich den Noctua NH-U9B nutzen kann, wodurch ich einen durchgehenden Luftstrom von Rechts nach Links hätte.

2. Netzteil hinlegen: Case-Innenmaß wäre dann 400mm x 300mm x 107mm (Bauhöhe der Grafikkarte). Hier müsste ich den Scythe Big Shuriken verbauen, der Luft von oben einsaugt und nach unten pustet. Somit wäre der Luftzug von Links nach rechts gestört. Eine Überlegung hierbei wäre, den Luftstrom der CPU mittels Kanal von der Luftzufuhr des Gehäuses zu kapseln. Ich würde dann ein Plastikrohr zurechtsägen und und schöne Lüftungsschlitze in den Deckel fräsen. Damit hätte ich einen Luftstrom von Rechts nach Links und einen von oben nach unten. Wie sinnvoll das ganze ist, bzw. wie es sich auf die Temperaturen auswirkt, kann ich leider nicht abschätzen. Ich hoffe hier könnt ihr mir ein wenig mit Beratung zur Seite stehen.

Der Deckel wird so aufgehen, wie die Motorhaube eines Autos. Vielleicht bekomm ich ja auch noch irgendwo ein Stück Metall zwischen die Finger, sodass ich ne Stütze draus machen kann :).


Hab mir dann noch das Worklog von Saints "Fallacy" durchgelesen (klasse Teil übrigens), was mir auch noch ein paar Anregungen zum Design gegeben hat. Mal schauen inwieweit sich meine Vorstellungen alle umsetzen lassen. Heute Abend gibts aber definitiv erstmal handgemachtes Gekritzel auf nem Stück Papier, damit ihr (und ich) euch ne Vorstellung von dem machen könnt, was in meinem kranken Kopf so vor sich geht :vogelschrauber:.

Voraussichtlich gibts dann auch ne Liste mit Features, die ich noch einbauen werde bzw. es versuchen werde!


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 21, 2010, 18:21:41
Die Form der Kanten kannst du ja schon festlegen, aber wie du sie ausführst, würde ich erst festlegen, wenn du definitiv weist, was für ein Material du nimmst.

Die Rundstäbe (respektive 1/4 Rundstäbe, weil du wirst einen kreisrunden Stab nicht schneiden können) würde ich z.b. komplett weglassen wenn du Multiplex verwendest, weil die Fineline der Kante doch ansprechend aussieht. Ist aber Geschmackssache.

Weiters würde ich wenn du schon ne Rundung haben willst, die gleich mit der Oberfräse die du ja bekommst fräsen, dass wird nämlich stabiler und genauer.

Zu guter Letzt würde ich die Rundung nicht so groß wie die komplette Materialstärke machen, weil Rundungen die größer als 10 mm sind meist klobig aussehen. Aber auch das ist Geschmackssache.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 21, 2010, 20:10:54
Die Konzeptskizze ist fertig:
(http://www.abload.de/thumb/02-konzept_auenydjh.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=02-konzept_auenydjh.jpg)

Die Steuerungen, die ich verbauen will, hab ich auf dem Blatt aufgelistet. Es ist einmal eine Sound-to-Light Steuerung, HDD-Flasher übers gesamte verbaute Plexiglas und halt die Temp-Lüftersteuerung. Mal schauen, ob das hinhaut, bzw. eher wie lang es dauert bis es mal hinhaut :D.

Als Plexiglas werd ich 6mm starkes Acrylglas in Opal-Weiß verwenden. 6mm, weil dort 3mm Bohrungen rein sollen, in die dann später LEDs verbaut werden, die die Fläche beleuchten.

Als Farben werde ich erstmal grundsätzlich schwarz fürs Holz verwenden. Ich werde versuchen alles glänzend zu machen. Die Acrylglasplatten werden in Grün und Blau beleuchtet. Ähnlich der Farbgebung des Logos der Bayer AG. Diese 3 Wundervollen Streifen unten Links am Case werden ebenfalls beleuchtet (alles, was da so mit Bleistift ausgemalt ist, soll übrigens das weiße Acrylglas repräsentieren).

Der Teil wo "Poti / Drehknopf" dransteht, soll ein Drehknopf werden, mithilfe dessen ich die Beleuchtung umschalten kann zwischen:
- Sound to Light
- HDD-Flasher
- Dauerhaft ein
- Aus

Die Ecken sollen ein wenig abgerundet werden. Wie ich das mache, weiß ich noch nicht. Ich werd's so versuchen, wie Obi-Wahn es vorgeschlagen hat, nämlich mit der Oberfräse.

@Obi-Wahn: Ich werde es jetzt machen, wie du es mir empfohlen hast: Ich nehm 10mm Sperrholz für den Bau. Multiplex ist zu schwer und verhältnismäßig teuer. Leimholz ist auch nicht so das wahre, obwohl es vom Preis her OK ist. Da man aber von außen keine Struktur sehen wird, ist es egal.
MDF mag ich nicht... Da hab ich das Gefühl, dass es gepresstes Altpapier ist und wenn ich den Rechner aufmache, dann sieht es auch aus wie gepresstes Altpapier, da er von Innen nicht lackiert wird (außer evtl Klarlack, aber mal sehen).
Die gerundete Kante muss dann nur noch vernünftig verspachtelt werden, sodass es nicht auffällt, dass da irgendwas fehlt.

Ach ja, an dem Logo bzw. an der Namensgebung muss ich noch ein wenig feilen. Das stinkt mir noch zu sehr...

Und ne zweite Skizze hab ich angefangen, noch bevor die erste fertig wurde. Hab's aber dann aufgegeben, weil die erste mir schon richtig gut gefällt. Hoffe euch gefällt es auch halbwegs.
Ich fang mal an das zu sketchen.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 22, 2010, 08:32:46
Zitat von: vita $txt[176] Juni 21, 2010, 20:10:54
Multiplex ist zu schwer und verhältnismäßig teuer. Leimholz ist auch nicht so das wahre, obwohl es vom Preis her OK ist.


Na was ne Erkenntnis ::) Erstemal ist Multiplex und Sperrholz genau so Leimholz :P
Und jaaaaa, Multiplex ist vllt schwerer (wenn auch nur marginal) und auch etwas teurer - aber eben auch härter.
Was geringere Plattendicken ermöglicht und -tada- insgesamt sowohl leichter, als auch billiger werden kann.

Deine Abneigung gegen MDF kann ich wiederum halbwegs nachvollziehen, aber es ist auch einfach nicht dafür gemacht blank zu bleiben. MDF ist eben ein schön gleichmäßiger Werkstoff, den man gut verspachteln und lackieren kann.
Für die Holzoptik ist das selbstredent nichts.

Aber da finde ich Sperrholz und MP genauso grottig. Gerade die Kanten sehn immer so elendig russisch aus.
Für einen schlichten, eleganten Look ist das nicht wirklich was (imo).

Naja. Was die Materialdicken angeht, so reicht 12mm MDF, 6-8mm MP/Sperrholz vollkommen aus.


Ich würde an deiner Stelle mal überlegen Vollholz zu nutzen. Etwas verhältnismäßig hartes (kein "Bastler"holz) würde sicher besser kommen als der unschöne Sperrholzklotz...
Oder eben alternativ MDF und schön lackiert..


Übrigens ist Klarlacken von Holz ziemlich... naja.. unangebracht.
Lasiere oder öle es, damit tust du dem Holz etwas gutes.


Deine Skizze sagt mir soweit halbwegs zu. Logo- nein.
Auch der Deckel wirkt mir zu clean. Könnte man evtl. auch so eine Plexiapplikation einlassen.

Deine Leuchteplexiidee ist nett, aber ich denk bei so etwas ist es nicht gut die LEDs ins Material einzulassen da du da die Leuchtspuren und punktuelle Ausleuchtungen sehen wirst. Besser wäre es vllt. stumpf den Innenraum zu beleuchten, dann erstrahlt es gleichmäßig ;)
Wobei wenn so ein punktueller Effekt gewünscht ist.. Naja musst du mal schauen ;)

Vllt. habe ichs überlesen, aber wo soll das Optisch Laufwerk hin/ und was für eins?
Mir persönlich wäre das Case wohl noch zu groß. Aber gerade falls du ATX  und ein 5,25er ODD verbaust, wird es nur schwerlich anders gehen.

Außerdem sind bei so einem Media-PC vllt. Front USB-Ports nicht verkehrt.
Da musst du nicht jedesmal für die ext. HDD oder den USB-Stock den Rechner aus den Schrank fiedeln... ;)

Dann zu deinen Kühlkonzepten: das 1. mit NT hochkant finde ich wesentlich sinniger, wenngleich ich selbst auch das noch ändern würde.
Nebenbei: In deinem Skizzen wurden Luft Zu- und Abfuhr vollkommen vergessen.

Die Ecken würde ich in Gehrung aufeinanderstossen lassen. Dann INNE(!) der Stabilität halber mit kleinen Winkeln verschraubt.

Die Ecken außen wahlweise Kantenfräser oder nur mit Schleifklotz leich abrunden.
Hier ist natürlich sauber arbeiten nötig und Sperrholz spachteln ist natürlich ein optisches no-go !


Zitat von: StarGoose $txt[176] Juni 17, 2010, 18:06:37
nur mal so als frage: die tempausdehnungswerte von alu oder stahlblech dürften doch weit höher liegen als von holz oder?
wieso verbiegen sich die boards nicht auch in alu oder stahlblechgehäusen?


Wasn Quatsch hier Möchtegernfachwissen in einheitenlosenlosen sinnfreien Tabellen zu kommen.  Dazu noch mit dem Bonus des falsch beschrifteten Tabellenkopfes.

Und jaaa, fein die Werte hast du toll ge-copy-pasted aber helfen tut das hier keinem.

Der Fakt ist nunmal folgender: Das sich das Mobo wegen der Längenänderung des Halterungsmaterials bei Temperaturschwankungen nicht merklich verbiegt, ist bei gegebenen Materialien und den im Case(und Räumen)  herrschenden Temperaturschwankungen kein Wunder.
Zumal das MoBo sich auch ungesund durchbiegen kann ohne Schaden zu nehmen. Man betrachte nur mal Hochleistungs-CPU-Luftkühlkörper. Diese werden mit einem Anpressdruck verspannt, das man das Mainboard als Schale nutzen könnte ;)
Hier mal ein Beispiel mit einem simplen Boxed-Kühler (http://www.abload.de/img/img_31338ui.jpg):

Was ich sagen will ist: Ja das MoBo kann sich klar verbiegen bei Holz als Tray, auch das soweit das es Schaden nehmen kann. Aber die Begründung liegt nunmal darin, dass bspw. dünnes Holz sich nicht brav wie Blech nur auf einer Ebene ausdehnt. Es ist eben der Fakt das es sich verzieht - und das in alle Himmelsrichtungen. Und da man beim Holz vom Baumarkt oder Tischer nie weiss, auf welche Art und wielang es getrocknet wurde und wie es mit der Restfeuchte aussieht (zumal man selbst noch fleissig 100ml Impregnierung auf Wasserbasis draufkippt) ist es ein durchaus reales Szenario. Zumal man ja nicht das MoBoTray baut und erstmal 1/2 Jahr im Keller bei kontrollierter Temp. und Luftfeuchte ablagern lassen will ;)
Wenn man dickeres Holz nimmt hat man den Effekt genauso, nur eben das dahinter mehr Kraft steckt.. Ein wirklich GUT getrocknetes Holz (nicht zu schnell, nicht zu wenig) zu finden ist in vitas gesetzten Preisrahmen vermutlich gar nicht möglich.
Bei Leimhölzern oder MDF ist das selbstredent irrelevant.

Sorry, aber dieses stumpfe Wikipediaeintrag-geposte geht mir maximal auf den Klotz. Zumal es vollkommen sinnentleert geschieht, ohne wahlweise darüber nachgedacht zu haben oder aber einfach das Fachwissen mitzubringen.



Sorry vita, das es ein wenig vom Thread abweicht, aber das musste raus ;)
An dich richte ich nur noch ein "WEITERMACHEN!" und harre freudig der Updates die da kommen werden :)


Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 22, 2010, 10:16:02
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Was geringere Plattendicken ermöglicht und -tada- insgesamt sowohl leichter, als auch billiger werden kann.

Wenn ich noch dünneres Holz nehme, dann muss ich es so verschrauben, dass man von außen auch Schrauben sieht. Das versuche ich möglichst zu vermeiden. Und billiger wird es in sofern, als das der Preis in Relation zum verbrauchten Material sinkt. Im Baumarkt haben die aber Festpreise und halt nur vorgegebene Materialgrößen.
War gestern mal beim Praktiker um mir den Preisunterschied anzuschauen, weil im Internet haufenweise krass unterschiedliche Preise zu finden sind. Beim Praktiker sah es so aus:
  - Sperrholz Pappel 10mm: 1200mm x 600mm -> 15€
  - Multiplex Birke 10mm: 1200 x 600 -> 25€

Zuschnitt kostet auch nochmal ein paar Kohlen extra, deswegen werd ich das Holz selbst zuschneiden. Habe meine Werkbank dafür um nen Anschlag für Stichsäge erweitert, sodass ich exakt gerade Schnitte hinbekommen sollte.
Sperrholz Pappel werde ich nicht nehmen, sondern ich werde nach Buche suchen, aber für eine Abschätzung der preislichen Dimension von Sperrholz reicht mir das erstmal aus. Für Samstag hab ich meiner Freundin schon eine weitere von meinen geliebten Baumarkt-Touren angekündigt, damit ich mir die ganzen Preise notieren kann und mal nach ner gescheiten Oberfräse schauen kann.

Apropos Oberfräse: Ich hab gestern beim Praktiker eine für 36€ gesehen:
  - Firma "Budget"
  - 1020 Watt
  - 11000 - 34000 Umdrehungen pro Minute
  - 12 Fräsköpfe enthalten
Könnte das was gescheites sein?
Äquivalente Modelle von Bosch und Black & Decker kosten mindestens 70 Euro mehr.


Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Ich würde an deiner Stelle mal überlegen Vollholz zu nutzen. Etwas verhältnismäßig hartes (kein "Bastler"holz) würde sicher besser kommen als der unschöne Sperrholzklotz...

Vielleicht nochmal zum Verständnis: Sperrholz aus dem Grund, weil es leicht ist und eine schöne Holzstruktur auf der Außenseite des Holzes erkennbar ist und weil es billig ist.
die Außenseite des Gehäuses wird lackiert. Die Innenseite nicht. Somit sieht man auf der Innenseite die wunderschöne Holzstruktur.
Qualitativ hochwertiges Vollholz finde ich nicht. Ich kann lediglich auf Holz zurückgreifen, was zwar Vollholz ist, aber halt entlang der Maserung geklebt ist. Die Stabilität bei entsprechender Stärke zweifle ich gar nicht an, der Preis dieses Holzes bewegt sich auch in einem ähnlichen Rahmen wie der des Sperrholzes, aber man sieht halt die geklebten Stellen entlang der Maserung, was wiederum unschön für die Innenseite ist.
Ich werde am Wochenende mal berichten, was ich so wunderschönes gefunden habe und was ich alles in Betracht ziehen würde um mein Case zu basteln. Holz bestellen ist nicht drin, denn die Versandkosten übersteigen den Preis der Holzplatte :-\.

Nen Plexihändler in der Nähe von Burscheid hab ich gestern gefunden. Der macht mir auch ohne Aufpreis Zuschnitte. Fräsen (falls nötig) müsste ich das Zeug jedoch allein. Hab anfangs auf 6mm opalweißes Acrylglas geschworen, weil ich dachte ich versenk die LEDs im Glas, jedoch hast du (Kreischwurst) recht. Es ist sinnvoller das Glas aus weiterer Entfernung zu beleuchten, sodass die Materialstärke durchaus was geringer ausfallen kann, somit mehr Licht durchgelassen wird und der Beleuchtungseffekt zunimmt.


Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Auch der Deckel wirkt mir zu clean. Könnte man evtl. auch so eine Plexiapplikation einlassen.

True story. Der Deckel schaut ein wenig trist aus. Wenn das SketchUp fertig ist, spiel ich mal ein wenig dran rum. Da geht sicher noch einiges.


Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Vllt. habe ichs überlesen, aber wo soll das Optisch Laufwerk hin/ und was für eins?

Ich bau keins ein. Hab irgendwo auf der ersten Seite geschrieben, dass ich den DVD Brenner nur äußerst selten am PC nutze. Ich glaub im vergangenen Jahr war das nur einmal um meinem Schiegervater in Spe ne CD mit Fotos zu brennen. Das hätte ich aber auch am Laptop oder am PC meiner Eltern machen können. Von daher werd ich keins einbauen.


Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Dann zu deinen Kühlkonzepten: das 1. mit NT hochkant finde ich wesentlich sinniger, wenngleich ich selbst auch das noch ändern würde.

Dann mach nen Vorschlag. Konstruktive Kritik will ich keineswegs ablehnen :).


Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Nebenbei: In deinem Skizzen wurden Luft Zu- und Abfuhr vollkommen vergessen.

Das ist mir gestern abend auch aufgefallen, als ich das SketchUp angefangen habe. Werd ich aber in Zukunft berücksichtigen.


Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Die Ecken würde ich in Gehrung aufeinanderstossen lassen. Dann INNE(!) der Stabilität halber mit kleinen Winkeln verschraubt.

Genau so werde ich es auch machen. Habe die Winkel in meiner überkrassen Paint-Zeichnung weggelassen, weil ich dachte, dass es klar sei, dass es mit Winkeln verschraubt wird.


Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
"WEITERMACHEN!"

YES SIR!!!


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: Obi-Wahn am Juni 22, 2010, 11:30:18
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Zitat von: vita $txt[176] Juni 21, 2010, 20:10:54
Multiplex ist zu schwer und verhältnismäßig teuer. Leimholz ist auch nicht so das wahre, obwohl es vom Preis her OK ist.


Na was ne Erkenntnis ::) Erstemal ist Multiplex und Sperrholz genau so Leimholz :P
Und jaaaaa, Multiplex ist vllt schwerer (wenn auch nur marginal) und auch etwas teurer - aber eben auch härter.
Was geringere Plattendicken ermöglicht und -tada- insgesamt sowohl leichter, als auch billiger werden kann.

Deine Abneigung gegen MDF kann ich wiederum halbwegs nachvollziehen, aber es ist auch einfach nicht dafür gemacht blank zu bleiben. MDF ist eben ein schön gleichmäßiger Werkstoff, den man gut verspachteln und lackieren kann.
Für die Holzoptik ist das selbstredent nichts.

ACK
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Naja. Was die Materialdicken angeht, so reicht 12mm MDF, 6-8mm MP/Sperrholz vollkommen aus.

Ich würde zur 8er tendieren, da du bei der 6er grobe Schwierigkeiten mit der Verbindung bekommst.
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Ich würde an deiner Stelle mal überlegen Vollholz zu nutzen. Etwas verhältnismäßig hartes (kein "Bastler"holz) würde sicher besser kommen als der unschöne Sperrholzklotz...
(http://www.abload.de/thumb/zuschnitte20j.png) (http://de.wikipedia.org/wiki/Sapeli]Sapeli-Mahagoni[/url] find ich recht schön (natürlich mit Bienenwachs-Finish) ;)
Zitat von: vita $txt[176] Juni 22, 2010, 10:16:02
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Was geringere Plattendicken ermöglicht und -tada- insgesamt sowohl leichter, als auch billiger werden kann.

Wenn ich noch dünneres Holz nehme, dann muss ich es so verschrauben, dass man von außen auch Schrauben sieht.

Muss nicht sein. Ich würde aber (wie bereits gesagt) mindestens 8er nehmen. Abgesehen davon kannst du ja auch was anderes als Holzschrauben nehmen.
Bohr von innen Muttern dort ein, wo die Schrauben hinkommen sollen, und gieß sie mit Epoxy-Harz ein.
Zitat von: vita $txt[176] Juni 22, 2010, 10:16:02
Im Baumarkt haben die aber Festpreise und halt nur vorgegebene Materialgrößen.

Daher würde ich an deiner stelle auch beim örtlichen Tischler (Schreiner) vorsprechig werden, und fragen ob er nicht Abfälle hat, bzw. was es bei Ihm kosten würde.
Allerdings brauchst du bei den Dimensionen schon fast eine ganze Platte:
[url=http://www.abload.de/image.php?img=zuschnitte20j.png)
Zitat von: vita $txt[176] Juni 22, 2010, 10:16:02
Zitat von: TT_Kreischwurst $txt[176] Juni 22, 2010, 08:32:46
Vllt. habe ichs überlesen, aber wo soll das Optisch Laufwerk hin/ und was für eins?

Ich bau keins ein. Hab irgendwo auf der ersten Seite geschrieben, dass ich den DVD Brenner nur äußerst selten am PC nutze. Ich glaub im vergangenen Jahr war das nur einmal um meinem Schiegervater in Spe ne CD mit Fotos zu brennen. Das hätte ich aber auch am Laptop oder am PC meiner Eltern machen können. Von daher werd ich keins einbauen.

Dennoch. Das Teil soll ja als Media-PC an den Fernseher angeschlossen werden. Hast du keine DVDs mehr?
Ich würde daher an deiner stelle ein Slot-In Laufwerk in die (von oben) 2. Plexi (?) line integrieren.


Was dein Vollholz-Erlebnis angeht:
Das was du gesehen hast war eine Stab/Stäbchenplatte. Diese gibts als Plattenware, aber du siehst die Leimfugen. Wenn du Massivholz verwenden willst, wirst du entweder keine so breiten Bretter finden, oder du wirst Vorkehrungen wegen dem Holz treffen müssen, da Holz bekanntlich ja arbeitet. Wenn du das tatsächlich machen willst, dann such ich dir gerne mal ein paar Unterlagen zum Thema 'Schwundverhalten von Massivholz' heraus.

Übrigens: Das Case ist schon recht groß (schon fast so groß wie mein Tower, nur nicht so breit).


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 22, 2010, 13:05:57
Ich bin ja auch doof... ich hab keine Breite von 400mm, sondern nur von 350mm.
Würde das Netzteil flach liegen, dann hätte ich die Breite von 400mm.

Also Abmessungen bisher:
B x H x T: 350 x 150 x 330

Wenns noch Anregungen zum Aufbau gibt, oder komplett andere Komponentenanordnungen, dann her damit. Bin für jeden Tipp dankbar. Ich hab sicherlich noch nicht alles durchdacht.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 22, 2010, 13:40:51
Also dann such dir nen anderen Baumarkt.

Zuschnitt ist in jedem mir bekannten Baumarkt kostenfrei. Auch im örtlichen Praktiker.. (Hast du da was falsch verstanden/gelesen??)

Im örtlichen Obi ebenso, da driften die Preise auch nicht soweit, wobei das Sperrholz auch etwas teuerer ist.

Und sichtbare Schrauben sind nicht von der Materialdicke abhängig. Das ist einfach nur eine Planungsgeschichte.
Man kann so ziemlich alles ab 5mm Dicke unsichtbar stabil verschrauben, auch ohne etwas vergiessen oder verkitten zu müssen.

Was das Kühlkonzept angeht, so hab ich im Grunde alles schon gesagt was ich denke ;) Lies es dir oben raus ;D

wie kommst du auf 33cm tiefe ? kannst du mal ein Bild uppen wie du es inne organisieren möchtest, vllt auch mit Positionen der Lüffis und Luftein/ -auslässen?

Was hälst du davon dein Logo oder ein simples Bild Oben auf den Deckel zu bringen um ihn nichtmehr so leer wirken zu lassen? Vllt aus beleuchtetem Plexi, oder herausleuchtend aus ins Holz gefräste/gesägte Nuten, o.ä. evtl sowas wie eine Laubsägearbeit von hinten(=inne) mit Plexi verkleidet und dann eben mal beleuchtet oder eben auch nicht.. Den Stil könnte man am Rand fortsetzen, da aber kein Plexi dahinter, sondern offen gelassen um es als Belüftungsschlitze zu nutzen..
Naja nur ein Vorschlag.

Ich vertrau dir da voll und ganz  :bestens:


Grüße,
TT_Kreischwurst


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: vita am Juni 23, 2010, 10:29:58
Das Board ist 244mm lang und breit. ich bin auf 330mm tiefe gegangen, weil ich mir noch was Platz für die selbstgelöteten Platinen lassen wollte.

Ich überdenke gerade aber eh nochmal alles... Ich hab nen Fehler bei den Maßen gemacht, mein Daddy hat mich gestern drauf hingewiesen. Das Case würde 170mm statt 150mm hoch sein, das aber auch nur, wenn das Netzteil nicht entkoppelt ist und direkt mit dem Holz verschraubt ist, sodass alles rödeln würde -> Ergo: Mist!

Für nen Desktop Case ist der ganze Klumpatsch einfach zu groß, sodass ich jetzt wieder Anordnung der Komponenten und Form des Gehäuses umplane :-/.

ATX-Netzteile sind einfach zu große Klumpen.


Titel: Re: Planung PC-Gehäuse Holz
Beitrag von: TT_Kreischwurst am Juni 23, 2010, 10:43:15
Ach vita, mit dir.. :)

Du musst doch nicht das Netzteil entkoppeln, sondern nur den NT-Lüffi ;) Brauchbare Vibefixer konnte ich bis jetzt in jedes Netzteil einbauen.
Lohnenswerte Lektüre gibts heut noch gratis, beim nächsten Mal greift eine Übermittlungsgebühr von 3,99€ je Link.
Klick!! (http://forum.silenthardware.de/index.php?showtopic=32431)
Die Nexus fand ich noch nie zu kaufen aber die Silenx und Xthermal sind tatsächlich ganz brauchbar.

Aber Achtung! NT-Öffnung kann tödlich enden!
230V können tödlich sein!

Daher immer Stecker ziehen, NT entladen lassen (Netzstecker ziehen und versuchen Rechner zu starten) und immer Achtung hoch zehn!
Ansonsten ist das kein Akt... Die 4 NT-Gehäuseschrauben entfernen, Deckel abziehen und die 4 Lüfterschrauben durch die Vibefixer tauschen. Fertig ;)

Naja garantieren kann ich dir natürlich nicht, das sie noch dazwischen passen, aber in den kA 5 oder so verschiedenen Netzteilen die ich bisher umrüstete ging es komplikationsfrei :)

So. Liebe Grüße,
TT_Kreischwurst


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