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Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster)
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am: April 13, 2011, 11:14:47
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So, danke für die Anregungen.
gegen unbeabsichtigtes betätigen kannst du auch 2 davon nehmen hintereinander. (...) Hmm, ich denk, das wäre ein wenig Overkill mit zwei unabhängigen Schaltungen oder einer modifzierten erweiterten Schaltung mit Nutzung aller Gitter/Flipflops. Aber dieser Schalter wäre dann mal extrem sicher .
natürlich kann man im bios auch power off auf 3sek stellen und im windows garnix tun lassen beim betätigen  Die Leute von Intel, die mein Board designed haben, kennen wohl diese Verzögerung nicht ... Eine solche Option habe wenigstens ich im Bios/EFI nicht finden können.
So, die Ideen von Kreischwurst habe ich auf die schnelle mal umgesetzt:
Hier würde ich sehr kleine Sensoren Nutzen (z.B. Hohlniete, Schraubenkopf, Cu-Kabel-Kringel). Ich habe jetzt mal die dünnste Litze genommen, welche ich gerade da hatte (ich glaube 0.14 mm^2). Am anderen Ende habe ich dieses dann großzügig abisoliert und das Kupfer um eine "geköpfte" m3 Schraube gewickelt. Fixiert wird das ganze durch eine Mutter. Viel Masse ist da jetzt nicht mehr .
Ich denke nicht das es bei ordentlicher justierung Probleme geben sollte. Es hilft natürlich versch. Sensoren mehr als 3mm auseinander zu platzieren. Ich habe mal einen kurzen Testaufbau gemacht und ich denke, der "idiotensichere" Taster funktioniert. Das Ding scheint aber verdammt sensibel auf Veränderungen am Trimmer zu reagieren (was wohl der Grund für Deine Empfehlung des 25 Gang Trimmers ist). Egal, ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen:

 Bevor jemand fragt: die Platine ist auf dem zukünftigen Festplattenhalter (bis zu 3x 2.5er) fixiert. Ja, das Ding sieht für seinen Einsatzzweck abenteuerlich aus, aber die Konstruktion und Fixierung der Platten funktioniert blendend. Die zweite Platine ist eine Art "Terminal" für die HDD und Power LED. Der (total überdimensionierte) MOSFET verhindert schaltungstechnisch eine Verpolung (wobei ein Widerstand noch rauskommt und der andere etwas weniger schief hingerichtet werden muss). Ich weiß: ein kleiner Hardwareschutz oder Diode hätte es wohl auch getan (wobei für die verpolungssicheren Stiftleisten eine Crimpzange anzuraten ist, welche ich nicht habe), aber so geht's auch. Typisch Spielkind eben .
Ach ja, wegen der Stecker: hier habe ich es mir jetzt ganz einfach gemacht. Ich habe die Buchse auseinandergenommen und zum Vorschein kommt dann eine Art Hülse. Nach dem Brechen meines Vorsatzes, diese Woche keinen Lötkolben mehr in die Hand zu nehmen, wurden dann einfach die beiden Litze eingelötet. Die Buchse wird nun einfach mit der Schraube am Lötstift fixiert und die Höhe entspricht jetzt nun fast 1:1 dem Trimmer. Ergo, kein Problem. Warum ich auf diese Triviallösung aber nicht gleich gekommen bin... Hier noch ein Detailbild zu den "Sensoren" und der verlöteten Buchse (leider schlecht fotografiert): 
So, vielleicht helfen meine Erfahrungen ja anderen weiter; vor allen denjenigen, die Angst haben/hatten, das Ding als echten Powerknopf zu nutzen. Vielen Dank nochmal an Kreischwurst und im Herbst geht's dann mit dem Schalter weiter ... |
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Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster)
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am: April 11, 2011, 23:49:41
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Hallo, danke für das Lob. Hör ich immer gern  Bitte schön . Und danke für das Beantworten der Fragen (bzw. Bestätigen meiner Annahmen ). Kleine Info am Rande: das Ding soll bei mir tatsächlich den Powerknopf am Rechner ersetzen. Derzeit baue ich mir ein eigenes Gehäuse aus Acrylglas/Plexiglas (wobei das z.Z. nicht in die Gänge kommt) und an der Front soll eben jener Sensor gehängt werden. Nur um das Feintuning des Trimmers werde ich mich noch kümmern müssen: wäre ja doof, wenn man nur an das DVD-Laufwerk will und man aus versehen den Rechner abschaltet  
Was für einen Zwergstecker hast du denn genutzt? Gibts sowas überhaupt auf 1mm?
Das war Reichelt Stecker bzw. Buchse ZS 26 bzw. ZB 26. Mit dem Ding bist Du bzgl. der Kabel-/Lötstiftdicke sehr flexibel. Fixiert wird der eingeführte Leiter über eine seitliche Schraube. Kannte ich noch aus Fischertechnik Zeiten (lang, lang ist's her... ). Ganz glücklich bin ich damit aber nicht, da die Buchse ein kleines bißchen wackelig ist (der Kontakt ist aber einwandfrei), aber blöderweise die beiden Teile zusammen gesteckt gute 2cm in die Höhe gehen. Falls Dir/jmd. anderen noch eine Lösung einfällt, wie man eine schlanke, schnell abnehmbare Verbindung zum Sensorplättchen hinbekommt: bitte immer her damit.
ratet mal wer schon einen funktionierenden kapazitiven SCHALTER auf dem Schreibtisch hat. (...) Werdet ihr euch wohl in den Sommer rein gedulden müssen. Ja, bitte lass Dir Zeit. Ich habe noch zwei andere Schaltungen parallel gemacht und kann im Augenblick keinen Lötkolben mehr sehen (wobei man die Lochrasterplatte mit ein wenig Übung wirklich gut bearbeiten kann). Wenn ich mal einen solchen Schalter brauche, wäre das doch ein guter Kandidat. Freue mich schon... |
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Alles rund ums Modden / Elektronik, Elektrik / Re: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster)
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am: April 10, 2011, 11:35:04
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So, ich habe mich auf die schnelle auch angemeldet, um kurz Danke sagen zu können, Kreischwurst . Deine Schaltung findet man zwar an 3-4 anderen Stellen im Web, aber Du hast das Ganze nochmal schön für Elektronik-Greenhorns (wie mich ) aufbereitet, so dass der Nachbau keine größeren Probleme mache. Mein finales Werk sieht übrigens so aus: . Und tut exakt das, was es soll. Kleiner Tipp am Rande bezüglich Lötstift für Sparfüchse: wenn man nur einen braucht kann man bei Reichelt Artikel WAGO 243-131 nehmen. Ist ein einzelnes Exemplar für 4 Cent. Zum Anschluß habe ich mich der abgebildeten Zwergstecker bedient. Zwei Fragen bzgl. der 5 Volt "Version" aber noch: 1. ich habe den 4n35 Optokoppler genommen. Wegen der Anpassung des Widerstands: habe ich es richtig verstanden, dass ich einfach die Daten der Infrarotdiode im Optokoppler aus dem Datenblatt entnehmen kann (z.B. 1.1 Volt V Forward bei 10mA) und den Widerstand für 5 Volt Versorgungsspannung berechnen muss? Bei den Werten also um die 400 Ohm? Ich habe im Augenblick einen 1k drin, welcher bei 6.5 Volt einwandfrei funktioniert. Will nur sicher sein, damit es mir nicht irgendwann den Optokoppler zerlegt... 2. weißt Du zufällig, ob zum "Abgriff" des Standby-Stroms der Lila-Pin plus irgendein Ground-Pin ausreicht, oder muss es bei letzterem ein bestimmter sein? Sonst werde ich mir mal ein Multimeter schnappen und messen müssen . Und wie gesagt: Dank Dir für Dein Tutorial. |
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