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Thema: Probleme mit 555-Schaltung (Gelesen 10363 mal)
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AlienScreamer
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ich brüte schon seit einiger zeit über einer schaltung, aber leider komm ich nicht weiter, vielleicht könnt ihr mir helfen...
im grunde habe ich versucht, zwei schaltungen zu kombinieren, die erste ist ein activity-meter, je schneller der eingang blinkt, desto höher ist der ausgang (stammt ursprünglich von bit-tech.net). die zweite ist im grunde nur ein takt für ein lauflicht. mein ziel war es, die geschwindigkeit eines lauflichtes über den takt zu steuern, und zwar anhand der blink-geschwindigkeit des eingangs-signals (wäre die HDD-LED).
die schaltung von Bit-Tech:
je schneller es vorne blinkt, desto höher ist hinten der ausschlag. ohne den jumper leuchtet dann nur die "oberste" LED.
soweit funzt meine schaltung (war ja noch nich schwer *g*); ich wollte nun statt den 10 LEDs einfach 10 Stufen mit Widerständen verwenden, die wiederum den takt von nem 555 steuern.
nach bischen testen und probieren kam ich auf eine solche schaltung (fragt mich nich wie, das ganze liegt nämlich schon paar monate rum)
das ganze hat sogar funktioniert. irgendwie. jedenfalls mit nur einem Ausgang. als ich dann alles zusammengelötet hatte, gings leider nicht mehr, die LED leuchtet jetz dauernd. und da liegt mein Problem 
für vorschläge und hilfe wär ich dankbar 
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Falzo
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lass mal den lm3914 komplett weg, das is doch quark, du hast eine sich aendernde spannung, die du in mehrere signale zerlegst, welche du anschliessend wieder zu ner spannung ueber nen kompliziertes transistor-array zusammenfuehren willst?
gut an deinem ansatz ist der erste teil, obwohl man ueberlegen könnte, ob das nich einfacher geht... und auch nen 555 als taktgeber verwenden zu wollen, ist prima. der is in aller regel einfach zu beschalten, was uns dazu bringt, das es fär nen spannungsgesteuerten frequenzgenerator mit dem ne555 ne standardbeschaltung gibt:
http://www.ferromel.de/tronic_14.htm - Bild 5!
alles was du also brauchst is deine veraenderliche spannung vom anfang, die du mittels eines spannungsteilers vielleicht noch auf ein niveau bringen musst, das der 555 verträgt... und die schaltung von ferromel...
natürlich musst du je nach gewuenschter frequenz die externe beschaltung noch ein wenig kalkulieren und dein lauflicht hinten dranhängen :-)
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AlienScreamer
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also erstmal danke für die ausführliche info und hilfe 
wobei ich muß zugeben, daß ich nu irgendwie leicht überfordert bin was die sache mit dem ganzen kalkulieren angeht; aber ma guggn ob ich damit weiterkomme
achso, kann ich mal kurz fragen, wo eigentlich der unterschied zwischen astabilem und monostabilem multivibro is?
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« Letzte Änderung: Mai 26, 2005, 10:28:41 von AlienScreamer »
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Falzo
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wenn ich mich recht entsinne legst du das ganz fuer eine grundfrequenz aus, wie das geht steht unter bild 2, es gibt aber auch rechner fuer sowas. diese frequenz ist imho die obergrenze, das heisst schneller gehts nich und das heisst du musst erstmal wissen, wie schnell das lauflicht maximal laufen soll und welchen takt es dafuer braucht. sinkt die spannung an pin5 müsste wenn ich dat nich voellig falsch im hinterkopf habe die frequenz auch fallen, was bei deiner anwendung denn ja auch sinn macht.
PS: jede Menge interessantes zu Generatoren und Co gibbet übrigens hier: http://www.nurohman.pk.cx/oscillators.html
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« Letzte Änderung: Mai 26, 2005, 11:30:00 von Falzo »
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AlienScreamer
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also die frequenzen vom takt sollen zwischen 2 und 10 hertz liegen, also zweimal blinken wenn die hdd nich arbeitet und 10 mal in der sekunde, wenn vollast ist. so circa jedenfalls
also ich hab noch bisl gegooglet und hab z.b. auch diese seite gefunden:
http://www.kreatives-chaos.com...php?seite=ne555
wobei da steht im grunde das gleiche. nu wird zwar dieser spannungsgesteuerte amv (VCO-Prinzip is das wohl) erklärt, aber nicht, in wiefern das z.b. in die berechnung der pulsdauer einfließt?
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« Letzte Änderung: Mai 26, 2005, 13:53:46 von AlienScreamer »
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Falzo
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jo... sieht ja voll nach 'geklaut bei ferromell' aus... ob die davon wissen? naja geht mich ja auch nix an und hilft hier nich weiter.
denke es wär angebracht das ganze mal experimentell zusammenzubringen, also ich wuerde das in folgender Weise angehen:
1. das lauflicht bauen und testen
2. einen taktgenerator mit dem ne555 bauen, mit grundfrequenz 10 Hz - wenn du den rechner benutzt guck mal auf die on/off-phasen, je nachdem wie du das mit dem lauflicht machst (nen dezimal-zaehler?) ist die länge von puls und pause evtl. interessant oder gar nicht wichtig.
3. den taktgenerator ueber ein simples poti mit einer veränderlichen Spannung an Pin5 füttern und gucken, ob das ergebnis ungefähr deinen vorstellungen entsprechen könnte.
hier ist jetz der knackpunkt, wenn das soweit funktioniert, lohnt es auch den rest zu bauen und das ganze zu verbinden. evtl. kann man dann auch planen, wie man die erzeugung der spannung noch beeinflussen kann/muss um ein schoeneres ergebnis zu bekommen.
funktioniert das nicht so wie gehofft, muss ne alternative her oder man muss genauer einschraenken was nicht so ganz klappt wie gewünscht und ob man diese details einfach ausbuegeln kann.
der rest bleibt theoretische diskussion, bauen wirst du das schon müssen, um zu wissen obs klappt ;-) nen ne555 kost ja nich die welt und wenn man ihm fuer 2 cent nen sockel spendiert, kann man im worstcase später mal was anderes von bauen *g*
PS: bitte Pics nich vergessen!
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AlienScreamer
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gebaut is das ja schon alles *g*
aber bildchen sollst kriegen, so sieht gerade mein versuchsaufbau aus, mit der alten schaltung:
das lauflicht is mitm dezi-zähler, ich meinte auch mit der pulsdauer im grunde die frequenz, hab schon gesehen daß man puls und pause einzeln beeinflussen kann, aber geht nur um die frequenz.
im grunde interessiert mich auch erstmal nur der richtige takt vom ne555.
ich hab jetz einfach mal paar kabel gesteckt und den ausgang, der an den 3914 geht auf pin 5 gepackt, nur mal schauen was passiert. und wenn ich über das poti bischen die spannung änder (von 0,2 - 4,5v mess ich dann) kann ich auch die frequenz ändern. nur irgendwie nich gerade zuverlässig, würd das gerne noch irgendwie berechnen können, aber wie gesagt finde ich nix wie ich über die spannung den 555 steuer. nur _das_ es geht *fg*
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« Letzte Änderung: Mai 26, 2005, 15:16:18 von AlienScreamer »
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Falzo
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oh! fein! 
da bist du ja schon viel weiter als ich gedacht haette... das is immer prima, so kommt man wenigstens voran.
da haett ich gleich mal ne frage, wierum ist das denn mit der spannung <-> frequenz? also wird die frequenz erhöht wenn die spannung kleiner oder größer wird? bin mir an dem punkt naemlich nach wie vor recht unsicher.
das das recht 'unzuverlässig' reagiert wie du schreibst, könnte daran liegen, das es nur in einem bestimmten bereich regelbar ist. wie bei ferromell steht muss die steuerspannung wohl im bereich 45-90% der versorgungsspannung des ne555 liegen.
habe dazu zwar auch schon anderes gelesen, aber das sind zumindest so die ersten ansatzpunkte, und wie oben schon geschrieben, wenn es erstmal prinzipiell funktioniert, ist es ja nur eine frage, ob man das einigermassen simpel ans gewuenschte ziel anpassen kann :-)
PS: fürs Bild, das ehrliche Interesse und nicht lockerlassen, sowie den Willen was zu lernen gibts von mir direkt mal nen (+) 
(wenn der pappajoes das liest sucht er ganz hektisch seine kamera, wetten? aber das is ne andere baustelle *g*)
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« Letzte Änderung: Mai 26, 2005, 15:21:39 von Falzo »
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AlienScreamer
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lol, ein plus., jetz fühl ich mich wie in der ersten klasse
also die 45-90% wären bei 5V ja 2,25V-4,5 V... ich werd gleich mal genau messen, wo und wie und was passiert, aber da das ganze ding wackelt is das auch wieder so'ne sache, aber ungefähr müsst das ja passen.
prob is wohl wieder, daß man in dem geringen bereich irgendwie nich viel änderung sieht, ich hab ja kein lauflicht dranne sondern nur ne LED (auf der kleinen hellen platine neben dem kondi) die blinkt.
aber nagut ich mess erstma...
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Falzo
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naja zumindest sollte sich feststellen lassen, bei welcher grenze es schnell blinkt und bei welcher langsam *g*
was meinst du das wackelt? haengt das schon an der HDD-LED? dann derfragmentier mal deine Platten ordentlich ;-)
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AlienScreamer
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nein quatsch
hängt noch an nix, die HDD-LED wird auch nur so simuliert mit strom und 100 Ohm 
also prinzipiell kann ich sagen, daß das dingen schneller blinkt, je kleiner die spannung wird, was auch schon das erste prob is, weil die spannung ja größer wird, wenn die HDD blinkt.
und denn gibs scheinbar noch paar grenzen, wenn ich die spannung auf null setze blinkt nix mehr (ich denk mal irgend ne rückkopplung wegen den zwei schaltungen) nehm ich das brückungskabel weg, blinkt der aber wieder ganz normal wie ein amv (?) ohne spannungskontrolle.
so funzt es also quasi, nur halt falschrum... komisches dingen
ps: wozu isn das karma eigentlich gut? wenn du schon plusse (ein plus, zwei plusse??) verteilst?
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« Letzte Änderung: Mai 26, 2005, 15:43:07 von AlienScreamer »
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