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Thema: Stromsparrechner (Gelesen 17690 mal)
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OlafSt
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Master of STLCD and LISA III
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@VogeL: In der Tat, eigene Messungen waren da sehr aufschlußreich. Besonders im PC-Bereich wird da gnadenlos verheitzt, was das Zeug hält. Ausgeschaltete Monitore, die >30W verbraten; Mainboards, die USB, Parallel, Seriell und alle anderen Schnittstellen und Slots mit Strom versorgen (und somit die Maus, Tastatur, USBStrick usw. usf - GigaByte-Mobos sind solche Kandidaten).
Zumindest die letzten drei neu angeschafften Geräte (HDD-Recorder, DD5.1-Amp, Aktives 5.1-Boxensystem von Canton) haben aber tatsächlich ein StandBy von "Null". Jedenfalls zeigt mein Meßgerät keinen Strom mehr an (muß also unter 10mA liegen).
@da_bigboss: Die Funktion würde ich wieder abstellen - das dauernde hoch- und runterfahren ist pures Gift für heutige Festplatten. Und das die E-Lampen flimmern, halte ich für ein Gerücht (wenige Sekunden nach dem Einschalten mag das angehen). Die Teile werden mit 150kHz betrieben, das Flimmern sieht man nicht. Davon abgesehen: Auch Glühbirnen flimmern, 50x in der Sekunde gehen die Dinger an und wieder aus.
DAs einzige, nicht flimmernde Licht stammt aus Gleichstrom (nicht 12V-Halogen, das sind 12VAC) oder von der Sonne.
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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Falzo
Diktator vom Dienst
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wenn du ein 150 kHz-Flimmern erkennen könntest, würdest du vor einem Monitor wahnsinnig werden, denn die können selten mehr als 100-150 Hz je nach Auflösung, da ist die lampe ja mehr als 1000 mal schneller!
_wenn_ die energiesparlampe flimmert dann liegt das mit sicherheit nicht an der generellen funktionsweise bzw. frequenz mit der sie arbeitet, sondern annem billigen vorschaltgerät das womoeglich ne restwelligkeit der netzspannung durchlässt. das ist einfach ne Frage der qualität würde ich sagen.
ich für meinen teil mag das licht von energiesparleuchten nicht und mich nervt dieses langsame hell werden nach dem einschalten. im keller kann ich da gut mit leben, in den wohnbereichen ist das aber indiskutabel.
@takeliner: das licht hat einfach ne andere farbe, die cams versuchen das auszugleichen um moeglichst 'normale' farben abzubilden.
so oder so stimme ich Olaf zu, das es den meisten Sinn machen duerfte tatsaechliche Energieverschwender im kW-Bereich zu suchen und zu ersetzen, so gesehen sind womoeglich 200 € in einem neuen Kühlschrank deutlich besser angelegt als in Rechner-Komponenten.
alternativ vielleicht auch mal den wechsel zu nem anderen versorgungsunternehmen erwägen, falls das in der jeweiligen region moeglich ist. wir bezahlen hier ~15 cent brutto pro kWh natuerlich zzgl zaehlerkosten...
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VogeL
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hmmm
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Um das ganze nochmal aufzugreifen hab ich grad ein persönliches Erlebnis greifbar
Meine Strom endabrechnung meiner alten Wohnung.. (3 zimmer, 58qm)
Leider hatte die Wohnung 3 NAchtspeicheröfen (2x 9kW , 1x 5kW) das ahtte ich aufgrund der dringlichkeit damals nicht beachtet.
Lange Rede kurzer Sinn.
im Zeitraum 08/2005 - 05/2006 also binnen 10 Monaten hatte ich einen Gesamtverbrauch von (festhalten) 14.627 kWh
langt für nen 3 Familienhaus :]
also. habter Nachtspeicheröfen, raus damit :]
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Falzo
Diktator vom Dienst
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find ich jetz nur bedingt viel... kommt auf die sonstigen heizkosten an. davon ab duerfte ein ordentlicher anteil der verbrauchten leistung ja sinnigerweise auf naechtlichen strom, womoeglich gar ueber nen getrennten zaehler zu entsprechend guenstiogeren konditionen gelaufen sein?!
wie heizt du denn jetzt und was kostet dich das im vergleich zur ersparnis auf der stromrechnung?
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VogeL
Case-Konstrukteur

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hmmm
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von den 14.627 kWh entfielen 11808 kWh auf NAchtstrom das heisst auf die Heizung
der kostete "glücklicherweise" _nur_ 5,4ct/kWh bzw 6,4ct/kWh (war ja nen JAhreswechsel dazwischen )
und jetzt wohn ich in nem schönen Mehrfamilinehaus mit Freundin zusammen, wir heizen ich denke mit Gas =) Zentralheizung halt.
und die Stromkosten sind von monatlich 90 EUR die ich zu zahlen hatte auf monatlich 35 EUR gefallen
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VogeL
Case-Konstrukteur

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hmmm
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Das ist mir hinterher auch aufgefallen Aber wie gesagt, war dringend mit der wohnung damals
übrigens hast du die gute alte Kernkraft vergessen =)
mit der kann man zuhause dann sogar heizen und leuchten =)
kleiner scherz...
Wobei ich sowieso nicht verstehe warum man nun unbedingt auf dem Atomausstieg pocht.. ich bin gespannt wo der Strom dann herkommt..
aber ich will nun keine Pro/kontra Kernkraft Diskussion vom Zaun brechen.. also lassen wir das
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SLXViper
Wakü-Poseidon

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@Vogel: Da kann ich dir nur zustimmen! Beispiel Kavernenkraftwerk Bad Säckingen: Nachts nutzen die den überschüssigen Strom der Kernkraftwerke, um Rheinwasser in das Speicherbecken zu pumpen. Tagsüber kann dann in max. 1 Minute volle Leistung ins Netz eigespeist werden. Wenn jetzt aber die KKWs fehlen, kann auch kein Wasser mehr einfach so gepumpt werden => großes Problem für Pumpspeicherkraftwerke. Pumpspeicherkraftwerke sind auch regenerative Energie, brauchen aber Kernkraftwerke, um zu funktionieren. Zitat Ingenieur von Bad Säckingen: "Wir wissen nicht, woher wir den Pumpstrom kriegen sollen, wenn die KKWs weg sind" Mal wieder voreilig irgendeinen Schwachsin beschlossen, nur weil die Leute (unnötig) Angst und Vorurteile gegen KKWs haben....
EDIT: 1. Manche zählen die Pumpspeicherkraftwerke im weiteren Sinn zu den regeneraiven Energien, mache auch nicht. 2. Ohne KKWs gibt es wesentlich weniger Stromüberschuss.
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« Letzte Änderung: August 20, 2006, 19:03:57 von SLXViper »
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StarGoose
Modding Urgestein

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selber suchen tut nicht weh!
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Pumpspeicherwerke sind KEINE regenerativen Energiequellen!
wie der Name schon sagt sind es nur Energeispeicher! und dort wird allgemein Strom zum betrieb genutzt nicht explizit Atomstrom das so genau festzulegen woher nun der Strom kommt ist ein einem Verbundnetz eh unmöglich (deshalb sind die Ökostromanbieter zwar schön und gut aber beim kleinen Kunden kann aus seiner Dose trotzdem Atomstrom kommen)
In den Speicherwerken wird über Nacht, wenn die Netzbelastung niedrig ist und damit Kraftwerkskapazitäten frei, das Wasser ins höhere Becken gepumt um es tagsüber in Spitzenbelastungszeiten innerhalb kürzester Zeit zur Netzstützung zur Verfügung zu haben.
Ohne die Speicherwerke müssten Tagsüber mehr Kraftwerke Strom liefern und Nachts müssten viele ihre Kapazitäten herunterfahren. Das ist Unrentabel und schwierig zu gewährleisten mit den Speicherwerken schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe...
es brauchen weniger Kraftwerke gebaut werden um die Spitzenbelastungen abzudecken den dazu hat man die Speicherwerke, Nachts und zu Niedriglastzeiten können die Kraftwerke trotzdem ungestört weiterlaufen ohne ihre Arbeit einzuschränken denn der Überschuß geht in die Speicherwerke, beim unvorhergesehenem Kraftwerksausfall hat man innerhalb kürzester Zeit aus den Speicherwerken die Ausfallkapazitäten aus dem Puffer zur Verfügung bis die richtigen Kraftwerke ihre Kapazitäten erhöht haben, ein extra Werk ans netz geschalten wird oder der Ausfall behoben wird das alles benötigt nämlich um längen mehr Zeit als das Speicherwerk ans Netz zu bringen.
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