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Autor Thema: Lichtschalter durch Kapazitiven Sensor ersetzen?  (Gelesen 12864 mal)
OlafSt
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Re: Lichtschalter durch Kapazitiven Sensor ersetzen?
« Antwort #15 am: Mai 25, 2007, 19:14:51 »

Du hast nicht wirklich verstanden, wie ein Triac funktioniert Wink

Wie du schon bemerkt hast, wird durch die Schaltung der Triac gezündet, er wird niederohmig. Dir ist schon klar, das durch den Triac ein Wechselstrom fließt, dessen Spannung sich permament ändert und zwangsläufig der Haltestrom unterschritten wird, was den Triac zufallen läßt ?

Da die Logikschaltung davor das Gate des Triacs permanent auf "Zünden" hält, bleibt der Triac offen und das Zimmerlicht ist an. Bis du den Lichtschalter erneut betätigst und der Diac das Triac-Gate nicht mehr versorgt, weil das Flipflop ja umkippt. Dann sorgt der Netzwechselstrom von selbst dafür, das der Triac zufällt und - wunder oh wunder - das Licht ist aus.

Bei Gleichstrom hättest du recht - der Triac würde offenbleiben. Aber in so einem Falle nimmt man dann eher GTO-Thyristoren...
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
TzA
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Re: Lichtschalter durch Kapazitiven Sensor ersetzen?
« Antwort #16 am: Mai 25, 2007, 22:34:58 »

Also es ist korrekt, die LED im Optodiac muss dauerhaft leuchten, wenn dein Licht an sein soll.
Der Widerstand und der Kondensator dort sind ein sogenannter Snubber, für den Zweck und die Dimensionierung siehe hier, meine Schaltung ist auf 200W ausgelegt (das hat die Heizung die mal dran soll).
Die aufwändigere Entstörung am Triac ist nötig, wenn man diesen als Phasenan/abschnittsdimmer verwendet. Hierbei wird der Triac geschalten, während die Wechselspannung nicht 0V beträgt. Dies wird für Dimmer benötigt, da man mit einem Nulldurchgangsschalter ja nur 100 mal pro Sekunde schalten kann, was zu brutalem Flimmern führen würde.
Der MOC3042 hat jedoch diese Nulldurchgangserkennung, er ändert seinen Ausgang zum Triac hin nur, wenn die Wechselspannung gerade einen Nulldurchgang hat. Dadurch hat man keinen plötzlichen Anstieg der Stromstärke (wie er ja auftreten würde, wenn man mitten in der Periode anschaltet). Nur gegen diesen schnellen Stromanstieg müsste man entstören, da die dort auftretende Flanke im kHz-Bereich liegt und somit andere (Funk-)Geräte stören kann.

Wer Angst vor der elektromagnetischen Strahlung einer Spule hat, soll Kerzen anzünden und nen Feuerlöscher bereitstellen....
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raDon
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Re: Lichtschalter durch Kapazitiven Sensor ersetzen?
« Antwort #17 am: Mai 26, 2007, 00:22:52 »

Ich möchte jetzt nicht die Freude auf eine Triac lösung stören,

aber ein Relais tuts doch auch. Ich schalte seit über 3 Jahren meine Zimmerbeleuchtung  über ein Relais (in einer UP Verteilerdose versteckt) an und aus.
Angesteuert 2,5 Jahre über ne CMOS Logic und seit nem halben Jahr ca. über nen ATtiny2313.

Das Relais ist ein sehr kompaktes 1xUM von Finder. (ähnlich diesem: FIN 41.31.9 12V)
Es muss 5 x 50W Halogenstrahler schalten, und das hat nie zu Problemen geführt.
Einzige kritikpunkt: Es macht "klack" beim schalten. Cheesy
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NetVamp
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Re: Lichtschalter durch Kapazitiven Sensor ersetzen?
« Antwort #18 am: Mai 29, 2007, 09:37:58 »

Du hast nicht wirklich verstanden, wie ein Triac funktioniert Wink

Wie du schon bemerkt hast, wird durch die Schaltung der Triac gezündet, er wird niederohmig. Dir ist schon klar, das durch den Triac ein Wechselstrom fließt, dessen Spannung sich permament ändert und zwangsläufig der Haltestrom unterschritten wird, was den Triac zufallen läßt ?

Da die Logikschaltung davor das Gate des Triacs permanent auf "Zünden" hält, bleibt der Triac offen und das Zimmerlicht ist an. Bis du den Lichtschalter erneut betätigst und der Diac das Triac-Gate nicht mehr versorgt, weil das Flipflop ja umkippt. Dann sorgt der Netzwechselstrom von selbst dafür, das der Triac zufällt und - wunder oh wunder - das Licht ist aus.

Ne ich fürchte so klar war mir das wirklich nicht, hatte da nen paar Fehler in meinen Gedankengängen.
1 Fehler: Ich hab das FlipFlop selbst wieder für nen Taster gehalten, was es natürlich nicht ist. War wohl schon ziemlich verwirrt am Freitag.

Dadurch bin ich auf den zweiten Fehler gekommen.
Das Triac wird "einmalig, kurz" gezündet und ist dann offen. Das mit dem Haltestrom hab ich mir dann so erklären "müssen" dass, das der parallel geschaltete Thyristor ja bei der zweiten Halbwelle offengehalten wird.  (Würde natürlich auch bedeuteten das es "nie" eine wirkliche Nullspannung zwischen den Wellen gibt). Und noch einige Fehler.

Was man sich so alles einreden kann, wenn man den Fehler woanders sucht.


@raDon ich weiß ich könnte immer noch ein bistabiles Relais nehmen. Dann müss ich auch nicht großartig über die Funktionsweise eines Triacs nachdenken. Aber ich find das Thema interessant.


Erstmal recht herzlichen Dank an Mak, TzA und OlafSt
« Letzte Änderung: Mai 29, 2007, 09:45:27 von NetVamp » Gespeichert
PCDAU
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Re: Lichtschalter durch Kapazitiven Sensor ersetzen?
« Antwort #19 am: Juni 6, 2007, 09:06:28 »

Hallo NetVamp!

Wenn Du nicht so viel basteln willst,hab' ich hier einen kleinen Tip.
Setze in die Abzweigdose über dem Schalter einen sogenannten Doseneltako(Stromstoßschalter).Den Lichtschalter baust Du aus und dort wo Du ihn hin haben
willst baust Du einen Taster ein.
Wichtig:Vor den Arbeiten am Netz(230V) immer die Sicherung abschalten.

Gruß
PCDAU
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