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Autor Thema: Riesiges Lauflichtprojekt  (Gelesen 4451 mal)
BungEE
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Riesiges Lauflichtprojekt
« am: Februar 25, 2008, 15:41:13 »

Hallo !

Ich bin in einem Kunst und Kulturverein tätig.
Wir veranstalten Ende März eine Kunstaustellung mit viel Schwarzlicht.
Jetzt haben wir ein Projekt mit Lampions welche von innen mit LEDs beleuchtet werden vor.

Es soll eine Art "Lampionzelt" entstehen.
D.h. jedes Lampion soll mit 5- 6 Ultrahellen LEDS ausgestattet werden.
Nun bilden 8 Stangen mit jeweils 6 Lampions (á 5 LEDs/Lampion) das Zelt.

Dieses soll mit einer Lauflichtschaltung wie dieser
http://www.moddingtech.de/tut_...1_01_de,59.html
beleuchtet werden.
 
Ich habe mir das so vorgestellt, dass immer ein "Lampionsachteck" pro Kanal läuft.

Meine Frage ist nun:
Genügt die Verstärkerschaltung für das IC 74LS164 wenn pro Kanal sage und schreibe 40 LEDs betrieben werden sollen Huh

Wenn nicht, kann mir jemand einen Schaltplan für eine geeignete 8-Kanal-Lauflichtschaltung besorgen ? Oder noch besser wäre ein fertiges Modul oder ein Bausatz zum kaufen, da mir doch recht wenig Zeit zur Verfügung steht.

Vielen Dank für rasche Antworten...
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Re: Riesiges Lauflichtprojekt
« Antwort #1 am: Februar 25, 2008, 17:40:45 »

Der kleine BC-Transistor wird nicht reichen.

Bedenke: Du willst 40 LED zu je 20mA treiben. Ich würde hier zunächst eine Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung der LED machen, um die ganze Leistung, die sonst an Vorwiderständen verheizt würde, einzudämmen.

Zugleich reduzierst du so den Gesamtstrom, der - bei 40 LED parallel - sonst 800mA betragen würde.

Ist das erstmal geschafft, wird der BC-Transistor immer noch zu klein sein, aber es genügt ein BD135, um das ganze zu treiben. Wir müssen nur noch wissen, mit welcher Spannung das ganze laufen soll und welche LED welche Durchlaß-Spannung haben.
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Re: Riesiges Lauflichtprojekt
« Antwort #2 am: Februar 25, 2008, 18:17:24 »

Ich denke, dass
80 rote LEDs mit 2,1V 20mA,
80 blaue LEDs mit 3,4V 20mA
80 grüne LEDs mit 3,4V 20mA

also Kanal 1-2 mit den blauen 3-4 mit den grünen und 5-6 mit den roten

Ich hatte eigentlich vor ein PC-Netzteil mit 450W davor zu schalten. Evtl kauf ich auch einen Trafo mit 12V Ausgang. Aber ich muss da doch auch die Ausgangsspannung beachten oder ?

*edit --> Ich meine den Ausgangsstrom...nicht die Spannung...sry


« Letzte Änderung: Februar 25, 2008, 22:07:13 von BungEE » Gespeichert

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Re: Riesiges Lauflichtprojekt
« Antwort #3 am: Februar 25, 2008, 21:17:21 »

das is doch ansich eine einfache rechnung. 12V-LEDSpg = Restspg. die du irgendwie verbraten musst.
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BungEE
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Re: Riesiges Lauflichtprojekt
« Antwort #4 am: März 14, 2008, 14:09:39 »

So jetzt is alles soweit in Planung.

Es sieht nun folgendermaßen aus.
Es werden ca. 240 LEDs verbaut.
Ich habe eine DMX fähiges Interface.
Also ich greife an einem Kanal von diesem Interface 12V mit Maximal 1000mA ab.

Wie schließe ich da jetzt am blödsten die 40LEDs an ??
Ich hätte eine traditionellele Parallelschaltung gemacht mit eigenem Vorwiderstand pro LED von 430 Ohm. Ich mache keine Reihenschaltung weil ich keine 140V von dem Interface abgreifen kann.

Und wenn ich das jetzt richtig verstehe ist doch in einer Parallelschaltung der Gesamtstrom = der Summe der Einzelströme. D.h. bei 40LEDs pro 20mA macht das einen Gesamtstrom von 800mA. Da die LEDs mit max. 30mA (also 1200mA ingesamt) belastet werden können bin ich doch mit 1000mA pro Kanal noch im Rahmen oder ??
Wie hoch ist dann die Verlustleistung pro Widerstand ?? Brauch ich da hochlastwiderstände für jede LED ??

Und noch ne Frage. Ich habe doch einen Spannungsabfall je länger mein Kabel ist. Ich hab das mal ausgerechnet und würde für 30m 0.75mm² Kupferlitze auf ca. 0.7V Spannungsabfall kommen. Stimmt das ?? Muss ich dann für die letzten LEDs in der Parallelschaltung nen kleineren Widerstand nehmen ?? Wie berechne ich das genau ?? Ist der Spannungsabfall überhaupt relevant ??
« Letzte Änderung: März 14, 2008, 14:11:30 von BungEE » Gespeichert

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Re: Riesiges Lauflichtprojekt
« Antwort #5 am: März 14, 2008, 14:52:57 »

Eine vollständige Parallelschaltung würde ich nicht machen. Dabei verheizt du unnötig Leistung.

Der Widerstand errechnet sich aus: (U0-ULED) / ILED, bei dir also 12V-(angenommene) 3V / 20mA. Macht 450 Ohm, wir nehmen 470 Ohm, die sind einfacher zu bekommen.

Jeder Widerstand muß (U0-ULED) * ILED Watt Leistung aushalten - bei dir also 0,18W. Und jetzt kommts: JEDER dieser 40 Widerstände verheitzt diese 180mW. Bei 40 Widerständen verballerst du also 7,2 Watt völlig nutzlos.

Mach eine Mixtur aus Reihen- und Parallelschaltung. Schaltet man LED in Reihe, addieren sich deren Spannungsabfälle - nimmste 3 deiner 3V-LED in Reihe, ist deren Gesamtspannungsabfall also 9V. Du mußt dann nur noch für 3V den Widerstand dimensionieren und auch nur noch für 3V die Leistung verbraten (Statt 7,2 Watt nur noch 2,4Watt, die Widerstände erwärmen sich praktisch nicht mehr)

Komme nur nicht auf die Idee, den Widerstand weglassen zu können (4x 3V = 12V) !!! Die Durchlaßspannung von LED ist starken Streuungen unterworfen und zudem Temperaturabhängig. Sie erwärmen sich bei Betrieb, dadurch sinkt ihre Spannung, der Strom steigt, sie werden wärmer... und so weiter.
 
Den Spannungsabfall am Kabel kann man bei 30 Metern und den kleinen Strömen, die da fließen, vernachlässigen. 0,7V erscheinen mir da eh viel zu hoch...
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