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Thema: Intel D201GLY (Gelesen 5497 mal)
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VogeL
Case-Konstrukteur

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hmmm
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Da ich nun meine als Server missbrauchten T-Online S100 Boxen einem sinnvolleren Nutzerprofil zugefügt habe bräuchte ich neue "Serverhardware"
Der Celeron733 der S100 war zum Schluß stellenweise schon ziemlich am schnaufen.
Also begab ich mich auf die Suche nach "geeigneter" Hardwarebasis mit folgenden Eckpunkten :
- klein (mini ITX oder maximal microATX) - Leistungsfähiger als Celeron733 (Aber kein PowerMonster ala C2D) - günstig ! - Energiesparend - möglichst wenige externe Komponenten nötig (Ram CPU o.ä.) - PCI Slot (für meine FrameGrabber Karte)
Also hab ich die Mini-ITX Fraktion durchforstet. Alles jedoch relativ teuer. Dafür haben die meisten MiniITX Boards eine Fülle an Schnittstellen, die ich dann aber bei genauerer Sichtweise garnicht brauche.
Also bin ich nach betrachtung der Umstände auf das "neue" Werk von Intel aufmerksam geworden.
Das Intel D201GLY . Ein (wohl für "Schwellenländer" gemachtes) LowBudget Board. Das Board hat eine aufgelötete Celeron 215 CPU (1,33GHz 533MHz FSB), 1*DDR2 (DDR2 533 bis 1GB), 1*IDE, 6*USB2.0, 10/100 LAN und VGA OnBoard.
Dazu die üblichen Verdächtigen COM, LPT, 2*PS/2.
Alles in allem also nichts überflüssiges aber auch nichts zu wenig. zumindest für nen kleinen Homeserver / SurfPC.
weitere Infos : http://www.intel.com/products/...01GLY/index.htm
Laut folgender Quelle verbraucht das Board auch _nur_ 25W
Der Preis liegt (sofern man es findet) bei ca. 69,95 EUR
Man wäre beim aktuellen RAM Preis also für Board + 1GB DDR2 RAM bei ca. 100 EUR.
Nun meine Frage : Was hält die Allgemeinheit davon? Hat evtl. schon jemand weiteres gehört?
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StarGoose
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selber suchen tut nicht weh!
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gab nen test bei minitech von dem ding... *such* ah da isser:
http://www.minitechnet.de/intel_d201gly_1.html
im vergleich ist es nicht sehr stromsparend, da es leider über keinerlei stromsparmodi oder speedstep unterstützung verfügt. außerdem funzt der s3 modus nicht.
die kiste rennt also quasi immer auf fast volle pulle... noch dazu gibts (noch) keinen s-video ausgang und (viel wichtiger!) keinen sata anschluß!
auf deiner verlinkten seite haben sie es mit ner pico pcu getestet und zwischen externem notebooknetzteil und dem pico wandler den verbrauch "gemessen".
die verluste des externen notebooknetzteiles sind also noch nicht mit beim gesammtverbrauch dabei und dadurch sind die endwerte stark verfälscht.
außerdem ist die pico natürlich quasi die beste wahl für solche tests. mit anderen netzteilen, die auchnoch in ungünstigen bereichen arbeiten müssten (weil sie nicht voll ausgelastet werden), ergibt sich eher das bild von minitech im stromverbrauch... daran ändern dann auch der einsatz von notebook hdds nichtmehr viel
wenn man unbedingt ein itx board braucht ist es sicherlich ne überlegung wert. der höhere stomverbauch wird durch die niedrigen anschaffungskosten wieder wettgemacht und erst nach mehreren jahren 24h betrieb holt ein stromsparenderes aber deutlich teureres board wieder auf.
gleichwohl sind da natürlich in engen gehäusen und angepeilten ultra silent systemen die problematik der kühlung vorprogrammiert auch wenn es effektiv im vergleich zu anderen systemen "relativ" wenig ist.
wenn man die möglichkeit hat ein m-atx baords zu verbauen sind daher amd am2 systeme vorzuziehen. (mit kleinen a64 ee proz.) da sie vor allem im idle und halblast betrieb deutlich sparsamer sind als die aktuellen intel und power für eigetlich alles im überfluß besitzen wenn sie unter last hochtakten.
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« Letzte Änderung: September 16, 2007, 22:57:32 von StarGoose »
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VogeL
Case-Konstrukteur

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hmmm
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hm in dem Licht gesehen hast du natürlich Recht. Die Richtung hatte ich vollkommen ausser acht gelassen. Wohl auch weil es bei microATX _S****ße_ eng wird dann 
Das Problem ist dann hier wieder der Preis.
Erste "Quick" Recherchen haben ergeben das der kleinste A64 EE 59 - 69 EUR kostet. Ein passendes Board dazu nochmals ca. 60 und dann noch der Ram mit aktuell (1GB) nochmal 30 - 50 wären wir bei 150 EUR. Dann noch ein CPU Kühler, oder gleich die Boxed Variante der CPU nehmen.
Die andere Frage ist, wie siehts mit den Stromsparmodi unter Linux aus?
Der Vorteil dieser Lösung wären natürlich das mehr an Schnittstellen (Video out evtl.) wobei ich das für das aktuelle Einsatzszenario eigentlich nicht bräuchte.
Ein großes Plus dieser Lösung wären natürlich Leistung + die verfügbaren PCI Slots.
Kannst du evtl. eine Empfehlung in Richtung Mainboard geben? Als CPU dürfte bei dieser Kombination (für meine Zwecke) ein AMD Athlon64 X2 EE 3800+ Leistungstechnisch locker reichen. Und bei Alternate kostet der im Moment ca. 59EUR man bekommt ihn aber wohl noch ein wenig billiger.
Da das Board im Endeffekt 24/7 laufen wird, wäre eine stabile Version wünschenswert. Eine "quick"Recherche hat nun aber irgendwie nichts zufriedenstellendes hervorgebracht. Werd nachher/morgen nochmal versuchen mit suchen Für Empfehlungen bin ich jedoch weiterhin offen.
edit:
Die Frage ist dann auch, was das Gerät für nen Netzteil verlangt :] da bin ich im Moment ehrlich gesagt total überfragt 
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« Letzte Änderung: September 17, 2007, 19:14:09 von VogeL »
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StarGoose
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naja im vergleich mit nem a64 system werden sich strommäßig nicht viel unterschied ergeben nur wenn das system unter halblast läuft oder halt vor sich hin idled wenn bisher dein 733er celeron gereicht hat dürfte ein a64 unter q&c mit 1ghz wohl locker reichen den könnte man mit entsprechenden tools sogar darauf festsetzen
den anschaffungpreis kann man mit gebrauchten komponenten auch drücken (das intel gibts gebraucht und billig noch nicht) außerdem kann man die auchnoch undervolten und damit zusätzlich sparen
ne auflistung undervoltbarer boards und stromsparzusammenstellungen gibts wie immer bei silenthardware.de
über die eckdaten der ansprüche musst du dir selber einig werden und danach entscheiden wenns unbedingt ein ITX sein muss mit ordentlich Power und auchnoch billig ist das intel sicherlich ne gute wahl wenn man auf matx ausweichen kann gibts bessere alternativen
ist deine entscheidung
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