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Thema: Lüfter"nachlauf"steuerung (Gelesen 6037 mal)
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#HOTPACK#
Gast
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Hi Jungs.
Habe da heute mal bei einem Freund was entdeckt.
Er hat eine sogenannte "Cooling After" Einheit im Rechner eingebaut die über die WOL (Wake on Lan) Schnittstelle die Lüfter von 1 bis zu 10 Minuten bei ca 7V nachlaufen lässt. (Vorausgesetzt man hat die Lüfter auch auch 12V). EDIT: OK "Minuten"
Irgendwie bring ich da keinen Nenner auf den Platz. Zum einen ist ja die Verlustleistung auch weg, und dann kanns ja nimmer viel heisser werden... und zum andren bleiben die Komponenten ja schlagartig doch auf ihrer Hitze sitzen, da die Kühler ja plötzlich ausgehen.
Findet ihr so eine Kiste Sinnvoll ?
StarGoose @edit: Hab die Umfrage mal entfernt sie hat sowieso einen Datenbankfehler erzeugt der noch geklärt werden muss. Jeder kann seine Meinung auch direkt abgeben und gleich noch Begründen.
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« Letzte Änderung: Dezember 21, 2007, 01:08:42 von StarGoose »
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StarGoose
Modding Urgestein

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selber suchen tut nicht weh!
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Zum einen muss man bedenken das der WOL Anschuß sicher nicht die Leistung hat alle Lüfter im System nachlaufen zu lassen. Um das Mainboard nicht zu überlasten man müsste also ne Treiberstufe daran hängen. Die müsste über die 5v Standbyleitung des Netzteiles versorgt werden. Das ist auch das was mich wundert... woher bekommt er die 7v wenn das NT im ausgeschaltenen Zustand nurnoch 5v liefert?
Der Sinn solcher Nachlaufsteuerungen wurde schon öfters erörtert und genau aus den von dir genannten Gründen ist sie auch nicht wirklich sinnvoll. Mit Ausschalten des Rechners fällt auch sofort die Verlustleitsung weg die gekühlt werden müsste. Bei Messungen wurde ein kleiner Temperaturanstrieg von maximal 2° an der Cpu nachgewiesen bevor er rapide absinkt. (mit sowieso nicht sehr leistungsfähigen Kühlern) Wegen der minimalen Temperaturspitze sonen Aufwand zu betreiben ist völlig überflüssig.
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« Letzte Änderung: Dezember 21, 2007, 01:06:36 von StarGoose »
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mogGER-TA
Case-Konstrukteur

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Angeblich soll mein Coba Nitrox 500W eine Lüfter Nachlauf-Steuerung haben (für die Netzteil internen Lüfter). Habe das von aber noch nie was zu gesehen bekommen, da die Blechbox nicht mal handwarm wird. Im Prinzip empfinde ich die Geschichte als ganz nett, besonders wenn man overclocked und der PC wegen Überhitzung abschmiert. Da wird dann noch ein wenig nachgekühlt. Für 0815-Anwender wird das sicher keine interessante Sache sein, es sei denn es findet sich einer der Bling-Bling Hersteller, der es "gut" verkauft.
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Falzo
Diktator vom Dienst
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höhere spannung als 5 Volt sollten sich ueber ein verdoppler-schaltung produzieren lassen zB mit ne555 und dergleichen. da hier ueber zwei dioden bis zu 1,5 Volt dropout einbezogen werden muessen, käme man ohne weiteres auf ~8,5 Volt oder ähnlich - natuerlich auch lastabhängig.
am WOL-Anschluß stehen imho auch nur die +5 VSB zur Verfügung, da die Schnittstelle selten bis gar nicht genutzt wird, ist das einfach ein guter Punkt eben an genau diese Spannung zu kommen, ohne am ATX-Kabel rumfummeln zu müssen.
über Sinn und Unsinn dürft ihr selber weiter streiten, ich denke der effektive Nutzen ist eher gering. Klar kann man so dem Computer fuer einen baldigen Neustart schonmal 'vorkühlen' aber so oder so muss die Kuehlung im laufenden betrieb den rechner kühl halten und nicht wenn ale Verbraucher aus sind. Wenn der PC derart an der Leistungsgrenze betrieben wird das er gar abschmiert hilft einem ein laufender Lüfter nach dem Absturz auch an keiner Stelle...
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