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Autor Thema: Netzgerät als Projekt  (Gelesen 7139 mal)
Mahera
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Netzgerät als Projekt
« am: Juni 25, 2009, 19:47:00 »

Hallo Zusammen!

Ich bastle gerade an einem Netzgerät und habe noch ein paar Probleme dabei.
Das Multifunktionsnetzgerät soll folgende Eigenschaften haben:
- eine regelbare Spannungsquelle 0-30V, bei der auch eine Strombegrenzung möglich ist um z.B. zu tief entladene Akkus wiederzubeleben.
- eine 5V Spannung zur internen Versorgung und zum laden von Geräten via USB
- zwei fixe Spannungsquellen 12V und 24V
die regelbare und die beiden letzten Spannungsquellen sollen I max. 3A haben, die 5V ist # 2A ausreichend.
Es sollen zwei Displays eingebaut werden, die Strom und Spannung anzeigen, hier eine wichtige Frage, wie kann ich bei einem Display zwischen maximal und istwert des Stromes umschalten? Weiter wäre noch eine Frage, wie man eine derartige Stromregulierung bis in den mA Bereich realisieren kann, das einzige, dass ich kenne ist LM 723 aber der wurde mehrmals als Dinosaurier bezeichnet. Was gibt es für Alternativen?
Weiter wüste ich gerne wie man die Spannung auf 0V regeln kann, da Spannungsregler ja mindesten 1,25V benötigen.
Desweiteren sollte das Display, welches den Strom anzeigt für alle Spanungsquellen umschaltbar sein, der Status soll mit einer zweier Diode weiß/blau angezeigt werden.
ICh hoffe, dass ihr mir mit Eurer Erfahrung sinvolle Tipps geben könnt.
Danke erstmal. Mahera bestens
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OlafSt
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #1 am: Juni 25, 2009, 19:51:22 »

Frage dich als erstes, wo du den Trafo herbekommst:

30V * 3A = 90W
12V * 3A = 36W
24V * 3A = 72W
05V * 2A = 10W

Summe: 208 Watt, bissel Reserve also 220W bzw. 220 VA.

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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
mak
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #2 am: Juni 25, 2009, 20:22:54 »

Ich frage mich, ob du jemals tatsächlich so viel Leistung benötigst. Ich zweifle zudem auch an der Tatsache, dass alle Kanäle simultan vol ausgelastet werden.

Meine Empfehlung: Kauf dir ein Laptop-Netzteil, die liefern meist um die 20 Volt bei etwa 5 A. Mit Schaltreglern kannst du das dann mit über 95% Effizienz auf andere Spannungsniveaus anpassen, sowohl aufwärts als auch abwärts. Konstantstromquellen sind ebenfalls keine Hexerei mit den Schaltreglern, hier ein Beispiel:



Erklärung: Der Strom, der durch den rechten Teil fliesst, erzeugt am Widerstand eine Spannung. Diese wird mit einem Referenzwert verglichen und bei Bedarf der Schalter aktiviert. Dank der Spule steigt der Strom nun almählich, bis er zu hoch ist und der Schalter wieder deaktiviert wird. Der Strom fliesst weiter über die Diode, bis wieder ein Schwellwert unterschritten wird.

Das benötigt natürlich noch ein Hysterese-Glied, sonst tuts nicht.
« Letzte Änderung: Juni 25, 2009, 20:25:20 von mak » Gespeichert

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Mahera
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #3 am: Juni 26, 2009, 10:39:36 »

HAllo!
@OlafSt
Das habe ich vergessen zu sagen, also die regelbare Stromquelle hängt zusammen mit der 5V an einem Trafo bzw. Netzschaltgerät und die anderen beiden gemeinsam an einem. Es werden nie alle Kanäle gleichzeitig ausgelastet und ich denke, dass bei 24V auch 2 A ausreichend wäre bzw. bei 5V 1,2A.
@mak
Die Strombegrenzung sollte regelbar sein, ist das mit dem Aufbau möglich?
Leider darf ich kein fertiges Netzteil verwenden, da dies das Projekt nicht zulässt^^.

Danke bisher für die Tipps. Bitte weiterberaten, bin noch halbwissender im Punkto Elektronik (2. Lehrjahr Automatiker)
Gruss Mahera
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da_bigboss
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #4 am: Juni 26, 2009, 18:04:08 »

hm bei meinem gebauten netzteil wurden 2 displays für 1x strom und 1x spannung gekauft. die kommastelle wird mittels lötbaren pins verschoben. die strommessung läuft über einen kleinen lastwiderstand als vergleicher quasi.

jetzt in meinem fall waren das 0-30V und 0-2A. also könnte man das mit der kommastelle so stehen lassen. ich müsste mal nachschauen, wie dieses teil genau hieß. im geschäft habe ich noch die anleitungen in der schublade liegen. die messstrecken kannste ja dann jeweils per schalter zuschalten. soviel dazu x)

(schaltpläne müssten auch noch vorhanden sein^^)
« Letzte Änderung: Juni 26, 2009, 18:05:46 von da_bigboss » Gespeichert

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mak
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #5 am: Juni 26, 2009, 18:15:31 »

Wenn du kein fertiges Netzteil verwenden darfst, dann musst du dir halt selber eins bauen aus Trafo, Gleichrichter und Kondensator.  Noch besser wäre es, wenn du den Kondensator mit einem Boost-Converter laden würdest, so könntest du den Leistungsfaktor schön bei 1 halten, das ist aber aufwändiger.

Eine Begrenzung ist mit dem Poti (unten links) möglich, damit stellst du den Soll-Wert des Stromes ein.
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Mahera
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #6 am: Juni 28, 2009, 00:14:43 »

Hallo!

@ Bigboss
wäre toll, wenn DU mir da noch tipps geben könntest.

@ mak, was ist ein Boost Converter? und kompliziert ist gut, denn geld spielt keine Rolle und ich lerne dann auch viel^^.

hm bei meinem gebauten netzteil wurden 2 displays für 1x strom und 1x spannung gekauft. die kommastelle wird mittels lötbaren pins verschoben. die strommessung läuft über einen kleinen lastwiderstand als vergleicher quasi.

jetzt in meinem fall waren das 0-30V und 0-2A. also könnte man das mit der kommastelle so stehen lassen. ich müsste mal nachschauen, wie dieses teil genau hieß. im geschäft habe ich noch die anleitungen in der schublade liegen. die messstrecken kannste ja dann jeweils per schalter zuschalten. soviel dazu x)

(schaltpläne müssten auch noch vorhanden sein^^)
wie kann ich das machen, das ich das am display umschalten kann zwischen soll und ist wer?

bb Mahera bestens
« Letzte Änderung: Juni 28, 2009, 00:44:58 von Crawler » Gespeichert
mak
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #7 am: Juni 28, 2009, 18:36:41 »

http://de.wikipedia.org/wiki/Boost-Converter

http://de.wikipedia.org/wiki/L...faktorkorrektur

Ein PC-Netzteil generiert aus der Netzspannung zuerst 400 V Gleichspannung, danach werden die auf kleinere Spannungen konvertiert. Ich würde aber noch einen Trafo dazwischenschalten und unter 50 Volt bleiben, dann kriegst du keine gewischt.

Der Sinn an der Sache ist, dass der Strom schön der Spannung nachgeregelt wird und dieser somit den gleichen sinusförmigen Verlauf hat. Bei simplen Netzgeräten, die nur mit Trafo, Gleichrichter und Kondensator arbeiten, wird viel Blindleistung generiert, was uns heutzutage ein ernstzunehmendes Problem verursacht hat. Darum müssen alle Netzgeräte mit über 75W Leistung PFC (Power Factor Correction = Leistungsfaktorkorrektur) beinhalten.

PS: Eine Ist-Anzeige reicht doch für die Displays, oder?
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Re: Netzgerät als Projekt
« Antwort #8 am: Juni 28, 2009, 19:30:55 »

bin jetzt auch von einer ist-anzeige, also eine aktiv-messung ausgegangen. hoffenltich denke ich morgen dran Wink

€: habs eingepackt. schreib mir am besten ne pm was du so wissen willst. hab den alten schaltplan und die anleitung vom display hier
« Letzte Änderung: Juni 29, 2009, 18:00:10 von da_bigboss » Gespeichert

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