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Thema: Schalterproblem (Gelesen 13307 mal)
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Phil333
Dremelfreund

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Ja ähmm ... *räusper* ich bräuchte mal wieder eure Hilfe und schäme mich jetzt schon für die Problemschilderung...
Ich habe 2 Stromkreisläufe die ich abwechselnd beschalten können möchte. Dafür habe ich mir einen tollen Schalter gekauft. Es ist ein 2-poliger Wippschalter (Link) mit einer Ausstellung in der Mitte.
Leider weiß ich nicht wie man den beschaltet, da der zwei mal drei Kontakte hat. Auf der einen Seite 1a, 1 und 1b - auf der anderen Seite 2a, 2 und 2b. Wofür sind die Kontakte, weil ich ja eigentlich nur 2 Schaltkreise abwechselnd beschalten können möchte mit einer "aus" funktion in der Mitte.
Und wenn ich schon dabei bin. Der eine Stromkreis soll seinen Strom über einen Hohlstecker bekommen. diesen hier Der hat auch 3 Pole, aber eigentlich bruach ich nur Plus und Minus. Was ist da was?
Vielen Dank!
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StarGoose
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selber suchen tut nicht weh!
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Zitat reichelt: "Zweipoliger Umschalter, Aus-Stellung mittig"
umschalter bedeutet das er 3 anschlüße hat ausstellung mittig heißt was es heißt  zweipolig bedeutet das der umschalter 2x vorhanden ist
dementsprechend schalten 1a,1,1b einen stromkreis und 2a,2,2b den zweiten
anschließen ist ganz einfach 1a = zur schaltung 1 = von der stromversorgung 1b= zur schaltung 2
bei der buchse hast du schlicht 2 massekontakte die beide auf den äußeren ring gehen den zweiten kann man z.b. als anschluß für die chassi masse verwenden oder als weiterleitung oder weil auf der einen seite das anlöten schlicht einfacher ist
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vita
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Ich hatte genau die gleichen Probleme, jedoch mit nem Kippschalter und ner Hohlbuchse. Hab mir dann einfach ein paar Batterien geschnappt und ausprobiert . Danach hab ich auch verstanden welcher Pol was ist und wie was angeschlossen werden muss .
Probieren geht über studieren .
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Hmm... jetzt bin ich irgendwie verwirrt.
Ich glaube auch Naja war schon spät, wir lassen Gnade walten 
Also Onkel Gänserich hat eigentlich schon alles richtig und genau erklärt. Ich versuch es mal mit Bild, wenn das nicht klappt, komm ich vorbei und zeige die audiovisuell mit Flipchart wie es funktioniert 
Ich glaube das Problem ist das dein weil ich ja eigentlich nur 2 Schaltkreise abwechselnd beschalten können möchte mit einer "aus" funktion in der Mitte. etwas anderes ist als Eigentlich wollte ich mit dem Wippschalter zwischen einem Netzteilstromkreis und einem Batteriestromkreis hin und her schalten. (mitte aus)
Ich erkläre mal beides um alle Denkfehler auszuschliessen... Erstmal brauchst du für beide Versionen NUR EINEN UMSCHALTKREIS. Also sagen wir mal 1a,1b und 1.
Okay. Version eins ist das was Goose beschrieb. Also: Sagen wir du hast eine Eingangsspannung (12V) und rote und grüne LEDs. Da hängst du an 1b die roten LEDs (PlusPOL) an 1b die Grünen (PLUSPol) und an 1 die +12V. das andere Beinchen der LED an Vorwiderstand und dann auf Masse. Dann hast du: Schalerstellung oben eine Farbe, unten die Andere Farbe und in der Mitte (wen wundert es) AUS.
Du hängst also an 1 die EINGANGSPANNUNG und an 1a und 1b die Ausgänge.
Die zweite Version (wie du sie wohl eigentlich willst) funktioniert andersrum. Also wieder das LED-Szenario. Hier hast du nur EINE LED. Also nur eine "am Ausgang hängende Schaltung". Dann legst du die LED an "1". Und an 1a sagen wir +5V und an 1b +12V... Nach der LED wieder Vorwid.(für12V) und dann auf Masse. Nun hast du auf einer Schalterstellung die hell leuchtende LED auf der anderen die etwas dunkler leuchtende LED und in der Mitte (ÜBERRASCHUNG!) hast du AUS.
Letzteres wird wohl dein Problem lösen, du hängst an 1 deine Schaltung (benötigte Eingangsspannung), und an 1a und 1b deine beiden verfügbaren Eingangsspannungen, also Batterie und Netzteil.
2, 2a und 2b brauchst du nicht gezwungenermaßen (s.o.) du kannst aber natürlich auch PLUS UND MASSE schalten, dann kommt eben an 1 alles mit Plus und an 2 alles mit Masse... Aber hier musst du aufpassen das a zu a gehört und b zu b. Also bspw. Netzteil an a und Batterie an b...
So. hier noch ein buntes Bild:

PS.: wie kann man eigentlich LEDs schnell und einfach testen ohne groß widerstände verlöten zu müssen?
Nö. Das einfachste ist wohl einen R=1kOhm als Widerstand für alle LEDs zu nutzen, da musst du nicht noch die R raussuchen.. R mit rund 1kOhm ist für alle bedrahteten LEDs gängig, ohne das was bei 12V U(in) kaputt gehn kann... Für Pfennigkram gibt es mini-Labor-Steckbretter bei den Elektronikversendern. So ca. 4*5cm. Wenn du viel zu testen hast lohnt sich die Anschaffung vllt. meins kostete glaub ich einen Euro...Â
Liebe Grüße, ich hoffe mal ich konnte helfen und es hat gemacht...
TT_Kreischwurst
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Phil333
Dremelfreund

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Danke Kreischi!
Aber dann hatte ich es doch richtig oder nicht?
Ich glaube das Problem ist das dein weil ich ja eigentlich nur 2 Schaltkreise abwechselnd beschalten können möchte mit einer "aus" funktion in der Mitte. etwas anderes ist als Eigentlich wollte ich mit dem Wippschalter zwischen einem Netzteilstromkreis und einem Batteriestromkreis hin und her schalten. (mitte aus)
Ich erkläre mal beides um alle Denkfehler auszuschliessen... Erstmal brauchst du für beide Versionen NUR EINEN UMSCHALTKREIS. Also sagen wir mal 1a,1b und 1. Ich hatte das so gedacht, das ich zwei Umschaltkreise brauche, damit ich plus und masse gleichzeitig umschalten kann und der Strom nicht z.B. von Batterie zum NT fließt. Und was ist an meinen Aussagen unterschiedlich? "2 Schaltkreise abwechselnd beschalten" ist doch "zwischen Netzteilstromkreis und Batteriestromkreis hin und her schalten" oder nicht?
Jedenfalls weiß ich seit gestern abend was zu tun ist, auch wenn ich zuerst verwirrt war aufgrund der unterschiedlichen Ausgangssituation des beschaltens ^^
ich mache übrigens folgendes
...du kannst aber natürlich auch PLUS UND MASSE schalten, dann kommt eben an 1 alles mit Plus und an 2 alles mit Masse... Aber hier musst du aufpassen das a zu a gehört und b zu b. Also bspw. Netzteil an a und Batterie an b... wobei das hell dunkel auch ne Idee ist ^^ Danke nochmal für die Bestätigung und das Schaubild. So hatte ich es auch verstanden und gedacht ^^
Ps.: Wie kommst Du auf das Beispiel, das ich grüne und rote LEDs schalten möchte ?
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Goose so wie auch ich deuteten "2 Schaltkreise beschalten" folgendermaßen: Eine Eingangsspannung nutzen um abwechselnd 2 Ausgänge mit Strom zu versorgen.
Gemeint war ja aber eben das Gegenteil: Mit 2 Eingangsspannungen einen Augang beschalten... Das von dir verwendete Wort "Schaltkreis" sagt ja nichts über "Eingang" oder "Ausgang" aus, daher die Verwechslungsgefahr 
Ich dachte mir schon das du es richtig verstanden hast, aber sicherheitshalber hab ichs mal übergenau aufgetippt...
Und was die Aussage mit den 2 Umschaltkreisen betrifft, so stimmt das nicht ganz, da ja 1a und 1b (wo deine Pluspole der Quellen dranhängen) ja NIE und NIMMER Kontakt haben können... Nur Kontakte zwischen 1-1a oder 1-1b sind möglich... Aber du hast Recht, wenn sich die Plus-Kontakte deiner BEIDEN Spannungsversorgungen elektrisch verbinden könnten, so bestände Handlungsbedarf 
Und das mit den LEDs war natürlich nur ein plumpes Beispiel, aber man kann sich leuchtende Sachen besser vorstellen als stromdurchflossene Widerstände 
Grüße!
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vita
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6, setzen! Sorry 
1.) Google "Durchlassspannnungen LED" und schau diese mal mit Augenmerk auf die Farbunterschiede an! Ja, das stimmt. Ich bin davon ausgegangen, dass alle LEDs zwischen 2 und 4 Volt vertragen können. Bei denen, die ich bisher immer gekauft hab, war das auch so, sodass der Betrieb auch ohne Vorwiderstand reibungslos funktioniert hat.
2.) Such dir eine von 10000 Standpredigen von OlafSt im Forum raus, liess sie durch und verinnerliche das man LEDs NIE NIE NIE NIE ohne LED-Treiber zu betreiben hat. Du meinst Vorwiderstand, statt LED-Treiber, nehm ich an. Die Predigten von OlafSt kenne ich. Ich habe auch nicht vorgeschlagen die LEDs für den Dauerbetrieb ohne Vorwiderstand irgendwo einzubauen. Das mach ich auch nicht. Zum testen, ob die Dinger funktionieren, reicht es jedoch meiner Meinung nach aus die LED einfach kurz an ne Batterie zu halten und fertig. Im Prinzip hast du recht, die LED kann natürlich kaputt gehen, jedoch steht das meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Aufwand, den man durch das Löten bzw verbinden von LED und Widerstand hat. Ich hab mich auch nur auf einzelne LEDs bezogen, nicht auf komplette Schaltungen, bei denen die maximale Spannung um ein vielfaches mehr abweichen kann als bei einzelnen LEDs.
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Jop. TM hats auf den Punkt gebracht.. Und das deine Lösung mal kurz geht daran zweifelt ja keiner..
Aber eine für maximal 2,4V spezifizierte LED 10 Sekunden zum Testen an 3V zu hängen, kann ihr nichtsdestotrotz ein paar tausend Betriebsstunden rauben oder ihre Farbe leicht ändern oder was auch immer...
Ich bin als blutiger Newb auch noch so lapidar mit Bauteilen umgegangen.. Eben 'ala Mechanik. Was nicht sofort kaputtgeht, ist noch ganz... Aber mittlerweile habe ich mit wachsendem Bauteilfriedhof dazugelernt 
Weiterbasteln!
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Phil333
Dremelfreund

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Eigentlich fertig gebastelt ABER:
Es geht nicht ^^
Woran liegt es? Am Schalter.
ich habe diesen schalter hier: Link
Der ganze 3,40€ gekostet hat (ziemlich viel für nur einen Schalter finde ich)
Und er tut nicht, was er soll. Zu aller erst: Geht sowas schnell beim Löten kaputt? Also ich hab ja auch die Lüftersteuerung gebaut und dabei ist mir beim verlöten kein Teil kaputt gegangen. Ist so ein Schalter extrem hitzeempfindlich?
Es kann nur am Schalter oder dessen Beschaltung liegen. Dank meines neuen Mulitmeters sind alle anderen fehlerquellen ausgeschlossen.
Momentan ist es so geschaltet: 1a = PLUS Netzteil 1 = Plus LED 1b = Plus Batterien
2a = Minus Netzteil 2 = Minus LED 2b = Minus Batterien
Ich hoffe ihr könnt helfen.
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StarGoose
Modding Urgestein

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das der schalter so "teuer" war liegt daran das du ihn ausgewählt hast  er ist allerdings für 230v und 6A dauerlast ausgelegt d.h. er erfüllt gewisse normen die bei netzspannung nunmal vorgesehen sind und damit kann man mal eben 1380W schalten ^^
für paar leds und kleinspannung hätte es auch ein weit kleinerer getan
im datenblatt übrigens steht das beim handverlöten kein druck auf die kontakte ausgeübt werden darf. sicherlich können sie dabei ins gehäuse hineinrutschen (auch nur ein stück) und die schaltfunktion kann beeinträchtigt werden die kontakte sind auch eigentlich für verpresste steckverbinder (4,8mm) ausgelegt und nicht unbedingt zum verlöten durch deren relativ große masse muss man sie auch eine weile erwärmen bis die verlötung funktioniert extrem schnell geht er also nicht kaputt... aber er kann kaputt gehen na klar. und die lötstellen solltest du bei der gelegenheit auch gleich mal überprüfen
die schalterfunktion selbst kannst du jedoch mit deinem neuen multimeter leicht austesten
ansonsten bleibt zusätzlich nur die fehleranalyse -ob die led (oder mehrere) z.b. überhaupt funktionieren -die stromversorgung auch funktioniert -alle kabelchen nochmal logisch durchgehen ob auch nix verwechselt wurde (eventuell mit dem multi auf durchgang prüfen) -nachschauen ob der schalter nicht ausversehen die tastende version ist. d.h. sie rastet in den endstellungen garnicht ein
tjoa und ansonsten fällt mir dann auch erstmal nix ein
p.s.: http://www.reichelt.de/?ACTION...148;PROVID=2402 der hier hätte für die aktion wohl auch gereicht da schalter aber mechanische bauelemente sind gehts mit den kosten nicht bis sonstwohin in den keller irgendwo ist schluß.. behelfen kann man sich natürlich indem man alles was einem als defekt unter die finger kommt ausschlachtet
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« Letzte Änderung: Juni 2, 2010, 00:18:38 von StarGoose »
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Phil333
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Hmm das klingt doof.
Ich hab beim verlöten keinen Druck ausgeübt, da ich auf die Seite der Kontakte einen "Klecks" Zinn gemacht habe und dann das Kabel reingelegt habe.
Es ist auch sicher ein Schalter und kein Taster. Die LEDs gehen. Habs schon probiert indem ich den Schalter weggelassen habe.
Als ich die Wippe eben in eine Richtung gedrückt habe (hat eingerastet - Schalter) hab ich mit dem Mulitmeter getestet was ankommt und das war - gar nichts. Es wird wohl so sein, aber das ein Schalter nach 2-3Sekunden erhitzen im Eimer ist finde ich schon krass.
Wenn die Beschaltung also wirklich stimmt, dann hab ich den wohl kaputt gelötet.
EDIT: ES GEHT :D ich bin so doof...
der schaltet bein umschalten die andere Seite, als ich angenommen hab. Daher ist nichts passiert. Kam auch nicht auf die Idee mal andersrum zu testen ^^
also..... ES GEHT
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« Letzte Änderung: Juni 2, 2010, 00:47:01 von Phil333 »
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