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Autor Thema: Dioden richtig Dimmen über längere Zeit  (Gelesen 3987 mal)
Zerbi
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Dioden richtig Dimmen über längere Zeit
« am: April 20, 2006, 19:30:20 »

Hallo zusammen.

kurz zu mir selbst:

heiße alex, bin 21 jahre, war bis vor 2 jahren 5 jahre lang pc-modder (wenn man das so nennen kann) und befasse mich hauptsächlich jetzt nur noch mit der aquaristik.

und hier werden sich manche denken... "was sucht na der dann hier".

ganz einfach Grin

es geht um den bau einer diodenplatine mit der größe von ca 20x20 cm

ein bekannter hat schon eine beleuchtung rein aus leds mal zusammengebastelt. doch es gibt noch einen ergänzungspunkt dazu. in der natur gibt es ja auch den lieben mond, sprich in der nacht ist immer noch eine restbeleuchtung der unterwasserwelt da welche mit einem höherwertigen blauspektrum zu tage kommt.

dadurch werden schon seit längerer zeit blaue ccfls oder dioden als "mondlicht" verwendet. meist gibt es aber probleme mit den übergängen von hell auf dunkel.

wie könnte man es denn man besten regeln ca 20 superhelle leds langsam (ca 30 min) von der intensität (von der mindestdurchschaltspannung) bis hin zum maximum (umax der diode) und dann am ende des tages wieder von umax auf umin runter.. über ne zeitschlatuhr könnte man das ein und ausschalten ja problemlos regeln, aber das problem stellt eben dieses "fading" dar.

für das abglingen hab ich mir selbst schon eine kondensatorschaltung überlegt... aber wie mach ich es am besten am anfang?


für eure hilfe wär ich echt dankbar, auch wenn das ganze etwas verrückt klingt headshot

gruß

alex
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TzA
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Re: Dioden richtig Dimmen über längere Zeit
« Antwort #1 am: April 20, 2006, 20:19:00 »

LEDs dimmt man nicht über die Spannung, sondern entweder über den Strom (aufwändigere Schaltung) oder über PWM (einfach).
Für PWM hab ich hier mal ein Tutorial geschrieben, siehe http://www.modding-faq.de/index.php?artid=521 .
Wenn du nun eine Zeitschaltuhr hast, die tagsüber einen Schalter schließt, und nachts öffnet, kann man die mit der SChaltung aus dem Tutorial verbinden:
Man führt über den Schalter 12 V über einen großen Widerstand an den -Eingang des unteren Operationsverstärkers (da wo vorher das Poti dran war).
Außerdem verbindet man den Eingang mit einem großen Elektrolytkondensator mit Masse. Wenn man den Widerstand verstellbar macht (Trimmer), kann man die Zeitkonstante festlegen.
Werte kann man z. B. Mit LTSpice ausprobieren (kann ich dir machen, nur nicht jetzt, muss weg Wink ).
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Falzo
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Re: Dioden richtig Dimmen über längere Zeit
« Antwort #2 am: April 20, 2006, 20:32:52 »

also zunächst mal gibt das mit dem Kondensator vermutlich auch kein richtig brauchbares ergebnis, da dioden ihre helligkeit nicht linear aendern und zu allem ueberdruss auch ein kondensator nicht linear lädt/entlädt...

wenn du zunaechst mal die helligkeitsregelung sauber haben willst, sowohl fuers fade-in wie auch fuers fade-out empfiehlt sich eigentlich die verwendung einer hochfrequenten pwm.
ein tutorial zu so einer schaltung findest du auf unserer hauptseite (dort eher für lüfter ausgelegt, aber das ist egal, zumal du ja auch nicht wenig last hast...)

was du dann jedoch noch brauchst ist tatsaechlich ein einstellbarer fader der die ansteuerung der PWM uebernimmt und zumal dieser vorgang jeweils immer nur einmal ausgefuehrt werden soll, ist das gar nicht so simpel zu realisieren.

eine möglichkeit wäre evtl. einen up/down-counter mit einem einstellbaren takt je nach impuls rauf bzw. runter zaehlen zu lassen und die ausgaenge mit einem widerstandsnetzwerk zu beschalten um eine steuerspannung fuer die pwm zu erzeugen.

das macht dann schon mindestens zwei ne555, dazu einen counter und ne menge externe bauteile...
vielleicht findet sich auch ein fertiger PWM-IC der ein binäres eingangssignal direkt auswerten kann, das wuerde zumindest ein paar widerstände sparen.
wie gut sind deine elektronik-kenntnisse?  Grin Lötkolben

ich denke die insgesamt beste loesung wäre ein entsprechend programmierter mikrocontroller, der kann dir das all-in-one bereitstellen, also die pwm und ihre anpassung an den gewuenschten vorgang mit ziemlich wenig beschaltungsaufwand. DAFÜR müssen dann allerdings neben elektronik-kenntnissen auch noch programmierkenntnisse an den staat :-/

PS: zu TzAs Vorschlag haett ich noch zu sagen, das des sicher besser ist, als die LEDs mit Kondensatoren dimmen zu wollen, aber die Lade-/Entladekurve selbiger wird auch da kein wirklich schönes ergebnis liefern ... denke ich zumindest.
andererseits is der zeitraum von 30 sekunden ja schon ganz schoen lang und streckt die kurve deutlich, vielleicht merkt man dann von den unzulänglichkeiten der ladevorgänge in der realität nicht mehr viel. zumindest ein etwas einfacherer ansatz als mit meinem counter etc.
« Letzte Änderung: April 20, 2006, 20:35:57 von Falzo » Gespeichert

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TzA
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Re: Dioden richtig Dimmen über längere Zeit
« Antwort #3 am: April 20, 2006, 23:33:16 »

Das Auge ist was Helligkeiten angeht äußerst nichtlinear, ich glaube kaum dass da wer merkt dass die LEDs mit einer e-Funktion gedimmt werden.
Wenn man es besser will, sollte man den Kondensator halt mit einer Stromquelle laden, dann steigt die Spannung linear, das kann man mit 1-2 Transistoren und ein paar Widerständen erledigen. Außerdem berechnet sich die Zeit dann einfacher Wink
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b0nze
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Re: Dioden richtig Dimmen über längere Zeit
« Antwort #4 am: April 21, 2006, 10:49:44 »

Wie gesagt... nen Mikrocontroller wäre hier wohl ein sehr effektives Hilfsmittel.

Notfalls bau ich dir einen zusammen, kostet dann halt je nach Ausstattung so 5eur.

b0nze
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