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Thema: Bauteil-Beratung für ein kleines Projekt (Gelesen 4404 mal)
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Novgorod
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hiho, ich wüsste von den etechnik-pr0s hier gerne, welche bauteile ich für die folgende kleine schaltung benötige:
ich hab vor, eine sperre für die power- und reset-taster am PC zu machen, welche mit einem schlüsselschalter gesperrt oder freigegeben werden kann.. man hat also ganz normal die power- und reset-taster, aber zusätzlich noch einen schlüsselschalter, der je nach stellung (ist in beiden stellungen abziehbar) die taster eben sperren kann.. zusätzlich soll der status der sperre durch eine kleine duo-LED angezeigt werden (rot = gesperrt, grün = offen)..
ich hab mal die schaltspannungen für power und reset gemessen, sie betragen (gegen masse) 5V bzw. 3,3V, d.h. prinzipiell sollte so eine sperre mit transistoren machbar sein.. die stromversorgung der gesamten schaltung soll dann über die 5V standby-leitung vom netzteil laufen..
prinzipiell hab ich mir die schaltung so vorgestellt:

was ich wissen will: zum einen was für transistoren (und vorwiderstände) ich brauche.. der schlüsselschalter ist ein einfacher öffner, d.h. im offenen zustand liegt an der basis der transistoren nicht "low" an, sondern ein undefiniertes potential.. in diesem zustand sollen sie aber sperren! was für transistoren brauch ich dafür? zum anderen ist bei der roten LED so ein fragezeichen.. dieses bauteil soll die rote LED ausschalten (am ausgang muss low sein), wenn am eingang high ist, und einschalten (ausgang high), wenn am eingang kein potential anliegt.. ein gewöhnliches "not"-gatter braucht doch immer ein definiertes potential, somit dürfte es damit nicht ohne weiteres gehen, oder? habt ihr eine idee, wie man das lösen könnte (außer einen neuen schlüsselschalter zu kaufen, der umschalten kann )?
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TzA
Modder der Apokalypse

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Der Wald&Wiesen-PNP BC547 tuts da vollkommen, die Basiswiderstände werden durch Kenntniss des maximalen Basisstroms (Datenblatt), der Versorgungsspannung (bei dir 5V) und des ohmschen Gesetztes dimensioniert, und zwar am besten mit ordentlicher Sicherheit (aus dem Bauch raus sollte man mit 2-10kOhm gut hinkommen). Dein Fragezeichen wird wohl am besten ein diskreter Inverter aus Transistor und Widerstand (Widerstand zwischen Vcc und Kollector, Emitter an GND, Basis über Widerstand an den Schlüsselschalter, Basis vom LED-Schalttransi mit an den Kollektor, wenn der Transi durchschaltet, nimmt er dem anderen die Spannung an der Bais weg, wenn sein Eingang offen ist, bekommt der andere Strom).
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You need only two tools. WD-40 and duct tape. If it doesn't move and it should, use WD-40. If it moves and shouldn't, use the tape
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Novgorod
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ok, klingt einleuchtend 
hier zur kontrolle, dass ich das richtig verstanden habe:

der widerstand zwischen Vcc und Kollector (bei dem inverter-transistor) sollte in der größenordnung des basis-vorwiderstands sein, denk ich mal, oder?
achja, mir fällt grad auf, dass ich den schalttransi für die rote LED hinter der LED anbringen muss (emitter auf masse), sonst hat man ja garnicht die basis-emitter-spannung.. die duo-LEDs haben aber ne gemeinsame masse.. wie kriegt man es dann hin?
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« Letzte Änderung: Mai 7, 2006, 21:36:55 von Novgorod »
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Novgorod
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ok, es sollte dann so aussehen, richtig? (ich hoffe, ich hab das richtige symbol für den FET genommen kenn mich mit den dingern leider garnicht aus..)

der widerstand zwischen gate und masse muss nur um eine größenodnung höher sein als die vorwiderstände vor den schalttransis für power und reset, ansonsten sollte es so funktionieren, oder?
achja, noch ne kurze frage zur richtigen beschaltung des FET: einen vorwiderstand braucht das gate nicht, da dort kein strom fließt (korrekt?).. wie muss ich drain und source polen? d.h. von wo nach wo fließt der strom im durchgeschalteten zustand?
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« Letzte Änderung: Mai 8, 2006, 19:43:13 von Novgorod »
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Novgorod
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alles klar, danke (ich hatte das datenblatt von reichelt, das war nicht ganz so ausführlich...)
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