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Autor Thema: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung  (Gelesen 8506 mal)
seim
Modding-Noob

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Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« am: November 19, 2007, 17:19:55 »

Hallo,

es gibt 2 Möglichkeiten den PC und die Peripherie vom Netz zu trennen, wenn diese nicht gebraucht werden. Die Eine ist eine Master-Slave Schaltung/Steckdose, allerdings stört es mich, dass auch hier mind. der PC weiterhin mit Strom versorgt wird und teilw. bis zu 20W Standby Leistung verbraucht um damit Vattenfall und anderen Trafo-Flambierern ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.
Die zweite Möglichkeit ist ein ganz einfacher Schalter an der Steckdosenleiste, den man, nachdem der PC heruntergefahren ist (oder auch vorher  headshot), umlegen kann. Allerdings hat man (bzw. ich) hier zwei Nachteile: Man muss warten bis die Mühle sich heruntergefahren hat - Wenn es sich bei dem/meinem PC um einen "Ferngesteuerten" handelt, geht das direkt erstmal nicht, oft sitzt man nämlich sonstwo als nur einen Raum weiter.
Also muss eine neue Lösung her und ratet mal wer sich sowas überlegt hat^^

Die Möglichkeit die ich "entdeckt" hab (und die dann hoffentlich auch gehen wird  Wink )arbeitet mit einem Relais, welches entweder per Batterie oder per computereigenem Netzteil "am Leben" gehalten wird. Um das zu verstehen sollte man sich die Arbeitsweise des PC-Tasters mal vor Augen führen:

Wenn ich auf den PWR Knopf des PC's drücke, dann schalte ich natürlich nicht direkt die 220V durch, sondern nur eine kleine Spannung die dann über ~10 Umwege letzen Endes das große Netzteil anwirft, welches bisher nur einen kleinen Standby Strom lieferte. Dadurch werden dann auch die 4-adrigen Leitungen (sofern man vor lauter SATA noch welche hat) mit 12- und 5V versorgt. Also bis ich da nicht draufdrücke, ist auf diesen Leitungen keine Spannung, ergo: wenn der PC aus geht ist die Spannung dort auch wieder weg.



Um die Schaltung mal kurz zu erklären..

Wenn der PC aus ist und ich den Taster drücke, haben die Elektronen "freie Fahrt" zu den beiden Transistoren, der Obere schaltet die 9V Spannung durch, das Relais zieht an. Der Untere schaltet die Pins am MB durch, von denen ich den Taster "geklaut" habe, also wird dem MB dadurch der Eindruck vermittelt, dass jemand den PWR Knopf gedrückt hätte.
Das Relais selber schaltet nun eine Leitung mit 230V am Netzteil durch, der gesamte PC ist also vorher nicht mit Strom versorgt.
Also das Netzteil hat nun Strom, das MB merkt wie jemand (^Transistor) den Schalter drückt und startet den PC.
Nun kann man den Taster loslassen, da das Netzteil mit den internen 12V nun das Relais "am Leben" erhält. Man könnte sagen "es hält den Ast fest auf dem es sitzt". Ergo: wenn der PC ausgeht bricht besagter Ast ab und die 230V sind weg bis jemand kommt um den PC wieder anzuschalten.


Naja weshalb schreibe ich das hier...
aus Erfahrung weis ich, dass man manchmal die trivialsten Dinge übersieht, wie z.B. dass ein PTC nicht mit zu hohem Strom betrieben werden sollte^^
Also wer ein Fehler oder Verbesserungsvorschlag hat bitte posten  bestens
Wenn alles so klappt wie ich mir das hier vorstelle dann würde ich mir das Ding zusammenbauen und bin das Problem der Master-Slave Schaltung los   Smiley
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Falzo
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Re: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« Antwort #1 am: November 19, 2007, 18:45:45 »

könnte klappen, ich halte eine kurze zeitverzögerung für den transistor der die power-kontakte brückt für nicht verkehrt. bedenke, das es dabei je nach board verschieden sein kann, ob der kontakt gegen 5 V oder gegen Masse gebrückt wird!

vielleicht macht es auch sinn, einen zweipoligen taster zu verwenden, um den kontakt nach wie vor manuell zu bruecken und sich damit den kreis mit dem transistor da zu sparen...

ob die umweltbelastung die durch herstellung und entsorgung einer batterie entsteht geringer ist als die durch ein paar wenige watt standby (20W halte ich fuern arges gerücht) mag ich mal lieber nicht beurteilen.

bevor der strom ueberhaupt bei dir ist, sind wahrscheinlich schon soviele leitungs- und umwandlungsverluste aufgetreten, das du deinen PC mit geringerer Umweltbelastung auch einfach durchlaufen lassen könntet, wenn du nur nah genug ans naechste kraftwerk ziehst.

nunja, vielleicht stellt ein goldcap ne alternative zur batterie dar, den kann man waehrend der PC laeuft aufladen und der sollte seine ladung auch ne weile halten. isser allerdings leer hat man ein problem :-)
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Re: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« Antwort #2 am: November 19, 2007, 18:59:29 »

Ich finde die Idee sehr gut, muss aber Falzo beim zweipoligen Taster zustimmen.

Auch die Goldcapidee ist sehr gut, insbesondere, da es solche gibt, die für 5.5 Volt ausgelegt sind. (Ich rate daher auch zu 5 Volt Versorgungsspannung, oh Wunder! Grin) Ein Goldcap von ausreichender Kapazität sollte sicher reichen, um ein Relais eine Sekunde zu schalten. Kommt natürlich auch aufs Relais an.

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Re: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« Antwort #3 am: November 19, 2007, 19:18:45 »

Ich sehe da zwei Probleme:
1. Es gibt keine 9V-Relais
2. Die Batterie muss gewechselt werden

Beide Probleme wird man los, wenn man auf ein 5V-Relais (5V gibts ja am PC genauso) und auf 4 NiMh-Akkus (=4,8V) umsteigt. Die Akkus reichen trotz Diode aus, um das Relais durchzuschalten, da so ein Relais üblicherweise bei 70-80% der Nennspannung schon anzieht, und sie können im Betreib wieder geladen werden.
Akku laden dann z. B. über eine Konstantstromquelle mit C/40, das verträgt jeder Akku als Dauerladestrom (das Aufladen muss ja nicht besonders schnell gehen, der PC wird ja mehr laufen als angeschalten werden).

@Falzo&mak: Habt ihr euch mal ein Datenblatt zu einem Goldcap angesehen?
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Re: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« Antwort #4 am: November 19, 2007, 19:36:50 »

So wird das nicht funktionieren, denn der Power Button ist i.d.R. ein Pull-Down Taster, d.h. ein Anschluss liegt an Masse. Dadurch hast du in deiner Schaltung einen parasitären Massefluss wodurch das Relais dauerhaft durchschaltet (solange bis die Batterie leer ist).

Willst du zum Einschalten unbedingt den Power Taster des PC nutzten? Wenn nicht unbedingt, wäre die einfachste Lösung parallel zum Relaiskontakt einen 230V Taster zu setzten. Die Relaisspule wird dabei nur am PC Netzteil angeschlossen. Um den PC einzuschalten reicht dann ein Druck auf den (230V) Taster, dieser stellt den Stromfluss kurzzeitig her, der PC fährt hoch (das BIOS muss natürlich entsprechend konfiguriert sein) und schaltet das Relais durch. Dafür brauchst auch keine Batterie.
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Re: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« Antwort #5 am: November 19, 2007, 19:48:25 »

@Falzo&mak: Habt ihr euch mal ein Datenblatt zu einem Goldcap angesehen?
Die Dinger haben recht hohe Innenwiderstände, damit kann man ne Uhr puffern, aber kein Relais durchschalten.

Mag sein, aber ich kann aus der Praxis sagen, dass ein 470 uF Kondi ausreicht, um ein 12-V-Relais so lange durchzuschalten, bis ein kleines Steckernetzteil die Stromversorgung übernehmen kann. Daher könnte das auch mit einem Goldcap funktionieren.
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Re: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« Antwort #6 am: November 19, 2007, 20:40:09 »

Also nen 230V Taster würde ich mir z.B. nicht vorn ins Gehäuse bauen wollen^^

Aber nen doppel Taster würde eigentlich schnell zum einbauen in ein Gehäuse sein und dann würden die Transistoren einfach mal locker flockig wegfallen, auch weil der MB Anschluss einen, wie hieß das "parasitären Massefluss" verursacht, auch wenn ich mir nicht einig bin was das ist.

Und die Möglichkeit mit dem Akku würd' ich auch aufgreifen, da kann man dann am besten einfach nur einen Widerstand davor setzen, der wird sich eh absolut nie komplett entladen.
Die Konstantstromquelle eines "richtigen" Ladegeräts erspar ich mir einfach mal..
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Re: Die Besser als "Master-Slave Schaltung" Schaltung
« Antwort #7 am: November 19, 2007, 21:32:32 »

Anstelle des Relais wäre ein (Opto-)Triac natürlich auch was ganz feines... Cheesy Insbesondere, da ein Halbleiter nicht so viel Strom zieht wie eine Spule.
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