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Thema: Led Display an Mega8 multiplexen (Gelesen 10972 mal)
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coala
LED-Tauscher

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Hi
mir wurde hier schon mehrfach gut geholfen und nun hätte ich ein neues problemchen. ich hab jetzt erfolgreich einen mega8 am laufen und möchte damit eine led-anzeige steuern (4nummern, wie aus einem radiowecker). 
das display hat zwei gemeinsame kathoden, ich muss ergo die anzeige multiplexen, also immer zwischen den beiden kathoden wechseln. die anoden werden durch zwei DM74LS164 schieberegister gesteuert.
so solls dann aussehen:

mein problem ist jetzt vorallem die verstärkung des ausgangssignals der schieberegister. soweit ichs verstanden hab muss der strom vom ausgangspin des schieberegisters, durch den vorwiderstand (oder fliegt der widerstand raus?), über die basis des oberen transistors, durch die CE strecke des anderen transsistors nach masse fliessen, um den oberen transistor durchzusteuern... geht das so, hab ich einen denkfehler und wenn nicht, wie gross muss dann der widerstand vor der basis sein? die transistoren sind alle BC337-16...
die nächste frage wär, ob ich den ausgang Q7 des ersten schieberegisters mit nutzen könnte, ob das ergo immer ein takt hinter Q0 vom 2. schieberegister hinterherhinkt...
schonmal vielen dank für eure hilfe
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Lötkolbenfreak

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Du bringst da gerade Kollektor- und Emitterschaltung durcheinander. Die unteren Transistoren werden in Emitterschaltung betrieben (ist auch richtig so), die oberen in Kollektorschaltung (nennt man auch Emitterfolger, da die Emmiterspannung der Basisspannung folgt (aber immer um eine Diodenspannung niedriger ist)). Dafür braucht man keine Basiswiderstände, die kannst du also weglassen. Allerdings muss hier der Kollektoranschluss direkt an Vcc und der Vorwiderstand muss zwischen Emitter und LED.
PS: Q7 musst du sogar mitnutzen, außer du willst eine Lücke haben.
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Reisi
Lötkolbenfreak

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jo
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Reisi
Lötkolbenfreak

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...im datenblatt des displays steht als strom für ein "segment" 15mA... ich würd mal vermuten das damit ein balken und daher 4*7=28 segmente plus die paar einzelnen punkte gemeint sind... (oder vertue ich mich da?) das ganze scheint mir für ein display denn doch recht hoch...
Das gilt schon für ein Segment, aber die werden normalerweise gemultiplext, wodurch dann eh nicht alle auf einmal leuchten.
wenn ich von den werten des displays ausgehe (15mA pro led bzw segment; 2,1V) komm ich auf einen idealen vorwiderstand von 220 ohm. da ich den nicht dahab würde ich einen 470ohm nehmen (oder geht das überhaupt nicht oO)
damit hätte dann jede led einen strom von 6mA. Ich komm auf 140 Ohm (hast warscheinlich die Spannungsabfälle an den Transistoren vergessen), aber mit 470 Ohm funktionierts auch. Ist dann etwas dunkler, wenn du es heller haben möchtest kannst auch einen zweiten 470 Ohm Widerstand parallel schalten
... so jetzt beginnt mein halbwissen: soweit ich das verstanden hab muss bei der verwendung eines transistors als schalter der strom durch die basis mal den verstärkungsfaktor größer sein als der zu schaltende strom.
so im datenblatt find ich nur hFE = 100..250 ist das der verstärkungsfaktor? damit würd ich dann auf IBasis=(6mA*16)/150=0,64mA kommen. das wär denn ein vorwiderstand von höchstens 7,8k... ergo bräucht ich nur einen der dadrunter ist? (so zumindestens hab ichs als quittessenz aus einigen artikeln dazu mitgenommen) 4,3k hät ich noch liegen...
so sind die rechnungen so prinzipiell richtig? Jlo, prinzipiell richtig, nur hast du den Spannungsabfall an der Basis-Emitterdiode vergessen. Im Normalfall macht man den Basisstrom ca. 5-10x größer als notwendig, aber wenn grad kein anderer Widerstand zur Hand ist reicht auch ein 4k3 (bzw. eher 4k7) Widerstand.
...achso und müsste zwischen dem ausgang Q7 und dem eingang des nächsten schieberegisters nicht noch ein widerstand zwischen? Da muss keiner dazwischen, aber er schadet auch nicht, solange der nicht zu groß wird. Sollte eine Steckverbindung dazwischen sein ist ein Serienwiderstand allerdings sehr zu empfehlen.
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coala
LED-Tauscher

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Das gilt schon für ein Segment, aber die werden normalerweise gemultiplext, wodurch dann eh nicht alle auf einmal leuchten.
ja will ich ja auch  aber dadurch das es nur zwei kathoden gibt muss man entweder immer 2 "zeilen" oder halt die 16 "spalten" multiplexen 
Ich komm auf 140 Ohm (hast warscheinlich die Spannungsabfälle an den Transistoren vergessen)
oh ja stimmt das hab ich... ich hab mich selbst nochmal ran gemacht und komm bei einem spannungsabfall von 2* 0,7V auf 100ohm... hast du vergessen, dass da 2 transistoren zwischen sind oder mach ich da einen fehler? (mit 0,7V an abfallender spannung komm ich auch auf deine 146 ohm...)
Jlo, prinzipiell richtig, nur hast du den Spannungsabfall an der Basis-Emitterdiode vergessen. Im Normalfall macht man den Basisstrom ca. 5-10x größer als notwendig
hm beides gut zu wissen  komisch das das beides nicht einmal in den anleitungen zum schalten per transistor stand die ich gelesen hab oO
Da muss keiner dazwischen, aber er schadet auch nicht, solange der nicht zu groß wird. Sollte eine Steckverbindung dazwischen sein ist ein Serienwiderstand allerdings sehr zu empfehlen.
hm okay... ist zwar keine lange verbindung zwischen aber ich häng mal einen 1k widerstand zwischen (passt das pi mal daumen?) warum sollte denn gerade bei einer steckverbindung ein widerstand zwischen?
edit: so das layout ist fertig (habs nochmal deutlich verkleinert gekriegt ) und erste tests mit 470 ohm als vorwiderstand liefen erfolgreich  jetzt würd ich eig nur noch gern wissen wollen ob meine rechnung mit den 100 ohm richtig ist und könnte denn loslöten
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« Letzte Änderung: Januar 21, 2009, 20:19:28 von coala »
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Reisi
Lötkolbenfreak

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oh ja stimmt das hab ich... ich hab mich selbst nochmal ran gemacht und komm bei einem spannungsabfall von 2* 0,7V auf 100ohm... hast du vergessen, dass da 2 transistoren zwischen sind oder mach ich da einen fehler? (mit 0,7V an abfallender spannung komm ich auch auf deine 146 ohm...) Ich hab nicht mit 2*0,7V gerechnet, sondern mit 0,6V (am oberen Transistor) und 0,2V (am unteren Transistor). 0.2V deswegen, da der Transistor durch den größeren Basistrom in Sättigung betrieben wird, und dadurch die Kollektor-Emitter-Spannung niedriger ist. Wie groß genau die Spannungsabfälle sind könnte man zwar auch im Datenblatt nachschaun, aber so genau muss es hier auch nicht sein 
warum sollte denn gerade bei einer steckverbindung ein widerstand zwischen? Zum Schutz der Schaltung, einerseits vor ESD aber auch vor "menschlicher Dummheit" (gerade bei größeren Projekten, wenn mehrere Leute an der Hardware zu tun haben)
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TheSkorpion
Dremelfreund

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schicke arbeit, gefällt mir 
nun zu deinem problem: ich denke es liegt an deiner schaltung, denn so wie es aussieht sind nicht alle LEDs gleich hell, was sie theortisch sollten, und daher der verdacht, dass die nicht funktionierenden LEDs zu wenig saft bekommen.
EDIT:
ich vermutte der eine vorwiderstand für mehrere LEDs wird das problem sein. meinem wissen der technik nach, wär es auch besser für die anoden ein pnp-transistor zu nehmen. das sozusagen, beide transtoren im "open-colector" betrieb sind.
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led-display.png (50.32 KB - runtergeladen 43 Mal.)
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« Letzte Änderung: Januar 26, 2009, 15:19:24 von TheSkorpion »
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TheSkorpion
Dremelfreund

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Fachgebiet: Elektronik
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hm das is ja blöd, dann musst du dir wohl eins selber bauen 
ich war mal auf der pollin seite auf suche und habe ein datenblatt gefunden. wo ich denke, dass das dein display ist.
wenn ja, muss du mal schauen ob es richting beschalten ist und dein vorwiderstand sollt noch kleiner sein. bei parallel geschalteten leds 100ohm ond bei einfachen 200ohm. bei meiner rechnung ahb ich mal den spannungsabfall im transitor ignoriert, geht ja nur ums testen an 5V.
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