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Autor Thema: LM317 Spannungsregelung  (Gelesen 126445 mal)
Falzo
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Re: LM317 SpannungsRegellung
« Antwort #90 am: September 29, 2006, 20:18:59 »

das geht schon, du musst halt gucken wie du das festwiderstand/poti-verhaeltnis einstellst (siehe Datenblatt) damit du jedenfalls nicht ueber 12 Volt kommst und deine Lüfter vergluehen (ich unterstelle mal, das sind normale 12V-Lüfter).

desweiteren mußt du großes augenmerk darauf legen, wieviel strom deine luefter brauchen... da du immer mindestens 12 Volt im lm350 verbrennst duerfte bei 'volle Pulle' auch die hoechste verlustleistung im lm350 anfallen - bei nur 0,15A pro Lüfter wären das immerhin >5 Watt die der lm350 in Form von Wärme abgibt - das will natuerlich gekuehlt werden.

du sprichst von trafo? wenn es tatsaechlich nur ein trafo ist, musst du die spannung erstmal gleichrichten und glätten. von solchen basteleien wuerde ich aber abraten, da bei nem nackten trafo eben auch mit 230V hantiert wird, das ist LEBENSGEFÄHRLICH! und jedenfalls nix für leute die nur mal nen lüfter anschliessen wollen, sonst aber eher unbedarft im thema elektronik sind.
wenn es sich eher um ein komplettes netzteil handelt, wo schon eine saubere gleichspannung rauskommt und nen kaltgerätestecker zum anschluß dran ist, geht das vielleicht.
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Re: LM317 SpannungsRegellung
« Antwort #91 am: September 30, 2006, 01:28:06 »

Also, erstmal danke für die schnelle Antwort...ich lebe noch...die drei Lüfter allerdings nicht mehr  headcrash

Das kommt halt davon wenn man nicht viel Ahnung hat  und schnell mal was fummeln will...ich sehs ja ein

Wie auch immer ich hab das Ganze, dann mit einem Steckernetzteil ausprobiert und das funktioniert prima, blöderweise konnte ich dass jetzt nur noch mit zwei übiggebliebenen Lüftern testen, was nun bezüglich der Wärmeentwicklung kein brauchbares Ergebnis liefert.

Ich hab auf dem LM350 natürlich einen Kühlkörper sitzen, denkst Du dass das ausreichend ist?

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Falzo
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Re: LM317 SpannungsRegellung
« Antwort #92 am: September 30, 2006, 21:14:49 »

das kommt nun ganz darauf an, wieviel Spannung dein Steckernetzteil hergibt und wieviel Strom deine Luefter ziehen bzw, was sie fuer eine Angabe zur Leistung haben... achja und natuerlich wie groß der kuehlkörper ist ;-)

für normale 80er luefter anner regelung die mit ner eingangsspannung vom netzteil <15V arbeitet, sollte so ein kuehlprofil in der größe wie in unseren Tutorials vorgeschlagen eigentlich reichen.
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Re: LM317 SpannungsRegellung
« Antwort #93 am: September 30, 2006, 21:25:20 »

Also, das Steckernetzteil liefert 12V mit 700 mA und stammt von nem ausgedienten Ladegerät, so ein kleines für 4 Mignon Zellen.

Die Lüfter sind mit 12 V 0,09 A 7W angegeben.

Die Teile hab ich mir nach Stückliste im Tutorial bestellt somit hab ich auch den Kühlkörper der dort aufgeführt ist.
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Edward
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Re: LM317 SpannungsRegellung
« Antwort #94 am: März 27, 2007, 16:26:31 »

Hallo!

Ich habe vor geraumer Zeit die LM317 Lüftersteuerung gebaut und bin eigentlich auch recht zufrieden. Nun will ich sie aber doch noch so modifizieren, dass es eine Mindestdrehzahl für den Lüfter gibt, worüber ja auch schon zuvor hier im Forum diskutiert wurde.
Was mich an der Variante R1=340 Ohm, Festwiderstand 910 Ohm und Poti 2,2 kOhm stört , dass zwischen ca. 2500  und 3110 Ohm zwar theoretisch Vout größer wird, es aber Praktisch nicht funktioniert. Man hat also noch nen relativ großen toten Bereich.

Meine Variante wäre nun R1=412 Ohm, Festwiderstand (Rm) 1,0 kOhm und Poti (Rp) 2,2 kOhm.
Somit könnte man zwischen 4,3 und 10,96 V regeln, also fast kein toter Bereich.
Nun das "Problem". Das Verhältnis (R1/(Rp+Rm))=(12/110) stimmt nicht mehr exakt. Anstatt 0,10909 erhält man 0,12879.
Und jetzt bin ich auf eure Hilfe angewiesen......Wäre diese Abweichung problematisch oder kann ich das so löten??? Ich hoffe, mir kann einer helfen.
Viele Grüße
« Letzte Änderung: März 27, 2007, 16:28:10 von Edward » Gespeichert
Falzo
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #95 am: März 27, 2007, 19:18:26 »

nein sollte gehen, das verhaeltnis ist im ersten fall ja gerade schlecht gewählt, weshalb es diesen toten bereich gibt.
« Letzte Änderung: März 27, 2007, 19:34:11 von Crawler » Gespeichert

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Edward
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #96 am: März 28, 2007, 18:26:39 »

Ich frage, weil du mal selbst geschrieben hast, das Verhältnis (R1/(Rp+Rm))=12/110 muss erhalten bleiben. Beim ursprünglichen Aufbau mit R1=240 und Rp=2200 ist das Verhältnis ja exakt richtig (0,10909). Bei R1=340, Rp+Rm=3110 hat man schon eine geringe Abweichung (0,10932). Das Verhältnis ist also nicht schlecht gewählt, sondern einigermaßen gut.
Bei meiner Widerstandswahl kommt eben 0,12879 raus, immerhin eine Abweichung von  18%!!! Da war ich mir einfach nicht mehr so sicher, ob das noch im Rahmen ist.
Wie groß darf denn die maximal Abweichung vom Verhältnis (12/110) sein? Ungefähr?

Noch ne Frage wegen den Kondensatoren. Ich kenn mich mit denen leider überhaupt nicht aus. Auf Grund der falschen Bestellnummer im Tutorial habe ich jetzt dummerweise  die 1000µF/35V Teile. Bei Reichelt gibt es gar keine RAD mit 1µF/35V. Nur mit 63V. Wird kein Unterschied machen, oder? Auf was bezieht sich die Voltangabe denn, auf die maximal Belastbarkeit?
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Falzo
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #97 am: März 28, 2007, 22:34:03 »

ich hab nur geschrieben, das man auf das verhaeltnis achten muss  Grin
also das mit der engen formel hat TM geschrieben, prinzipiell hat er auch recht, nur hier in der anwendung im PC passt das ganz so genau denn doch nicht...

das urspruenglich gewählte widerstands/poti-verhältnis unterliegt einem kleinen schönheitsfehler, aber ich fang mal vorne an:

im Datenblatt findet sich fuer die Berechnung der Ausgangsspannung folgende Formel
V = 1,25 * ( 1 + R2/R1 ) wobei man die Stromstärke hintendran vernachlässigen kann und R2 den veränderlichen Widerstand des Potis darstellt.

wichtig ist nun, das man bei der berechnung der werte vom maximum ausgeht. bei 12Volt eingangsspannung kommen aufgrund des halbleiterdrop aber nur maximal 10,75 Volt aus dem LM hinten raus - das ist auch der besagte schoenheitsfehler zu den werten 240 Ohm und 2,2k - DIE stammen aus der urspruenglichen verwendung der schaltung in spannungstabilisierungen wie etwa kleine netzteile etc. und funktionieren in etwa wenn man auf eine ausgangsspannung von ~12 Volt abzielt, dafuer brauch man aber in der Praxis eben mehr als 13 Volt am eingang, was im PC ja schlecht machbar ist.

rechnen wir also mal korrekterweise mit unseren Werten weiter, also 10,75/1,25 - 1 = R2/R1
daraus ergibt sich ein Verhältnis von 7,6/1 für R2/R1 oder wenn man das umdreht, um es mit deinem wert vergleichbar zu machen: R1/R2 = 1/7,6 ~ 0,131

du liegst also sehr dicht dran und deutlich besser als das urspruengliche tutorial ;-)

was die kondensatoren angeht: der wert ist reichlich unwichtig, im PC sind die spannungen eh total glatt, es duerfte nichtmal wirklich schaden wenn du den kondensator weglässt. 1000 µF könnte schon etwas groß sein, bei einem luefter mit nur geriner leistungsaufnahme hintendran könnte die regelung beim runterdrehen dadurch etwas träge werden, weil sich der kondensator erst entladen muss. sonst schadet der wert der schaltung aber auf keinen fall.

achja und ja die spannungsangabe bei kondensatoren gibt die maximale spannungsfestigkeit eines solchen an.  Grin
« Letzte Änderung: März 29, 2007, 14:59:44 von Falzo » Gespeichert

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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #98 am: März 29, 2007, 13:12:31 »

Ähmmm......Perfekt.

Mehr fällt mir dazu nicht ein. Geile Page, geiles Forum, geile Erklärung, super schnell ne Antwort bekommen. Was will man mehr. Jetzt ist alles klar.
Dann mach ich mich mal ans Löten und bestell noch die 1µF Kondis mit 63V......auch wenns vielleicht unnötig ist, ein bisschen Perfektionismus muss sein^^.

Gruß
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #99 am: Juni 26, 2007, 20:41:03 »

im Datenblatt findet sich fuer die Berechnung der Ausgangsspannung folgende Formel
V = 1,25 * ( 1 + R2/R1 ) wobei man die Stromstärke hintendran vernachlässigen kann [...]

Was bedeutet denn eigentlich das I_ADJ_R2 da hinten? Wie kann man denn zu einer Spannung eine Stromstärke addieren?

Und mal eine Frage am Rande: Gibt es irgendwo ein Tut zum Löten/Lötzubehör?
Ich wundere mich, wie ihr immer die feinen Lötverbindungen auf der Rasterplatte hinbekommt. Mein 5-Euro-Kolben spielt da nicht mit...

Gruss.
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #100 am: Juni 26, 2007, 21:31:55 »

http://www.modding-faq.de/index.php?artid=503
http://www.modding-faq.de/index.php?artid=504
Bei uns gibts alles Cheesy

Das ist nicht I_ADJ_R2 sondern I_ADJ * R2, und Strom*Widerstand gibt eine Spannung.
Der Drop des aus der 1,25V-Spannungsreferenz laufenden Stroms am Widerstand R2 "verschiebt" sozusagen die Regelung, deswegen muss man wenn man es ganz genau machen will diesen Wert mit berücksichtigen. Der Strom beträgt laut Datenblatt 100µA, bei üblichen ca. 0,5-5kOhm für R2 gibt das einen Fehler von 50 bis 500 mV (also bei großen Widerständen doch garnicht so sehr zu vernachlässigen).

Mit einem ungeregelten Lötkolben kann man Elektronik nicht vernünftig löten, wenn du bisschen Spass an der Arbeit haben willst, dann leiste dir eine Lötstation, die eine Temperaturregelung hat, da gibts bei Pollin schon für recht wenig Geld durchaus brauchbare Sachen.
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #101 am: Juni 28, 2007, 01:43:25 »

Wow, danke für die schnelle Antwort.

Ok, dass das I mal R ist hätte ich auch selber sehen können. Danke für die Aufklärung.

Regelt man den Lötkolben knapp über den Schmelzpunkt von Lötzinn oder noch höher?
(Im Tutorial steht ja nicht wie man das so fein bekommt, bei mir sind das meist dicke Kugel-Lötstellen. : / )
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bobo
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Re:LM317 SpannungsRegellung
« Antwort #102 am: Juni 29, 2007, 15:29:14 »

Also ich würde nie auf einen Output 12Volt legen.

Ich würde gerne einen Schalter einbauen, der umschaltet zwischen aus, geregelt und ungeregelt.

Könnte ich denn das mit der folgenden Schaltung realisieren oder gibts da Probleme weil der Eingang immer an der Schaltung liegt?

* schalter.jpg (16.6 KB - runtergeladen 50 Mal.)
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #103 am: Juni 29, 2007, 22:08:10 »

kannst du so machen, aber du kannst den schalter auch einfach vor die schaltung setzen, also plus 12V von der quelle entweder auf den schaltungseingang oder direkt auf den lüfter. einfach mal die las vegas angucken, da wird das mit dem override so gemacht ;-)
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Re: LM317 Spannungsregelung
« Antwort #104 am: Juli 1, 2007, 22:46:44 »

Aber wenn ich den Schalter vor die Schaltung setze liegen doch in der Override-Stellung die 12V direkt am Output an und laut DH2MR (auf Seite 2 in diesem Thread) ist das nicht so gut...
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