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Thema: Allzweck PWM-Steuerung (Gelesen 130883 mal)
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TzA
Modder der Apokalypse
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Nein, du kannst die nicht einfach umdrehen, der FET ist ein Halbleiterschalter und kein Relais, bei dem macht es einen Unterschied wo + und - sind. Netterweise gibts aber zwei Sorten von FETs, im Original-Tutorial ist ein P-FET verbaut, wenn du stattdessen einen N-Fet nimmst, kannst du mit dem den Minuspol dimmen. Mein Standardtyp wäre der IRLZ34N, den gibts unter dem Namen auch bei Reichelt. Du musst ihn dann etwas anders anschließen, Drain kommt an die LEDs (ist also der positivere Anschluss), Source kommt an Masse (ist also der negativere Anschluss). Auf der letzten Seite des bei Reichelt verfügbaren Datenblatts steht, welcher Pin am Gehäuse was ist. Außerdem dreht sich dadurch das Steuerpoti um, in der Stellung bei der man mit einem P-FET volle Leistung hätte, sind die LEDs nun aus, aber das macht ja nix, man kann ja die Anschlüsse einfach vertauschen.
Im Tutorial auf Seite drei steht im zweiten Absatz, dass am FET bei 6A noch kein Watt an Leistung anfällt (beim Betrieb mit 12V). Bei 5V wirds ab 3A langsam ohne Kühlkörper zu warm. Wenn ich mal davon ausgehe, dass deine 50 LEDs je 20mA brauchen (also 1A gesamt), geht das problemlos ohne Kühlung.
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You need only two tools. WD-40 and duct tape. If it doesn't move and it should, use WD-40. If it moves and shouldn't, use the tape
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NetVamp
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Hätte mal ne Frage, weniger zu der PWM, das Tut ist echt super, aber ich hätte gern Ratschläge oder Ideen wie ich mit der PWM folgende Idee umsetzen könnte.
Es geht dabei um eine externe Beleuchtung. Ich packe einige rote, grüne und blaue LEDs in ein passendes Gehäuse. Jede Farbe bekommt seine eigene PWM Steuerung zum dimmen. Jede PWM Schaltung bekommt nen Schalter um eine bestimmte Farbgruppe abzuschalten. Es müsste reichen einfach VDD zu trennen, oder nicht?
So jetzt bräuchte ich diese Art von Aufbau viermal und die Steuerung zentral, auf einer Art "Schalttafel".
Die PWM-Steuerung würde ich so nah wie möglich an der Schalttafel platzieren um Kabellänge für Stromzufuhr und Poti kurz zu halten und nur längere Kabel zu den Lichtmodulen (LEDs) legen. Die Kabel haben zwar nen bestimmten Widerstand, aber ob der groß ins Gewicht fällt? Ich denk das werden vielleicht max. 3m.
Aber das wär für jedes Lichtmodul 3 Potis und 3 Schalter, macht bei 4 Modulen 12 Potis und 12 Schalter. Das "Schaltpult" wär also recht vollgepackt.
Was hätte ich für Möglichkeiten bei einem derartigen Aufbau die Poti- oder/und Schalteranzahl zu verringern? Unter der Voraussetzung das ich in jedem Modul die Farbgruppe einzeln dimmen/abschalten will? Wird nicht anderst geht, oder?
Thx
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NetVamp
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Dachte womöglich das ich es so machen könnte wie Stukaa das vorgeschlagen hat. Ein Poti per Umschalter an die verschiedenen PWM-Steuerungen schalten. Aber sobald der Poti weg ist. Gibts auch keine Dimmung mehr. Jep, dann wirds halt nen volles Schaltpult oder natürlich doch alle vier Lichtmodule simultan regeln, dann wären es nur 3 Potis.
@TzA danke für den Tip mitm Oszillator. Mit wieviel OpAmps gibts einen passenden IC den? Nen Dual OpAmp reicht ja dann net. Wenn dann einen single OpAmp für den Oszillator und nen triple Op-amp bzw. mehr. Bräuchte ja dann 12 nachfolgende OpAmps (4x für jede Lichtgruppe) Achja, werd ich mal bei Reichelt schauen. Aber erstmal nochmal im Tut nachschauen welche Eigenschaften der OpAmp aufweisen muss um geeignet zu sein.
Thx
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NetVamp
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Ohje, das wär ja auch nen Problem. Ich find irgendwann meine Lieblingseinstellung und kann garnicht sagen bei wieviel Ohm das ist und wehe die wird mal verstellt War auch vorerst nur ne Überlegung. Sowas passiert wenn man plötzlich etwas Geld und Zeit hat
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NetVamp
Lötkolbenfreak
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Hmmm noch ne Frage. Kann ich mit einem Poti mehrere PWM-Steuerungen steuern?
Also die drei Poti Beinchen an mehrere PWM Eingänge gleichzeitig anschliessen? Dann könnte man von getrenntem Betrieb auf simulatenen Betrieb schalten.
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NetVamp
Lötkolbenfreak
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Und noch eine Frage. Ich möchte ja einige LEDs max. 10 Stück pro FET betreiben. Hab aber nicht wirklich Lust darauf mit Widerständen zu arbeiten, egal ob mit 12V oder mit 5V. Erstens brauchen die Widerstände extra Platz und Energie geht dabei auch noch verloren. Jetzt gibts die unsaubere und beim Dimmen vorallem die unschönere Methode einfach ein paar LEDs in Reihe zu schalten. Möcht ich aber auch nicht machen.
Aber könnte ich nicht die Schaltung selbst mit 12V/5V betreiben, die dürfte ja nur ein paar mA schlucken. Und VDD am FET extra betreiben? Also an Drain nen Spannungsregler hängen, der mir die für die LEDs passende Spannung erzeugt? Vorteil? Meiner Meinung nach sollte ein Spannungsregler ja wesentlich effizienter arbeiten als ein Widerstand, oder geht da letztendlich genausoviel Energie in Wärme über, wie an den Widerständen?
Thx
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