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Thema: Plexy bürsten und mit Led´s beleuchten (Gelesen 162517 mal)
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Dark_Mozquito
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muss ich dann trotzdem an jeden nen 470 Ohm Widerstand anbasteln also quasi so:
+ - | | N LED | | LED- N
und das zweimal, da ich vier LEDs verbauen möchte (N ist der widerstand und L die LED)
kann man dann n Y-Adapter nehmen oder soll ich 2 Molexstecker anzapfen oder einmal Molex einmal Diskettenstecker..?
€ kann man auch sone parallelschaltung mit 4 LEDs machen http://www.cooling-station.net...=elektrotechnik
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2006, 20:25:01 von Dark_Mozquito »
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OlafSt
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Wenn dem so ist, habe ich bisher bei meinen LED-Reihenschaltungen Halluzinationen gehabt - und ich habe etliche dutzend davon gebaut.
Tatsache ist, das an jeder LED die genannten 3,3V abfallen werden. Für die ersten drei ist also genug Spannung da - für letzte in der 4er-Kette ist allerdings nur noch eine Spannung von 2,1V übrig. Dies reicht nicht, um sie voll leuchten zu lassen. Daraus folgt ein anderer "Widerstand" der letzten LED, die den gesamten Strom in der Reihenschaltung ein wenig sinken läßt.
LED sind keine ohmschen Widerstände, daher ändert sich der Spannungsabfall an den ersten drei LED trotz des niedrigeren Stroms nicht linear mit (gekrümmte Kennlinie !).
Keine Frage, der niedrigere Strom führt meist dazu, das alle anderen LED etwas dunkler werden, doch ob das zu sehen ist, bleibt eine andere Frage. In den Experimenten mit weißen/blauen und ganz extrem UV-LED war dem so, mit roten wiederum nicht oder praktisch unmerkbar.
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BrainHunter
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gekrümmte kennlinie oder nicht durch alle leds fließt der gleiche strom wo soll er auch hin und vorausgesetzt die kennlinien sind alle gleich sollte an allen die gleiche spannung abfallen... wenn dem nicht so wäre möchte ich das bitte genau erklärt haben da sonst mein weltbild total zerstört wäre... das einzige was sein kann ist (und was auch der fall ist), das die leds nicht exakt die selbe kennlinie haben. falls bei einer eben die kennlinie steiler ist als bei den anderen dann leuchtet die eben nicht so hell...
oder lieg ich jetzt gänzlich falsch???
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Falzo
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@Olaf: ich glaube dir selbstverstaendlich wenn du sagst, das du experimentell merkwuerdige ergebnisse hattest, verstehe des ganze aber auch nich so ganz... zumindest wundert es mich, da ju ja eben soviele LEDs schon verarbeitet hast.
nur wo ist bitte vorne und wo ist hinten? oder anders gefragt welches ist die letzte LED?
ich stimme ebenfalls zu, das LEDs keine ohmschen widerstaende darstellen, aber der strom bleibt m.E. genau wie brainhunter sagt nunmal im gesamten Kreis konstant und ehrlich gesagt seh ich dann auch nicht, das eine der LEDs bei der gleichen stromstärke mit deutlich weniger spannung laeuft als die anderen und vor allem das dies unbedingt die letzte sein soll...
da ich derzeit keine leds zur hand habe, wäre ich fuer eine endgueltige klärung des themas dirch jemanden dankbar, der einige zur hand hat, ebenso wie ein multimeter und ne kamera und dann mal sone reihe aufbaut und die leuchtkraft sowie die einzelnen spannungen dokumentiert. danke
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Dark_Mozquito
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ok also alle mit nem Widerstand versehen und in reihe schalten...wie berechne ich dabei die Widerstände (also 105 Ohm braucht man um drei mit einem Widerstand in Reihe muss ich den jetzt durch 3 teilen oder alle mit nem ~ 100 Ohm Widerstand versehen ? )
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Falzo
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also wir (insb. Ast & TM) haben gestern im Versuch bestätigt, das es inner Reihenschaltung ohne Widerstand durchaus deutliche Helligkeitsunterschiede geben kann, was aber _nicht_ von der Position abhaengt, denn da war es immer eine bestimmte LED die sich an verschiedene Positionen setzen liess und dort das gleiche Verhalten zeigte...
das sollte beweisen, das es _nicht_ an zu wenig übrigbleibender Spannung liegt, sondern einzig an der durchaus großen Streuung was die Kennlinien angeht bzw. eben an den deutlichen Bauteiltoleranzen gerade bei kostenguenstigen LEDs.
In Reihenschaltung ist nach wie vor die Stromstärke eine Konstante und nach dieser Konstante bestimmt sich die Spannung, welche an den Verbrauchern abfaellt ;-)
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Dark_Mozquito
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sry für doppelpost aber bitte antworten
ok also alle mit nem Widerstand versehen und in reihe schalten...wie berechne ich dabei die Widerstände (also 105 Ohm braucht man um drei mit einem Widerstand in Reihe muss ich den jetzt durch 3 teilen oder alle mit nem ~ 100 Ohm Widerstand versehen ? )
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OlafSt
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So, ich habe das ganze auch nochmal aufgebaut. Interessanterweise widerlege ich mich selbst - auch ich habe diesen "Wegdimm-Effekt" nicht nachstellen können. Möglich, das das ganze mit meiner zu der Zeit noch nicht wirklich funktionierenden Schaltregler-Schaltung zusammenhing...
Aber ich habe ein paar andere Messungen in diesem Zuge gemacht, um das Risiko von "LED ohne Vorwiderstand" einmal aufzuzeigen:
Benutzt habe ich 4 ultrahelle, weiße LED, 12.000mcd, U=3,1V, keinerlei Vorwiderstand außer dem Meßgerät.
Erwartungsgemäß leuchten die LED bei 12,0V nicht wirklich hell, aber alle gleichmäßig. Der Strom durch die LED-Kette liegt bei 5mA. Bei 12,4V erreichen wir dann die genannten 20mA, bei 12,8V schon 30mA, bei 13V und 38mA habe ich aufgehört, wollte die LED nicht zerlegen.
Wir sehen:
12,0V (=100%) -> 5mA (100%) 12,4V (=103%) -> 20mA (400%) 12,8V (=106%) -> 30mA (600%) 13,0V (=108%) -> 38mA (~750%)
8% mehr Spannung sorgen für beinahe den 8fachen (!!) Strom durch die LED. Die meisten LED halten 30mA problemlos aus - aber nicht besonders lange. Ein nicht besonders gut eingestelltes Netzteil, ein kurzer Einschalt-Peak oder Spannungsspitze und BAZ - das war's dann.
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Falzo
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ja, dieser Warnung stimme ich voll und ganz zu! Denke auch das kann man nicht oft genug betonen... eine Reihenschaltung ohne Vorwiderstand ist für LEDs sehr schnell das Ende, insbesondere wenn eine LED durchbrennt und dabei nicht hochohmig sondern niederohmig wird, sprich die Kontakte kurzschliessen/verschmelzen ist das der sichere Tod für die restlichen LEDs.
@Olaf: denke die Ergebnisse bzgl. helligkeitsunterschied und Co haengen sehr stark von der Qualität der jeweiligen Charge ab... und wenn man an Hand deiner Messung betrachtet wie schnell die Stromstärke schon bei geringer Spannungsänderung an jeder einzelnen LED ansteigt, dürften auch große helligkeitsunterschiede nicht verwundern, da dafür eben nur ein geringes abweichen der Kennlinie erforderlich ist...
um mal zum thema zurueckzukehren @dark_mozquito: den widerstand berechnest du ganz neu anhand der daten einer einzelnen LED also spannunsgdifferenz/nennstrom, mit 470 Ohm als Standardwert für 12V fährt man meist recht gut, wenn man sich die Rechnerei sparen will. ansonsten ist es durchaus sinnvoll, sowas eher an 5 Volt zu betreiben, da in jedem Widerstand überschüssigen leistung 'verbrannt' werden muss, also bei vielen LEDs auch viel Abwärme entsteht und leistung verpulvert wird...
alternativ kannst du sicher auch 2er oder 3er-ketten mit vorwiderstand an 12V bauen, das ist zumindest etwas besser als völlig ohne widerstand, da ein so starkes ansteigen der Stromstärke wie im Beispiel von Olaf ohne Widerstand durch selbigen verhindert wird.
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Dark_Mozquito
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ja habe ich ich habe sogar schon mit LEDs ne FlipFlop Schaltung gelötet is wahrscheinlich net soo doll gewesen aber sie hat gefunzt und mit Widerständen hab ich auich schon gearbeitet ich wolltem ir nur net gleich mein Netzteil btw. die LEDs durchschießen wenn ich die eingebaut und angeschlossen habe
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patsenriver
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Hi Weiss nicht ob das hier schon irgendwo drin steht, aber ich wollte mal fragen ob man auch mit UV-Leds beleuchten kann.
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