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Thema: Widerstände werden heiß.... (Gelesen 12136 mal)
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Mr.Coffee
Gast
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Für ein Schulprojekt (Ein Modelauto aus Blech und Holz) habe ich eine Art "Unterbodenbeleuchtung gebaut. Diese sieht follgendermaßen aus:
4 LED's ultrahell rot : U= 1.85 V I= 30mA
Diese sind in reihe geschaltet und hängen an einer 9 Volt Block Batterie dran.
Per Widerstandsrechnung: Uin-(Anzahl x Uref) / Iref bin ich auf 53,33 Ohm alz Vorwiderstand gekommen. Da ich so einen nicht habe, habe ich folgende Wiederstände hintereinander gelötet: 2 x 22 Ohm und einmal 10 Ohm....Das macht bei mir: 54 Ohm.....
Beim Anschließen an die Spannungsquelle habe ich aber bemerkt, dass die Widerstände sehr warm ( denke c.a 40-60 C ) werden. Die Widerstände habe ich per Multimeter getesten und die sind ok. Die Schalteung funktioniert auch über längere Zeit (hatte sie 1 Std im Dauerbetrieb)..... Soweit ich weiß habe ich doch alles Richtig gemacht oder??? Normalerweise dürften die doch nicht heiß werden oder?
Novh eine Allgemeine Frage: Wie schaltet man LED'S am besten ( in Reihe oder Paralell)...?
Edit by TzA: Immer wieder diese widerlichen Wiederstände, die immer wieder aufstehen (oder was soll das sonst darstellen ) entfernt
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« Letzte Änderung: Februar 8, 2006, 20:17:50 von TzA »
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chImÄrE
Modding MacGyver

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schwein muss man haben
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naja und in was sonst als wärme sollen ohmsche widerstände die energie umwandeln?
wieviel watt 'halten' denn die Widerstände aus?
gruß
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der.pinguin
LED-Tauscher

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1. ich nehme mal an, dass die widerstände zu klein dimensioniert sind 2. ob reihe oder parallel hängt von der anzahl der leds ab. wenn du 4 3v leds hast kannst du sie in reihe an 12v hängen. hast du fünf machst du eine parallelschaltung.
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Mr.Coffee
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Daten der Wiederstände:
Besonders kleine Bauform, geringes Rauschverhalten, sehr niedriger Temperaturkoeffizient und enge Toleranzen zeichnen diese Präzisions-Metallfilm-Widerstandsreihe aus. Nennlast: 0,25 bzw. 0,4 Watt max. Dauerspannung: 250 Volt Arbeitstemperatur: -55 bis 155°C Toleranz: 1% Temperaturkoeffizient: TK100
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reox
Stichsägenquäler

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immer am Basteln
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ja mal sehen: an deinen Widerständen muss eine Last von 0,048W abfallen. da die Widerstände 0,25W aushalten sollte es kein problem sein das die heiß werden!
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der.pinguin
LED-Tauscher

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ist normal dann. das liegt einfach daran, dass die elektrische leistung in wäre gewandelt wird und nicht abgeführt wird. man braucht nicht viel leistung um etwas aufzuheizen. schon garnicht bei diesen kleinen widerständen.
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Mr.Coffee
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Alles klar. Danke
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der.pinguin
LED-Tauscher

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das gefühl hatte ich ja anfangs auch, aber es wird nicht an der leistung liegen die abgeführ werden muss.
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reox
Stichsägenquäler

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immer am Basteln
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jo das könnte auch sein... sind die LED's denn langes Bein an langes und dann kurzes an kurzes oder immer abwechselnd angeschlossen?
Weil ich kann mir nicht wirklich vorstellen das widerstände bei 19% belastung schon so heiß werden. Normal sollten die erst bei 100%+ belastung deutlich warm werden... Prüf das am besten nochmal nach wie die LED's angeschlossen sind
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der.pinguin
LED-Tauscher

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@ olaf: ich bin bei meiner aussage von einer korrekten schaltung ausgegangen. dann kann es nicht an der leistung liegen.
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Falzo
Diktator vom Dienst
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kleine korrektur zu olafs aussage an den widerständen würde bei 120mA lediglich ~6,5V abfallen, was gleichzeitig bedeutet, das die LEDs auch zuviel spannung bekommen, was sie im endeffekt auch nicht lange mitmachen werden. in der praxis duerfte sich ein mittelwert einpendeln.
allerdings ist auch anzunehmen, das der 9 volt-block das nicht lange mitmacht und darüberhinaus verteilt sich die verlustleistung von ~800mW eben auf die drei widerstaende, was vielleicht erklärt, warum sie noch nicht durchgebrannt sind :-)
ich stimme jedenfalls zu, das es sich sehr nach parallelgeschalteten LEDs anhoert, die werte liegen in einem Bereich, in dem das zumindest eine zeitlang funktionieren kann, ohne das gleich direkt was durchbrennt.
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Mr.Coffee
Gast
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Schei** .... da ich nicht viel Zeit hatte habe ich das Ding in 5 min fertig gemacht.......die LEDs sind echt parallel geschaltet.......mist!!!
Mein Problem:
Das Projekt mit der in der Schule und ich bin am Samstag nicht da wo alles Vorgeführt wird.......
Wie lange wird die Schaltung funktionieren? .....Wie lange hällt die Batterie? ...Nemen die LEDs schaden ? Werden die Wiederstände durchbrennen???
Ich hoffe das die Batterie schnell leer wird.......
Fürs nächste mal: Gründlich überlegen und alles kontrollieren...^^
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« Letzte Änderung: Februar 10, 2006, 13:34:33 von Mr.Coffee »
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OlafSt
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Beiträge: 2138

Master of STLCD and LISA III
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Schei** .... da ich nicht viel Zeit hatte habe ich das Ding in 5 min fertig gemacht.......die LEDs sind echt parallel geschaltet.......mist!!!
Dachte ichs mir doch.
Wie lange wird die Schaltung funktionieren?  Schwer bis gar nicht vorherzusagen.
.....Wie lange hällt die Batterie?  Von einem normalen 9V-Block ausgehend (haben selten mehr als 120mAh) - etwa eine Stunde. In dieser Zeit sinkt die Ausgangsspannung der Batterie ab, die Überlastung der Widerstände nimmt also mit zunehmender Entladung der Batterie ab. Damit löst sich auch das Überspannungsproblem der LED.
...Nemen die LEDs schaden  ? Das haben sie bereits und solange die Spannung an den LED zu hoch ist, wird der Schaden größer. Ob und wann sie durchknallen, kann aber keiner Vorhersagen.
Zu den Widerständen: Das ganze wird anfangen leicht unangenehm zu riechen, die Widerstände verfärben sich allmählich, ihr Widerstand sinkt (was direkt auf die LED durchschlägt)... Alles in allem eine heikle Sache, das so zu lassen.
Ich habe meine Zweifel, das die Gefahr des Verbrennens überhaupt besteht, da sie nur ein klein bissel überlastet sind. Die Chance ist groß, das es beim stinken und verfärben bleibt und sonst nichts weiter passiert.
Auf jeden Fall können die LED getrost in die Tonne wandern, ihre Lebensdauer dürfte sich drastisch verkürzt und ihre Leuchtkraft nachgelassen haben. Über den Weg trauen würde ich ihnen nicht mehr.
Fürs nächste mal: Gründlich überlegen und alles kontrollieren...^^
Das empfiehlt sich grundsätzlich 
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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