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Thema: Einschaltstrom eines Verstärker begrenzen (Gelesen 10211 mal)
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b0nze
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1. Ein ATX-Netzteil ist eigentlich weniger für Audio geeignet (habe selbst die Erfahrung gemacht). 2. Hat der Verstärker vielleicht nen MUTE-Eingang? Musst mal schaun, den anfangs zu muten und dann erst einschalten. 3. Vielleicht ist das Netzteil einfach zu schwach 4. Wenn der Verstärker intern nochmal kräftig Kapazitäten (Kondensatoren) besitzt, dann ziehen die beim Einschalten immer massig Strom.
Ne Spule mit genug Henry könnte vielleicht was bringen, aber da kenn ich mich nicht aus. Probier halt mal eine mit 30-50Windungen. Vorteil 1: die Induktivität, Vorteil 2: ein kleiner Widerstand, der den Strom begrenzt.
b0nze
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TzA
Modder der Apokalypse
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Bei größeren Anlagen macht man sowas über einen Heißleiter (NTC), der anfänglich in der Stromzuführung zur Endstufe sitzt. Der Ist am Anfang noch kalt, hat einen relativ hohen Widerstand und lässt somit wenig Strom durch. Durch den Stromfluss erwärmt er sich jedoch und wird immer niederohmiger. Bei guten Geräten (die man dann aus-, und sofort wieder einschalten darf) wird der NTC nach einiger Zeit mit einem Relais überbrückt, damit er sich wieder abkühlen kann.
Ansonsten wundere ich mich, wie 300W Endstufe und 150W NT zusammenpassen (v. a. wenn das NT noch den PC speisen soll). Wenn du was mit LC-Filtern machen willst, solltest du die vor den PC hängen, nicht vor die Endstufe, denn am PC willst du ja die stabile Spannung.
Aber wie b0nze schon sagt, Verstärker an ATX-NT ist Murks, Verstärker an ATX-NT, an dem auch noch ein PC hängt, ist großer Murks. Beim ersten hört man nur (evtl) brummen und zwitschern, beim zweiten hört man die Aktivität des PCs (Stromsparmechanismen der CPU, Hochdrehen der HDD/CDROMs etc.) direkt im Sound.
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You need only two tools. WD-40 and duct tape. If it doesn't move and it should, use WD-40. If it moves and shouldn't, use the tape
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turborunner
Lötkolbenfreak
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Die 300 Watt des Verstärkers sind - wie so oft - die Peak Angabe aus der Werbung. Das Ding kann grade mal 2x30 Watt Sinus, was die Verhältnisse schon wieder etwas grade rückt. Damit hätten wie : 60Watt/12V = 5 Ampere + 1/3 Zuschlag ist ca 8 A.
Das Board ist angegeben mit 12V / 10A. Allein damit dürfte das Netzteil schon gut zu tun haben.
Mein Rat wäre: Bau für den Verstärker ein eigenes Netzteil ein, am besten mit einem Ringkerntrafo, sofern der Platz dazu ausreicht.
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b0nze
Gast
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Wie hört sich denn der Sound an? Wie gesagt, ich hatte an nem ATX-Netzteil, an dem auch ein PC hing, meinen TDA-Verstärker kurz betrieben. War nen P2 mit 250MHz und ich hab jede Festplattenaktivität und alles mitbekommen an den Lautsprechern.
b0nze
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turborunner
Lötkolbenfreak
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Yeeehhhaaa !
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Das Board ist angegeben mit 12V / 10A. Allein damit dürfte das Netzteil schon gut zu tun haben.
Frage: Wo hast du die Informationen da her? In meinen Unterlagen findet sich nämlich folgendes: Input Current: Intel Pentium M 1.3GHz with 5.25” CDROM & 3.5 HDD ==> 60W = 5A Ich habe die Board Nummer von dem Foto genommen und damit gegooglet und das hier gefunden: http://www.commell.com.tw/Product/SBC/LV-671.HTM
und dort steht ziemlich unten auf der Seite unter "Environment" folgendes: Power Requirement: Single 19V 6A DC input or 12V 10A DC input Board
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