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Autor Thema: LCD aus LEDs? kA  (Gelesen 13845 mal)
OlafSt
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #15 am: März 31, 2006, 07:06:51 »

1. Das war vielleicht mal zu Zeiten des 486ers aktuell, bei ordentlicher Programmierung ist bei einem heutigen Durchschnittsrechner kein spürbarer Leistungsverlust zu verzeichnen.

Als Coder von STLCD darf ich mich als kompetent in dieser Thematik bezeichnen, denke ich. Tatsächlich ist durch die neueren Betriebssysteme die Belastung für die PIO-Ansteuerung noch einen Hieb langsamer geworden, als unter den grafischen Oberflächen bis Windows ME - im Umkehrschluß ist die CPU-Last also höher. Die Unmöglichkeit, direkt auf den Port zuzugreifen, sattelt noch mal einen Schluck drauf.

Ein VU-Meter, angezeigt mit 15fps auf einem 4x20-LCD mit HD44780 verursacht mit STLCD mal eben 30% CPU-Last auf meinem P4-540 (3.2GHz):
- 3-7% für die Übertragung der Wavedaten aus WinAmp
- etwa 3% für die 512-Band-FFT (Stereo)
- 1-2% für das zusammenstellen der zu sendenen Daten
- der Rest ist fürs Senden ans LCD.

Das man davon im wesentlichen nichts (bzw. nicht viel) merkt, liegt am Multitasking und dem ganz ordentlichen Scheduler von Windows.

Wie oben zu sehen bin ich selbst für ein sechtsel des Zeitverbrauchs verantwortlich - IMHO geht es nicht mehr schneller, das meiste Processing für die VU-Meter ist schon reines ASM.

Daraus folgt: Ich kann eben nur dieses eine sechstel beeinflussen, dem Rest bin ich auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Soviel zum Thema Durchschnittsrechner und Leistungsverlust.

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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
TzA
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #16 am: März 31, 2006, 08:12:36 »

OMFG, die E-Techniker waren früher aber auch schon mal kompetenter (bzw es gibt wohl solche und solche).
Dass die CPU-Auslastung bei LCDs geringer ist als bei Multiplex von LEDs dürfte ja wohl klar sein, das LCD hat ja selber einen Controller mit dabei, der den Bildrefresh selbst übernimmt (und z. B. bei HD44780-kompatiblen auch Laufschriftfunktionen bietet). Bei den LEDs hingegen muss man alles selber machen.
Und wie du einen 4-fach-Multiplex mit 2-3 (dem LPT unter Folter enzogenen) mA machen willst, ist mir ein Rätsel, mehr als ein müdes Glimmen wird das nicht. Damit die 7-Segment-Anzeigen normal hell sind, bräuchte man da eher sowas wie 60-80mA (Wenn man in einem Zimmer nur innerhalb von 40 Minuten 10 min lang das Licht einschaltet, würde doch auch keiner auf die Idee kommen, dass als "gleich hell" zu Dauerbeleuchtung zu bezeichnen.)

Zu den Ziffern von b0nze:
2. Schon mal darüber nachgedacht dass Widnows alles andere als ein Realtime-OS ist (10ms verzögerung können da schon mal einfach so passieren).
Zur IR-Diode: Hast du kapiert, was man dir damit sagen wollte?
Das ist bloß ein IR-Sensor, kein kompletter Decoder, der PC kann mit den rohen IR-Signalen nix anfangen (und hat auch keine passende Schnittstelle um eine IR-Diode direkt auszulesen).
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arjan99
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #17 am: März 31, 2006, 08:59:47 »

OK, möglich, dass durch die Verzögerung etwas Fehler auftreten und das Ganze mehr CPU-Last verursacht, aber nur, weil Winblöd NT-Systeme eben nicht für das direkte Ansprechen der Schnittstellen ausgelegt sind.  Unter Windows9x wäre das absolut 0 Problem. Und zu den Laufschriften: Der Controller vom LCD verarbeitet nur den 8Bit-Code zu Zeichen und erledigt den refresh selbst. Das Programm muss aber selbst dafür sorgen, immer das zu schicken, was auf dem Display stehen soll. Laufschrift muss also vom Programm berechnet und in einzelne Anzeigen zerlegt werden. Nur die Umsetzung in dargestellte Zeichen benötigt keine Leistung mehr, da dies der Controller selbst macht. Trotzdem muss das Proggie immer noch etwa 300 Zeichen pro Sekunde generieren und über den LPT senden. Sicher nicht so viel wie bei einem Multiplex-7S, hier müssten 50-100 Zeichen pro Sekunde reichen.
Und selbst wenn eine Verzögerung von 10ms eintritt, wieso sollte die stören, bei LCDs stört´s doch auch nicht.
Dein Vergleich mit dem Zimmer zieht auch nicht, denn das Auge ist viel zu träge um bei 50:50@100Hz einen Helligkeits-Unterschied gegenüber 100% duty bemerkt. Messbar wäre der Unterschied, aber wen interessierts, wenn mans net sieht Huh
Und zur IR-Diode: Schon mal das Tut auf Meierspage gesehen Huh Da wird genau das getan, was du hier leichtfertig als unmöglich abstempelst. Winlirc z.B. ist in der Lage die Rohsignale auszuwerten und umzusetzen.
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #18 am: März 31, 2006, 09:21:22 »

Und zur IR-Diode: Schon mal das Tut auf Meierspage gesehen Huh Da wird genau das getan, was du hier leichtfertig als unmöglich abstempelst. Winlirc z.B. ist in der Lage die Rohsignale auszuwerten und umzusetzen.
Das Tutorial auf Meierpage geht von einem TSOP1738 aus. Der hat schon eine ganze Menge Signalaufbereitung eingebaut. Dazu habe ich euch mal das Blockschaltbild aus dem Datasheet herauskopiert.
Das hat nichts mehr mit einer einfachen IR-Diode zu tun. Nebenbei bemerkt braucht auch das TUT auf Meierspage mehr Bauteile als einen 9 Poligen DSub stecker und die erwähnte IR-Diode....

Stellt sich die Frage: Was ist auf der Platine für ein Bauteil drauf ?

* TSOP1738.JPG (20.51 KB - runtergeladen 65 Mal.)
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arjan99
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #19 am: März 31, 2006, 10:24:45 »

Und nachdem das Teil ähnlich aussieht wie ein typischer TSOP17xy, der auch in eingängigen Tuts im Internet zu finden ist, schätze ich die Verwendbarkeit am PC für hoch genug ein. Womit auch der zweite Punkt hinreichend geklärt wäre.
Dazu sag ich jetzt mal nichts
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b0nze
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #20 am: März 31, 2006, 12:14:32 »

Zitat
Aber ich bau das mit 7S-Anzeigen am WE und nur um zu beweisen, dass ich recht habe, schliesse ich das dann an ein EPIA an, das hat mit die schwächsten Parallelports (für ein LCD reicht es nicht  ).

Ich hoffe das ist nen Witz. LED-Anzeigen brauchen zwar nicht grad die 20-30mA wie LEDs um zu leuchten, aber weniger als ein CMOS-Eingang bei dem LCD-Controller glaub ich auch wieder nicht.

Das mit dem IR-Empfänger muss man mal schaun, was das für einer ist. Wenn das wirklich ein TSOP ist, dann nehm ich das gesagte zurück.

Zitat
OK, möglich, dass durch die Verzögerung etwas Fehler auftreten und das Ganze mehr CPU-Last verursacht, aber nur, weil Winblöd NT-Systeme eben nicht für das direkte Ansprechen der Schnittstellen ausgelegt sind.  Unter Windows9x wäre das absolut 0 Problem.

Also ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss jeder selbst für sich herausfinden. Ich als Baschtler finds natürlich schlecht, aber ich habe auch gern nen stabiles OS. Stabile OS gibts nur (IMO) durch abstrahierung von der Hardware, die dann nur über das (gute) Betriebssystem angesteuert werden kann. Dazu gehört auch die kluge Erfindung der Treibersignatur.

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AVR-Simon
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #21 am: März 31, 2006, 13:24:46 »

OK, möglich, dass durch die Verzögerung etwas Fehler auftreten und das Ganze mehr CPU-Last verursacht, aber nur, weil Winblöd NT-Systeme eben nicht für das direkte Ansprechen der Schnittstellen ausgelegt sind.  Unter Windows9x wäre das absolut 0 Problem. Und zu den Laufschriften: Der Controller vom LCD verarbeitet nur den 8Bit-Code zu Zeichen und erledigt den refresh selbst. Das Programm muss aber selbst dafür sorgen, immer das zu schicken, was auf dem Display stehen soll. Laufschrift muss also vom Programm berechnet und in einzelne Anzeigen zerlegt werden. Nur die Umsetzung in dargestellte Zeichen benötigt keine Leistung mehr, da dies der Controller selbst macht. Trotzdem muss das Proggie immer noch etwa 300 Zeichen pro Sekunde generieren und über den LPT senden. Sicher nicht so viel wie bei einem Multiplex-7S, hier müssten 50-100 Zeichen pro Sekunde reichen.
Und selbst wenn eine Verzögerung von 10ms eintritt, wieso sollte die stören, bei LCDs stört´s doch auch nicht.
Dein Vergleich mit dem Zimmer zieht auch nicht, denn das Auge ist viel zu träge um bei 50:50@100Hz einen Helligkeits-Unterschied gegenüber 100% duty bemerkt. Messbar wäre der Unterschied, aber wen interessierts, wenn mans net sieht Huh
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Puh...
1. Es ist *wesentlich* einfacher und ressourcenschonender ein LCD anzusteuern als eine MultiplexAnzeige direkt. Glaub es mir ! Du kannst besser ab und zu mal 8-Bit rüberschicken (Für jedes Zeichen) als DAUERND mit min. 100Hz verschiedene Pins zu wackeln. Wenn du bei beiden Anzeigen eine Laufschrift darstellst, dann schickst du beim LCD immer nur dauernd ein paar Zeichen rüber (4 Zeichen pro Sekunde ? Sind 4byte/s). Das ist ein Witz für den Rechner. Willst du das mit einer Anzeige machen, die nebenbei(!) auch noch gemultiplext werden muss, dann liegt die Last in jedem Fall höher. Denn dieses Dauer-Multiplex-pin-toggling braucht leistung.
Die 100Hz sind übrigens die mindeste Frequenz die ich so empfehlen würde. Nehmen wir mal an, die Anzeige refresht mit 100 Hz. Hier liegt die Periodendauer bei 10ms. Jetzt stell dir mal vor, dieses Refresh verzögert sich um weitere 10ms.... Und jetzt sage mir noch einmal, dass das nichts ausmacht. Probiere es selbst aus.

2. Das Auge mag zwar Träge sein, aber spätestens bei 1/4DC merkt man doch den Unterschied. Und da brauch man wesentlich mehr als 2-3mA  Grin
Wenn du bei einer 4Fach Anzeige angekommen bist, dann verhält sich das Auge weitgehend linearer, da die Off-Time ja größer wird. Jetzt nimm mal eine LED mit passendem Vorwiderstand und hänge 3 weitere LEDs parallel zu der einen. Werden sie dunkler? Ja. Also brauchst du wesentlich mehr Strom.

3. Zur IR-Diode: Du hast Tza nicht verstanden. Er sagte wörtlich, dass der PC KEINE EINZIGE Schnittstelle hat, um IR-Code (RC5 nehm ich jetzt hier mal an) zu empfangen und zu dekodieren. Er hat einfach keine! Das was WinLirc macht, ist einen Pin an der seriellen(oder wo auch immer) Schnittstelle zu pollen (also STÄNDIG abzufragen) und das Signal aufzuzeichen um es *softwaremäßig* zu dekodieren.

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yeehaa
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #22 am: April 6, 2006, 10:10:22 »

sry das ich erst jetzt antworte aber ich war ne woche in paris =)

erstmal danke das ihr euch so nett um mein problem kümmert

aalso @ arjan99

das wäre saunett wenn du das basteln würdest und mir denn auch noch n kurzes tut schreiben würdest =) =)

@ AVR-Simon

meiner IrDA sieht genau aus wie der auf deinem link
kannst du mir n tut geben wie man das lötet usw?

mein mainboard hat auch IrDA onboard kann ich die Led denn einfach so anklemmen oda muss ich denn da noch was löten usw?
am MB sind 5 pins für das IrDA
« Letzte Änderung: April 6, 2006, 10:45:09 von yeehaa » Gespeichert

AVR-Simon
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #23 am: April 6, 2006, 13:01:04 »

Das ist kein IrDa. Das ist ein RC-5 Empfänger für Fernbedienungen.

Und auf der Seite die ich gelinkt habe, steht auch ein Link. (Ist ja nur ein Nachbau)
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yeehaa
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #24 am: April 6, 2006, 13:28:26 »

asu!

wofür kann ich denn den RC-5 Empfänger benutzen?
kann ich damit meinen pc mit ner fernbedinung steuern? ^^
oda kann man damit daten vom handy auf den pc kopiern?
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Re: LCD aus LEDs? kA
« Antwort #25 am: April 6, 2006, 13:43:11 »

asu!

wofür kann ich denn den RC-5 Empfänger benutzen?
kann ich damit meinen pc mit ner fernbedinung steuern? ^^
oda kann man damit daten vom handy auf den pc kopiern?

Schnelles Googlen hätte dir die Antwort gebracht: RC5 für Fernbedienungen, mit einem entsprechenden Programm ist die Steuerung des Rechners möglich. IrDA ist für Datenübrtragung, beispielsweise von Handy auf PDA auf PC auf Drucker...
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