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Autor Thema: Standalone LCD mit Temperatursensoren  (Gelesen 11316 mal)
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Standalone LCD mit Temperatursensoren
« am: Oktober 17, 2006, 22:18:36 »

Hi
ich suche eine schaltung die mehrere temperatursensoren / die drehzahl der lüfter ausließt und alles auf einem lcd (ein kleines grafik oder charakter lcd) ausgibt
vielleicht hat da jemand von euch eine idee was ich da nehmen kann
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Crawler
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #1 am: Oktober 17, 2006, 22:32:05 »

Ohne Mikrocontroller geht definitiv nichts. Gut und günstig wäre ein ATmega8 (den hat reichelt.de für 1,65€). Dazu noch ein Programmieradapter, eine Programmiersprache nach Wunsch und fleißig ans Werk. Cheesy
Fertige Lösungen bzw. Bastelanleitungen sind mir nicht bekannt, ähnliche Projekte sind meist als Lüftersteuerungen mit solchen Funktionen ausgelegt.
« Letzte Änderung: Oktober 17, 2006, 22:34:50 von Crawler » Gespeichert

Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #2 am: Oktober 18, 2006, 11:12:54 »

reicht ein ATmega8 für 4 sensoren (ds18s20 hab ich noch einen da) 4 lüfterdrehzahlen ein lcd und tester zum schalten zwischen temp ausgabe und drehzahlausgabe?
und was für eine programmiersprache kann man nehmen?
einige erfahrung hab ich mit c / c++
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TzA
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #3 am: Oktober 18, 2006, 11:23:50 »

AVRs kann man prima in C programmieren (es gibt den avrgcc, das ist ein gcc, der eben Code für AVRs erzeugt und deren Besonderheiten berücksichtigt). Es gibt auch einen avrgpp (oder so ähnlich), aber viel Sinn macht objektorientierte Programmierung auf einem µC nicht.
Ob der M8 reicht, kannst du einfach an den Pins abzählen, 8+3 braucht das LCD, 4 für die Sensoren, entweder eine Leitung pro Taster oder wenn du viele willst kann man die auch als Matrix verschalten (z. B. 4x3-Feld braucht 7 Leitungen). Wenn du die Lüfter mit PWM betreibst, brauchst du dafür auch 4 Pins, jedoch hat kein AVR 4 Hardware-PWMs, d. h. du musst das in Software machen. Wenn du D/A-Wandler ansteuern willst, kommt es auf deren Interface an.
Der M8 hat 23 IOs, mit PWM und bis zu 4 Tastern geht das hin.

Zum Einstieg kann ich sehr das µC.net-Wiki und auch das Forum dort empfehlen.
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #4 am: Oktober 18, 2006, 16:52:18 »

ok danke für die hilfe
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #5 am: Oktober 19, 2006, 14:24:21 »

ach wie schaut das aus kann man mit dem atmega8 auch oled lcd
ansteuern?
wenn ja ist das aufwendiger als ein normales lcd?
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TzA
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #6 am: Oktober 19, 2006, 14:58:47 »

Das ist wesentlich aufwändiger als ein normales Text-LCD (aber das gilt für alle graphischen LCDs, da du ja erstmal selber Grafiken und Schriftarten erzeugen musst und diese üblicherweise Pixelweise übertragen). Ob da nun OLED oder ein LCD als Displaytechnologie zum Einsatz kommt ist relativ egal.

Ansteuern kann man es auf jeden Fall, man muss halt wesentlich mehr Code schreiben.
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #7 am: Oktober 19, 2006, 17:10:57 »

lol.. ich habe grade den zuschlag für nen facharbeitsthema bekommen: Anwendung und Funktion von Microcontrollern am beispiel des selbstbaus eines Digital-Thermometers mit LCD display.. evtl könn wir uns ja gegensietig pushen?

allerdings kann ich kein C#, soll in assembler arbeiten (hab ja nen halbes jahr zeit XD)
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #8 am: Oktober 19, 2006, 20:35:45 »

c# kann ich auch net
un assambler erst rechnt net
das einzige was ich ein wenig kann is c und c++
naja können ja 2 gleisig fahren

ich muss mir jetzt erst mal nen exp. board bauen nen lcd un nen atmega8 besorgen
das wird aber frühsten nächste woche bestellt (wegen geld usw armer azubi xD)
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #9 am: Oktober 21, 2006, 12:43:36 »

mal schnell ne frage: im datenblatt zum ATmega8 heisst es, er besitze 3 PWM kanäle.. allerdings wird nicht erklärt, welche pins diese darstellen? hat jemand ne ahnung welche pins als PWM's benutzbar sind?

und nochetwas: das LCD, welches ich anschliessen will, besitzt für die beleuchtung 2 extra pins.  ich kann sicher  einen der uC PWM's für die Helligkeitssteuerung des LCD's verwenden, nur verändert ein Widerstand hinter der PWM das frequenzmuster dramatisch? denn das LCD verträgt die 5V des uC nicht..
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #10 am: Oktober 21, 2006, 13:00:17 »

http://www.atmel.com/dyn/resou...nts/doc2486.pdf Seiten 58-63

Ob der Widerstand da was ändert kommt auf die Frequenz der PWM und den Widerstand an, ein 0402er SMD ändert fast nix (da sehr klein und somit wenig Induktivität), ein fetter, aus aufgewickeltem Widerstandsdraht bestehender ändert ne Menge (wobei das bei 100 Hz oder so noch nicht viel ausmachen dürfte). Aber hast du dir mal angeschaut, wieviel Strom ein Pin des AVRs liefern kann (Seite 242 im Datenblatt). Ich glaube nicht, dass das grade gesund für den ist, wenn er so stark belastet wird. Also nimmst du besser einen halbwegs brauchbaren NFET (er sollte halt bei 5V gut durchschalten, IRLZ34N z. B.) und schaltest mit dem die Beleuchtung, du kannst dann dort entweder einen passenden Widerstand vorschalten oder einen Spannungsregler.
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #11 am: Oktober 21, 2006, 18:06:12 »

 Embarrassed ok hätte evtl. geholfen, wenn ich mir nicht nur die summary angekuckt hätte  headcrash

und mit der belastbarkeit hast du ja recht.. geistiger aussetzer... XD

tja jetzt mal nur noch zum verständniss: PB3, oder Pin 17 wir ja auch bein ISP benutzt.. wie verwende ich den dann gleichzeitig noch als PWM? kann man den tatsächlich einfach noch irgendwohin weiterleiten?
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #12 am: Oktober 21, 2006, 18:47:18 »

Es ist dann natürlich wichtig, dass der Programmer die Leitung nur dann treibt, wenn er auch tatsächlich was zu programmieren hat, d. h. nicht die superbillige Direktverbindung mit dem LPT wählen, sondern irgendwas mit Puffer dazwischen (z. B. wie in diesem Programmer) verwenden. Außerdem musst du dir überlegen, was passiert wenn der Pin beim Programmieren angesteuert wird und natürlich immer noch an deiner Peripherie hängt. In deinem Fall würde die Hintergrundbeleuchtung wie wild flackern (bzw wegen der hohen Frequenzen wohl einfach nur gedimmt leuchten), das macht nix. Man sollte auch an die für ISP benötigten Leitungen keine großen Kapazitäten anschließen (also PWM per RC-Glied glätten z. B.), da das natürlich die Signale beim Programmieren auch beeinflusst.
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #13 am: Oktober 21, 2006, 22:37:48 »

naja für das projekt is dies nicht notwendig, aber danke..
ich wollte folgenden seriellen ISP Adapter bauen, da das mit dem LPT immer so ne sache ist: http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm (2. plan)

naja weiteres dann wenns noch was gibt.. erstmal bestellen, wenn jmd. was braucht, bescheidsagen  Smiley
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Re: Standalone LCD mit Temperatursensoren
« Antwort #14 am: Oktober 21, 2006, 23:10:37 »

So ein Programmer taugt dafür nicht, bzw den musst du unbedingt nach dem Programmieren abstecken, was äußerst nervig werden kann. Wie du leicht siehst, sind die Datenleitungen (MISO, MOSI) ständig mit dem PC verbunden, zwar über einen Widerstand, aber die Verbindugn ist da. Und soweit ich weiß, kann man weder den LPT noch COM auf High-Impedance schalten (dass er den Pin also nicht mehr oder nur ganz schwach treibt), d. h. du hast ne dauernde Beeinflussung deiner Schaltung.
Ich würde wirklich LPT empfehlen, wenn es unkompliziert sein soll (ist außerdem deutlich schneller), ansonsten gibts sehr schöne USB-Programmer (sogar ein paar wo man ohne SMD-Löterei auskommt).
« Letzte Änderung: Oktober 21, 2006, 23:20:05 von TzA » Gespeichert

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