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Autor Thema: Problem mit Anlaufhilfe  (Gelesen 6431 mal)
Bill Tür
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Problem mit Anlaufhilfe
« am: Dezember 2, 2006, 20:01:43 »

Hallo,

ich habe die NoDrop 2 für 2 Lüfter nachgebaut (und jeweils nen Bargraph, auch von Eurer Seite, grangehängt) - erstmal ein dickes Lob für die gesammte Seite  bestens - und hab die gesammte Schaltung so aufgebaut das diese nur über den integrierten Schalter am Poti mit Spannung versorgt wird.

Genauer gesagt wenn ich den Schalter (Poti) auf "ON" drehe bekommt erst der Poti selber, der LED-Treiber und der Mosfet, des jeweiligen Lüfters, seine 12V Versorgungsspannung. (Der Sinn des ganzen ist die Lüfter trotz Mindestdrehzahl auch ausschalten zu können - den LED-Treiber bzw. den Mosfet mitzuschalten hat sich einfach nur angeboten)

Da ich nen Dual-Operationsverstärker benutze hab ich diesen direkt an die 12V (also dauherhaft) angeschlossen.
Die ganze Schaltung funktioniert auch im groben so wie sie soll, nur 2 Probleme hab ich:

1) Die Anlaufhilfe funktioniert nicht!
Hab auch schon das Problem erkannt: Der OpAmp schaltet gleich zu Anfang seinen Ausgang auf 12V und lädt den Kondensator -also nicht erst wenn ich den Lüfter einschalte- somit fehlt der gewünschte Effekt beim Einschalten des Lüfters!
Mir ist allerdings keine Möglichkeit eingefallen wie ich dieses Problem lösen kann... Also hoffe ich mir kann hier jemand helfen!

2) Ist eigentlich kein Problem, würd aber trotzdem gerne folgendes verstehen:
Ich hab nen Spannungsdrop von ca. 0,9V den ich mir nicht erklären kann. Am Eingang 1 des Opamp kommen 11,5V vom Poti an (hab ein sehr altes Computernetzteil in der Werkstatt -nur zum Testen der Schaltung), am Ausgang des Mosfets sinds nur 10,6V -somit auch am Eingang 2 des Opamp. Dieser gibt ca 8V auf das Gate des Mosfets. Woher kommt der Spannugsdrop meiner NoDrop 2 - Schaltung?

Bin dankbar für jede Hilfe -Vorallem was die Anlaufhilfe angeht!

(Anbei mein Lötplan falls jemand was erkennen kann: Grüne Leitungen sind Drahrbrücken auf der Oberseite; Rote Punkte sind Kabelverbuindungen zwischen meinen Platinen)

* NoDrop2.JPG (142.51 KB - runtergeladen 106 Mal.)
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #1 am: Dezember 2, 2006, 20:11:58 »

zu 1.) schliesse plus vom kondensator hinter dem schalter mit an und nicht ans versorgungsplus vom IC.

zu 2.) welchen MOSFET verwendest du, der tatsaechliche dropout ist abhaengig vom RDSon des gewaehlten Typ und der last die hinten dran haengt (aka wieviel luefter haengen da dran?)
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Bill Tür
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #2 am: Dezember 2, 2006, 20:30:36 »

Re zu 1) Meinst du damit den Kondensator zwischen A0 bzw. B0 und dem Gate des Mosfets zu Masse raus und stattdessen ans A- bzw. B- (die Spannungsvorgabe vom Poti) und Masse?

Re zu 2) Hab die Mosfets ausm Tut. -IRF 5305- aber nen anderen OpAmp -JRC 4558D- (Datenblatt: http://rocky.digikey.com/WebLi...JM4558,4559.pdf)
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #3 am: Dezember 3, 2006, 09:46:29 »

hmm, ich vergaß... hast du nach dem original-tut gebaut? im support-thread zum tut hab ich mal eine abwandlung gepostet, um unter anderem das manchmal auftretende schwingen des kreises zu verhindern (was sonst ein flackern oder flimmern des bargraphen verursacht)

http://www.modding-faq.de/Foru...g87612#msg87612

dabei ist der kondensator umpositioniert und sein pluspol geht direkt an +12V, daher meinte ich den pluspol solltest du hinter den schalter mit klemmen.
bei der urspruenglichen variante aus dem tutorial funzt das leider nicht so, sorry. da bleibt nur der komplette umbau des elkos, also wie schon gesagt plus hinter deinen schalter und minus an den negativen Eingang bzw. die mitte vom Poti.

zu 2.) der op sollte eigentlich wenig auf das ergebnis haben oder zumindest keinen dropout verursachen. wieviel last haengt an der Schaltung? der irf5305 hat einen drain-source-widerstand von ~0,06 Ohm, da müssten schon über 10 Ampere fliessen, damit der besagte Dropout zustande kommt. ansonsten kannst du ganz normal regeln?
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #4 am: Dezember 3, 2006, 16:59:29 »

Jup, hab nach dem Orginal Tut. gebaut.
Bis auf die angesprochenen Probleme funktioniert alles wunderbar.

Das mit dem Elko werd ich mal ausprobieren und dann bescheid sagen (wahrscheinlich am Dienstag)...

Nur so der Verständnis halber: Wie funktioniert dann die Anlaufhilfe? Am Gate des Mosfets wird dieser ja beim Einschalten auf 0V runtergezogen und somit schaltet dieser, bis der Elko geladen ist, voll durch (wenn ich das richtig verstanden hab!?). Aber die Funktion des Elkos hier (siehe Bild) wird mir nicht ganz klar: Ich sehe das so: Der Elko wird doch auch erst geladen wenn ich Einschalte und zwar nur auf die Spannung die paralell zum "oberen Teil" des Potis anliegt!? Wenn ich den Widerstand verändere folgt die Spannund des Elkos mir einer gewissen Verzögerung dieser -wie kommt da die Anlaufhilfe zu stande? Sorry wenn ich nerve, wäre aber für ne Erlärung sehr dankbar (ich will immer alles verstehen was ich mache  Grin)!

zu 2) Das hab ich mir auch gedacht, aber es hängt nur ein Lüfter (12V 0,25A) dran.
Und ja, regeln kann ich ohne Problem (von der eingestellten Mindestspannung bis eben zu den 10,6V). Was ich nicht ganz verstehe ist, dass der OpAmp doch eigentlich die Spannung am Gate des Mosfets in diesem Fall so weit wie Möglich reduzieren müsste, weil dieser ja versucht die Spannung anzugleichen -Wieso zieht dieser dann die Spannung nicht auf 0V runter? (Wie gesagt ich will immer alles verstehen...  Grin)

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die Hilfe  bestens und die Geduld  Roll Eyes!!!


* Schalter Frage.jpg (30.95 KB - runtergeladen 85 Mal.)
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #5 am: Dezember 3, 2006, 17:57:23 »

Im Einschaltzustand ist ein Kondensator leer - und er wirkt dann wie ein Kurzschluß.

Das sollte helfen, das Prinzip zu verstehen  Wink
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #6 am: Dezember 3, 2006, 18:04:57 »

also erstmal dickes Lob, das du dir auch um die funktionsweisen Gedanken machst!  bestens kommt selten genug vor, das jemand sich die Mühe macht, sowas auch verstehen zu wollen.

Beide Funktionen zu 1. & 2. nach dem Tutorial hast Du, so wie Du es auch nochmal selbst erklärst, richtig verstanden!

Zunächst mal zu der veränderten Anlaufhilfe: Der Kondensator hat im entladenen Zustand einen Widerstand nahe 0, das heisst, er leitet volle Pulle oder anders ausgedrückt, er brückt den oberen Teil des Potis. Somit liegt die volle Versorgungsspannung von 12 Volt am Eingang des OPs an und dieser regelt die Lüfterspannung natuerlich entsprechend voll auf.

erst wenn sich der Kondensator auflädt, erhöht sich sein Innenwiderstand und damit sinkt die Spannung so weit ab, das sie der durch den Poti eingestellten Zielspannung entspricht. das dauert je nach größe des Kondensators unterschiedlich lang und erzielt den gewuenschten Anlaufhilfe-Effekt.

zu dem problem mit dem Spannungsdrop bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. hier hilft vermutlich nur, zu versuchen das problem weiter einzugrenzen. mir fällt da pauschal ein, das du im aktiven status der schaltung mal probieren könntest das GATE einfach mit ner Bruecke auf Masse zu ziehen, um zu sehen, ob dann die spannung am luefter noch mehr hergibt.

Ist dies der Fall liegt das Problem bei OP oder dem nachgeschalteten RC-Glied (welches ja verschwindet, wenn du den kondensator woanders unterbringst, was übrigens den widerstand überflüssig werden lässt).

Lässt sich der MOSFET hingegen auch durch Masse am Gate nicht zum vollständigen Leiten bewegen, hast Du entweder irgendwo noch nen widerstand/verbraucher im zufluss, was sich durch Messen vor und hinter dem MOSFET ausschliessen lassen sollte, oder aber du hast doch nen falschen Typ verbaut/geliefert bekommen...
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #7 am: Dezember 5, 2006, 20:39:02 »

Nochmals vielen Dank!

Hab die Änderungen vorgenommen und sie funktioniern so wie es sein soll!  Cheesy

Die Sache mit Mosfet hab ich auch mal ausprobiert mit dem Erbebnis:
- Gate auf Masse => Schaltet voll durch => Bauteil in Ordnung
- 3x den OpAmp gewechselt (2x NJM 4558D und 1x µPC 4558C - Bezeichnung von Reichelt) => kein Erfolg

Da ich zuerst vorhatte die Steuerung nur für einen Lüfter zu erstellen hatte ich auch den Single OpAmp ausm Tut. Zuhause
- 2ten Steuerkreis abgeklemmt; den 1sten mit µA 741 verbunden
 => Regellung von UMin bis zu 11,3V (und nen Spannungsdrop von 0,2V sind wirklich zu verkraften  Wink)

Fazit:
Die "4558" Familie scheint nicht für eine NoDrop -Spannungsregelung geeignet zu sein!
Bei der Suche nach einem geeigneten Dual-OpAmp ist mir das Nachfolgermodell aufgefallen und der Inhalt dessen Datenblatt könnte auch mein Problem erklären (Rot hervorgehoben): "...Input equivalent noise is three times better than the conventional 4558 type op-amps. The gain bandwidth products and the slew-rate are seven times better than 4558. In spite of fast AC performance, the μPC4570 is extremely stable under voltage-follower circuit conditions..."
- hört sich irgendwie danach an als ob die 4558 Serie nicht so der "Überflieger" war.

Das gelb Hervorgehobene hört sich, meiner Meinung nach, vertrauenserweckend an.
Bin natürlich auch für jeden Vorschlag für einen Dual-OpAmp dankbar, vorallem wenn schon jemand damit gute Erfahrungen gemacht hat  Grin!

Da ich aber nicht vorhabe wegen eines OpAmp bei Reichelt zu bestellen werd ich wohl erstmal damit Leben müssen -da ich den IC eh auf einem Sockel plaziert habe ist ein späterer Austausch ja auch kein Problem...

Jetzt muss ich das ganze nur noch in den PC einbauen und ich bin glücklich  Cheesy.


P.S. Der Schaltplan der weiter oben zu sehen ist, ist so dimensioniert das die Platinen neben ein Diskettenlaufwerk in einem 5 1/4 Zoll Schacht passen -Mein Ziel war es dabei einen Lüfter und die Steuerung hier unterzubringen (siehe Bild).

Wenn Interesse besteht kann ich den veränderten Schaltplan und noch ein paar Erläuterungen hier (oder in einem anderen Forum -evtl. User-Mods) gerne bereitstellen!?

* Einbauskizze.jpg (59.33 KB - runtergeladen 45 Mal.)
« Letzte Änderung: Dezember 5, 2006, 20:48:27 von Bill Tür » Gespeichert
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Re: Problem mit Anlaufhilfe
« Antwort #8 am: Dezember 5, 2006, 21:52:13 »

tl072/tl082 sollten auf jedenfall ausreichend tun...
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