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Autor Thema: Stromversorgung für Peltier  (Gelesen 10023 mal)
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Stromversorgung für Peltier
« am: Februar 13, 2007, 16:02:08 »

Hi also diese frage geht mehr an die Hardcore Elektronik Freaks.
also ich habe mir vor kurzem ein Peltier Element zugelegt mit 180W (113Wat Kälteleistung) nun stellt sich mir die frage wie ich kostengünstig an eine Stromversorgung für das Element komme.
Das Peltier-Element Hat 15V Nennspannung und saugt 12A.
Eine Überlegung wäre es über das Netzteil im PC zu versorgen, aber ich weiß nicht ob die Leistung des Element für meine Heizplatte ( Pentium 4 3,0Ghz) noch ausreicht.

Und bevor alle denke ich hätten spare soviel Strom an Kühlung zu verheizen, will ich gleich sagen ich mach dies für meine Jahres-Arbeit in Technik und was außergewöhnliches kommt immer gut.

ich hoffe es kann mir jemand helfe oder zu mindestens hilfreiche Tipps geben.

mfg
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #1 am: Februar 13, 2007, 17:14:10 »

Ich kann dir bei deiner eigendlichen Frage zwar nich helfen aber ich kann dir nen Tipp geben wie die Eis oder Kondenswasserbildung vergindern kannst.
Einfach die Hardware in Öl legen, so is die Hardware fern von der Luftfeuchtigkeit.
Da es ja aber nur ein Projekt werden soll wie es sich anhört solltest du das mit dem ÖL lassen wenn du die Hardware weiterhin nutzen möchtest.
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OlafSt
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #2 am: Februar 13, 2007, 17:50:34 »

Einem PC-Netzteil würde ich diese Ströme nicht antun. Bei den allermeisten ist nur eine 12V-Schiene vorhanden, die mit max. 18A belastet werden darf. Der P4 nuckelt aber auch an der 12V-Line herum, ergo wird einer der beiden zu kurz kommen.

Die NT's mit zwei 12V-Schienen fallen ebenfalls aus, da hier - obwohl 23A je Line erlaubt sind - dann GraKa oder CPU zu kurz kommen.

Selbstbau würde ich abraten, bei diesen Leistungen. Die Dimensionierung der Bauteile wird bei diesen Leistungen kritisch und die Beschaffbarkeit für Private tendiert streng monoton fallend gegen Null. Ich empfehle ein OpenFrame-SNT in der Leistungsklasse oder ein gesondertes PC-Netzteil.

So. Der Rest, der noch übrigbleibt, ist die Dimensionierung des Kühlkörpers für das Peltier, das 180W Eigenleistung +100W von der CPU wegführen muß. Berechnungen dazu gibt es wie Sand am Meer - wunder dich nicht, wenn das Ding gewaltig groß ist.

Wenn dir all das bekannt vorkommt, liegst du richtig. Peltierkühlungen haben wir hier bereits dutzendfach durchgekaut. Nutze mal die wirklich gute und schnelle  suchfunktion
« Letzte Änderung: Februar 13, 2007, 17:52:14 von OlafSt » Gespeichert

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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #3 am: Februar 13, 2007, 18:17:45 »


So. Der Rest, der noch übrigbleibt, ist die Dimensionierung des Kühlkörpers für das Peltier, das 180W Eigenleistung +100W von der CPU wegführen muß. Berechnungen dazu gibt es wie Sand am Meer - wunder dich nicht, wenn das Ding gewaltig groß ist.

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ja gut meine frage hat sich mehr auf die Stromversorgung als auf das Peltier an sich gerichtet.  Das Peltier will ich per Wakü kühlen.
Aber nun zurück zu meiner eigentlichen frage Die Stromversorgung des Peltiers.
Sind die nicht Schweine teuer die OpenFrame-SNT??? wenn das Netzteil so viel kostet wie die ganze Kühlung zusammen ist das alles andere als akzeptabel.
Ringkerntrafo mit entsprechendem Gleichrichter, fällt mir grad ein, wäre das technisch machbar oder würden da aufgrund irgendwelcher umwandlungsströme die hardware beeinflusst werden??
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #4 am: Februar 13, 2007, 18:28:15 »

Lass mal überlegen: 200VA Ringkerntrafo mit 15V (ca. 30€ bei Reichelt), Gleichrichter für 15A, Kondensatoren mit min. 15.000 µF (Faustregel 1000 µF pro Ampere), dann hast du ein halbwegs brauchbares Netzteil dafür, wobei du idealerweise noch ne Spannungsstabilisierung verwenden solltest. Allerdings sollten bereits die Bauteile für diese einfachste Version bereits 20€ aufwärts kosten, also wäre ein günstiges Schaltnetzteil (z.B. PC-Netzteil) sicher eine günstige Alternative.
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #5 am: Februar 13, 2007, 18:31:40 »

bei der leistungsabgabe musst deine Wakü aber gut dimensionieren...
ohne kühlung würden sich bei 280W 3liter wasser in 2:30 mins ungefähr um 10Kelvin erwärmen.
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #6 am: Februar 14, 2007, 08:16:20 »

@TM: Den Spannungsregler für diese Leistung aufzutreiben stelle ich mir ebenfalls als sehr interessant vor. Allein die Spulen zu besorgen, die 18Amps vertragen...
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #7 am: Februar 14, 2007, 08:34:31 »

Deswegen bin ich auch erstmal von nem ganz einfachen Netzteil ohne Stabilisierung ausgegangen. Wobei man die Regelung sicher mit nem LM7812 und genug Leistungstransis als Längstransistor verwenden kann. Die kann man dann ja gleich mit der WaKü mitkühlen um das verglühen/abrauchen zu verhindern  Grin Cool
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #8 am: Februar 14, 2007, 16:17:18 »

Ist ein Peltier so empfindlich dass man eine stabilisierte Spannungsquelle braucht? Bei Schaltungen mit ICs o.ä. seh ich das ja ein, aber z.B. normale HiFi-Verstärker haben ja auch keine Stabilisierung. Bei den Stromstärken die hier benötigt werden, dürfte die zusätzliche Abwärme der Regler auch ganz ordentlich werden.

Vielleicht noch eine (nicht unbedingt elegante, aber durchaus effektive Lösung) wäre, einen gewöhnlichen Bleiakku und ein hochstromfähiges Ladegerät zu verwenden. Die Konstruktion dürfte auch eventuelle Stromspitzen ganz gut verkraften. Da kommt zwar ganz gut Gewicht zusammen, aber eine Kiste mit einem 200VA Trafo und einem Sortiment Elkos wird auch kein Leichtgewicht.
« Letzte Änderung: Februar 14, 2007, 16:19:44 von Plasma » Gespeichert
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #9 am: Februar 14, 2007, 17:17:15 »

@plasma
also des mit den bleiakkus kann man vergessen da es keine, zumindest hab ich keine gefunden die mir 15V liefern.

@TM
des mit dem LM7812 und dem längstransistor musst du mir mal genau erkläre was du damit gemeint hast.


und der radi für die wakü ist ein aqua computer evo 240 ich denk mal der wird lange.
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #10 am: Februar 14, 2007, 20:12:49 »

denke eine bis zum letzten stabilisierte spannungsquelle ist nicht nötig, gleichrichten und glätten sollte reichen, solange man evtl. nen überspannungsschutz einbaut, sollte das peltier auch damit klarkommen. es ist allerhoechstens ein paar watt pumpleistung weniger effektiv...

ansonsten sollte man derartige ströme mit bspw. einer nd2 recht gut linealglatt bekommen. einen kleinen 7812 oder 7815 als referenz vorausgesetzt, wie auch einen entsprechenden kühlkörper für den MOSFET.

teuer wirds trotzdem und das ergebnis wird unpraktikabel werden. wie hier schon mehrfach gesagt wurde, wird das problem um die stromversorgung in die ecke ruecken, wenn man sich um kühlung des peltiers und kondenswasser sorgen muss.

eine wakü, die es schafft, verlustleistung von peltier+cpu zu kühlen, sollte dich bis auf ganz wenige grad auch so an die raumtemperatur als cpu-temp bringen. nur wenn du unbedingt was überaus kompliziertes unhandliches als kuehlsystem haben willst und meinst temperaturen unter raumtemp helfen dir, wuerde ich ueberhaupt erwägen damit rumzuhantieren.

nicht vergessen: die warme seite des peltiers darf imho nicht viel ueber 60 Grad hinausgehen, sonst brennen die dinger durch, und zwar derart das sie auf beiden seiten das gluehen anfangen... ich wuerde also auf gar keinen fall mit ner teuren cpu das system zum testen aufbauen, könnte nach hinten losgehen.

ich glaube im übrigen nicht, das ein dual-radi wirklich reicht um im dauerbetrieb das wasser kuehl genug zu halten, selbst wenn da zwei 120er mit orkanstaerke draufblasen koennte das mit der kuehlleistung duenne werden.
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #11 am: Februar 15, 2007, 16:38:11 »

also zur temp: innovatek bietet einen leistungsrechner an indem man die zu kühlende leistung auswählt und den radiatortyp mit entsprechenden lüfter.
also der rechner spückt aus bei 400W mit nem dualradi und nen lüfter der 90m³ macht bei einer zimmertemp von 25 grad eine wassertemp von 36,6 grad an.
laut dem rechner wäre des ja mehr als ausreichend.
selbst wenn ich auf 600W hochgeh und einen 140m³ lüfter auswähl kommt der rechner aufne wassertemp von 37,6 grad.

aber was ich schon gemerkt habe ist es nicht besonders laicht auf zuspruch zu stoßen bei einer peltierkühlung. schaut euch grad mal den link an, da hat einer sowas ähnliches versucht und es hat geklappt.
http://www.extremecooling.net/...topic.php?25113
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #12 am: Februar 15, 2007, 17:16:30 »

es behauptet ja niemand das es nicht geht  Grin es wird nur vor den nebenwirkungen gewarnt...

zu dem cpu/peltier/luftkuehler dings von thermaltake ist wohl zu sagen, das hier vermutlich ein nicht unbeträchtlicher kuehleffekt durch die direkte kuehlwirkung der luft erreicht wird. auch sind damit die nebenwirkungen der kondenswasser-wirkung nicht vom tisch, auf den bildern ist das eis ja schoen zu sehen. wenn sich genug fluessigkeit sammelt um auf die graka runterzutropfen...

nun gut, ich denke hier ist wirklich genug gewarnt worden. selbstverstaendlich wareten wir mit Spannung darauf Bilder von deiner entwicklung und den ergebnissen zu bestaunen. das meine ich ganz ehrlich! leider hat es hier das thema schon haeufiger gegeben und bisher hat noch nicht einer ein ergebnis vorgezeigt!
in sofern koennte es dir tatsaechlich gelingen, mit etwas um die Ecke zu kommen, was hierum bisher noch keiner so richtig vorzeigbar realisiert hat...
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #13 am: Februar 15, 2007, 22:37:27 »

Zitat
also des mit den bleiakkus kann man vergessen da es keine, zumindest hab ich keine gefunden die mir 15V liefern.

Mit den normalen 13,8 Volt ist man zumindest näher an den gewollten 15 dran als z.B. mit einer auf 12 Volt glattgeregelten Spannung des beschriebenen Trafos.

Zitat
aber was ich schon gemerkt habe ist es nicht besonders laicht auf zuspruch zu stoßen bei einer peltierkühlung

Mag daran liegen dass es inzwischen elegantere und effektivere Lösungen gibt, als noch vor fünf Jahren wo Peltiers ne coole Sache waren und einfach genug zu betrieben werden konnten, weil die CPUs nur 35 Watt Abwärme produzierten.
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Re: Stromversorgung für Peltier
« Antwort #14 am: Februar 15, 2007, 22:57:45 »

Vielleicht sollte man auch mal auf die Zahlen sehen - 90 m³, 120m³. Hast auch mal daran gedacht, was für Turbinen das sind, die so einen Durchsatz bringen ? Wenn Krach irrelevant ist, gilt dieses Argument natürlich nicht.

Geplant und diskutiert wurden schon etliche Peltierkühlungen, allein realisiert wurde keine davon - daher auch das mißtrauen hier. Überrasch uns, wir sind für sowas immer zu haben !
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