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Thema: Defragmentierung (Gelesen 11483 mal)
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VogeL
Case-Konstrukteur

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Beiträge: 657

hmmm
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gab es nicht auch eine fuikntion die defragmentierung auf den nächsten Systemstart zu verschieben? Oder hab ich das gerade falsch in Erinnerung ?!
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OlafSt
Global Moderator

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Beiträge: 2138

Master of STLCD and LISA III
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1.Hab ich noch nie einen unterschied zwischen vor der defragmentierung und danach bemerkt.
Dann war deine Festplatte nie wirklich fragmentiert. Arbeite einfach mal vier, fünf Monate ohne Defragmentierung - dann wirst den Unterschied sofort merken und auch an der Festplatte hören.
2.Habe ich gehört das festplatten dafür ausgelegt sind/so programmiert sind große Sprünge zu machen.
Nicht umsonst wird mit NCQ versucht, genau das zu verhindern, indem die angeforderten Sektoren so sortiert werden, das möglichst wenig und/oder kurze Bewegungen des Schreib/Lesekopfes benötigt werden.
Die Festplatte ist mit ganz großem Abstand das langsamste Glied in der Speicherkette (wenn wir DVD,CD und FDD mal außen vor lassen). Bedenke, das die Transferrate Speicher -> CPU heutzutage > 2GB/s beträgt. Über SATA passen höchstens 200MB/s (das sind nur 10%). Wenn die HDD auch noch "rumrödeln" muß, kommt die Zugriffszeit zum tragen:
RAM hat Zugriffszeiten von ~5 Nanosekunden. HDD hat Zugriffszeiten von ~8 Millisekunden. Die HDD ist also Faktor 1.600.000 langsamer als RAM, vom CPU-Cache reden wir gar nicht erst 
Sicherlich - wenn man seinen Rechner nur anwirft, ein Game zockt und wieder ausschaltet, merkt man davon nicht viel. Beim Programmieren, bei größeren Texten und ähnlichen Dingen, wo viele Dateien ständig geöffnet und geschlossen werden, merkt man u.U. auch keinen Unterschied - genug RAM vorausgesetzt, den Windows als Dateicache benutzen kann. Ist das RAM mit Anwendungen gefüllt (und somit kein Platz mehr für den Dateiencache), merkt man sehr deutlich, wie langsam HDDs eigentlich sind.
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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