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Thema: richtigen trimmer ermitteln ??? (Gelesen 46820 mal)
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borsti
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moin 
also, ich will meine 5V leitung am NT anzapfen - Vdimm-Mod 
jedoch benötige ich nich die gesamten 5V sondern nur einen bereich der zw. 3V und 3,6/4V liegt, das ganze will ich mit hilfe von nem poti/trimmer realisieren
nun mein problem, wie ermittle ich was für einen trimmer ich benötige? denn es wäre absolut fatal wenn der trimmer während des betriebes ausfallen würde
macht man das über R = U / I und P = U * I  wobei ich zugegeben auch daran schon scheitere
die begrenzung nach oben (also das nicht mehr also z.B. 4V ankommen) kann man ja mit hife eines widerstandes realisieren
bitte nich gleich steinigen, bin halt nen elektronik-noob 
edit: es soll natürlich die 5V leitung an einem PC-Netzteil angezapft werden
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« Letzte Änderung: April 27, 2007, 12:23:00 von borsti »
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TzA
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Zur Berechnung würde ich jetzt mal von 3 in Reihe geschaltenen Widerständen ausgehen, also 5V--R1--R2--R3--GND wobei R2 das Poti ist. An der Verbindung von R1 zu R2 sollen demnach 4V anliegen, an der zwischen R2 und R3 3V. Da man mehr Unbekannte als Vorgaben hat, darf man sich was aussuchen, ich lege R1 einfach mal auf 10kOhm fest. An R1 müssen 1V abfallen, d. h. der Strom muss gemäß I=U/R 0,1mA betragen. An R2 müssen ebenfalls 1V abfallen, da der Strom in allen Widerständen der gleiche ist, ist nach R=U/I R2=10kOhm. An R3 fallen die restlichen 3V ab, dazu muss gelten R3=3V/0,1mA=30kOhm. Insgesamt macht das 10+10+30kOhm, also 50kOhm, und da bei 5V durch 50kOhm wirklich 0,1mA fließen, hab ich mich nicht verrechnet . Wenn man nun für R2 ein 10kOhm-Poti nimmt, kann man mit dessen Mittenabgriff eine beliebige Spannung zwischen 3 und 4V auswählen. Man kann die Rechnung natürlich auch mit anderen Vorgaben starten (wenn man z. B. schon ein schönes 25kOhm-Poti hat oder einen anderen Spannungsbereich will).
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borsti
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oha, jetzt bin ich verwirrt 
also in meinem kopf hat sich die idee ganz einfach angehört 
also, so sieht es momentan aus
http://g-up.digitalc.de/upload...2610_sys2_3.JPG
ist nen 3,3V mod, sprich enfach nen kabel (mit schalter zum abschalten des mods) vom 3,3V ausgang am netzteil zu den speicherbänken, damit der speicher/ram mit 3,3V versorgt werden kann
und meine idee war es jetzt halt quasi den selben mod nochmal zu machen, aber halt von der 5V leitung aus damit ich mehr als 3,3V geben kann und da alles über 4V tödlich für mainboard und ram ist wolt ich das ganze halt mit nem poti und widerstand begrenzen
die 2 großen problme (zumindest aus meiner sicht) sind halt, ich weiß nicht wieviel saft der ram zieht und die 5V leitung vom NT hat 32 bzw. 35A ok, die die 3,3V leitung hat genausofile saft anliegen, jedoch is da kein bauteil dazwischen das das aushalten muß
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TzA
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Oh, also wenn man das RAM direkt versorgt muss man (gerade beim Overvolten) durchaus mit 1-2Ampere oder so rechnen. So auf die Schnelle fällt mir da jetzt eigentlich keine zufriedenstellende Schaltung ein, die man da verwenden könnte. Denn selbst so ein Impedanzwandler, wie vom mak vorgeschlagen, schafft je nach Operationsverstärker vielleicht maximal 100mA. Ein gewöhnlicher einstellbarer Spannungsregler wie der LM317 bräuchte eine höhere Eingangsspannung als 5V um 3,5V oder so zu erzeugen. Außerdem ist der LM317 vermutlich nicht schnell genug, um der sich sehr sprunghaft ändernden Leistungsaufnahme der RAMs hitnerherzuregeln, d. h. man müsste möglichst nah am RAM noch einige Kondensatoren verbauen. Denn wenn bei einen plötzlichen Leistungsspitze die Spannung einbricht, hat man nichts gewonnen, der Rechner läuft dann bei hohem Takt wieder instabil. Wenn du das ganze weiter aus 5V speisen willst (was auch vernünftig ist, denn sonst geht die Abwärme hoch) bräuchtest du einen einstellbaren Low-Drop-Regler, da weiß ich jetzt aus dem Kopf nur den TL 1086, der aber auch nur maximal 1,5A schafft.
Mein persönlicher Tipp wäre, es bei den 3,3V zu belassen, die Spezifikation sieht ja eh nur 2,5V vor. Ich vermute, dass auch bei deinem Aufbau schon bei Lastspitzen deutliche Einbrüche der 3,3V auftreten, nachweisen könnte man das jedoch nur mit einem schnellen Oszilloskop. Ich würde ja die 3,3V zu jedem VCC-Pin des RAMs führen und von jedem Pin aus einen Keramik-Kondensator mit z. B. 100nF zu GND schalten, außerdem ein paar Tantalkondensatoren mit so 2-5uF ebenfalls möglichst nah am RAM zwischen VCC und GND verschalten. Die Kondensatoren liefern bei Lastspitzen kurzzeitig Strom, da es aufgrund der längeren Zuleitung etwas dauert, bis der Strom vom Netzteil "ankommt" (die Induktivität der Leitung begrenzt dI/dt, also die zeitliche Änderung des Stroms).
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borsti
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also ich habe high-voltage ram, der kann bis 3,6V ab 
nun noch ne frage
mein multimeter (is nen ganz einfaches) kann nur bis max. 10A messen, die leitung hat aber 32A nach meinem verständnis wird doch die volle stromstärke nur dann bereit gestellt wenn der verbraucher (RAM) diese auch benötigt, sprich wenn der RAM weniger braucht z.B. 5A dann würde man an der 3,3V leitung auch nur 5A messen, oder? mehr als 10A verbraucht der speiche garantiert nich
wenn man dann weiß wieviel saft der ram zieht/verbraucht könnte man doch ermitteln was für einen poti/widerstand man benötigt oder nich?
die 3,3V will ich aus dem grund nicht lassen da sie extreme einbrüche hat -> unter last liegen da teilweise nur noch 3,25V an
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borsti
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hmm, das is ja blöd 
also sowohl das ich nich messen kann (wobei das jetzt ja egal is) und das ich da nich einfach nen poti vorschalten kann um die 5V leitung anzuzapfen
aber sag mal, gibt es nich nen weg die 3,3V leitung konstanter zu machen, also das die nich so heftig einbricht? ka, nen elko (der den spannungsdrop dann quasi "auffängt") oder so an dem kabel mit verlöten oder so
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mak
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Ich würde ja die 3,3V zu jedem VCC-Pin des RAMs führen und von jedem Pin aus einen Keramik-Kondensator mit z. B. 100nF zu GND schalten, außerdem ein paar Tantalkondensatoren mit so 2-5uF ebenfalls möglichst nah am RAM zwischen VCC und GND verschalten. Die Kondensatoren liefern bei Lastspitzen kurzzeitig Strom, da es aufgrund der längeren Zuleitung etwas dauert, bis der Strom vom Netzteil "ankommt" (die Induktivität der Leitung begrenzt dI/dt, also die zeitliche Änderung des Stroms).
OK? Übrigens ist mir eine Schaltung eingefallen: Man nehme meinen Vorschlag und ersetze den Impendanzwandler mit einem Hochleistungstransistor, Kollektor an +5V, Basis an Poti. Die Spannung ist dann zwar 0.7 Volt tiefer, das kann man aber mit passenden Widerständen einfach ausgleichen. Ich würde sogar noch weiter gehen und den Widerstand gegen +5V durch eine stinknormale Diode austauschen. So hat man insgesamt einen Drop von 1.4 Volt. 5 Volt - 1.4 Volt = 3.6 Volt, genau die maximal zulässige Versorgungsspannung für dein RAM, borsti.
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borsti
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OK?  Übrigens ist mir eine Schaltung eingefallen: Man nehme meinen Vorschlag und ersetze den Impendanzwandler mit einem Hochleistungstransistor, Kollektor an +5V, Basis an Poti. Die Spannung ist dann zwar 0.7 Volt tiefer, das kann man aber mit passenden Widerständen einfach ausgleichen. Ich würde sogar noch weiter gehen und den Widerstand gegen +5V durch eine stinknormale Diode austauschen. So hat man insgesamt einen Drop von 1.4 Volt. 5 Volt - 1.4 Volt = 3.6 Volt, genau die maximal zulässige Versorgungsspannung für dein RAM, borsti. ok, also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe:
+5V - transistor - diode oder poti - ram
richtig?
nun die frage was für einen transitor und diode/poti braucht man da???
Die 32A Stehen doch bestimmt auf dem Netzteil, oder? Dann iss das ire maximal über die 5V Schiene abzugebene Strom ( P=U*I )
==> P=32A*5V=160Watt!!
Soviel braucht dein Ram aber mal Garantiert nicht,,,
jo, die 32A stehen auf den NT,sprich das kann die 5V leitung mit max. 32A versorgen
das der ram nich soviel braucht weiß ich, der is ja jetzt an der 3,3V leitung dran und die kann auch max. 32A hergeben
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« Letzte Änderung: April 27, 2007, 16:37:49 von borsti »
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mak
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Nene, wenn du die Anschlüsse des Potis mit P1, P2 für den Mittelabgriff und P3 bezeichnest, gilt folgende Belegung:
+5V --- Diode --- P1 P3 --- Widerstand --- Masse P2 --- Basis des Hochleistungstransistors Der Kollektor des Hochleistungstransistors ist an Masse gelegt.
Diode: Irgend eine billige Diode, die 0.7 Volt Durchlassspannung hat. Poti: 10-Kiloohm-Potis sind üblich Widerstand: Hängt von der gewünschten Untergrenze ab. Ich hab schnell 'ne Formel aufgestellt (beide Drops (an Diode und Transistor) sind bereits miteinberechnet): Wenn Rp der Widerstand des Potis ist und Umin die gewünschte Minimalspannung, so gilt für den Widerstand R = Rp * (Umin + .7) / (3.6 - Umin). Für Umin = 3 Volt und Rp = 10 Kiloohm ist R dann 61.66666 KiloOhm. Nimm den nächst kleineren Wert, den du findest, die Basis zieht ja einen kleinen Strom, daher gleicht sich das dann wieder aus.
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« Letzte Änderung: April 27, 2007, 17:29:48 von mak »
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borsti
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ok, das hab ich verstanden 
nur gibs da ein problem, ich habe keine direkte masse bzw. wenn ich die teile an die masse anschließe, was kommt dann an den ram??? oder meinst du mit masse den ram? denn wie gesagt, der ist keine masse sondern nur ne art verbraucher
was für einen transistor hast du dir da denn vorgestellt und npn oder pnp? ich mein es gibt ja hunderte ich hätte jetzt einen genommen der 10A mitmacht aber ob das reicht?
@ daywalkerdha
ne ne, kene sorge, der 3,3V mod steht ja schon und läuft (naja, mal abgesehen von dem heftigen spannungs-einbruch unter last)
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OlafSt
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Leute, ihr vergeßt schon wieder den Strom, der da fließt. Wenn ich sehe, wie mein DDR2-RAM hier das Kühlblech erwärmt, schätze ich die Verlustleistung mal auf 4-5 Watt. Selbst bei einer hohen Spannung wie 3,3V sind das bereits über 1Ampere.
Mit Tickitacki-Dioden wird das ein kurzlebiger Rauchgenerator...
Weiterhin dürfen die Spitzen nicht außer acht gelassen werden, RAM ist alles, nur kein konstanter Verbraucher. Es ist völlig legitim, das das RAM kurzzeitig mal 4 Ampere Strom aus der Leitung zerrt. Weiterhin muß die Spannung am Speicher absolut Steinstabil sein, sonst gibt es Probleme mit der Stabilität. Luftverdrahtete Schaltungen mit nicht handverlesenen Transistoren (besser wäre eh ein FET geeignet) sind ein Garant für Frust, denn Funktion.
Alles in allem ist die gesamte PC-Technologie inzwischen derart Hightech, das man als Hobbybastler an solchen Sachen beinahe unausweichlich scheitert. Ich würde mir das ganze nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen, bevor ich anfange, an meinem Mainboard irgendwelche Leiterbahnen zu durchtrennen (die alte Versorgungsspannung muß natürlich weg, ist doch klar) - wenn die denn durchtrennbar ist und nicht in einem der zwei Mittel-Layer liegt.
Just my 5 cents...
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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