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Thema: Eigenbau LED-Weihnachtsbeleuchtung [20%] (Gelesen 10616 mal)
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak

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Hi,
ich melde mich mal wieder mit nem Einfall, den ich bis Weihnachten (oder besser davor) umsetzten werde/möchte. Da wir immer recht reichlich dekorieren ist einen Tag vor dem aufhängen unserer Beleuchtung erst mal n Test dran, ob alle Lampen an unseren Lichterketten noch gehen. Dann geht das große tauschen los...
Da ich das zukünftig nicht mehr machen möchte und einfach aus Spaß am basteln möchte ich das ganze durch LED Lichterketten ersetzten. Da die in Läden aber unverschämt teuer sind werde ich mir einfach selber eine bauen.
Geplant ist das so: Die LEDs werden parallel an eine Konstantstromquelle geschlossen, die so ca. 1 Ampere liefern soll (damit könnte man 50 Ultrahelle LEDs betreiben). Ich werde aber nur "normale" nutzen, da die billiger sind und das leuchten nicht so extrem hell sind. Als Kabel habe ich zur Zeit ein 2-poliges (evtl. auch ein 4-poliges für 2 Stromkreise) Flachbandkabel im Kopf, an das die LEDs durch diese Stecker befestigt werden. Wie genau werde ich noch gucken, aber ich habe da auch schon eine Idee.
Das Problem ist bisher nur, dass ich keine 2-poligen Pfostenstecker für die Flachbandkabel finde... Hat da zufällig wer Quellen?
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« Letzte Änderung: Oktober 19, 2007, 22:23:48 von kurzundschmerzhaft »
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak

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Das mit der Reihenschaltung von LEDs ist mir klar, deshalb kommen die parallel ... den Fehler hab ich schon mal gemacht 
Außerdem mal als kurzes Beispiel: 20 LEDs je 10mA und 2 Volt in Reihe. Dass bei der letzten LED noch 10mA ankommen müssen durch die erste ganze 190 mA fließen. Außerdem bräuchte man dann total krume 40 Volt. So hab ich nen Festspannungsregler und evtl. noch n Widerstand und habe nicht mal Probleme, wenn mir ne LED ausfällt (andere leuchten weiter)
Irgendwer ne Idee wegen den Steckern?
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TzA
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Wie war das, bis 60V ist Schutzkleinspannung (bei DC), da muss man einen eventuellen Schlag beim dranrumfingern also aushalten. Dann würde ich zu 20mA Konstantstromquellen raten, die bis zu 60V Ausgangsspannung liefern, und an jede solche Stromquelle 30 in Reihe geschaltene LEDs hängen. Das ist die einzige Lösung, bei der man 0 Vorwiderstände braucht, und die den Kurzschluss-Ausfall einer LED problemlos verkraftet (bei einem Ausfall, wo die LED nichtleitend wird, sind dafür die restlichen 29 LEDs dunkel).
Die einzige ordentliche Lösung, die jeden Ausfall verkraftet, ist das Parallelschalten mit einem Vorwiderstand pro LED, aber da ist der Verschaltungsaufwand halt entsprechend etwas höher.
Du wirst nirgends 2 oder 4polige Scneidklemmbuchsen finden, sowas gibts irgendwie nicht, das ist ja für vielpolige Verbindungen gedacht (selbst die 6poligen bei Reichelt sind ungewöhnlich teuer).
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak

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Ok, das ganze möchte ich echt nicht per Reihenschaltung machen, 60 Volt ist zwar nicht so viel, aber schon ne ganze Menge. Habe neulich erst bei meinem kleinen Netzteil ein kribeln gespürt, und das waren nur 40 Volt... Außerdem habe ich dann bei hohen Spannungen das Problem das ich die extrem penibel isolieren muss, weil ich sonst leicht ne leitende Verbindung (z.B. durch Feuchtigkeit) hab...
Ich verstehe das mit den Widerständen bei einer Parallelschaltung aber irgendwie immer noch nicht... Wenn ich ein Netzteil habe, das mir 2 Volt und bis 1 Ampere liefern kann und ich aber nur 20 LEDs (2 Volt, 10 mA) ranhänge ziehen die doch auch nur 200 mA?! Oder gibt es bei LEDs da irgend ne Anomalie, dass die mehr Strom ziehen, als sie verkraften?! N Lüfter im PC der 0,5 Ampere bracuht brennt mir ja auch net durch, wenn ich ihn an ne 12 Volt Leitung hänge die bis zu 10 Ampere brinen kann.
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TzA
Modder der Apokalypse

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LEDs haben wie alle Dioden eine exponentielle Strom-Spannungs-Kennlinie. Somit sind die im Vergleich zum Lüfter (der eine nahezu lineare Kennlinie hat) tatsächlich etwas abnormal. Das zweite Problem bei LEDs ist, dass diese Kennlinie durch Fertigungstoleranzen außerdem noch von LED zu LED schwankt, sodass man sich also nicht darauf verlassen darf, dass an zwei LEDs bei gleicher Spannung der gleiche Strom fließt, sondern es kann passieren, dass die eine LED fast dunkel bleibt, währen die andere nach einer Minute an Überhitzung gestorben ist. Deswegen betreibt man LEDs immer mit einem geregelten Strom, denn die Leuchtstärke (und auch die Verlustleistung) hängen vom Strom ab. Diese Stromregelung kann man entweder durch eine Stromquelle bekommen, oder durch Vorwiderstände den Strom begrenzen.
Das ist jetzt übrigens in allen Fällen das Musterverhalten, man sieht oft genug LEDs ohne Vorwiderstand an einer Spannungsquelle hängen (hab ich auch schon gemacht, bei einem Bargraph und somit niedriger Streung geht das auch), aber es ist halt nicht die beste Lösung.
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kurzundschmerzhaft
Lötkolbenfreak

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Alles klar, habe grad auch noch n bissle mit der Anordnung rumprobiert und folgendes is dabei rausgekommen (rot ist der Stromfluss *duck*):

Hier ist jetz ein 10-poliger Stecker zu sehen, ich werde dann einen mit 8 verwenden (ist billiger). Als Kabel werde ich dann trotzdem ein 2-poliges Flachbandkabel verwenden, welches ich an die oberen beiden Pole klemme. Dann geht es durch den Widerstand zur LED, die ich dann miteinander verlöten muss. Somit könnte ich z.B. einen LM7805 für 5 Volt verwenden und dann noch an jede LED einen ca. 200 Ohm großen Widerstand verwenden...
Mal ne Frage verständnisshalber: Wenn ich 20 LEDs habe (2 Volt, 10 mA) und eine Spannungsquelle habe, die mit 2 Volt und 200 mA liefert, habe ich da die selben Probleme oder gleicht es sich da dann etwas aus?
EDIT: Als Kabel hätte ich jetz AWG 28-16G 30M von reichelt gesichtet. Da bekommt man am meisten Kabel fürs Geld und bei 30 Meter hätte ich ca. 3,5 Watt Verlust (bei 5 volt und 200mA), aber das ist mein kleinstes Problem
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« Letzte Änderung: Oktober 19, 2007, 23:04:00 von kurzundschmerzhaft »
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