Seiten: [1]
|
 |
|
Autor
|
Thema: Brummen auf den Boxen (Gelesen 9337 mal)
|
Modshark
Global Moderator

Karma: +11/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 838

Spammen gefährdet Ihre Postings.
|
Moin,
da ich am PC Musik produziere, habe ich mir gestern zwei aktive Abhörmonitore (KRK Systems Rokit 5) gekauft, die Klänge unverfälscht wiedergeben. Diese schließe ich mit einem Adapterkabel (Kleinklinke auf 2 Großklinken) an meine Creative Audigy Soundkarte (PCI) an.
Sobald ich die Lautsprecher angeschlossen habe, geben diese ein leichtes Brummen von sich. Stummschalten von Wiedergabegeräten bringt dabei keine Besserung. Auch an meiner Onboard-Soundkarte tritt das Brummen auf (sowohl am IO-Shield, als auch am Frontanschluss). Wenn ich meinen MP3-Player anschließe gibt es kein Brummgeräusch, sodass es wohl definitiv am PC liegen muss.
Hat jemand von euch zufälligerweise eine Idee, oder Lösung parat, um das Problem anzugehen? Habe heute schon etwas von Slotblech erden etc. gelesen, wobei ich mir jedoch nicht so recht vorstellen kann, dass dies funktioniert...
MfG Modshark
|
|
« Letzte Änderung: Dezember 11, 2007, 14:34:37 von Modshark »
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
|
Crawler
Global Moderator

Karma: +8/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 1547

|
@ mak: Du versuchst zwar hier etwas zu erklären, stiftest jedoch mehr Verwirrung als alles andere. Es mag sein, dass du dich mit dem Aufbau von Netzteilen auseinandergesetzt hast und weißt, dass es zu Brummschleifen kommen kann. Eine Brummspannung ist aber auf die Restwelligkeit (Wechselspannungsanteil in einer Gleichspannung, zum Beispiel nach einer Gleichrichtung) zurückzuführen und hat erst mal nichts mit dem angesprochenen Phänomen zu tun, da dann das Brummen auch beim Anschluss eines MP3-Players auftreten müsste - tut es aber nicht. Also haben wir es mit einer waschechten Brummschleife zu tun, die sicherlich nicht als "Designfehler" zu werten ist, den man unter Hilfenahme eines Lötkolbens beheben kann... Des Weiteren ist mir unklar, was du darunter verstehst, dass ein PC-Netzteil technisch höher steht. Mir ist diese Formulierung nicht gängig, es wäre nett wenn du mir das näher erklärst.
|
|
|
Gespeichert
|
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)
|
|
|
mak
Modder der Apokalypse

Karma: +3/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 1147

M/A/K
|
Da man gleichgerichtete Wechselspannung mit einem Kondensator nicht vollstaendig glaetten kann, brummts dann mehr oder weniger.
Da waere die von dir genannte Restwelligkeit. Dass mein Post eher kompliziert ist, ist nicht abzustreiten. Ich meine aber, dass durch eine falsche Verschaltung des Lautsprecher-Netzteils der Massebezugspunkt nicht genau 0V entspricht.
Ein MP3-Player ist selber nicht geerdet und macht die Restwelligkeit mit. Daher wird das Signall nicht verbrummt. Ich vermute aber, dass, wenn man mit einem Oszilloskop die Spannung zwischen dem PE-Leiter (ganz bestimmt 0V) und dem Minuspol der Player-Batterie (verbrummt) misst, man die genannte 50-Hz-Potentialaenderungen sehen koennte.
Mit technisch hochstehender meine ich, dass das PC-Netzteil sicher zuverlaessiger funktioniert als dasjenige der Lautsprecher. Will sagen, die Masseleitung des PC-Netzteils hat sicher 0V, waehrend die des Lautsprecher-NTs nicht haelt, was sie sollte.
Hoffentlich ist jetzt alles klar. Falls nicht: Sorry, hier in Japan ist es 2 Uhr morgens...
|
|
|
Gespeichert
|
M/A/K hat gesprochen! Athlon X2 6400 + Xigmatek Achilles / 2x 2 GB RAM / 64 GB SSD / ATI 5850 / C433 / Windows-Rating: 6.3
|
|
|
|
|
Crawler
Global Moderator

Karma: +8/-0
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 1547

|
Du irrst! Die Restwelligkeit in Form einer Brummspannung spielt hier keinerlei Rolle.
What?? Ok, dann statte ich Wiki mal einen Besuch ab... Es irrt der Mensch, solang er strebt...  Ja, ich habe auch die Wikipedia als Informationsquelle genutzt. Eine Brummspannung tritt demnach auf, wenn die Restwelligkeit einer Gleichspannung eine Rolle spielt, beispielsweise bei unzureichender Dimensionierung eines Glättungs-Elkos nach der Gleichrichtung. Das kann man bei hochwertigem Studioequipment nahezu ausschließen. Fakt ist, dass über die Schirmung des Audiosignals eine Erdschleife aka Brummschleife entstanden ist. Weil sie geschlossen ist, wird in der Schirmung ein Strom induziert, und dessen Magnetfeld beeinträchtigt das Audiosignal. Gänzlich unabhängig von der Netzteilqualität, mal am Rande bemerkt. Was also tun? Trennung der Schleife! Das kann zum Beispiel durch das von Pappi vorgeschlagene Gerät geschehen. Es wäre schön, wenn sich auch noch ein paar Profis zu Wort melden. Ich denke jetzt haben wir Laien genug gestritten. BTW: Mad hat die Schleife getrennt, das Brummen ist weg...
|
|
« Letzte Änderung: Dezember 12, 2007, 14:58:21 von Crawler »
|
Gespeichert
|
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)
|
|
|
VogeL
Case-Konstrukteur

Karma: +1/-1
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 657

hmmm
|
Und wie hat er die Schleife getrennt? Nur mal so rein Interessehalber.
Ich hab bei sowas ja "einfach" immer zu nem Mantelstromfilter gegriffen.
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
VogeL
Case-Konstrukteur

Karma: +1/-1
Offline
Geschlecht: 
Beiträge: 657

hmmm
|
Zu der Methode fällt mir spontan ... ähm gar nix ein.
|
|
« Letzte Änderung: Dezember 14, 2007, 18:46:35 von VogeL »
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
|
Seiten: [1]
|
|
|
|
|