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Thema: Neue Lüftersteuerung (Gelesen 15382 mal)
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Da bin ich ja noch davon ausgegangen, dass ich alleine ~8 Pins fürs Lcd verbrauche.. außerdem sollen die Lüfter ja getrennt voneinander geschaltet werden, ich denke das macht eine gute Lüftersteuerung auch aus., so braucht jeder Lüfter soviel Pins wie er Stufen haben soll.
Beispiel: 0% 25% 50% 75% 100% dann bräuchte ich 4 Leitungen. Ich könnte es natürlich auch über Gatter und nur 2 Leitungen regeln, allerdings wäre dies glaube ich mehr Aufwand.
Dass es mit 4 Datenleitungen noch nicht getan ist, kann man auch jedem Datenblatt zum verbauten Displaycontroller entnommen werden, schließlich gibt es ja auch noch die Steuerleitungen. Und natürlich sollteen Lüfter unabhängig voneinander geregelt werden können. Aber 4 Stufen über 4 Pins realisieren zu wollen, ist Schwachsinn zum Quadrat. Deshalb hatte ich ja eine Software-PWM vorgeschlagen ---> 1 Pin pro Lüfter. Und somit hat man genügend freie Pins für weitere Spielereien: Taster als Schalter (um mal was ganz primitives zu nennen), die angesprochenen Temperatursensoren etc. Alternativ könnte man auch gleich einen Mega16 verwenden, dann ist gleich noch etwas Platz nach oben. Kommen wir mal zur Software-PWM zurück, da könnte man doch problemlos einen 8-bit-Timer durchlaufen lassen und den Vorgabewert mit eben diesem vergleichen und entsprechend den Ausgang High oder Low schalten. Spricht was dagegen, µC-Freaks? Ast? TM? TzA? Xonom? Spunky? Damit hätten wir theoretisch 256 Stufen, mit denen der Lüfter nahezu stufenlos (zumindest besser als in 4 Stufen) geregelt werden kann. Dann sollte man sich Gedanken machen, wie und wo benutzerspezifische Einstellungen hinterlegt werden, es wäre doch ziemlich blöd, wenn alle Lüfter nach dem Neustart wieder volles Rohr rotieren oder schlimmer noch: stillstehen.
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Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)
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StarGoose
Modding Urgestein

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selber suchen tut nicht weh!
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wie wäre es wenn du statt hier groß rumzuposaunen und laut zu denken erstmal dich mit den grundlagen beschäftigst?
und BITTE schau dir den TBalancer an! der zeigt dir schon sehr gut wie man es richtig macht und das viele deiner wünsche schon umgesetzt wurden
im übrigen war eines der größten beschwerden beim alten modell die pwm regelung... und das obwohl sie in der frequenz sogar einstzellbar ist es gab schlicht zuviele lüfter die damit probleme hatten im neuen xxl kann man pwm oder analoge regelung wählen und das ist wohl auch gut so außerdem beherscht der neue nativ die dünnen foliensensoren welche es früher nur per analogem sensor add on gab
die dort verwendeten klobigen digitalsensoren lassen sich nunr wirklich sehr schlecht an den relevanten stellen anbringen (jedoch ist einer zum eichen der analogen zu empfehlen)
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hackspider
Wakü-Poseidon

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So Hallo erstmal,
die Idee eine "ultimative" digitale Lüftersteuerung zu entwerfen/bauen hat einen gewissen Anreiz, deshalb so ein bisschen von mir ein Gedankengang:
Wie angesprochen wäre Software PWM die geeignete Steuermethode, verbraucht nur ein IO-Pin und hat (bei einem 8-Bit Timer) 256 Stufen. Wenn man diese PWM-Signale dann mit einem RC-Glied glättet, sodass man eine Gleichspannung zwischen 0-5V bekommt könnte man mit einem OP + P-FET (nodrop2 Prinzip) eine digitale Version der nodrop2 verwenden.
Die Idee die Steuerkurven am PC zu erstellen und dann auf die Lüftersteuerung zu laden find ich klasse. Die Software sollte dann aber auch eine definierte API besitzen, sodass andere Programme (z.B. Samurize oder so) problemlos die Daten aus der Lüftersteuerung verwenden können. Warnhinweise und im schlimmsten fall Shutdown könnte die Software dann auch auslösen.
USB-Anschluss sollte die Lüftersteuerung schon haben, da sehe ich zwei Möglichkeiten: entweder man verwendet einen USB-Interface IC wie z.B. den FT232 oder man bindet das USB-Protokol direkt auf dem AVR ein, wie Ast es bei dem lowCost USB-LCD gemacht hat.
Beim LCD gibts nicht viel Spielraum. 6 Pins (4x Daten,1x E, 1x RS, RW kann dauerhaft auf GND liegen, wir wollen ja nix vom Display lesen) gehen dann für ein alphanumerisches Display drauf.
Tja mit den GLCDs ist das so ne Sache, da könnte man sich auf die gängisten Controller beschränken, aber alle brauchen deutlich mehr als 6 Pins. Könnte dann eng werden mit IO-Pins am AVR. Allerdings muss ich zugeben ich könnte mir ein 256x64 LCD in der Front eines PCs auch gut vorstellen.
Die Umschaltung zwischen Standalone/von Hand regelnder und automatischer Modus sollte kein Problem darstellen. Der Controller müsste nur wissen welchen Input er nehmen soll (Drehgeber,Temperatursensoren etc).
Mit Touchscreens hatte ich bis jetzt noch nicht wirklich viel zu tun, da gibt es afair zwei Sorten: einmal die schon ein Raster besitzen, und solche, die die Position analog an einem 4-Draht interface ausgeben. Beides dürfte machbar sein. Viel größer Probleme sehe ich bei der Beschaffung solcher Touchscreenlösungen. Entweder sind die Displays, die ein Touchscreen haben, sau teuer, oder man findet einzelne Touchscreens die nicht auf das verwendete LCD passen.
Zu der Sache mit dem Ethernet: Die Idee einfach in der Uni zu sitzen und mal schnell schauen wie es denn dem Rechner zu Hause geht findt sowohl amüsant als auch praktisch. Es gibt schon diverse AVR-Ethernetprojekt da kann man sich einiges abschaun. Der gemeinsamme Nenner ist meistens der ENC28J60 man bindet ihn mittelns SPI an den AVR an. Doch muss ein IP-Stack auf dem AVR zum Laufen gebracht werden. Wenn man dieses Feature einbauen will, sollte man sich überlegen ob man so etwas nicht als Modul auslagern oder den zentralen AVR nicht größer dimensionieren will.
Was den Input betrifft: ob man jetzt Taster, Drehgeber, Touchscreen oder kapazitive schalter verwendet ist letztendlich egal, Hauptsache ist, dass man genug IO-Pins dafür reserviert.
Die Lütersteuerung selber sollte modular aufgebaut werden, sodass man wirklich nur das aufbauen muss was man haben möchte (Tempmodul,Ethernetmodul,USBmodule ...). Ich denke am besten wäre es wenn man einen gemeinsamen Bus definieren würde, an dem dann alle relevanten Leitungen (UART,I2C,SPI,...) durchgeschleift werden. Vorteil bei so einem Bus ist, dass die Weiterentwicklung durch so eine standardtisierte Schnitstelle vereinfacht wird.
Als Programmiersprache würde ich auch eher auf C setzen, da C einfach viel verbreiteter ist als BASCOM. Zwar ist BASCOM für den Anfänger sicher nicht so verwirrend als C, aber BASCOM hat auch seine Ecken und Kanten die einem in die Suppe spucken können.
Wow das sieht nach richtig Schreibdurchfall von mir aus , aber die Absicht war eine durchaus ehrliche.
Wenn aus dem Projekt was werden würde, würde mich das sehr freuen.
Gruß hackspider
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raDon
Dremelfreund

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Schöne idee! Zum Thema "Rad neu erfinden": Das schönste an einer neuen Steuerung ist das entwickeln und basteln selber. Genau wie beim Modding ;-) Warum gibt es Cosecons wenns tausend komplette Gehäuse gibt? Weils spass macht!
Nun meine ideen bzw wünsche oder wie auch immer  - Eingabe mittels Drehgeber. Taster sind out. Die Haptik ist einfach schöner wenn man Drehen kann. - Display schön groß. Also ein 4x20 (maximum mit einem Controller) wäre Top. - Der Mega 8 ist super. Man sollte villeicht den nachfolger Mega88 nehmen. Der ist Billiger und zur not gibts den mit doppeltem Flash Speicher (16k) und er ist länger verfügbar. - Wenn Pins fehlen sollten: Ein I2C Portexpander oder Schieberegister können abhelfen. - Sensoren: Es gibt da einen schönen 1-Wire Sensor im TO92 Gehäuse. Und es können viele 1-Wire Sensoren an eine Portleitung angeschlossen werden. (DS18B20, 12Bit, -55°C - +125°C, +-0,5°C Toleranz, ...) - USB direkt implementieren (obdev.at) - Programmiert in C (Assembler wäre sehr knifflig) - Kommunikation zwischen IC's: I²C (ist Genau für solche zwecke entwickelt worden) - evtl. externe "diskret" aufgebaute kontrollschaltung, die bei Lüfterstillstand den Notstand ausruft. (Prozessor gibt trotz WD-Timer auf)
Das wärs erstmal
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