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Thema: § Spannungen - 1 Ausgangsspannung...WIE? (Gelesen 25028 mal)
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MrHacker
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Öhm, ich glaub wir verstehen uns da irgendwie falsch. Also....
Die widerstände (auch die die an den blauen anschlüssen liegen) die regeln die ausgänge so, dass die schaltung OHNE LEDS nen ausgang von 5V haben. Diese 5V werden nochmal mittels widerstand (die nicht aufgezeichnet sind) auf die passende versorgungsspannung der LEDs (die parallel geschaltet werden) geregelt, also die widerstände die auf der zeichnung zu sehen sind dienen NUR dafür um die ausgänge auf 5V zu bringen....sonst nichts!
So, nun versteh ich nicht was das mit 9V zu tun haben soll, weil ja am ausgang 5V mit 20mA anliegen, laut meiner Theorie.
MFG Ein verzweifelnder MrHacker
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Wo kommen denn die 5V her? Es gibt zwei mal 12V und ein mal (maximal) 9V, wo du 5V siehst in mir noch unverständlich.
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Wenn Du dir nochmal die letzte zeichnung ansiehst, hat der HDD-flasher einen ausgang von 10,7V da der optokoppler 1,3V von den 12V die anliegen für sich selbst beansprucht. Nur weil die Flussspannung des Optokopplers ca 1,3V beträgt, bedeutet das nicht, dass am Transistor ebenfalls 1,3V abfallen. Der schaltet voll durch, so dass der Spannungsabfall bei den geringen Strömen nur max. 100-200mV beträgt. Den kannst also vernachlässigen oder mit anderen Worten: Die Ausgangsspannung des HDD-Flashers beträgt 12V, nicht 10,7V.
Bei dem fader bin ich von 11V ausgangsspannung ausgegangen da du meintest dass beim Transistor ca (grob berechnet) 1V abfallen. Dieser Spannungsabfall von grob 1V tritt aber zwischen Basis und Emitter auf, und nicht zwischen Kollektor und Emitter. Da aber die maximale Basisspannung nur gut 9V beträgt, erreicht die Emitterspannung (= Ausgangsspannung) maximal 8V (wenn man mit grob 1V rechnet).
Das macht dann , um die ausgangsspannung auf 5V zu bringen, 75Ohm.
Dasselbe auch bei den blauen leitungen am stufenschalter. Von 12V auf 5V ergibt 350Ohm.
an Der schaltung liegen keine 5V an. Es wird nur alles von 12V bzw 10,7V (flasher) bzw. 11V (fader der mit 12V betrieben wird wo aber beim transistor 1V abfällt) auf 5V runtergeregelt.
Die widerstände hab ich mit dem rechner von MF.de ausgerechnet.
Ok, jetzt weiß ich wo die 5V herkommen, die sind aber überflüssig und verkomplizieren die Sache nur.
Du hast letztendlich drei Schaltungen, von denen zwei 12V und eine ca. 9V liefert. Deswegen ist es am einfachsten, du legst die Vorwiderstände der LEDs für 9V aus (und nicht für 5V) und für die beiden 12V Schaltungen schaltest du - wie bereits geplant - zusätzliche Widerstände in die Ausgangsleitung. Die musst du allerdings für den Gesamtstrom aller LEDs dimensionieren (also nicht nur für 20mA, da benötigst du auch evtl. einen Leistungswiderstand).
PS: hierfür reicht dann auch ein zweipoliger Schalter aus, da nur die Ausgänge geschalten werden müssen.
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MrHacker
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Nur weil die Flussspannung des Optokopplers ca 1,3V beträgt, bedeutet das nicht, dass am Transistor ebenfalls 1,3V abfallen. Der schaltet voll durch, so dass der Spannungsabfall bei den geringen Strömen nur max. 100-200mV beträgt. Den kannst also vernachlässigen oder mit anderen Worten: Die Ausgangsspannung des HDD-Flashers beträgt 12V, nicht 10,7V. Der transistor ist damit ja auch nicht gemeint, sondern nur der Optokoppler. Die hochgerechneten 1V beziehen sich nur hierdrauf:
Da der BS135 hier als Emitterfolger genutzt wird, tritt hier natürlich ein Spannungsabfall von ca. 0,6-0,7V auf.
Dieser Spannungsabfall von grob 1V tritt aber zwischen Basis und Emitter auf, und nicht zwischen Kollektor und Emitter. Da aber die maximale Basisspannung nur gut 9V beträgt, erreicht die Emitterspannung (= Ausgangsspannung) maximal 8V (wenn man mit grob 1V rechnet).
Also ich kann echt nicht nachvollziehen wie du auf 9V kommst  Der BD135 hat max 45V an Collector-Base(emitter offen) und Collector-Emitter (Base offen). Bei Emitter-Base (collector offen) sind es 5V.
Ok, jetzt weiß ich wo die 5V herkommen, die sind aber überflüssig und verkomplizieren die Sache nur. Ich will die LEDs nur auf 5V bringen , falls ich in zukunft mal ne andere schaltung anbringen will die vielleicht nen 5V ausgang hat.
Du hast letztendlich drei Schaltungen, von denen zwei 12V und eine ca. 9V liefert. Deswegen ist es am einfachsten, du legst die Vorwiderstände der LEDs für 9V aus (und nicht für 5V) und für die beiden 12V Schaltungen schaltest du - wie bereits geplant - zusätzliche Widerstände in die Ausgangsleitung. Die musst du allerdings für den Gesamtstrom aller LEDs dimensionieren (also nicht nur für 20mA, da benötigst du auch evtl. einen Leistungswiderstand).
PS: hierfür reicht dann auch ein zweipoliger Schalter aus, da nur die Ausgänge geschalten werden müssen.
Es sind meinermeinung nach trotzdem 10,7V, 12Vund 11V an den ausgängen (kann man mit eagle schaltungen simulieren um das zu testen? ) Bei den LEDs bin ich mir noch nicht sicher, aber es werden ca 10-15 LEDs an die schaltung kommen (3,4V-20mA je LED).Bin mir da aber noch nicht sicher. Trotzdem will ich aber keinen zusätzlichen kippschalter.
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Nur weil die Flussspannung des Optokopplers ca 1,3V beträgt, bedeutet das nicht, dass am Transistor ebenfalls 1,3V abfallen. Der schaltet voll durch, so dass der Spannungsabfall bei den geringen Strömen nur max. 100-200mV beträgt. Den kannst also vernachlässigen oder mit anderen Worten: Die Ausgangsspannung des HDD-Flashers beträgt 12V, nicht 10,7V. Der transistor ist damit ja auch nicht gemeint, sondern nur der Optokoppler. Die hochgerechneten 1V beziehen sich nur hierdrauf: Da der BS135 hier als Emitterfolger genutzt wird, tritt hier natürlich ein Spannungsabfall von ca. 0,6-0,7V auf.
Dieses Zitat war auf die Fader Schaltung bezogen, dort wird der Transistor auch als Kollektorschaltung (auch Emitterfolger genannt, da die Emitterspannung der Basisspannung folgt) betreiben, bei dieser Schaltungsart tritt zwischen Basis und Emitter eine Spannungsabfall von einer Diodenspannung auf. In der Flascher Schaltung wird der Transistor aber in Emitterschaltung genutzt und in Sättigung betrieben wodurch der Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter ca. 100-200mV beträgt. Wie groß der Spannungsabfall irgendwo am Optokoppler ist ist hier sch***egal, solange der Strom durch die Basis des Transistors groß genug ist. Außerdem werden die LEDs vom Transitor geschalten, und nicht vom Optokoppler.
Also ich kann echt nicht nachvollziehen wie du auf 9V kommst  Der BD135 hat max 45V an Collector-Base(emitter offen) und Collector-Emitter (Base offen). Bei Emitter-Base (collector offen) sind es 5V. Zum tausensten mal. Die Schaltung ist ein Dreiecksgenerator, die liefert am Ausgang eine Dreieicksspannung zwischen 3 und 9V, der Transistor am Ausgang dient nur als Stromverstärkung, die Spannung wird nicht verstärkt, sondern ist nur um eine Diodenspannung niedriger (Stichwort Emitterfolger)
Es sind meinermeinung nach trotzdem 10,7V, 12Vund 11V an den ausgängen (kann man mit eagle schaltungen simulieren um das zu testen?  ) Dann ist deine Meinung einfach nur falsch! Simulieren kann man sowas mit Eagle nicht, für sowas gibts SPICE Simulatoren.
Bei den LEDs bin ich mir noch nicht sicher, aber es werden ca 10-15 LEDs an die schaltung kommen (3,4V-20mA je LED).Bin mir da aber noch nicht sicher. Trotzdem will ich aber keinen zusätzlichen kippschalter.
Bei den LEDs musst du dich aber festlegen, da du sonst bei einer Änderung auch alle zusätzlichen Vorwiderstände ändern musst. Von einem zusätzlichen Schalter hab ich auch nicht gesprochen!
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MrHacker
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Okay, , jetzt mal in Kürze: an den Transistoren gibt es keinen drop, da der Base-anschluss nur steuert wieviel oder wie schnell die spannung von Colector nach Emitter durchgelassen wird, richtig?
Dreiecksspannung hab ich soweit verstanden. ISt also wie bei einem widerstandsdreieck, richtig?
Ne diodenspannung ist in meinem fall 3V, richtig?
Wenn ich mich jetzt bei den LEDs festgelegt hab, muss ich nur die widerstände in meiner zeichnung neu berechnen wo ich die gesammtleistung aller LEDs berechnen muss?
Übrigens: Der stifenschalter ist einfach nur ein schalter der 4 einpolige ein-ein-ein schalter in einem ist. Also die pole auf der innenseite sind alle voneinander getrennt.Hab mal ein bild dazu eingefügt. der innere rind symbolisiert A B C und D und die äusseren sind ja wohl klar.
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Unbenannt.PNG (5.84 KB - runtergeladen 58 Mal.)
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« Letzte Änderung: April 4, 2009, 01:39:48 von MrHacker »
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OlafSt
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Okay, , jetzt mal in Kürze: an den Transistoren gibt es keinen drop, da der Base-anschluss nur steuert wieviel oder wie schnell die spannung von Colector nach Emitter durchgelassen wird, richtig?
Beinahe. Durch die spezielle Art der Schaltung gibt es nur zwei Zustände: Es geht Strom durch den Transistor durch oder eben kein Strom. Das hat nichts mit "wie schnell" oder "wie viel" zu tun.
Dreiecksspannung hab ich soweit verstanden. ISt also wie bei einem widerstandsdreieck, richtig? Nein. Ein Dreiecksgenerator liefert an seinem Ausgang eine sich verändernde Spannung, die von einem Mindestwert ausgehend konstant ansteigt, bis sie einen Maximalwert erreicht hat. Sobald das passiert ist, sinkt die Spannung am Ausgang des Generators mit derselben Konstanz wieder ab, bis sie den Mindestwert erreicht hat. Sobald das passiert ist, geht der Prozess von vorn los.
Aus dem Oszilloskop (das ja Spannungen visualisiert) siehst du dann eine endlose Folge von aneinanderklebenden Dreiecken.
In unserem Falle ist der Mindeswert 3V, der Maximalwert 9V.
Just for clarification.
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Erstens: Lies was da steht. Zweitens: Denk drüber nach. Drittens: Dann erst fragen
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Reisi
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Okay, , jetzt mal in Kürze: an den Transistoren gibt es keinen drop, da der Base-anschluss nur steuert wieviel oder wie schnell die spannung von Colector nach Emitter durchgelassen wird, richtig? Fast, der Strom durch den Basis-Anschluss bestimmt den Strom durch den Kollektorstrom. Damit wird indirekt aber auch die Spannung definiert.
Ne diodenspannung ist in meinem fall 3V, richtig? Nö, eine Diodenspannung beträgt i.d.R. ca 0,6-0,7V
Wenn ich mich jetzt bei den LEDs festgelegt hab, muss ich nur die widerstände in meiner zeichnung neu berechnen wo ich die gesammtleistung aller LEDs berechnen muss? Ja.
Übrigens: Der stifenschalter ist einfach nur ein schalter der 4 einpolige ein-ein-ein schalter in einem ist. Also die pole auf der innenseite sind alle voneinander getrennt.Hab mal ein bild dazu eingefügt. der innere rind symbolisiert A B C und D und die äusseren sind ja wohl klar.
Ja das war mir schon klar. Ich meinte nur, dass du die Eingangsspannungen nicht schalten musst, die kannst du fest verdrahten. Es reicht wenn du nur die Ausgänge schaltest.
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MrHacker
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Nein. Ein Dreiecksgenerator liefert an seinem Ausgang eine sich verändernde Spannung, die von einem Mindestwert ausgehend konstant ansteigt, bis sie einen Maximalwert erreicht hat. Sobald das passiert ist, sinkt die Spannung am Ausgang des Generators mit derselben Konstanz wieder ab, bis sie den Mindestwert erreicht hat. Sobald das passiert ist, geht der Prozess von vorn los.
Aus dem Oszilloskop (das ja Spannungen visualisiert) siehst du dann eine endlose Folge von aneinanderklebenden Dreiecken.
In unserem Falle ist der Mindeswert 3V, der Maximalwert 9V.
Just for clarification.
Und so ergibt sich der Fade-effekt, richtig? Also steigt die spannung von 3V konstant bis max 9V und dann wieder im selben tempo, welches man durch den trimmer beeinflussen kann, runter auf 3V?
Also, wenn ich diewiderstände der LEDs (3,3V, 20mA) auf 9V auslege, bin ich bei dauer-an auf 10ohm/1W gekommen. Beim HDD-flasher (10.7V) 5,67 (norm 5,6)ohm/1W und Dem fader (12V) auch 10Ohm/1W.
so, den 2N3904 ersetz ich durch nen BD 135+Kühlkörper und leg alles an 12V ISt das alles oder hab ich was vergessen?
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« Letzte Änderung: April 7, 2009, 01:51:16 von MrHacker »
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Bei deinen errechneteten Widerständen stimmt meines Erachtens nach die Größenordnung nicht. Wie hast du denn gerechnet? Bei mir sind
(9,0 V-3,3 V) = 5,7 V R = 5,7 V / 0,02 A = 285 Ohm P = 5,7 V * 0,02 A = 0,11 W
Oder mal einen aktualisierten Schaltplan posten, dass man sehen kann, ob irgendwelche LEDs in Reihe/parallel geschaltet sind. Sonst ist das einfach nicht mehr nachprüfbar.
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Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)
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MrHacker
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Bei deinen errechneteten Widerständen stimmt meines Erachtens nach die Größenordnung nicht. Wie hast du denn gerechnet? Bei mir sind
(9,0 V-3,3 V) = 5,7 V R = 5,7 V / 0,02 A = 285 Ohm P = 5,7 V * 0,02 A = 0,11 W
Oder mal einen aktualisierten Schaltplan posten, dass man sehen kann, ob irgendwelche LEDs in Reihe/parallel geschaltet sind. Sonst ist das einfach nicht mehr nachprüfbar.
Deine rechnung ist schon richtig, aber die wiederstände von 285Ohm kommen nicht in die schaltung, sondern vor den LEDs.
Die widerstände aus meinbem beitrag dienen nur dazu um die spannungen von 12/10,7V auf 9 V zu bringen.
PS: Ich hab 294Ohm widerstände genommen weil reichelt keine 285 Ohm/metall im angebot hat.
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fader_flasher_12V.png (71.89 KB - runtergeladen 19 Mal.)
schaltplan.png (15.09 KB - runtergeladen 17 Mal.)
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« Letzte Änderung: April 7, 2009, 10:58:21 von MrHacker »
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