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Thema: C433 (Gelesen 80552 mal)
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Re: 433
« Antwort #61 am: Juni 17, 2009, 11:09:42 » |
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Ich konnte bei meinen unzähligen Plexi-Spielereien keine signifikante Änderung der Lackeigenschaften durch vorheriges Anrauen feststellen.
Was sich als nützlich erwiesen hat, war (bei Lacken auf Kunstharzbasis) das Plexi vorher mit Nitroverdünnung (oder einem anderen Lösungsmittel) zu "bedampfen". Dadurch wurde die Oberfläche des Plexis leicht schwammig/schmierig und wenn man dann den (auf gleicher Lösungsmittelbasis befindlichen) Lack aufgetragen hat wurde er im Ergebnis widerstandsfähiger. Natürlich nicht äußerlich... Also kleine Kratzer kamen genau so drauf wie sonst auch, aber es gab mit der Methode bei mir noch kein Werkstück, wo der Lack bis aufs durchsichtige Plexi verletzt wurde oder er bei Beanspruchung "abgeblättert" ist...
Naja aber in wie weit hier der Aufwand den Nutzen rechtfertigt, das soll ein anderer beurteilen 
Liebe Grüße, TT_Kreischwurst
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Desh
Dremelfreund

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Re: 433
« Antwort #63 am: Juni 20, 2009, 21:18:45 » |
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Ich würde jetzt mal behaupten, das es auch ausreicht, wenn man mal kurz mit der Kunststoffgrundierung drüber geht und dann danach lackiert. Wobei ich es eh mutig finde ohne grundierung lackieren zu wollen.
edit: ja, mit den lackhöhenunterschieden musste leben oder du lackierst immer eine GANZE Fläche
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mak
Modder der Apokalypse

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M/A/K
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Re: 433
« Antwort #68 am: Juni 22, 2009, 23:10:08 » |
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Sooo, liebe Leute, ich bin euch wieder mal ein paar Bilder schuldig, denke ich. Davon hab ich heute eine ganze Menge! Nachdem gestern meine Lackdose leer war, konnte ich heute ja nicht viel mehr als weitermachen. 
Zuerst widmete ich mich der linken Seitenwand, bei der ich früher mal gekleckst habe, und zwar hier im zweiten Bild oben rechts. Dazu hab ich aussen Klebeband angeklebt und innen mit einem Woll-Handschuh und Ethanol sämtliche Farbe weggerubbelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, absolut blank!

Ich hab dann mit noch mehr Ethanol die Innenseite ebenfalls gereinigt. Ihr erinnert euch vielleicht an das dritte Foto hier - das ist jetzt weg. Das Case hat nachher effektiv gefunkelt und es spiegelte vom Besten.
Dann hab ich mich dem Zusammenbau gewidmet, angefangen bei den Scharnieren. 16 Schrauben, Unterlagsscheiben und ebensoviele Muttern später waren die beiden Teile vereint.

Links unten an der Front hab ich ja noch USB-Anschlüsse, die wurden nun auch eingebaut. Mit einem kleinen Lackdöschen mit Pinsel wurde das hässliche Grau übermalt.


Dann gingts an die 4-Stufen-Schalter, die ich schon vorher einzeln ein wenig verlötet habe. Von oben...

... und von unten. Bezüglich dem Unbeschalteten bin ich noch unschlüssig, was der regeln soll. Vielleicht den Netzteillüfter?

Rein mit den 4 Druckschaltern für die Lichtersteuerung mitsamt Verteilerplatine.

Njam njam, Kabelsalat. ^^

Nachdem ich eine KLK von der Ummantelung befreit habe, hab ich sie da ran geklebt. Die Streifen gründen in der Tatsache, dass sich der Leim, den ich von oben runterrieseln liess, sich offenbar statisch auflud und dann begeistert auf das Plexiglas zusteuerte. Des einen Freud ist des anderen Leid... Naja, jetzt sind die Spuren nicht mehr so deutlich...

Stromversorgung für die Nachbarschaft! Der hintere Anschluss wird direkt an das Netzteil gehängt und ermöglich die Stromversorgung für externe Platten, die Chinchanschlüsse werden durch die Lichtersteuerung geschaltet und führen zu zwei Relaisboxen für Monitore, Beleuchtung usw...

Zu guter Letzt möchte ich euch noch ein kleines Filmchen geben. Nichts Aufregendes, aber der allererste Test der Lichtersteuerung, hier nur für die LEDs.
Film ab!
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mak
Modder der Apokalypse

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M/A/K
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Re: 433
« Antwort #72 am: Juni 25, 2009, 14:49:14 » |
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Rein mit den 4 Druckschaltern für die Lichtersteuerung mitsamt Verteilerplatine.
Wenn ich Schalter sage, dann meine ich Schalter. Wäre ja nicht witzig, wenn ich dauernd den Finger drauf haben müsste, damit die LEDs leuchten. Da ich auch keine Schaltung für sowas verlötet habe, kann das sicher kein Taster sein. Zudem reicht ein Schalter für die Lichtersteuerung aus. Ein, Aus. Ich will doch nicht, dass mein Case wie eine Disco flimmert!
Zu der Belegung der Lichtersteuerung:
- LED-Beleuchtung insgesamt 2x 9 LEDs in Deckel und Boden, nach vorne gerichtet
- KLK-Beleuchtung, 2 Stück in der Stütze
- 12-V-Chinchbuchse für sekundären Monitor und Relaisbox für primären Monitor, Schreibtischlampe & 2.1-System
- 5-V-Chinchbuchse für eine weitere Relaisbox für eine Leuchtstoffröhre
Ich hab vorgestern noch eine zweite KLK angeleimt, diesmal hab ich auf Leim in der Mitte verzichtet.

Power und HDD LEDs, die sind genau die gleichen wie die für die Beleuchtung.

Seitenlüfter montiert...

Schaumstoff-Füsse angeklebt...

So sah das gute Stück dann aus:

Gestern morgen habe ich kurz von einer XP-CD gebootet, um was zu überprüfen. Daraufhin konnte ich mein Win7 nicht mehr booten, da laut Win7-Recovery-Tools meine Partitionstabelle futsch war. Das Recovery-Tool hat sie repariert, doch geschah beim nächsten Start wieder das gleiche... Ich hab dann eingesehen, dass ich das OS neu installiern muss. Und wenn schon, dann auf dem neuen PC! Also PC geholt, Hardware rein und Win7 aufsetzen. Ich musste leider (trotz einer Stunde rumprobieren) auf RAID 0 verzichten, da die Festplatten nicht erkannt wurden. 
Naja... Jetzt siehts in meinem Zimmer so aus:



Meine Güte, wieso hat es an einem Netzteil so viele Kabel?!
Win7 aufsetzen, Hauptmonitor zeigt gerade den Server, den ich auch noch lauffähig machte. Natürlich nicht ohne die Leibspeise eines jeden Freaks: Pizza! 

Zum Abschluss möchte ich euch noch den Leistungsvergleich zeigen. Zu beachten ist, dass das die automatische Bewertung von Win7 ist, kein "richtiger" Benchmark wie Aquamark oder 3D-Mark. Nur dass dann keiner Vorwürfe erhebt.


Nach diesem 100sten Bild möchte ich nun eine kleine Pause einlegen. Ich muss nämlich noch viel lernen für die Basisprüfung des Studiums und hab sonst auch nicht wenig am Hals. Doch wenn ich mal Zeit habe, dann werde ich mich wieder dem Gehäuse widmen und die Lüftersteuerung und die Sensortaste fertig stellen.
Was ich fürs nächste Case mitnehme:
- Unterschätze nicht die Materialkosten bei einem Plexicase! Ursprünglich hab ich mich für Plexi entschieden, weil ich es für billiger als was Anderes hielt.
- Lackiere nie wieder ein Plexicase! Ich hab Lackdosen mit Totalvolumen 1.1 Liter versprüht!!
- Achte beim nächsten Case auf eine bessere Lösung für die Kabel! Ich bin nun froh, dass ich rechts an der Front kein Window gemacht habe.
- Achte auf die Platzverhältnisse! Eine HDD-Halterung musste daran glauben, und auch mit dem Kabelsalat, der nun im letzen verbliebenen Hohlraum verwurstelt ist, bin ich überhaupt nicht einverstanden...
- Lackiere im Freien! Schwarzer Boden und stinkender Keller sprechen eine deutliche Sprache.
Idee für mein nächstes Case: Zweistöckig, unten im undurchsichtigen Teil Netzteil, ODD, HDDs und viel Kabelsalat, oben mit Window das Mainboard.
Zu guter Letzt möchte ich mich noch für das rege Interesse bedanken und hoffe, dass euch meine Arbeit im grossen Ganzen zusagt.
Freundliche Grüsse, euer M/A/K
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