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Thema: CPU Auslastungs-Anzeige über USB (Gelesen 48573 mal)
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hackspider
Wakü-Poseidon
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Hi nobody44,
der FT232 ist mir bekannt, doch wollte ich ihn Aufgrund des Preises und der SMD Bauform nicht für das Projekt benutzen.
Der FT232 ist durchaus interessant, weil er züsätzlich noch den Takt für den AVR generieren könnte und die Uebertragungsgeschwindigkeit würde auch keine Rolle merh spielen. Selbst ausporbiert, ob die Treiber signiert sind hab ich noch nicht, aber wenn das so auf der Herstellerwebsite so steht wird das wohl stimmen. Werde ich vielleicht nochmal austesten, wenn ich mal Lust dazu habe meine Win7/Vista Festplatte wieder einzubauen.
Der FT232RL ist nicht ganz ohne zu löten für mich als (mittlerweile schon jahrelanger) Löter war selbst das ein härterer Brocken. Weiß nicht wie man da einen Nachbau (ohne zusätzlicher Adapterplatine) für Anfänger hinbekommen könnte.
Da ich bei mir die Treibersignierungsgeschichte nie als sinnvoll und eigentlich nur als störend empfunden habe, bin ich (auch als Entwickler) auf den Zug "schalten wir die doch einfach ab und alles ist gut" aufgesprungen. Es soll einen Befehl für die Kommandozeile geben mit dem man ebenfalls die Signierung abschalten kann, allerdings von mir auch ungetestet. Werde ich bei Gelegenheit aber nachholen.
So am 23ten schreib ich meine letzte Klausur, dann gehts weiter.
Gruß hackspider
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Crawler
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Dem kann ich mich in diesem Fall anschließen. Bei der Verwendung eines FT232 gäbe es prinzipiell zwei Möglichkeiten: a) wir befeuern dann ein Schieberegister, was keinen zusätzlichen µC voraussetzt b) wir schließen an den FT232 einen µC, der dann die Anzeige übernimmt. Wie man es dreht und wendet, wir haben wieder eine serielle Schnittstelle, quasi eine Altlast aus dem vergangenen Jahrhundert. Für den FT232 wären sicher auch wieder Treiber fällig, im PC-seitigen Programm muss die richtige Schnittstelle Com 0, Com 1 ... gewählt werden. Daher würde ich das den µC übernehmen lassen, auch wenn er erst einmal programmiert werden muss. BTW: Eine kostengünstige FT232-Alternative sind die USB-Seriell-Wandler, die gibt es bspw. bei Reichelt für 'nen schmalen 5er, alternativ sind auch einige ältere Handy-Datenkabel geeignet, gibts bei eBay für 2€.
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Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)
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hackspider
Wakü-Poseidon
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Hi,
CDC LowSpeed wird in Vista/7 nicht mehr unterstützt. Man kann zwar mit einer 'lowbulk.sys' LowSpeed CDC reaktivieren, allerdings hat man dann wieder das Problem mit den Signierten Treibern --> CDC Lösung fällt also flach, bzw. hat keine Vorteile gegenüber einer Treiberlösung.
http://vusb.wikidot.com/usb-device-classes
Hier findet man alle Möglichkeiten welche USB-Klassen man implemenieren kann:
CDC Class Devices --> Schon erläutert^^ Custom Class Device --> Verwende ich im Moment (Problem: Treibersignierung) Standard HID Class Device --> So wie ich verstanden habe unidirectional (bitter verbessern wenn falsch) Custom HID Class Device --> Würde das Problem der Treibersignierung lösen, ist aufwändig
Am interessantesten finde ich die 'Vendor type requests sent to custom HID class device'-Idee. Man hat zwar noch das Problem der von Olaf genannten Gerätefindung, allerdings wenn man sein Gerät hat, kann man wieder ganz normal über die Endpoints Daten austauschen. Als Nachteil wird gelistet, dass man die libusb mit dem Code mitschleppen muss, allerdings ist das bei weitem besser als das gefrickel mit den Vistatreibern.
Nachdem ich die Layouts und einen Prototypen zum testen fertig habe, werde ich wohl erstmal eine Treiberlösung (geht am schnellsten/einfachsten) entwickeln. Die 'Vendor type request over HID Class' stell ich mal hinten an.
So bin dann mal wieder für die Klausur lernen.
Gruß hackspider
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nobody44
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Ich liebe dieses Forum!
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Wie man es dreht und wendet, wir haben wieder eine serielle Schnittstelle, quasi eine Altlast aus dem vergangenen Jahrhundert. Für den FT232 wären sicher auch wieder Treiber fällig, im PC-seitigen Programm muss die richtige Schnittstelle Com 0, Com 1 ... gewählt werden. Daher würde ich das den µC übernehmen lassen, auch wenn er erst einmal programmiert werden muss. BTW: Eine kostengünstige FT232-Alternative sind die USB-Seriell-Wandler, die gibt es bspw. bei Reichelt für 'nen schmalen 5er, alternativ sind auch einige ältere Handy-Datenkabel geeignet, gibts bei eBay für 2€. Nichts für ungut, aber als Bastler muss man sich damit abfinden, "Altlast aus dem vergangenen Jahrhundert" zu benutzen: - die parallele Schnittstelle ist alt - THT ist alt (Through Hole Technology, Gegenstück von SMD) - serielle Schnittstelle ist alt
Aber dennoch ist es für einen Bastler praktisch, diese Altlasten zu benutzen. Kurz: Das "Argument" der Altlasten ist schwach ...
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hackspider
Wakü-Poseidon
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Moin Ast,
ich hab die letzten paar Tage mich ums Layout gekümmert. Ich werde mir jetzt erstmal einen Prototypen aufbauen, und dann beginne ich mit der konkreten Umsetzung der Firmware.
Das die CDC Lösung unter Vista/7 läuft überrascht mich ein bisschen, so wie ich das verstanden habe wird Bulktransfer bei LowSpeed devices nicht mehr unterstützt und ob das noch für die 7 Nachfolger gilt ist fraglich. Wenn man Bulktransfer + LowSpeed unter Linux betreiben will, so kommt man auch da nicht um den Kernelpatch drum rum.
Ich weiß noch nicht wirklich, welche USB-Class ich verwenden möchte, hängt dann davon ab welche Klasse (unter XP/Vista/7/Linux) am praktikabelsten ist.
Gruß hackspider
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hackspider
Wakü-Poseidon
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Hi,
Für Linux gibts das. Der Kernelpatch ist auf der recursion Hompage unten verlinkt. Aber wie gesagt um einen Kernelpatch wird man nicht drum rum kommen.
So wie du das geschildert hast hab ich das auch verstanden. Allerdings verstehe ich nicht, wie du diese 'Zwischenschicht' (ist ja auch ein treiber 'lowcdc.sys') installieren konntest, ohne Abschaltung der Treibersignierung, da der lowcdc.sys kein Zertifikat dabei hat.
In diesem Zusammenhang würde mich noch stark interessieren ob du mit einem 32-oder 64bittigen Vista arbeitest ?
Gruß hackspider
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