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Autor Thema: Beste Methode für Molex-Stecker  (Gelesen 6485 mal)
metsch
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Beste Methode für Molex-Stecker
« am: August 5, 2009, 00:54:34 »

Moin,

Ich möchte mein Gehäuse mit ein paar LEDs ausleuchten.

2 x [je 6 LEDs (2V, 15mA) ohne zusätzlichen Widerstand in Reihe geschaltet auf einer Platine]

Wie kann ich die Platinen möglichst sauber (und elegant) an einen!? Molex-Stecker (12V) anschließen?

Und kann ich mit einem Wippschaler alle LEDs steuern. Nur wüsst ich jetzt nicht, wie ich das mit einem Lösen könnte.
« Letzte Änderung: August 5, 2009, 01:03:35 von metsch » Gespeichert
sm00f
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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #1 am: August 5, 2009, 01:29:23 »

Um einen Molexstecker an der Platine zu befestgen am besten ein Lüfter Y-Kabel (o.Ä.) besorgen um dann die Kabel direkt an die PLatne zu löten. Andernfalls ein altes CD Laufwerk ausschlachten und da den Anschluss klauen.

Wenn du den kleinen Molex Stecker nimmst, der zB an Disketten Laufwerken Benutzung findet, kannst du auch einfach 4 Stifte auf die Platine Löten. Auf diese 4
Pins kannst du dann den Stecker stecken. Aber hier unbedingt darauf achten, dass der Stecker auch rchtig herum aufgesteckt wird, bei dieser art gibt es keinen Verpolungsschutz

abgesehen davon, dass ich LEDs nemals ohne Vorwiederstand betreiben würde, wird einfach die + Leitung vom Molexstecker zu den LEDs geschalten.

Falls du auch noch wissen möchtest was Anode (+) bzw Kathode (-) an einer LED sind, die abgeflachte Seite bzw der längere Draht ist  immer -
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OlafSt
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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #2 am: August 5, 2009, 01:42:59 »

LED werden niemals ohne Vorwiderstand betrieben.

Auch wenn die (Milchmädchen-)Rechnung von 6x2V so aussieht, als bräuchtest du keinen.
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mak
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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #3 am: August 5, 2009, 06:53:10 »

Deine LEDs verschaltest du also wie folgt: 12 Volt Leitung (gelb) über einen Schalter führen und dann an die Parallelschaltung von beliebig vielen Einheiten die aus einer Serienschaltung von 5 LEDs und einem 150 Ohm Widerstand bestehen anlegen. Rückführung an eine der schwarzen Adern.
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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #4 am: August 5, 2009, 08:58:31 »

Es gibt bei Reichelt auch Molex Buchsen zum direkten Verlöten auf Platinen, in gewinkelter und gerader Form. Finde die nur dummerweise grad nicht, weil ich die Bestellnummer nich hier hab und die da dummerweise nicht Molex heißen. Aber vielleicht hat die wer anders parat.
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metsch
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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #5 am: August 5, 2009, 11:01:48 »

Danke. Hab den MolexStecker gefunden (hier).

LED werden niemals ohne Vorwiderstand betrieben.

Auch wenn die (Milchmädchen-)Rechnung von 6x2V so aussieht, als bräuchtest du keinen.


Ich den onlinerechner von modding-faq genommen. der meint ich brauch keinen. Ich setz aber lieber einen zwischen.

Deine LEDs verschaltest du also wie folgt: 12 Volt Leitung (gelb) über einen Schalter führen und dann an die Parallelschaltung von beliebig vielen Einheiten die aus einer Serienschaltung von 5 LEDs und einem 150 Ohm Widerstand bestehen anlegen. Rückführung an eine der schwarzen Adern.

Schaltplan angehängt.
Wenn ich das so schalte, kann ich alles an eine 12V Leitung hängen?

Edit.: Das sind 150 Ohm Widerstände.

* plan.png (2.88 KB - runtergeladen 53 Mal.)
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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #6 am: August 5, 2009, 11:43:28 »

Ja, soweit ist alles richtig. Die 3 einzelnen LED-Module würde ich an deiner Stelle auf Lochraster löten, dann kann man diese gut im Case verteilen. Aber Vorsicht: Der Rechner geht aus, wenn manche Lötstellen ans nackte Blech kommen... Wink
Also alles gut isolieren und Spaß haben.
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OlafSt
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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #7 am: August 5, 2009, 12:28:21 »

LED werden niemals ohne Vorwiderstand betrieben.

Auch wenn die (Milchmädchen-)Rechnung von 6x2V so aussieht, als bräuchtest du keinen.


Ich den onlinerechner von modding-faq genommen. der meint ich brauch keinen. Ich setz aber lieber einen zwischen.


Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Die Mathematik sagt, das das alles funktioniert. Stimmt auch, wenn die LED wirklich alle exakt 2,0V Durchlaßspannung haben.

Haben sie aber nicht, so genau lassen sich LED nun mal nicht produzieren - und werden sie aus Kostengründen auch nicht.

Nun nehmen wir an, von deinen 6 LED haben zwei eine um 0,1V niedrigere Durchlaßspannung. Das heißt, das 0,2V NICHT durch die LED abfallen - das müssen nun die Widerstände der Leitungen und der LED übernehmen. Rechnen wir großzügig, das die LED und die Drähte alle zusammen 200 Milliohm (0,2 Ohm) Widerstand haben.

I = U/R = 0,2V / 0,2 Ohm = 1 Ampere (!!!)

Say goodbye to your LED, sie werden einmal kurz orangefarben glimmen und mindestens eine davon wird anschließend nie wieder Licht aussenden.

In der Praxis sind die Streuungen sogar noch deutlich größer (0,3V sind keine Seltenheit) und die Widerstände der Drähte und durchlässigen LED sind erheblich kleiner. Außerdem spielen Temperaturen eine Rolle (je wärmer, desto kleiner der Widerstand der LED).
« Letzte Änderung: August 5, 2009, 12:29:54 von OlafSt » Gespeichert

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Re: Beste Methode für Molex-Stecker
« Antwort #8 am: August 5, 2009, 20:15:14 »

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Die Mathematik sagt, das das alles funktioniert. Stimmt auch, wenn die LED wirklich alle exakt 2,0V Durchlaßspannung haben.

Haben sie aber nicht, so genau lassen sich LED nun mal nicht produzieren - und werden sie aus Kostengründen auch nicht.

Nun nehmen wir an, von deinen 6 LED haben zwei eine um 0,1V niedrigere Durchlaßspannung. Das heißt, das 0,2V NICHT durch die LED abfallen - das müssen nun die Widerstände der Leitungen und der LED übernehmen. Rechnen wir großzügig, das die LED und die Drähte alle zusammen 200 Milliohm (0,2 Ohm) Widerstand haben.

I = U/R = 0,2V / 0,2 Ohm = 1 Ampere (!!!)
Nur zur Ergänzung:

[KlugS****ßmodus]
Das Problem sind nicht die Fertigungstoleranzen, du vergisst bei deiner Rechnung nämlich den dynamischen Widerstand der LEDs. Dieser liegt bei den Standard LEDs im normalen Betriebspunkt durchaus im ein- bis zweistelleigen Ohm-Bereich. Dadurch würde der Strom schon ausreichend begrenzt.

Das Problem ist der negative Temperaturkoeffizient der LEDs. Das bedeutet, dass bei einem konstanten Strom die Flussspannung der LED sinkt, wenn die Temperatur steigt. Für den Betrieb an einer konstanten Spannung bedeutet dies dann im Umkehrschluss einer Stromerhöhung bei Temperaturerhöhung. Dadurch würde die LED aber noch wärmer, was widerrum den Strom noch weiter steigen lässt, was dann wieder zu einer Temperaturerhöhung führt und ... . Das nennt sich auch thermal Runaway und ist der ist der eigentliche Grund für die Notwendigkeit eines Vorwiderstandes (oder eine andere Form der Strombegrenzung).
[/KlugS****ßmodus]
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