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Thema: Pumpenansteuerung HPPS+ (Gelesen 66226 mal)
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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@TheSkorpion: Wie sollte Tau denn bei deiner Setinitialisierungsversion ausfallen?
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- - - Auch Dummheit ist eine Gabe Gottes, man sollte sie jedoch nicht missbrauchen! - - - 
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TheSkorpion
Dremelfreund

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mit dem NAND als Impulsformer ?
da kannst für Tau auch 0,1s verwenden. wenn ich mich jetzt zu der späten/frühen Stund nicht verrechnet habe, geht der Pegel am Eingang erst nach rund 94ms auf Low.
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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-.-'
Hach sowas.
Also ich habe das Wochenende oft daran gebastelt und möchte mal schreiben was so dabei herauskam.
Kurzversion: Nichts. 
Um es ein wenig mehr zu spezifizieren: Ich habe sicherheitshalber bei der Reicheltbestellung drei Sätze der 4013 und 4093 mitbestellt. Aber bei irgendeinem Testaufbau muss ich wohl einen Satz nach dem anderen gegrillt haben. Wie ist mir unerklärlich. Naja ich habe es wenigstens rausgefunden. Das ist ja schonmal was Wert (hab durch Zufall festgestellt das Q und Q' gleichzeitig low waren)
Naja von anderen Basteleien in meinem Regal alle MOS4013 runtergerissen und weiter probiert.
Alles neu aufgelötet und Layout auf Funktionalität geprüft. Mit DMM alles abgecheckt. Das Layout(hier noch nicht oben, im Grunde altes Layout leicht überarbeitet) stimmt also zu 100% mit dem Schaltplan überein.
So. Dann habe ich also neue ICs aufgesattelt und losgelegt. MAKs 1k/10k/10k Version(für R1,R2,R3) ging wie gewohnt nicht.
Mit 4,7k/10k/10k und 10k/100k/100k ging es... Naja... Wie soll ich sagen? Es ging... ...kacke.
Bzw. ging es "unzuverlässig". Das trifft es wohl am Besten. Die Startzustände hauten so zu 70% hin (was wohl an dem undefinierten Pegel eines der Seteingänge liegt). Denn "normal" als Startmodus lief mit am Stabilsten. Besonders schlecht lief es wenn ich die Versorgungsspannung löste und innerhalb kurzer Zeit (1min oder so) wieder ansteckte. Dann konnte man sich recht sicher sein, das Nonsens initialisiert wurde.
Naja aber immerhin. Ein Teilerfolg war es auf jeden Fall, denn nun war klar das LED-Treiber, Neustart, Setausgang und vor allem: Das Schalten der Flipflops hauten hin. 
Dafür habt ihr beiden euch ein dickes verdient!
So. Weiter im Text. Ich habe Skorpions Impulsformer gelötet. Mit C=100µ und R=1k. Später auch mal zum testen mit R=4,7k und 10k.
Fazit: geht nicht.
Egal was ich jumpere er startet immer im Normalmodus. (außer bei "schnellen" Neustarts der Versorgungsspannung -> siehe oben) da hüpft er ab und zu in Silent oder Powermodus. Ich kann stets bis in den Silentmodus richtig durchschalten. Aber wenn ich einmal dort bin, so hängt er sich wie folgt fest:
Silent-Power-Silent-Power-... Das gilt aber nur für die LEDs - an Set konnte ich nicht mehr prüfen ob es auch "real" diese Modi sind oder bei bsp. Silent einfach nur gar nichts passiert, da ja die LED so wie so leuchtet...
Da war das Wochenende auch schon um. Zwischendrin wurde noch zig mal das Layout etc gecheckt. Ohne Befund.
Wo könnte also der Fehler liegen? Eine Idee wäre das ich die ICs erneut beschädigt habe... Und zwar war ich es Leid die Set-Ausgänge immer mit dem Multimeter zu checken und so habe ich ein paar Billig-LEDs samt Vorwiderständen drangehangen um zu sehen was passiert. Diese benötigen ja 10mA, kann es sein das ich die FFs damit überlastet habe weil diese ja pro Ausgang nur etwas über 2mA bereitstellen, oder hatte das (wie von mir angenommen) nur zur Folge das sie nicht so hell leuchten?
Ansonsten fällt mich nix ein was noch verkehrt sein könnte außer eben nen Schaltplanfehler oder defekter FFs. letzteres kann ich aus Ermangelung weiterer 4013er nicht testen. Die MOS4093 funzen übrigens noch zu 100%, das wurde schon abgecheckt...
Also gesetz den Fall die FFs sind futsch, dann kann es im Grunde nur an der LED-Geschichte liegen oder durch den aktuellen Schaltplan vom Skorpion. Durch den Kolben habe ich sie nicht gegrillt, da ich sie gesockelt habe und auch so ist nix passiert was deren Gesundheit beeinträchtigen dürfte.
Ich für meinen Teil bin mit meinem Latein am Ende und bin froh das ich die Platine die Woche über nicht anguggen muss 
Wenn hier kein Erklärungsmodell gefunden wird, so wäre mein nächster Schritt bei der nächsten Reicheltbestellung (in 4, 5 wochen)alles nochmal neu zu bestellen und nochmal von Null anzufangen mit löten, wobei ich nicht denke das sich da etwas ändert, da alle mit dem Multimeter testbaren Sachen optimal hinhauen...
Tja. Schade das unsere Smileys keine Schultern haben, sonst würde an dieser Stelle einer kommen, welcher mit selbigen zuckt. 
Soviel zu meinem Trial&Fail-Wochenende. Und nun kommt Sandra mit dem Wetter.
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« Letzte Änderung: November 30, 2009, 20:40:43 von TT_Kreischwurst »
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TheSkorpion
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an deine Arbeitsmoral 
Mit 4,7k/10k/10k und 10k/100k/100k ging es...
muhahaha... nennt mich Gott  ein größeres Tau und es "funktioniert"
Besonders schlecht lief es wenn ich die Versorgungsspannung löste und innerhalb kurzer Zeit (1min oder so) wieder ansteckte. Dann konnte man sich recht sicher sein, das Nonsens initialisiert wurde.
die Ursache dafür ist, dass der Kondensator sich noch nicht wieder vollständig entladen hat oder zumindest nicht soweit, dass gescheite Pegel entstehen. eine geeignete Lösung wäre parallel zum Kondensator einen Widerstand zu packen, welcher den Kondensator entläd wenn keine Spannung mehr anliegt. Der Lade- und Entladewiderstand bilden dann einen Spannungsteiler. Dieser muss so dimensioniert werden, dass noch ein logischer Pegel am Eingang entsteht.
Ich habe Skorpions Impulsformer gelötet. Mit C=100µ und R=1k. Später auch mal zum testen mit R=4,7k und 10k.
Fazit: geht nicht.
und da schwindet der Gott-status wieder 
hmmmm...
und ich habe eine Vermutung: also... *räusper* wenn ich die (teilweise qualitativ echt schlechten) Datenblätter zum 4093 jetzt richtig verstanden habe, kann man in der von mir angegeben Reihenfolge von Widerstand und Kondensator nur negative Flanken detektieren (warum ist mir noch immer ein Rätsel). Um positive Flanken zu detektieren, muss die Reihenfolge von Widerstand und Kondensator getauscht werden, nur muss man dann das Signal nochmals invertieren. Das ist zwar viel Aufwand, aber vielleicht funktioniert es irgendwann.
Vielleicht sollte ich mir mal runter zu Conrad gehen und die beiden ICs mir besorgen. Mein Steckbrett entstauben und die Schaltung nachbauen.
bis dahin kannst du ja mal die Wetterfee Sandra von mir grüßenÂ
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TheSkorpion
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@OlafSt: was möchtest du uns jetzt mitteilen ?
das Problem (welches momentan besteht) ist, dass nach dem Einschaltvorgang die Pegel der FFs wohl eher "zufällig" als reproduzierbar sind. Das heist: wenn der Ausgang Q vom FF nach dem einschalten High ist, ich aber /Q auf High haben möchte, kann ich lange warten bis /Q auf High geht ohne einen Reset-Impuls auszulösen. Daher der Vorschlag von MAK beide Eingänge (Set und Reset) mit einem Pulldown-Widerstand zu versehen und dann an den jeweiligen Eingang über ein Jumperfeld einen Impuls zu schicken.
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Also.
Erster Ferientag und schon wieder ein Büschel neuer, grauer Haare.^^
Ich hab die Schaltung(Schlatplan-MAKs letzter Post) nochmal mit 100% funzenden Bauteilen 100% korrekt aufs Steckbrett gezaubert.
Kurzum:
Die Presets gehen einfach nicht.
In verschiedensten Variationen hängt es sich immer in der Folge (X)(0) (X)(X) (0)(0) fest. (habe Wertetabellen für die Presetjumperstellungen erstellt)
Zur Erinnerung: gewollt war: (X)(0) (X)(X) (0)(X) etc
Was mich stutzig macht: Wenn ich beide Sets und Resets des FF an Masse lege kommt: (X)(X) (0)(0) (X)(0) in Folge...
Das muss mir mal einer erklären. Also alles. Wie kann denn so ein Killefit so kompliziert sein kann 
Liebe Grüße, TT_Kreischwurst
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mak
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M/A/K
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Das Projekt lebt noch? 
Hm... weiss gar nicht mehr so genau, was da alles los war... Hab die 6 Seiten nochmals überflogen, aber wurde nicht so schlau, wie ich es mir erhoffte...
Also, wenn ich alles richtig verstanden habe, willst du eine Schaltung, die zwischen den drei Zuständen HL, HH, LH (H = 5V, L = 0V) am Modus-Ausgang umschaltet. Allerdings wechselt sie nach HH zu LL und bleibt dort hängen...
Die Presets (Zustand beim Anschalten) scheinen auch nicht zu funktionieren. Sie haben gar keinen Einfluss, hab ich dich richtig verstanden?
Und wenn du beide Set- und Reset-Eingänge auf Masse zwingst, scheint es nicht in LL festzuhängen, sondern in einer falschen Folge zu wechseln.
Hab ich das alles jetzt richtig verstanden?
Gruss, M/A/K
PS: Hast du die LEDs angelötet und in Betrieb? Es wäre womöglich einfacher, wenn wir uns über deren Zustände unterhalten, das ist einfacher. Also Silent ( Ein Aus Aus ), Normal ( Ein Ein Aus ), Power ( Ein Ein Ein ) und Automatik ( Ein Aus Ein ).
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« Letzte Änderung: Juli 9, 2010, 15:06:03 von mak »
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M/A/K hat gesprochen! Athlon X2 6400 + Xigmatek Achilles / 2x 2 GB RAM / 64 GB SSD / ATI 5850 / C433 / Windows-Rating: 6.3
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TT_Kreischwurst
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Das Projekt lebt noch?  Klar. 
Also nochmal zum mitschreiben/-denken. Es geht darum die Modi der Pumpe im Betrieb zu wechseln. Dazu benötigt die Pumpe einen Neustart.
Also gibt es folgende Einzelteile der Schaltung:
DER NEUSTART: Funktioniert. Liefert ausserdem das Clocksignal für
DEN ZUSTANDSWECHSLER. Dieser hat eben oben beschriebene Probleme. Er liefert 5V am Ausgang an die 2 Lötjumper der Pumpe. Gewünscht ist die Folge: H L H H L H und von vorn.
DIE LEDs hängen mit Treiberstufen am Zustandswechsler: Keine Probleme!
Dazu noch DIE PRESETS. Diese sollen den "Startzustand" des Zustandswechslers festlegen. Also soll per Jumper-einstellung geregelt werden, das beim Anschalten des PCs die Pumpe im Modus Silent/Normal oder Power startet. Dieser Schaltungsteil funktioniert wie oben beschrieben auch noch nicht.
Der aktuelle Schaltplan, nachdem es erneut aufgebaut wurde ist wiegesagt der letzte (von dir gepostete).
Also, wenn ich alles richtig verstanden habe, willst du eine Schaltung, die zwischen den drei Zuständen HL, HH, LH (H = 5V, L = 0V) am Modus-Ausgang umschaltet. Allerdings wechselt sie nach HH zu LL und bleibt dort hängen...
Ja, es endet mit der Folge LH, HH, LL und loop
Die Presets (Zustand beim Anschalten) scheinen auch nicht zu funktionieren. Sie haben gar keinen Einfluss, hab ich dich richtig verstanden?
Sie haben einen Einfluss. Je nach Presetstellung beginnt es teils schon mit anderen Zuständen (teils auch LL) endet nach durchtastern aber wieder in oben besagter Folge.
Und wenn du beide Set- und Reset-Eingänge auf Masse zwingst, scheint es nicht in LL festzuhängen, sondern in einer falschen Folge zu wechseln.
Wiegesagt hängt es NIE fest. Also auf LL oder EINEM anderen Zustand. Sondern immer in der Dreierfolge LH, HH, LL. Wenn ich die Set- und Reset-Eingänge des MOS4013-D-FF dauerhaft auf Masse ziehe, hängt es EBENFALLS in oben geschriebener Dreierreihe.
Ich erwähnte das nur weil es mir unlogisch erscheint das auch ohne Presets eine falsche Folge kommt.
So. Ich hoffe ich konnte dir die Vergangenheit und mein Problem nochmal deutlich machen 
Liebe Grüße, TT
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