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Thema: LEDs dimmen per Drehknopf (Gelesen 15564 mal)
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Phil333
Dremelfreund

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Hallo mal wieder!
Ich hab immernoch keine Ahnung von Elektrizität aber eine "Vision" die ich nur mit eurer Hilfe (wenn überhaupt) umsetzen kann. Wärend meine Lüftersteuerungsteile noch unterwegs waren (und immernoch sind ) hab ich mir mal um das Thema Licht gedanken gemacht.
Mal abgesehen davon das ich das Prinzip "PWM" verstehe, weiß ich nicht wie ich eine Schaltung für X LEDs baue. Ich hoffe das kann ich mir hier wieder durch eure Erklärungen beibringen.
Jetzt aber zu dem größten Problem für mich. (bei oben genanngen weiß ich das es das geben kann, auch wenn ichs nicht hinbekomme )
Mal angenommen ich hab 3 LEDs im Gehäuse. Eins sitzt links, eins rechts und eins oben. Ich würde gerne wissen, ob ich diese mithilfe eines Drehreglers schalten kann.
Eine Bediehnmöglichkeit wie ich sie mir vorstelle wäre z.b. Drehregler links =linke LED leuchtet Drehregler oben=obere leuchtet Drehregler rechts= rechte leuchtet Drehregler unten= alle leuchten
Damit ich euch das ganze nicht zu einfach mache, wärs es natürlich schon, wenn ich die LEDs dabei mit ner PWM-Schaltung ansteuern könnte. Wenn ich z.B. den Regler von lins nach oben drehe, dimmt sich die linke und die obere wird dabei heller.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine und könnt (wollt ) mir helfen.
Vielen Dank!
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vita
Kathodenjünger

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Ein paar zeilen weiter unten hab ich mal den gleichen Thread aufgemacht: http://www.modding-faq.de/Foru...p?topic=19727.0
Wollte LED's mithilfe einer selbstgebauten Lüftersteuerung dimmen. Die Beiträge da sind recht hilfreich .
Je nachdem wie stark deine Spannungsquelle ist, kannst du eigentlich alles weg lassen bis auf Poti und LED's. Dann kannst du mithilfe des Potentiometers die LED's dimmen, jedoch ist das Leuchtverhalten dann nicht linear, sondern die LED's werden erst langsam und dann plötzlich relativ schnell heller.
Edit: Hast du dir schon die Allzweck PWM-Schaltung auf der Hauptseite angeschaut?
Ach ja... Der "Drehknopf" heißt Potentiometer oder auch "Poti"
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« Letzte Änderung: März 26, 2010, 07:57:20 von vita »
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Hm -.-'
Ich finde deinen Plan nicht gut.
Einfach schon aufgrund der Tatsache das man Potis nicht um 360° drehen kann sondern nur (kein Plan) ca. 270° oder so drehen lässt.
Ich würde lieber einen Drehregler mit festen Stellungen wählen. Müsste man mal bei Conrad oder Reichelt suchen. Geben tuts die auf jeden Fall. Dann schaltest du einfach Plus durch. Zu dem LEDs je eine Plusleitung von den Einzelstellungen und die vierte Schalterstellung hat dann Verbindung zu allen dreien...
Dann drehst du durch und wechselst deine 4 Zustände. Die Variante hätte auch den Vorteil das du nicht nur ein paar LEDs ansteuern kannst, sondern soviel wie Netzteil und Schalter vertragen (==viel )
Brauchst noch 3dioden zu je 3cent... Die 4 schalter in der skizze repräsentieren die 4 Drehschalterstellungen.
skizze: 
@Vita: PWM ist hier meiner Meinung nach unangebrachter Overkill, soll ja nicht gedimmt werden, wenn ich es richtig verstehe.
So. lG,TT_Kreischwurst
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Tatsache.
Steht sogar im Text. lol. naja ist noch früh. 
Naja wenn es nur um das faden bei der Zustandswechslung geht kann man ja einfach einen großen Elko parallel zu LED und deren Vorwiderstand (auf Polung achten!) hängen... Je nach fading-Geschwindigkeit würde es dann sanft ausgleiten...
Wenn man allerdings statische Mischzustände haben will, dann ist mein Plan nix.
Es wirklich per Poti so umzusetzen klingt nach einen Haufen Arbeit aufgrund der 3 (statt 2) Ausgänge, bzw. der 4 (statt 2) gewünschten Zustände... Ohne große Schaltung (es sei denn Arbeit mit µC) wird da nicht viel los sein.
Naja wie auch immer.
bytheway: in meiner Skizze musst du dir selbstredend noch die Vorwiderstände der LEDs dazudenken, sollte aber klar sein.
Was die ElKo-Kapazitäten angeht, so kannst du dir sogar vorher ausrechnen wielang sie zum faden brauchen... Tau errechnet sich aus R*C; R ist hier der Vorwiderstandswert, C die Kapazizät, Tau die Zeitkonstante... Technisch ist der Kondensator noch 4 bis 5 Tau "leer" oder "voll" (Mensch, klingt das geil ) also geladen oder entladen.
Das heisst wenn du einen Vorwiderstand von beispielsweise 1000 Ohm (1kOhm) hast und einen Kondensator mit 2000µF (0,002 F) hast ist Tau 2 Sekunden.
Das heisst technisch ist der Kondi bei 10 sekunden voll auf- oder entladen...
Rein optisch vermute ich mal ins blaue rein das Pi mal Daumen du den Dimmprozess 5-6Sekunden wahrnehmen kannst (Kennlinien der LEDs und von Tau, menschliches Auge, etc). Probieren geht über studieren. Da ein Elko 4 cent kostet kann man sie sich ja in 3 Wertigkeiten bestellen und schauen wie es einen gefällt =)
Literatur dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Z...nte#Kondensator und im elektronik-kompendium
Liebe morgentliche Grüße, der verschlafene TT
[edit] So. von der Neugier geweckt, hab ichs gleich mal ausprobiert.... Spannungsquelle 5V, blaue superhelle LED, 1kOhm Vorwiderstand, ElKo 2200µF... Im Gegensatz zu meiner Pi mal Daumen Schätzung oben sieht man die LED tatsächlich bis fast 5 Tau glimmen... Die LED leuchtet so ca. 5-7Sek. hell genug um irgendetwas anzuleuchten. danach nimmt man lediglich nur noch ihr glimmen war. Ist ein schöner Fading-effekt und wirkt mit dem Auge sogar relativ linear..
Also wenns billig und einfach werden soll machs so Aber 1000-1500µF sollten da ausreichen.
Wenn du deinen eigentlichen Plan umsetzen willst, musst du wohl weiterfragen, bis dir die Pros helfen Klingt nicht nach einem Problem was ich in angemessener Zeit lösen könnte.
[/edit] Â
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« Letzte Änderung: März 26, 2010, 11:14:47 von TT_Kreischwurst »
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Phil333
Dremelfreund

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Danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Den Link zum anderen Thread guck ich mir zuhause an(bin gerade underwegs und mit Handy im Internet). Die PWM die auf der Hauptseite steht verstehe ich nicht komplett -vor allen weil LEDs ja nicht bis 12V gesteuert werdeb könnten wie ein FAN.Also bräuchte ich da glaub ich noch n Spannungwandler oder so.
Gibt es auch Potis die man durchdrehen kann, also unbegrenzt? Sinn ist, somit immer weiter zu drehen und nach 360* wieder bei Zustand 1 anzukommen. Einen microprozessor kann ich nicht programmieren, also wäre das für mich nicht möglich es darüber zu realisieren.
Es sollen tatsächlich die LEDs (relativ) linear gedimmt und heller werden. Mir gehts erstmal darum hier zu Erfahren, ob es eine Möglichkeit gibt das ohne so weitreichende kentnisse (wie mC programmierung) zu schaffen und mit einem Drehregler zu steuern, der nach 360* die Zustände wiederholt.
Vielen Dank schonmal Leute für die tolle Unterstützung. Auch wenn ich erst kurz dabei bin liebe ich dieses Board jetzt schon 
PS: Sorry für Tippfehler und falsche Zeichen.mein Handy ist kein Ersatz für ne richtoge Tastatur.
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« Letzte Änderung: März 27, 2010, 13:30:39 von Phil333 »
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Crawler
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Die PWM die auf der Hauptseite steht verstehe ich nicht komplett -vor allen weil LEDs ja nicht bis 12V gesteuert werdeb könnten wie ein FAN.Also bräuchte ich da glaub ich noch n Spannungwandler oder so. Spannungswandler ist da ganz verkehrt, LEDs betreibt man mit Vorwiderstand, der zum einen die Stromstärke bestimmt und zum anderen die restliche Sapnnung verheizt.
Gibt es auch Potis die man durchdrehen kann, also unbegrenzt? Sinn ist, somit immer weiter zu drehen und nach 360* wieder bei Zustand 1 anzukommen. Das wäre der von MAK angesprochene Drehimpulsgeber. Der stellt aber keinen veränderbaren Widerstand dar, sondern gibt Impulse an zwei Pins aus, die irgendwie verarbeitet werden müssen...
Einen microprozessor kann ich nicht programmieren, also wäre das für mich nicht möglich es darüber zu realisieren. Tja, schade. Damit hätte sich das Kapitel Drehimpulsgeber erst mal erübrigt. 
Das ohne µC aufbauen zu wollen ist sicher irgendwie möglich, aber das ist den gesamten Aufwand nicht wert. Ich denke, dass der gesamte Bauteilaufwand sehr viel teurer als eine einfache Mikrocontroller-Experimentierplatine wird...
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Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)
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Boldar
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Wie wäre es denn mit einem 3-fach-Poti (also wie stereo-Potis, aber 3x), und durch jeweils andere Beschaltung an einem Op-AMP die 3 Led-Kanäle auf verschiedene Widerstandsbereiche abbilden? Das müsste doch so ungefähr gehen, und sollte so ähnlich aussehen. (Dass soll nur eine Anregung sein, ich bin kein Profi, aber vielleicht kann ein Profi mal sagen, ob das geht.)
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Phil333
Dremelfreund

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Hmm...
Also nur nochmal um das ganz sicher und definitiv abzuklären:
Ein unendlich drehbarer Knopf, der verschiedene LED Gruppen (relativ) linear dimmt und erhellt - je nach Drehstellung - und jeweils bei 360° wieder die gleichen LEDs gleich hell/dunkel schaltet ist OHNE µC nicht ohne erheblichen Aufwand möglich?
Hat zufällig jemand von euch genug Fachwissen einen solchen µC zu Programieren und auch die Lust das für mich zu tun?
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Nunja...
Das Problem ist meiner Meinung nach ja ein anderes. Um ich in die µC-Problematik reinzufitzen ist ein ISP sicher ungeeignet. Also brauchst du zu Beginn sinnigerweise ein Evaluationsboard.
Bei Pollin gibt es da ein Board, was mit Zusatzboard glaube 40 Flöten kostet und mit entsprechendem 9V~ NT und im schlimmsten Fall seriell-USB-Wandler bist du bei 60-70Euro mit Versand.
Die (imo) bessere Alternative wäre das STK500 von Atmel. Kostet glaube ca. 80 Euro als Student 40.. Das kommt auch mit Gleichspannung am Eingang klar (glaub ich) und wäre so evtl billiger, wenn man ein altes Stecker-NT nutzt...
Naja worauf ich hinaus will ist das eine "berühmte" Plattform schnell mal Geld kostet und fraglich ist ob der Ottonormalmodder das ausreitzt... Denn für sagen wir 70€ kann schon viele Probleme Bauteilkostentechnisch Analog/Digital lösen. Denn die Bauteilkosten für µC und Rumrumschaltung fallen als laufende Kosten bei jedem Projekt ja trotzdem an....
Hat alles sein Für und Wieder...
Das große Für wäre das man viele Probleme einfach megaschnell und superelegant mit geringen Platinengrößen lösen kann...
Wie auch immer. Ist schon cool aber sicher ein teures Hobby was wenn du NUR DIESE EINE SCHALTUNG umsetzen willst alles andere als lohnenswert ist...
Musste guggen 
lG; TT_Kreischwurst
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Boldar
LCD-Checker

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ähm... Avr auf nen steckbrett geklatscht, Programmer einstecken, Spannung aus 3 AA Baterien und fertich? Ich hab noch nie den Sinn von solchen Evaluierungsboards verstanden, vorallem nicht bei dem Preis.
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Steckbrett, geschuhte Litze, Anschlussstecker, Programmer, etc sind kostenlos??
Sinn eines Evaluationsboardes ist simpel und einfach das man ohne großes Gehadere anstänge In-und Outputs zum probieren hat. Ich möchte mal sehen wie Sockel für so ziemlich alle geläufigen AVR-Typen, 8 entprellte Eingänge, 8 Ausgänge, externer Quatsch und der restlich auf dem STK500 findbare Klimbim auf deinem Steckbrett aussehen. Nebst 1/2m² Steckbrett und 12kg Litze wird es der AVR-Einsteiger sicher megaeinfach haben durchzublicken 
Ich finde die Evaluationsboars haben mehr als nur Ihre Daseinsberechtigung, zumal sich das STK500 auch als ISP nutzen lässt.
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