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Thema: Nachttisch (Gelesen 19668 mal)
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vita
Kathodenjünger

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Hallo, wie gestern bereits angekündigt, hab ich heute mit dem Bau meines kleinen Nachttisches begonnen. Dabei habe ich heute erste Erfolge, sowie auch Misserfolge zu verzeichnen. Von den Misserfolgen gibt es leider keine Bilder, da der Akku der dämlichen Kamera leer gegangen ist...
Die Maße des tisches sind: Länge: 550 mm Breite: 400 mm Dicke: 18 mm
Als erstes habe ich natürlich ein Brett zurechtgesägt und den Ausschnitt für die Plexiglasscheibe mit ner Stichsäge ausgesägt, stundenlang kanten geschliffen und den Ersatz für die nicht vorhandene Oberfräse improvisiert. Das sah dann so aus:

Letzteres im Detail:


Hab einfach Reste zurechtgesägt und au die Kante genagelt. Die Reste stehen unten einige Millimeter über, aber das stört mich nicht, da man das von unten nicht sehen wird.
Die Löcher, die neben den Holzstreifen noch zu sehen sind, sind von Nägeln, die ich zuvor einfach so reingehämmert hab. Nachdem dann alle Nägel drin waren und ich die Plexiglasplatte zuerst auf die reinen Nägel (ohne Holzstreifen) gelegt habe, befand ich das für nicht gutaussehend und zog alle Nägel wieder raus . "Lernen durch Schmerz" hat mein damaliger Ausbilder immer gesagt . Mit den Holzstreifen sieht es - wie ich finde - recht passabel aus, auch wenn diese sich nicht ganz bis zum Rand erstrecken.
Probleme bereitet hat mir die Bearbeitung des Plexiglases. Wie zum Henker bekommt man das milchig? Habs erst mit Nassschleifpapier versucht -> Papier hat sich aufgelöst. Danach mit trockenem 80er Schleifpapier -> Stellenweise leider zu fest draufgedrückt -> tiefe Kratzer . Dann mit trockenem 120er Schleifpapier -> Leichte Kratzer, die man noch locker rauspolieren kann, sieht aber dennoch blöd aus.
Welche Körnung muss das Schleifpapier haben, damit ich es vernünftig milchig und ohne Kratzer bekomme? Mein Daddy wollte mir morgen 600er und 800er mitbringen. Reicht das?
Morgen kann ich erstmal leider nicht weiter arbeiten, da ich den ganzen Tag in der Uni hocken muss, also wirds erst am Freitag wieder nen Update geben. So long!
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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@Saint: Na, da muss doch die größte Ehre sein, wenn ein Forumsmitglied deine Projektideen nachbaut, oder?
@vita: Ist doch schonmal ein guter Anfang...
Die eingenagelten Leisten würde ich nochmal tauschen und bis in die Ecken ziehen, so sieht es irgendwie unfertig aus..
Dann schleifst du mal noch den Ãœberhang unten weg, was soll das denn 
Naja was das Plexi angeht, so such mal im Baumarkt Nassschleifpapier mit 1000er oder 1500er Körnung. Dann eben _etwas_ Wasser drauf und mit Korkklotz schleiffen, dann wird das was... Wenn sich dein Papier auflöst, war es keins für den nassen Gebrauch..
Ein wenig mehr Zeit investieren, dann siehts auch chicer aus Auch dein Viereck könnte nochmal mit der Feile gefinisht werden..
Hoffe du nimmst die kritik konstruktiv auf Finde es schön das du dich mit sowas beschäftigst, aber das Endprodukt soll ja auch meisterlich werden, oder?
Naja viel Spass noch, Ich hoffe mal auf mehr =)
Liebe Grüße, TT_Kreischwurst
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- - - Auch Dummheit ist eine Gabe Gottes, man sollte sie jedoch nicht missbrauchen! - - - 
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vita
Kathodenjünger

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Die eingenagelten Leisten würde ich nochmal tauschen und bis in die Ecken ziehen, so sieht es irgendwie unfertig aus.. Das mit den Leisten ist eh suboptimal... Hab eben mal aus Spaß etwas fester an einer gezogen (mit der Hand, ohne Werkzeug) und die ist halb abgebrochen. Ich werd aus dem Verschnitt nochmal welche machen, aber diesmal werd ich die längs lang sägen. Momentan sind die quer gesägt.
Dann schleifst du mal noch den Ãœberhang unten weg, was soll das denn  Alles klar, Chef :p
Naja was das Plexi angeht, so such mal im Baumarkt Nassschleifpapier mit 1000er oder 1500er Körnung. Dann eben _etwas_ Wasser drauf und mit Korkklotz schleiffen, dann wird das was... Wenn sich dein Papier auflöst, war es keins für den nassen Gebrauch.. Ich schau am Freitag erstmal wie das mit dem 800er Schleifpapier wird. Werds dann erstmal an nem Verschnitt testen. Wenn es keine groben Kratzer gibt, werd ichs nochmal an ner Platte für den produktiven Einsatz machen. Das blöde ist halt: Ich hab ne komplette Platte geschrottet.
Hoffe du nimmst die kritik konstruktiv auf  Jo, das tu ich. Keine Panik :p. Bin nur irgendwann einmal wegen xonom an die Decke gegangen, aber das hat sich wieder gelegt und wird auch nimmer vorkommen 
Danke schonmal für die Kritik / Verbesserungsvorschläge.
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Die Leisten müssen ja keiner Zug- sondern Scherbeanspruchung standhalten 
Nichtsdestotrotz würde ich noch im Endzusammenbau Holzleim dazwischen schmieren.. Was rausquillt abwischen und danach lackieren...
Und mit dem Plexi tja Pech.. Mit Rückschlägen ist zu rechnen und nun bist du wenigstens klüger 
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Saint
Meister-Polierer
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@TT naja geehrt ist vielleicht übertrieben ich finds aber wirklich schön zu sehen, wenn meine Arbeit als Inspiration dient. 
Find den Anfang bisher eigentlich schon ganz gut, die Leisten wie TT schon sagt vielleicht noch bis in die Ecken ziehen wobei man das ja später eh nich so stark sieht durchs milchige Plexi. 
Ich persönlich hab das Plexi mit nem Schleifschwamm mit tjoa schätzungsweise 150er Körnung trocken geschliffen. Man sieht halt schon die Schleifspuren. Sonst hab ich mit 400er Papier gute Erfahrungen dabei gemacht. Was mir dabei oft aufgefallen ist, dass es im Randbereich etwas länger dauert bis es wirklich komplett milchig ist da bleiben schonmal ne zeit lang noch glänzende Stellen, einfach gegens Licht halten dann sieht mans. Oh und ich habs von beiden Seiten geschliffen.
Was ich mich frage ist wie kann man denn eine Plexischeibe mit Schleifpapier zerstören die man milchig haben will. Schlimmstenfalls ist se zu grob geschliffen, dann geht man in Abstufungen mit feinerem Papier drüber. 
Ansonsten schon wirklich schöne Arbeit, bin gespannt wie es weitergeht. Was ich noch so als Tipp mit auf den Weg geben würde ist, dass man dem Plexi ruhig etwas Spiel lassen sollte in dem Loch, denn das Holz arbeitet ja noch und dann kann es vorkommen, dass das Plexi nich mehr passt. Bei mir wars so knapp eingesetzt, dass es zwischenzeitlich mal nicht gepasst hatte.
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 "Das Ziel des Künstlers ist die Erschaffung des Schönen. Was das Schöne ist, ist eine andere Frage." (James Joyce)
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Phil333
Dremelfreund

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Ich liebe dieses Forum!
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also mich stört der Abstand von den impro-Leisten zum Raqnd gar nicht. Was mich daran stört ist, das sie überall einen unterschiedlichen Abstand hatten 
Wenn man das gleichmäßig macht mit ca. 4cm zum Rand und nur die Ecken beleuchtet mit LED-Steifen, dann stellt ich mir das wirklich gut vor.
Ich hab übrigens auch gerade einen SEHR ARGEN Arbeitsmehraufwand an einer nicht vorhandenen Oberfräse. Dremeln, feilen und sägen und es wird trotzdem schlecht... 
Viel Erfolg noch mit deinem Tischchen!
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Mal um ein wenig vom Thema abzuweichen:
Eine Oberfräse braucht man schon des öfteren als Heimwerker und Modder... Deswegen ist es eine Überlegung Wert in der Anschaffung... Ich denke mal Stichsäge, Dremel-(klon) oder Flex, Feilen braucht man immer. Ich denke die Oberfräse macht da preislich den Kohl auch nicht mehr fett...
Muss ja nicht immer Neuware sein. Ich habe mal 1 Woche die e-Bucht beobachtet und bei einer Auktion zugeschlagen. Damals glaube 20€ mit 10 Fräsern. Aber ohne Drehzahlregulierung und allem Schnickschnack bekommt ihr die mit Versand für 10€. Was die Fräskopfe angeht, die bekommt ihr mit etwas Glück in jedem Spittelladen. MäcGeiz, Pfennigpfeiffer, Käpt'n Billig und wie sie alle heissen. Ich habe einen Satz von 12 Fräsern bei "Thomas Phillipps"(glaub nur hier zu findender Ramschladen) für 10€ gekauft und da kann man qualitativ wirklich nicht meckern...
Also nicht das ihr denkt das so eine Oberfräse Luxus-Huppifluppi ist. Für nen Zwanni hat man da im Grunde nen vernünftigen Ausgangspunkt. Dazu noch ne gerade Metallschiene und paar Schraubzwingen um immer schön mit Anschlag arbeiten zu können (ohne wird es noch wilder als Phils Dremelmassaker ) und gut.
Wenn ihr viel viel bastelt, werkelt und baut würde ich schauen ob man für wenig mehr Geld was mit 8mm (statt 6mm - wie bei vielen preiswerten Geräten) und Drehzahleinstellung bekommt...
Naja das wars soweit mit OffTopic.
Und nun: Weitermachen!
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vita
Kathodenjünger

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Aber genug davon wir wollen Fortschritt sehen.  Dein Wunsch sei mir Befehl!
Bin heute um 3 von der Berufsschule gekommen und hab mich direkt in die Garage an meine Werkbank verzogen.
Zu Beginn hab ich das Brett bearbeitet, da mir und vielen von euch wahrscheinlich auch die Vorrichtung zum Versenken der Plexi-Scheibe nicht so gut gefallen hat. Also habe ich sie zum dritten mal erneuert. Man sieht ziemlich viele Löcher 

Hier nochmal eine Ecke im Detail:

Danach hab ich neue Leisten ausgesägt. Leider waren die nicht 100% passgenau, da ich wohl beim sägen etwas unachtsam war. Hier das Ergebnis:

Das Ergebnis ist zwar nicht 100%ig zufriedenstellend, aber ich werde es dennoch so lassen, weil ich für die Ecken wohl Phil333's Idee umsetzen werde, obwohl anfangs nur je 2 LEDs an jeder Seite geplant waren. Hier sieht man nochmal die neuen Leisten im Detail:

Beim folgenden Bild erkennt man etwas besser, was genau ich an den Leisten verkackt hab. Sie sind leider etwas zu kurz geraten, aber genau diese Tatsache werde ich mir für die LEDs in den Ecken zunutze machen.

Soo... Kapitel Holz fast abgeschlossen. Es fehlt noch das Teil zur Stabilisierung am Bett, aber das mache ich als allerletztes fertig. Jetzt war es mir erstmal wichtig, dass meine Plexiglas Scheibe nach was aussieht. Die Kratzer, die ich am Mittwoch eingebaut habe, sollten heute auf jeden Fall raus, weil das war einfach nicht zufriedenstellend. Ich weiß zwar nicht, wie ich das Endergebnis auf dem letzten Bild bewerten soll, aber ich denke ich werde Sonntag Nachmittag noch ein wenig nachschleifen.
Dies ist jedenfalls die Scheibe, die ich gestern verkackt habe. Man sieht große Kratzer, die sich von oben nach unten erstrecken und generell sieht man, wo langgeschliffen wurde und wie und überhaupt. Kurzgesagt: Ich hab da ziemich Mist gebaut:

Das Detailfoto ist leider etwas unscharf, die etwas tieferen Kratzer erkennt man jedoch trotzdem:

Da mein Daddy mir gestern 400er und 600er Schleifpapier von der Arbeit mitgebracht hat und zudem noch beim Praktiker 800er und 1000er gekauft hat, hab ich mir erstmal übelst den Ast abgefreut, weil ich heute stundenlang schleifen konnte. Ein herrliches Gefühl! Beginn der Bearbeitung mit 400 Schleifpapier. Erstmal trocken.

Dies war das Ergebnis nach 2 Stunden schleifen. Die gröbsten Kratzer des 80er Papiers sind mit dem 400er Papier rausgegangen. Dafür hab ich neue Kratzer drin. Tragisch ist das alles noch nicht, aber es dauert leider ziemlich lang die rauszubekommen, vor allem (wenn man wie ich) die richtige Technik noch nicht raus gehabt hat.
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vita
Kathodenjünger

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Danach hab ich mich ans 800er Schleifpapier gemacht und nochmal geschliffen. Ebenfalls trocken. Ich weiß eigentlich gar nicht warum ich alles trocken gemacht hab. Nass war es im Nachhinein alles ziemlich viel angenehmer. Naja egal. Hier das Bild:

Dann hab ichs mal nass probiert. Zieht zwar schlieren, auch nachdem es getrocknet ist, dafür aber keine schwerwiegenden Kratzer. Das war mir erstmal das wichtigste. Den Grund für die Schlieren hab ich übrigens eruieren können, dazu jedoch später ein Bild. Hier erstmal mit nassem Schleifpapier:

Ein weiterer Fehler war es viele kleine Kreisbewegungen zu machen. Ich habe heute am Ende die Erfahrung gemacht, dass große Kreisbewegungen mit dem Papier im Hinblick auf die Vermeidung von Kratzern auf der Scheibe sehr viel effizienter sind.

Des Schleifers Werkzeug und auch gleichzeitig der Grund für die klareren Schlieren:
 Ich hab das Schleifpapier auf nen Holzklotz genagelt, damit es angenehmer in der Hand liegt. Wie sich dann herausgestellt hat, haben die Ecken des Holzes unter dem Schleifpapier diese Schlieren verursacht. Sucks ass, aber is halt leider so :/. Danach hab ich ohne Holzklötze gearbeitet. Links ist übrigens 800er Papier, in der Mitte 2 mal 400er und rechts ist das 1000er Papier. Nichtsdestotrotz hab ich nochmal alles mit dem 1000er Klotz nass bearbeitet. So sahs dann im Endeffekt aus:

Nachdem mich alle Motivation und Lust weiterzumachen verlassen hat, wurde ich langsamer, jedoch war der Kampfgeist noch so stark, als dass er eine Einstellung der Arbeit unmöglich machte. Nochmalige Überarbeitung mit 800er Schleifpapier, diesmal ohne den Holzklotz. Kratzer sind leider wieder drin:

Nach einer weiteren Bearbeitung mit 1000er Nass-Schleifpapier:

Und nach einer finalen Bearbeitung mit 100er Schleifpapier ohne Klotz und mit großzügig gezogenen Kreisen:
 Leider etwas unscharf. Die gröbsten Kratzer sind draußen, den Schliff an sich sieht man aber immernoch. Um den komplett rauszubekommen, brauch ich feineres Papier, oder? Jedenfalls werd ichs am Sonntag nochmal was nachschleifen mit 1000er. Vielleicht stellt mich das ja noch zufrieden.
Morgen hab ich leider keine Zeit weiterzuarbeiten, weil ich den ganzen Tag was mit meiner Freundin unternehme. Sonntag gehts wieder ab in unserer Garage.
Hoffe es gefällt euch bisher halbwegs. Die Plexiglas Scheibe ist zwar nicht so der Burner, aber ich denk den Schliff, bzw. die Richtung des Schliffs wird man immer sehen, wenn man das Papier nicht feiner wählt. Ach ja, ein weiteres Problem, was ich zwischenzeitlich hatte war, dass die Scheibe teilweise klarer wurde, statt milchiger. Komischer Effekt. Darum bin ich hauptsächlich auch von 1000er wieder auf 800er gewechselt. Insgesamt hat mich die Bearbeitung des Holzes ca. eine Stunde Zeit gekostet. Die Bearbeitung des Plexis etwas über 5 Stunden...
Mein rechter Arm tut weh
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Also ich geh da sofort mit 1200 oder 1500er Nasskorn drüber. Da hast du mit Schleifklotz die Scheibe in maximal 5 Minuten auf beiden Seiten milchig ohne irgendwelche Kratzer oder ähnliches.. Eben wie richtiges Milchglas 
Nach deiner 5 Stunden Schleiforgie muss das Plexi doch nur noch so dick sein wie Cellophanpapier 
So. Weitermachen!
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Crashdummy
Herr der Lüfter

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Wenn, denn richtig
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Ich finde es ist auch vorteilhaft den Brei, der sich beim schleifen aus Wasser und Abrieb bildet, auf dem Werkstück zu behalten. Das erhöht die Kornzahl und feinheit des Papiers noch mal etwas.
Vielleicht konnte sich der Brei bei deinen vielen Blattwechseln nicht wirklich bilden.
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vita
Kathodenjünger

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Hab wieder länger nicht von mir hören lassen, sorry dafür. War RL-Mäßig was verhindert und konnte nur im Forum rumsurfen, leider aber nicht in der Garage werkeln.
Naja, heute hab ich doch ein wenig geschafft.
Hier die Ergebnisse:
Zuerst hab ich das Plexi zuende geschliffen. Hat gar nicht so lang gedauert und die 5 Stunden Schleifaktion hätte ich mir im Prinzip sparen können, da ich heute nach knapp 45 min fertig war und das Ergebnis ziemlich zufriedenstellend ist. An dieser Stelle auch ein fettes Dankeschön an Crashdummy. Anscheinend lag das komische Ergebnis echt daran, dass ich das Papier zu oft gewechselt hab. Naja, nun bin ich was schlauer und werds beim nächsten Mal auf Anhieb richtig machen .

Vor dem immernoch leeren Bierkasten:


Und wieder überm Boden:


Hier hab ich mal ein Bild vom kompletten Nachttisch mit Plexischeibe drauf gemacht. Die Farbe wird nicht so bleiben. Das Holz wird im Anschluss noch mit Teakholz Möbellasur bearbeitet, dazu aber später. Die Plexischeibe lasse ich so wie sie ist, also nur von einer Seite geschliffen, auch wenn es nicht ganz so milchig wird. Ich möchte unbedingt diesen Glanz-Effekt auf der Oberseite haben. Es sei denn ihr wisst ne Möglichkeit, wie ich das von beiden Seiten schleifen kann und trotzdem ne lackierte Oberfläche bekomme. Hab nur Klarlack für's Auto zu Hause, aber ich glaub das eignet sich dafür nicht. Hier erstmal ein erster Gesamteindruck:


Auf dem folgenden Bild sieht man das leider doch etwas unsauber gefeilte Holz. Ich werde es so lassen und am Ende mit Holzleim abdichten. Das schief gefeilte wird dann auch nicht mehr sichtbar sein, bzw. es wird (hoffentlich) niemandem auffallen. Da die Lasur dunkel wird, werden die Spalten zwischen den Halterungen für's Plexi auch kaum mehr auffallen und ich brauch keine LEDs für die Ecken. Definitiv sehen werde ich dies aber erst, wenn es soweit ist. Zudem haben die Löcher einen weiteren Vorteil: Ich kann die Kabel für die später kommenden blauen LEDs gut verlegen.

Dann hab ich das Holz für die Lasur vorbereitet: Erst mit 80er, dann mit 120er Schleifpapier in Maserrichtung abgeschliffen, Staub entfernt und mit warmem Wasser ausgewaschen, damit sich die Poren öffnen. Hab gleich noch die Lasur daneben gestellt. Was mir dann, nachdem ich dachte ich sei für heute fertig, einfiel war, dass ich vergessen habe ein Loch für den Schalter zu bohren. Das werde ich dann morgen noch nachholen. Hier erstmal das Bild vom nassen Holz:

Auf diesem Verschnitt mache ich die Stütze für den Nachttisch. Diese dient lediglich der optischen Befriedigung, weil man (oder zumindest ich) erwartet, dass ein Brett mit solch einer Stütze festgemacht wird, wenn man solch ein Gebilde sieht. Die Wellenform finde ich persönlich recht schön. Werde das morgen mit der Stichsäge verhackstücken. Der untere Bereich, an dem das Gekritzel steht und wo der Bogen eingezeichnet ist, wird auch ausgesägt. Der Bogen wird später am Bett hängen. Die Form der Bretter, aus denen das Bett gemacht ist, ist ein wenig eigenartig, deswegen kann ich es leider nicht gerade lassen.

Hier nochmal ein Bild von der Lasur, weil die Dose so wunderschön aussieht :p:

Und eines vom Pinsel, den ich heute durch Zufall auf unserem Dachboden gefunden habe. Mit dem werde ich die Lasur auf's Holz auftragen:

Das war's für heute. Morgen nach der Arbeit geht es weiter mit Aussägen (Stütze und Loch). Am Ende werde ich die erste Schicht Lasur auftragen.
Bis demnächst! vita
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