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Thema: [Tutorial] kapazitiver Sensor - Teil 1 (Taster) (Gelesen 422250 mal)
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LesSV
Modding-Noob

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Nach langer Abitur-bedingter Pause kann ich endlich wieder weiterbasteln  Hab nun alles geprüft wie ihr es mir empfohlen habt und bin immernoch nicht auf das Problem gekommen. Da ich die Bauteile für die Schaltung sowieso doppelt da hab, hab ich heute mittag einfach die selbe Schaltung nochmal zusammengebaut. Einen kleinen Erfolg kann ich verzeichnen: Es wird nichts mehr auch nur ansatzweise warm! Mein Ausgangsproblem besteht jedoch immernoch: die LED leuchtet ununterbrochen, sobald ich die Schaltung an meinen Computer schließe - und ihr ist es egal wie weit ich den Präzisionstrimmer nach rechts oder links drehe. Hab auch mit einem Multimeter alle Pins beim IC geprüft wie es mir Kreischwurst empfohlen hatte und ich kann keinen Fehler entdecken. Da ich ja nicht so bewandert auf dem Gebiet bin, könnte auch ein totaler Grundlagenfehler mein Problem sein. Deswegen hab ich ein paar Bilder angehängt wie das so bei mir aussieht. Vielleicht erkennt jemand das Problem? Hat es eventuell was mit der Stromversorgung zu tun? Ich hab einfach zwei Kabel durchtrennt und an meine Schaltung geschlossen (sieht man auch auf den Fotos)
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2+65.jpg (129.33 KB - runtergeladen 117 Mal.)
459+874.jpg (103.03 KB - runtergeladen 116 Mal.)
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LesSV
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LesSV
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Meinst du bei der Schaltung? Da hab ich schon Bilder gemacht. Schau mal eine Seite vorher Ist zwar nicht die selbe Schaltung aber ich hab exakt so gelötet.
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TT_Kreischwurst
Modder der Apokalypse

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Puh Also mal ins blaue reingeraten 2 mögliche Ursachen:
Sensorkabel (blaues langes) liegt zu dicht an irgendwas massebehafteten. In deinem Fall zum Beispiel zu dicht an der Masse der Zuleitung oder am Gehäuse des Computers (welches ja auch über Masse "geerdet" ist). Also mal das Kabel weit genug von beiden wegführen oder besser isolieren (dünnen Schlauch, Strohhalm oder 2 Lagen Schrumpfschlauch drum).
Andere Möglichkeit: Trimmer missverstanden  Der Trimmer hat 25 Gänge und was noch verwirrender ist, keinen Endanschlag. Durch das Probieren kann es schon sein das du ihn zu weit ins Nirvana gedreht hast, ist nicht weiter schlimm, er muss quasi nur wieder in die Ausgangsstellung gebracht werden. Ich habe (da mir es auch hin und wieder passierte) mir mit Edding gleich drauchgeschrieben ob Uhrzeigersinn den Widerstand erhöht, oder verringert) Also nochmal zum Verständnis. Ein Gang sind 360° Schraubendrehung. Sprich du kannst insgesamt 25 _volle_ Umdrehungen leihern um von 0 Ohm bis 10 Kiloohm zu regeln. Wenn du aber in eine der beiden Richtungen nach dem "Endwert" weiterdrehst, passiert nichts. Beispiel: er steht auf ca. 5 Kiloohm, du drehst ca. 12 Umdrehungen gegen 0. Nun ist der Widerstand 0 Ohm. Wenn du jetzt aber 50 Umdrehungen weiter in die Richtung drehst, dann bleibt er bei Null stehen, da er keinen Endanschlag hat. Um wieder auf 5 kOhm zu kommen reichen nun aber keine 12 Umdrehungen, sondern du benötigst logischerweise wieder die 62 Umdrehungen.
Also lange Rede kurzer Unsinn: Halt nen Multimeter an deinen Trimmer (1 Messader an den einzelnen Pin die andere Messader an die beiden durch Lot verbundenen anderen Pins). Drehe ihn mit dem Schraubenzieher auf Null Ohm und markiere dir die Richtung in welche sich der Wiederstand erhöht und dann kannst du unter Strom den Widerstand erhöhen (max. 25 komplette Umdrehungen). Wenn die LED dann immer noch dauernd immer an ist, miss ohne Strom wie hoch der Widerstand am Trimmer ist. Wenn diese dann nicht annähernd 10 kOhm ist, dann ist der Trimmer defekt.
Wenn nicht, wieder hier melden, dann überlegen wir weiter =)
Bis dahin liebe Grüße und lass dich nicht beim Basteln entmutigen  TT_Kreischwurst.
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- - - Auch Dummheit ist eine Gabe Gottes, man sollte sie jedoch nicht missbrauchen! - - - 
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StarGoose
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vielleicht bin ich noch nicht richtig wach^^
aber die trimmer haben meines wissens eine rutschkupplung um das überdrehen zu vermeiden d.h. die 50 extra umdrehungen muss man selbstredent NICHT zurückdrehen im grunde reicht es 25 (oder zur sicherheit 30) umdrehungen in eine richtung zu machen um definitiv an einem endanschlag angekommen zu sein dreht man nun 12,5 zurück müsste man fast sicher in mittelstellung angekommen sein
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« Letzte Änderung: März 26, 2012, 16:05:45 von StarGoose »
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LesSV
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Danke für die Unterstützung!
Okay, Vermutung Nummero Eins habe ich ausgetestet. Der Sensor und das Kabel sind definitiv nicht zu nah an einem massebehafteten Objekt.
Zu Vermutung Zwei: Hab nun mit angelegter Spannung und ohne angelegter Spannung den Widerstand gemessen. Der Präzisionstrimmer tut seine Aufgabe gut. Zwar schafft er nicht ganz 10 kOhm, aber von 0 bis 9,35 ist er regelbar. Nun wollte ich eigentlich dran gehen, mit angelegter Spannung den Trimmer auf den Maximalwiderstand zu stellen und nochmal zu probieren. Aber ich hab ein kleines Problem: Die Kabel, die die Schaltung mit Spannung versorgen fliegen relativ leicht raus und ich hatte schon den ein oder andren Kurzschluss deswegen. Hab mir bei Reichelt auch die PSK Kontakte mitbestellt und die passen ja in die PSK Gehäuse, aber ich weiß nicht so recht wie ich die Kontakte mit der Leitung verbinden soll. Hab bisher die entmantelte Leitung in den PSK Kontakt gelegt und mit einer Zange die kleinen Blättchen links und rechts davon mit einer Zange zugedrückt. Aber irgendwie will das nicht so recht heben. Und bevor ich nen Schlag krieg wollt ich mal wissen ob ihr den einen oder anderen Tipp für mich habt, wie ich das gescheit befestigen kann
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LesSV
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Gute Idee - an Lötzinn hatte ich gar nicht gedacht
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LesSV
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Es ist wirklich eine Qual ohne Helfende Hände (oder Dritte Hände) messen zu müssen. Aber soweit ich das jetzt messen konnte, steht bei angelegter Spannung zwischen den Kontakten des Präzisionstrimmers bei 20kOhm max. Widerstand einfach eine 1 auf dem Multimeter. Was hat das zu bedeuten? Es kann auch sein, dass ich nicht so genau gemessen hab, da meine Schaltung wirklich doof liegt und ich ohne Haltevorrichtung nicht so wirklich gut messen kann. Danke nochmal für den Denkanstoß mit dem Lötzinn - es hält jetzt bombenfest Die Methode mit dem messen der Widerstände des IC-Sockels hat mir gefallen: so habe ich Werte an denen ich mich orientieren kann. Ich versuche noch alle anderen Widerstände zu prüfen (sobald ich mir die Dritte Hand gekauft habe). Was könnte ich noch messen?
edit: also ich hab den Präzisionstrimmer auf 9,35 kOhm gestellt und die LED leuchtet immernoch - daran kanns nicht liegen!
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« Letzte Änderung: März 30, 2012, 15:52:06 von LesSV »
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LesSV
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Vorschlag b.) hatte ich auch schon im Kopf, aber ich wollte mich dir nicht aufdrängen  Niemals lasse ich mich entmutigen!  Bin schon dabei meine nächsten Projekte zu planen. Der Sensor lief zugegebenermaßen nicht wirklich wie erhofft, aber wie gesagt: ich schicks dir jetzt mal und wenns dann immernoch nicht klappt, schiebe ich das auch auf schlechtes Karma
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