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Thema: Apple goes C128 D (Gelesen 14742 mal)
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Joguggel
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Hallo zusammen! Totaler Neueinsteiger in der Moddingszene, aber Liebhaber sämtlichen Elektronikschnickschnacks. Gleichzeitig nutze ich zum ersten Mal ein Internetforum. Sollte ich also in irgend einer Art gegen die Etikette verstossen oder gar meinen Beitrag in eine falsche Rubrik einstellen bitte ich um Nachsicht und konstruktive Unterstützung. Ich bin Besitzer eines iMacs mit 24" Display, hier beginnt leider das kleine Problem. Das Display ist kaputt und ein Neues würde richtig Asche kosten. So kam mir der Gedanke, das Innenleben meines heiß geliebten Macs in ein anderes Gehäuse zu verpflanzen. Soweit so gut, allerdings ergab sich dann für mich recht schnell die Frage, wo schraub ich die Innereien rein und wie möchte ich den Rechner weiter nutzen? Für mich ist jetzt klar: Ich möchte ihn flexibel nutzen können (also nicht "nur" als Mediacenter im Wohnzimmer), aber trotzdem stilsicher, pfiffig und optisch ansprechend verpacken. Beim durchstöbern des Dachbodens bin ich auf meinen ersten Computer, einen C128D gestossen, und sofort war klar: so muß der Rechner aussehen! Keine Angst, ich werde das Schmuckstück NICHT zerlegen  Ich bin gerade dabei mir ein Gehäuse zu besorgen und dieses dann zu verwenden. Soviel bisher zu meinem Plan. Sollte jemand schon Erfahrungen in diese Richtung gemacht haben freue ich mich über Hinweise auf Stolperfallen.
Bis Bald!
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commodore_128d.jpg (27.72 KB - runtergeladen 132 Mal.)
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« Letzte Änderung: Februar 11, 2012, 10:36:40 von Joguggel »
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StarGoose
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Hi und willkommen im Forum
erste Stolperfalle ist sicherlich die Grafikanbindung. Also erstmal Checken ob es überhaupt möglich ist direkt an dem integrierten Board des Mac ein anderes Display anzuschließen.
Die Zweite wäre wohl der Platzbedarf der Komponenten. Allen voran das Mainboard und dessen Kühlung. (schon im Vorfeld etwas die Lüftung/Entlüftung des Gehäuses Planen und natürlich das Netzteil.
Nach Klärung der Displayfrage sind Liegetests der Komponenten empfehlenswert. (Du kannst dir auch Dummys aus Pappe ausschneiden.) um die anordnung kabelführung der verbindungen und platzbedarf für zusätzliche schaltungen oder komponentne im vorfeld abzuklären dabei kann man auch fotos machen und die einstellen um engstellen frühzeitig zu erkennen
oh und sei dir gewiss das der mod zwar nicht so teuer wie ein neuer mac kommt (außer du übertreibst es) aber trotzdem geld und zeit kosten wird.
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Joguggel
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Hallo StarGoose, herzlichen Dank für die nette Begrüßung und die Einsteigertipps. Der Mac besitzt einen Mini-DVI Anschluss für ein zweites Display. Den Anschluss hätte ich dann einfach für das externe Display benutzt und den internen Anschluss würde ich ungenutzt lassen. Abzuklären wäre dann sicherlich ob das so einfach geht, aber bisher lebe ich noch in der Hoffnung. Das Slot-In Laufwerk wollte ich hinter den Schlitz des Floppy Laufwerks legen, dann wäre rein optisch und funktional alles beim Alten. An Öffnungen ist im Gehäuse des 128er so viel drin, ich hoffe dass ich hier die USB und FireWire Schnittstellen unterbringe und die größten "Löcher" für eine ausreichende Kühlung ausreichen werden. Soweit mal zu den bisher vorhandenen Details die ich mir so dachte, ich denke wenn der Umbau dann wirklich startet kommen die eigentlichen Fragen, Sorgen und Nöte auf.
Danke schon jetzt und bis bald, dann auch wieder mit BildernÂ
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Joguggel
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Servus zusammen, ich bin es wieder. Wie ihr euch sicher schon denken könnt ist viel geschehen seit ich mein Projekt angefangen habe. Heute möchte ich euch auf den neuesten Stand bringen. Der 128er kam bei mir an und sofort waren alte Erinnerungen wach. Vielleicht doch nicht zerlegen das gute Stück? Also, Werkzeug raus und los. Herrlich wie einfach sich der gute alte Rechner zerlegen lässt. hinten 3 Schrauben lösen, auf der Unterseite noch 2 und schon kann der Gehäusedeckel runtergenommen werden. Man schaut dann auf genau drei Teile: Das Netzteil, das Floppylaufwerk und das Mainboard. Die Komponenten sind durch jeweils ein Kabel an das Mainboard angeschlossen und mit paar Schrauben am Gehäuse befestigt und das wars. Nach 15 Minuten ist das Geschoss auseinandergebaut und das Gehäuse kann gereinigt werden.
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Joguggel
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Weiter geht's mit dem iMac. Hier erwartete mich das genaue Gegenteil. Gut, man konnte sich ja schon denken das in 20 Jahren viel Wasser ins Tal fließt, aber was die Jungs da in das Gehäuse gepackt haben ist schon aller Ehren wert. Allerdings steht man schon das eine oder andere Mal vor dem Teil und fragt sich, wie bekomm ich das auseinander ohne etwas zu zerstören? Ich möchte euch nicht mit langen Reden langweilen, ich hab mich im Netz schlau gemacht und so auch gleich diverse Stolperfallen umgangen. Hier der Link der mich ins Innere des Rechner brachte:
http://apfelwahn.de/markus/blo...tplattentausch/
Als ich dann bis dahin gekommen war ging der Rest fast von selbst. Allerdings bin ich erstaunt, was in der Kiste alles verbaut ist: Mainboard, Festplatte, DVD-LAufwerk, 3 Gebläse, 2 Lautsprecher, Bluetooth und WLAN Modul... Und alles mit filigranen Käbelchen und wie ich befürchte, speziellen Steckverbindungen verbunden.
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IMG_3808.JPG (157.58 KB - runtergeladen 87 Mal.)
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Joguggel
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nachdem jetzt also sämtliche Komponenten ausgebaut waren bin ich hergegangen und hab mir überlegt wie ich diese ganze Masse an Teilen in das doch schon recht übersichtliche Gehäuse des 128ers bekomme. Und jetzt rächte sich mein Hang, immer zur schnellsten Ausstattung zu greifen wenn ich mal nen Rechner kaufe... Fest verbaut mit dem Mainboard ist ein Wärmetauscher zur Prozessorkühlung, durch den der größte Lüfter die Wärme nach außen befördert. Genau dieser Wärmetauscher lässt jetzt wohl mein Projekt mit den 128er scheitern. Das Mainboard mit Kühler passt schlicht nicht ins Gehäuse! Weder längs noch quer... Jetzt habe ich eigentlich nur noch 2 Möglichkeiten: entweder ich modifiziere das Gehäuse so, das die Platine reinpasst, oder ich schau mir nach nem anderen Gehäuse für die Geschichte... Soviel mal zum aktuellen Stand.
Grüße!
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StarGoose
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wäre auch mein vorschlag dazu gäbe es natürlich viele varianten z.b. einen älteren Boxed Kühler mit dickem boden hernehmen und dort die ausfräsungen herstellen am ende gewindelöcher herstellen und direkt verschrauben
wenn die Höhenabstände größer sind oder sich das ganze in der verarbeitung besser macht könnte man sich auch dazu entschließen unter besagten Kühler eine passend gefräste dickere kupferplatte zu schrauben
oder die originalen heatpipehalterungen planschleifen/fräsen und darauf wiederum kühler aufsetzen (ob nun wiederum heatpipehalterungen oder stumpf alte boxed ist dann ja egal) vorteil wäre das man mindestens die grundplatten und befestigungslöcher und gewinde passend hat mit der methrode liese sich das ganze sicherlich auch (mit gedult) in "heimarbeit" herstellen
eine weitere möglichkeit wäre die kühllamellen von den heatpipes abzulösen und die originalen vorsichtig umzubiegen dann dürften diese auch in handelsübliche heatpipeaufnahmen passen welche auf massiven seitlichen kühlblöcken aufsitzen
als erstes jedoch wären mal die TDP bzw. halt Verlustleistungen der einzelnen Hotspots wichtig zu erfahren. Auf beiden liegt z.b. eine doppelte Heatpipe (auf der unterseite eventuell auchnoch?) das lässt auf jeweils mindestens 50w schließen (kann aber auch 70w sein)
wenn die hotspots wenig verlustleistung haben ist die wiederverwendung der originalen grundplatten oder heatpipes z.b. weit einfacher da dort dann etwas schlechtere wärmeübergänge oder verluste in den pipes durch das biegen nicht soviel ausmachen
die cnc idee dürfte wohl aber mit die beste sein. stellt sich nur die frage nach dem preis den du bereit bist zu zahlen aber da kann wohl nur ein direkter kontakt mit den betreffenden helfen (einfach mal in den post unter deinem im user mods unterforum schauen) aso auch dort wären die originalen heatpipeaufnahmen natürlich hervorragend als muster zu verwenden.. aber das wissen die jungs bestimmt alles am besten
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« Letzte Änderung: Februar 29, 2012, 11:00:32 von StarGoose »
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StarGoose
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auf dem ersten bild sieht man wie die kupferfarbenen heatpipes seitlich aus dem block herausschauen mit einfach kürzen ist da nix (pipes verlieren ihre funktion)
wenn dann wie beschrieben die ganzen lamellen runterziehen dann hat man genügend biegaradius um die originalen pipes mit einer passenden aufnahme auf neue kühlblocks zu schnallen (würde da einfach die linke seite des gehäuses gegen lamellenkühlkörper austauschen)
als alternative ginge eventuell noch nur die hälfte der lamellen zu entfernen und die pipes recht scharf abzuknicken nur da besteht die gefahr das die pipes einreissen und dann wiederum funktionsuntüchtig werden und man schmälert die kühlleistung nochmehr weil lamellen fehlen
alles in allem wären neue übergangsstücke direkt auf den hotspots das beste da kann mann dann großvolumige kühlkörper draufpacken und einen seitlich querenden airflow durchs case erzeugen
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Falzo
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leg das dingen doch mal diagonal rein :-) also so, das die rechte hintere Ecke genau in der Ecke liegt... würde mich interessieren wie weit der Kühler dann links noch übersteht, bzw. wieviel davon.
und Nahaufnahmen des Kühlers links wären nett um zu sehen ob und wieviel man da so abdremeln könnte ^^
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