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Autor Thema: LM3914 LED-Treiber  (Gelesen 385584 mal)
FireD
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #285 am: November 1, 2005, 13:21:31 »

Huhu

Ich hab da noch ne kleine Grundlegende Frage zum Zusammenschalten mehrerer LM3914. Also es einzige was sich theoretisch ändert ist doch der Widerstand vorm Pin7, oder?
Wie kann ich mir denn hier die Widerstände berechnen die ich vor Pin7 brauche wenn ich z.B. 3 od. 4 Anzeigeelemente zusammenschalten will?? Im Beispiel auf dem Datnblatt wurden ja 1.1k und 2.4k genommen für 2 LM3914. Wären es bei 3 einfach 0.7k, 1.5k und 2.4k?
« Letzte Änderung: November 1, 2005, 13:42:08 von FireD » Gespeichert
Falzo
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #286 am: November 1, 2005, 15:58:36 »

ich nehme mal an du beziehst dich nicht auf unsere schaltung sondern das beispiel aus dem datenblatt... das mit den widerstaenden ist ein wenig zu kurz gedacht, wenn du genauer hinschaust siehst du das das entscheidende die verkettung von Rlo und Rhi ist, hier musst du jeweils die richtigen uebergaenge berechnen und was halt die obergrenze des einen IC ist muss die untergrenze des benachbarten sein usw.

insofern hat es natuerlich schon deutlich mit den widerstaenden zu tun, den diese beschalten den jeweils internen lm317 so das eine entsprechende spannung fuer die eigene obergrenze erzeugt wird (und gleichzeitig die untergrenze des nachbarn)...
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FireD
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #287 am: November 1, 2005, 16:45:42 »

ja genau Smiley  Ich weiß nur nich wie die im Datenblatt auf die Werte für R kommen. Als maximales R ham se 2.4k genommen. und dass jeder Bargraph den selben bereich anzeigt muss ich des max. R ja quasi einfach durch meine Anzahl an LED-Treibern Teilen. So hab ichs auf jedenfall verstanden.
Falls diese Ãœberlegung stimmt würd ich jetzt nur noch gern wissen, ob ich als höchsten Widerstand den 2.4k nehmen kann oder nich. Oder hab ich da grad nen riesen Denkfehler drin?  Wink
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Falzo
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #288 am: November 1, 2005, 17:31:37 »

so ich habe jetzt erst nochmal das datenblatt angeschaut und nehme an, du beziehst dich auf Seite 15 ?

da funktioniert das folgendermassen: beim ersten lm ist die untergrenze wie unschwer zu erkennen gleich 0 Volt. die obergrenze wird durch den internen lm317 erzeugt, da der adjust direkt auf masse liegt ergibt sich am ausgang eine spannung gleich der internen referenzspannung aka ~1,2Volt.

der widerstand an sich ist wie im ersten schaltbeispiel des datenblatts erklärt dafuer da zu berechnen wieviel strom die LEDs bekommen sollen, da der LM3914 ja als konstantstromquelle fuer die LEDs arbeitet (so kommt man auf die ~1,1k).

betrachtet man nun den zweiten LM so faellt auf das die 1,2 Volt der obergrenze vom ersten LM hier als untergrenze dienen UND! in den adjust des lm317 gespeist werden. das bedeutet das am output und somit als obvergrenze eben diese 1,2V plus die interne referenz von nochmal ca 1,2 Volt bereitgestellt werden... die 2,4 V sind ja auch klein dort angeben und machen ja fuer eine gleichmaessige verteilung auch Sinn (pro LM 1,2Volt)

der widerstand ist wieder nur fuer die stromstärken-bestimmung da, da die spannung sich nun aber entsprechend verändert hat, muss er auch angepasst werden, somit ist das ca der doppelte wert...

noch genauer: im ersten schaltbeispiel mit der berechnung fuer die stromstärke hängt R1 zwischen Rout und Radj dann gilt die Formel wie sie dort angegeben ist (so wie beim ersten LM in der kaskadierung)
beim zweiten lm in der kaskadierung haengt der widerstand jedoch zwischen Rout und Masse wobei Radj eine andere spannung als Masse aufweist! daher die verschiebung...

im endeffekt muesstest du beim fortsetzen dieser schaltungsweise den widerstand fuer jeden hinzukommenden LM hinzuaddieren, da sich ja auch die spannung entsprechend vergrössert, also der dritte R wäre dann ca 3,5k der vierte 4,7k etc.
hundertpro genau ist das jetzt nicht, da die interne referenzspannung imho nicht exakt 1,2V ist sondern eher richtung 1,25V geht... sollte aber keine riesengeige spielen, so schnell sieht man da keine helligkeitsunterschiede...

was viel wichtiger ist! wenn du auf diese weise die LMs anreihst muss der signalpegel entsprechend mitwachsen oder angepasst werden! im beispiel aus dem datenblatt betraegt das eingangssignal 0-2,4V bei 4 LMs nach diesem verfahren bräuchtest Du natuerlich ein Signal zwischen 0 und 4,8V (ca.)

UND einen fünften LM3914 könntest Du nicht so einfach anhaengen, da es dann aus dem bereich der 5 Volt versorgung rausläuft, selbst der vierte LM könnte an nur 5Volt versorgungsspanung kritisch werden, da der interne LM317 ja nu auch wieder nen halbleiterdrop aufweist etc.

hoffe das bringt dir das prinzip etwas naeher, bei weiteren Fragen fragen ... und ein paar details dazu erzaehlen, was genau du vorhast, insbesondere was fuer spannungsbereiche fuer versorgung und signal vorgesehen vzw. verfuegbar sind ;-)
« Letzte Änderung: November 1, 2005, 17:33:54 von Falzo » Gespeichert

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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #289 am: November 1, 2005, 18:13:50 »

 idee jetzt isses mir en bissel klarer geworden : )

Also ich denke mal ich hab nen Signalpegel von max. 12V.
Ich wollte die schaltung aus dem Thread http://www.modding-faq.de/Foru...p?topic=12456.0 nehmen und über die Temperatur Visualisieren. Am besten wäre das im Bar-Mode, da man im Dunkel beim Dot-mode nur schwer erkennen kann, wie hoch die temperatur is Smiley
Mein vorhaben ist es, dadurch die Temperatur meiner CPU anzeigen zu lassen. Und da wollte ich dann ca. 30 LEDs, also 3 LM3914 nehmen, weil dann die Abstufungen doch etwas genauer sind. Wobei evtl. auch 20 LEDs reichen würden.
Und ich wurde erstmal aus der Bar-Mode zusammenschaltung mehrerer LM3914s nich schlau aus em Datenblatt.

Würde es denn mit den 12V Signalspannung, die da denke ich mal anliegen, funktionieren? und müsste dann am ersten LM3914 bis 4V gehen, am 2. bis 8V und am 3. mit 12V ?
Man könnte ja auch statt den 5V aufm Datenblatt dann auch die LM3914 mit 12V betreiben.
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #290 am: November 1, 2005, 19:30:55 »

Man könnte ja auch statt den 5V aufm Datenblatt dann auch die LM3914 mit 12V betreiben.

Bedenke, dass je nach verwendeten LEDs die ICs höllisch heiss werden können
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Falzo
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #291 am: November 1, 2005, 19:51:23 »

Würde es denn mit den 12V Signalspannung, die da denke ich mal anliegen, funktionieren? und müsste dann am ersten LM3914 bis 4V gehen, am 2. bis 8V und am 3. mit 12V ?

ja das geht, du muesstest die spannung ueber einen spannungsteiler entsprechend herabsetzen, dann entspricht das signal an den jeweiligen eingängen auch genau den werten aus der schaltung. also um bspw. auf 3,6V zu kommen fuer drei LMs nimmst du nen 3,6k und nen 9,1k als spanungsteiler und ab dafuer.

Zitat
Man könnte ja auch statt den 5V aufm Datenblatt dann auch die LM3914 mit 12V betreiben.

richtig, aber wie extension schon schrieb an die verlustleistung denken, es empfiehlt sich den IC selbst mit 12 Volt zu betreiben, die LEDs aber nur aus ner extra 5 Volt-Leitung zu versorgen.
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #292 am: November 1, 2005, 22:54:16 »

ahhhh danke, ich glaube nu hab ichs verstanden Smiley

ich werds erstmal komplett mit 5V versuchen, sollte ja für die 3 LM3914s reichen. Werd sicherheitshalber trotzdem mal nen Kühlkörper draufmachen, dann sollte nix passieren Smiley

Eine Frage hab ich aber dennoch. In dem Schaltbild ist am Pin 11 des Ersten LM3914, also an der LED9 nen 20k Widerstand. Soweit ich das verstanden hab, benötig ich den nur für den Dot-mode Betrieb, könnte ihn also weglassen, da ich es eh nur im Bar-mode betreiben will.
Wobei ja auch im Text beim Dot-mode gesagt wird, dass es eigentlich durch den geringen Stromabgriff keine Veränderung an der Leuchtstärke bemerkt wird.
« Letzte Änderung: November 2, 2005, 00:03:39 von FireD » Gespeichert
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #293 am: November 14, 2005, 18:33:37 »

wenn der hersteller kein spice model anbietet (und ich hab bei national nix gefunden) stehen die chancen meist schlecht wenn die programm-eigene library nix hergibt...

imho kannst du dann nur versuchen anhand des datenblattes den schaltkreis aus operationsverstärkern und co nachzubauen und diesen sub-schaltkreis dann als bauteil zu benutzen. wie gut das mit multisim geht oder nicht geht kann ich dir allerdings auch nicht sagen, kenne mich da nicht so genau mit aus (welche version ueberhaupt?)
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #294 am: November 29, 2005, 20:18:45 »

Ich hab n Problem mit meinem LM3914. Hab soweit alles gelötet und verdrahtet. Im bar-Modus funktioniert alles PERFEKT! Doch wenn ich in den DOT-Modus gehe, den ich brauche, leuchten bis zu 5 leds gleichzeitig, wobei sich der brecih mit dem eingangssignal an pin 5 "verschiebt". Zudem bekommt Led 1 auch noch ein wenig Strom sobald ich über den Anzeigebereich von LED 1 hinauskomme.

Ist das irgendwie ein typisches Problem oder weiß jemand abhilfe?
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #295 am: November 29, 2005, 22:10:33 »

hast du exakt nach dem tutorial-layout gebaut oder irgendwas abgewandelt? kannst du evtl. zur genaueren ansicht moeglichst gute bilder von beiden seiten der platine machen und hier verlinken?
(falls kein webspace gern auch direkt an meine mail, ich stells dann ein)
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #296 am: Januar 28, 2006, 09:19:43 »

da ich nun endlich 20 Seiten durchforstet habe, ohne eine Lösung für mein Problem zu finden, hab ich mir gedacht ich frag euch mal.

Ich brauche zwar keine anzeige für die lüfterdrehzahl, aber mein Problem ist ähnlich. Ich muss den analogen Ausgang einer SPS mit 2 LED Arrays hintereinander anzeigen. Mein Problem dabei ist, dass der Bereich des analogen Ausgangs von -10V bis +10V liegt. Dabei sollte bei 0V kein (oder eins in der Mitte, is ned tragisch) LED leuchten, ändert sich die spannung, so soll es, je nach dem ob postiv oder negativ, von der mitte weg nach oben oder unten ausschlagen.

Ich hoffe ich hab mein Problem nicht zu kompliziert geschildert.

Weiß jemand eine Lösung dafür?
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #297 am: Januar 28, 2006, 11:23:24 »

die passende schaltung findest du im datenblatt zum lm3914 auf seite 10 (Zero-Center Meter, 20 segment)

du brauchst um die schaltung aufzubauen ne symmetrische spannungsversorgung von +/-5volt ... korrekterweise würde es im negativen bereich auch etwas weniger tun, denn die untergrenze und spannungsversorgung des ersten LM wird ja mit dem lm337 auf -1,3 eingeregelt...
das hat den sinn darin, das die obergrenze des ersten bei 0V und des zweiten lm bei ~1,3 Volt (interne referenzspannung) liegt.

selbstverstaendlich kann man die grenzen auch anders festlegen, im angegebenen beispiel muesstest du jedenfalls noch deine eingangsspannung ueber einen simplen spannungsteiler von deinen max 10 Volt auf max. 1,3 Volt runterteilen.

letzte anmerkung: der signaleingang des lm3914 kann +/- 35 Volt ab, unabhaengig von der versorgung, so schnell geht da also auch nix kaputt ;-)
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #298 am: Februar 17, 2006, 18:30:59 »

Hallo zusammen,

Ich habe mir so eine Schaltung aufgebaut, um damit in meinem Auto Öldruck und Temperatur zu messen.
Funktioniert alles einwandfrei..Dank der genauen Beschreibungen hier Cheesy

Jetzt möchte ich allerdings, wenn ich in meinem Auto das Licht einschalte, daß die Leds dunkler werden.

wenn man R1 weg lässt, dann leuchten die Leds dunker...und mit R1 wieder heller!

Also will ich mit dem Lichtsignal (Auto 12V) die Verbindung zu R1 öffnen...aber wie? Grin

Vielleicht mit Transistoren, aber ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.

Ich hoffe um eure Hilfe....Gruß
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Re: LM3914 LED-Treiber
« Antwort #299 am: Februar 17, 2006, 21:42:22 »

nimm doch einfach ein relais, das haengst du parallel zum licht, so das es anzieht wenn das lich angeschaltet wird. und die schaltkontakte muessen dann den widerstand ueberbruecken oder trennen... je nachdem ob du meinst 'ohne R1' gleich bruecke, oder 'ohne R1' gleich offene verbindung ;-)
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